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Peter Goller, juengere Zeitgeschichte – Universität Innsbruck

Peter Goller
Vernachlässigte universitätsgeschichtliche Themen

Beispiele 

Für kommende „Universitätsgeschichten“. Am Beispiel der jüngsten Periode ab 1945/50. Offene Fragen! 

  • August Haffner (1869-1941) war der Exponent des katholischen Universitätslagers und so der zentrale Gegenspieler zur deutschfreiheitlichen/großdeutschen/nazistischen Gruppe um Harold Steinacker oder Raimund von Klebelsberg, 1938 nach dem „Anschluss“ entlassen, nach 1945 hat der Anatom Gustav Sauser Haffners Rolle für den politischen Universitätskatholizismus übernommen, vgl. nunmehr Peter Goller und Alexander Zanesco: August Haffner (1869-1941). Professor der semitischen Sprachen an der Universität Innsbruck und Funktionär des Universitätskatholizismus, in: Neues zur Geschichte der Stadt Hall. Forum Hall Band 5, Hall 2025.  Das Lager des politischen Universitätskatholizismus und die Linien über 1945 hinaus wurden bisher unterbelichtet behandelt.[1] Dies gilt auch für den folgenden Punkt 2)

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/gustav-sauser/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/carl-friedrich-lehmann-haupt/

 

  • Die Rekonstruktion der internationalen Wissenschaftsbeziehungen nach 1945, US-Forschungsprogramme, Fulbright-Stipendien etc.

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/forschungsprogramme-ab-1950.html

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/wissenschaftskommunikation-der-naturwissenschaftlich-medizinische-verein-innsbruck-1870-gegruendet-.html

 

  • Die Fachentwicklung der medizinisch naturwissenschaftlichen Disziplinen, u.a. Gerhard Oberkofler: Ferdinand Cap und Otto Hittmair, aus den Pionierjahren der Innsbrucker theoretischen Physik, Innsbruck-Wien 2006; Gerhard Oberkofler: Erika Cremer (1900-1996). Ein Leben für die Chemie, Innsbruck-Wien 2006; A. Bacher – T. Märk: 40 Jahre Institut für Ionenphysik und Angewandte Physik, Innsbruck 2007 – A. Kendl (Hrg.): 50 Jahre Plasmaphysik und Fusionsforschung an der Universität Innsbruck 1958-2008, Innsbruck 2008; Pierre Sachse/Peter Goller: Kurz gefasste Geschichte des Instituts für Psychologie an der Universität Innsbruck, in: Armin Stock/Wolfgang Schneider (Hrg.): Die ersten Institute für Psychologie im deutschsprachigen Raum, Zürich 2019, 201-232.

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/bruno-sander/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/meteorologie.html

https://www.uibk.ac.at/psychologie/institut/geschichte/geschichte-psychologie1/

https://www.uibk.ac.at/psychologie/institut/geschichte/geschichte-psychologie2/

https://www.uibk.ac.at/psychologie/institut/geschichte/theodor-erismann-1883-1961/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/erika-cremer/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/naturwissenschaften-1900/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/victor-hess/

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/erwin-schroedinger/

  

  • Später Kulturkampf? Mathematisches gegen theologisches Paradigma, Mitte der 1960er Jahre. Der Fall „Wolfgang Gröbner“ (1963/64) Im Studienjahr 1963/64 wurde dem Mathematiker Wolfgang Gröbner (1899-1980) verboten, seine u.a. an David Hume oder Immanuel Kant anknüpfenden, gut besuchten religionskritischen „Grenzprobleme“-Seminare, in denen er den Charakter der Theologie als universitärer Wissenschaftsdisziplin anzweifelte, weiter abzuhalten.[2] 1963 forderte das bischöfliche Ordinariat die Professoren der philosophischen Fakultät und den Rektor der Universität Innsbruck auf, gegen Gröbners „Grenzproblem“-Seminar einzuschreiten.[3]

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/wolfgang-groebner_mathematik.html

 

  • Die Entwicklung der historischen Fächer, neu etwa Wirtschafts- und Sozialgeschichte Gerhard Oberkofler: Franz Huter (1899-1997). Soldat und Historiker Tirols, Innsbruck-Wien 1999; Gerhard Oberkofler: Hans Kramer. Zur Erinnerung an einen Alttiroler Historiker, Angerberg 2006

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/geschichtliche-faecher.html

 

