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2009W – Universität Innsbruck

Bachelorstudium Archäologien

Curriculum (2009W)

Bachelor of Arts

Dauer/ECTS-AP
6 Semester/180 ECTS-AP

Studienart
Vollzeit

Unterrichtssprache
Deutsch

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent

Fakultät
Philosophisch-Historische Fakultät

Niveau der Qualifikation
Bachelor (1. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 6, EQR/NQR: Stufe 6

Studienkennzahl
C 033 591

Zusatzprüfung
Latein
Die Zusatzprüfung aus Latein ist bis zur vollständigen Ablegung des Bachelorstudiums nachzuweisen, wenn dieses Fach nicht an einer höheren Schule im Ausmaß von mindestens 10 Wochenstunden erfolgreich absolviert wurde.

Ab dem Wintersemester 2015/2016 darf eine Zulassung zu diesem Studium nur nach dem neuen Curriculum erfolgen. 


* Informationen zum Curriculum (2009W)

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
  abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
  Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition %-Satz 
 1 SEHR GUT: Hervorragende Leistung38,7= 100%
 2  GUT: Generell gut, einige Fehler32,7
 3 BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler19,0
 4 GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien9,6
 5 NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit


Quelle:
WS 2017/2018

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Studieneingangs- und Orientierungsphase

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.

(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:

1. VO Einführung in die archäologischen Wissenschaften (PM 1 lit. a/2 SST/3,75 ECTS-AP)
2. VO Ausgrabungswissenschaft (PM 2 lit. a/2 SST/3,75 ECTS-AP)

(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Bachelorarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 6 Semester bzw. 180 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

  7,5 ECTS-AP: Einführung Archäologien I
  7,5 ECTS-AP: Einführung Archäologien II
  7,5 ECTS-AP: Grundzüge Alte Geschichte
  7,5 ECTS-AP: Materialkunde und Restaurierung

  7,5 ECTS-AP: Archäologische Lehrgrabung I
  7,5 ECTS-AP: Denkmalschutz und Dokumentation
  7,5 ECTS-AP: Archäologische Exkursion
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien I

  7,5 ECTS-AP: Archäologische Lehrgrabung II
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien II
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien III
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien IV

  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien V
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien VI
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien VII
  7,5 ECTS-AP: Epochen der Archäologien VIII

  7,5 ECTS-AP: Vertiefung Ur- und Frühgeschichte
  7,5 ECTS-AP: Vertiefung Vorderasiatische Archäologie
  7,5 ECTS-AP: Vertiefung Klassische Archäologie
  7,5 ECTS-AP: Vertiefung Provinzialrömische Archäologie

  7,5 ECTS-AP: Vertiefung Mittelalter- und Neuzeitarchäologie
  7,5 ECTS-AP: Wahlmodul
15,0 ECTS-AP: Dokumentation und Präsentation archäologischer Forschung mit Bachelorarbeit

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Der Forschungsbereich Archäologien umfasst den Zeitraum vom Auftreten des Menschen vor ca. vier Millionen Jahren bis in die Gegenwart. Teilgebiete sind daher Jägerische Archäologie (Paläolithikum und Mesolithikum), ältere Urgeschichte (Neolithikum), Metallzeiten (Bronze- und Eisenzeit), Vorderasiatische Archäologie, Klassische Archäologie von der Minoischen Kultur bis zur Spätantike, Provinzialrömische Archäologie, Frühgeschichte, Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit. Neben den praxisbezogenen Bereichen – der Vorbereitung, Prospektion, Organisation, Leitung und Durchführung von archäologischen Ausgrabungen und Forschungsprojekten, der eigenständigen Bearbeitung archäologischer Fundkomplexe, der Erstellung von wissenschaftlichen Manuskripten sowie von Vorlagen für Öffentlichkeitsarbeiten – sind auch die theoretischen Grundlagen einer idiographischen Wissenschaftsdisziplin sowie die speziell für die Auswertung archäologischer Funde notwendigen interdisziplinären wie z.B. naturwissenschaftlichen Methoden anzubieten. Die Voraussetzungen für die Anwendung moderner elektronischer Datenerfassung und Analyseverfahren werden jeweils dem aktuellen Forschungsstand entsprechend angeboten. Archäologie ist primär ein „Objektfach“. Voraussetzung ist daher ein gutes visuelles Gedächtnis.

Erwartete Lernergebnisse

Die AbsolventInnen sind befähigt, wissenschaftliche Weiterentwicklungen zu erarbeiten, zu beurteilen, anzuwenden sowie die erworbenen Kompetenzen fächerübergreifend einzusetzen. Sie verfügen über wissenschaftlich fundierte theorie- und methodengestützte Problemlösungskompetenzen.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Das Studium dient im Sinne der forschungsgeleiteten Lehre besonders der praktischen Berufsvorbildung entsprechend den primären Berufsbildern und soll auf die Tätigkeit für oder in Denkmalämtern, Museen und anderen Forschungsinstitutionen vorbereiten. Neben den eigentlichen Aufgabenbereichen der Archäologie bietet das Studium Einblicke in den aktuellen Wissenschaftsbetrieb, sodass auch Tätigkeitsfelder in Kultur- und Wissenschaftsabteilungen verschiedenster Medien (z.B. elektronische Medien, Zeitungen, Verlage, Behörden) infrage kommen. Das Studium soll das Verständnis für gesellschaftliche, wirtschaftliche und kulturpolitische Prozesse fördern.

Weiterführendes Studium an der Universität Innsbruck

Kontakt und Information

Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d

Piktogramm barrierefreier Zugang
   

Informationen für Studierende mit Behinderung 

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