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Univ.-Prof. i.R. Dr. Hans GOLLER SJ

seit 01.10.08 im Ruhestand

Institut für Christliche Philosophie
Karl-Rahner-Platz 1
A-6020 Innsbruck

Sprechstunde: Nach Vereinbarung

Interessen und Arbeitsschwerpunkte

Meine Arbeitsschwerpunkte sind philosophische Grenzfragen der empirischen psychologie: Wie hängen Erleben, Verhalten und Handeln mit Hirnprozessen zusammen? Welche Rolle spielen Emotionen in unserem Denken, Entscheiden und Handeln? Wie frei sind wir im Wollen und Handeln? Auf diese Fragen stieß ich in der Arbeit auf dem Gebiet der Klinischen psychologie und Psychotherapie. Wie lässt sich abweichendes, belastendes Erleben und Verhalten verändern? Was sind Emotionen? Wie entstehen sie? In meiner Beschäftigung mit der psychologie der Emotionen tauchte die Frage des Zusammenhangs von Körper und Geist auf. Die Einheit von Körper und Geist kommt ja in den Gefühlserlebnissen am schönsten zum Ausdruck. Einige Ergebnisse meiner bisherigen Auseinandersetzung mit diesen Fragen finden sich in folgenden Publikationen:

Emotionspsychologie und Leib-Seele-Problem. Stuttgart: Kohlhammer 1992.
psychologie: Emotion, Motivation, Verhalten. Stuttgart: Kohlhammer 1995.
Das Rätsel von Körper und Geist. Eine philosophische Deutung. Darmstadt: Primus Verlag 2003.
Erleben, Erinnern, Handeln. Eine Einführung in die psychologie und ihre philosophischen Grenzfragen. Stuttgart: Kohlhammer 2009.
Sind Nahtoderfahrungen ein Beweis für das Überleben unseres Todes? In: A. Lang & P. Marinkovic (Hrsg.), Bios - Cultus – (Im)mortalitas. Zu Religion und Kultur - Von den biologischen Grundlagen bis zu Jenseitsvorstellungen. Rahden Westfalen: Verlag Marie Leidorf GmbH 2012, S. 247-264.
Mortal Body, Immortal Mind: Does the Brain Really Produce Consciousness? In: Forum Philosophicum, volume 17/ number 1, 2012, pp. 5-26.
Wohnt Gott im Gehirn?: Warum die Neurowissenschaften die Religion nicht erklären. Kevelaer: Butzon & Bercker 2015
Das Rätsel Seele: Was sagt uns die Wissenschaft? Kevelaer: Butzon & Bercker 2017