  • Die Differenzierung in den sprach- und literaturwissenschaftlichen Fächern, Slawistik, Amerikanistik, Romanistik, die Schlüsselberufung von johannes Erben für das (ältere) germanistische sprachwissenschaftliche Fach - Der jugoslawische Gelehrte Zoran Konstantinovic (1920-2007) kam 1970 als Ordinarius der vergleichenden Literaturwissenschaft nach Innsbruck, in das neutrale Österreich. Ein knappes Jahrzehnt nach seiner Emeritierung musste der fast 80jährige Konstantinovic, der als junger Student 1941 den deutschen Besatzungsterror erlebt hatte, die Beteiligung der Luftwaffe des wiedervereinigten Deutschland an den NATO-Bombardements über Belgrad erleben: Resigniert – seit Beginn der „Jugoslawienkrise“ auch von seiner Innsbrucker Heimatuniversität politisch im Stich gelassen, selbst aus dem Schülerkreis gelegentlich mit dem Vorwurf des „serbischen Nationalismus“ konfrontiert – ging Konstantinovic während der Angriffe im Frühjahr 1999 nicht einmal mehr in den Luftschutzkeller.[4] Im Universitätsarchiv Innsbruck werden zahlreiche wissenschaftliche Nachlassmaterialien von Zoran Konstantinovic verwahrt, die nicht nur seine Forschungen und seine Lehre zur südslawischen Literatur dokumentieren, sondern auch seine besondere Liebe zur (alt-) österreichischen und deutschen Literatur, zu Nikolaus Lenau, Johann Nepomuk Nestroy, Franz Grillparzer, Karl Kraus, Franz Kafka, Rainer Maria Rilke, zu Joseph Roth, Robert Musil Hermann Broch oder Jaroslav Hasek – nicht nur zu den „Weimarer Klassikern“, sondern vor allem zu Thomas Mann und Bert Brecht. Seine intellektuellen Kontakte reichten vom bürgerlich idealistischen „Mitteleuropa“-Denken eines Claudio Magris hin zu den Vertretern der DDR-Literaturwissenschaft, zu Claus Träger, dem Leipziger Erforscher der demokratisch fortschrittlichen, „jakobinischen“ Literaturtradition. Welch beeindruckendes Erlebnis war es 1976 für die Innsbrucker Literaturstudierenden, als die Institute für Romanische, Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft organisiert von Zoran Konstantinovic den unter dem Titel der „Rezeptionsästhetik“ bekannten sozialliberalen Konstanzer Literaturwissenschaftler Hans Robert Jauß, Verfasser der bei Suhrkamp veröffentlichten Programmschrift „Literaturgeschichte als Provokation“, und den in Berlin/DDR forschenden, historisch materialistischen Literaturtheoretiker Manfred Naumann gleichsam zu Rede und Widerrede einluden. In der überfüllten Aula der Universität Innsbruck sprachen am 25. Juni 1976 „Univ.-Prof. Dr. H.R. Jauß (Universität Konstanz, BRD) über ‚Klassik – Wieder modern?‘ [und] Univ.-Prof. Dr. M. Naumann (Akademie der Wissenschaften Berlin, DDR) über ‚Bemerkungen zur Historizität des literarischen Werkes‘“. Konstantinovic vermittelte die widerstreitenden Ansichten von Jauß und Naumann auch in seine jugoslawische Heimat, vor allem jene von Jauß zusätzlich durch Übersetzungen.[5] Wohl mag es eine große Enttäuschung für Konstantinovic gewesen sein, als Ende der 1980er Jahre bekannt wurde, dass Hans Robert Jauß seine Biographie geschönt und gefälscht hatte, als bekannt wurde, dass der junge Jauß als Mitglied der Waffen-SS auch in Jugoslawien an „Säuberungen“ beteiligt gewesen sein könnte. Von Konstantinovic ist keine Äußerung zum „Fall Jauß“ bekannt. Dieser war für ihn angesichts des aktuellen, gerade auch wieder von Deutschland aus geschürten Krieges in seiner Heimat ab 1991 nicht mehr von wirklicher Bedeutung.[6] – Vgl. Romanistica Oenipontana. 105 Jahre Romanistik Innsbruck, hrg. von Eva Lavric/Paul Videsott: Innsbruck 2006; Ingeborg Ohnheiser: 35 Jahre Institut für Slawistik an der Universität Innsbruck 1970-2005, Innsbruck 2005; Gudrun M. Grabher: 50 years of American studies in Innsbruck. Past and future, Innsbruck 2009; Sigurd Paul Scheichl: 150 Jahre Germanistik in Innsbruck, Innsbruck 2009. Zum „Fall Knobloch“ Beate Eder: Geboren bin ich vor Jahrtausenden … Bilderwelten in der Literatur der Roma und Sinti. Mit einem Vorwort von Erich Hackl, Klagenfurt : Drava 1993, 238-243 und Peter Goller: „Der 1. ist Halb-, der 2. Volljude“. Aus der Korrespondenz zwischen Oskar Becker (Philosoph, Universität Bonn) und Hermann Ammann (Sprachwissenschaftler, Universität Innsbruck) 1935-1950, in: Georg Tidl/Peter Goller: Jubel ohne Ende. Die Universität Innsbruck im März 1938. Zur Nazifizierung der Tiroler Landesuniversität, Wien 2012, 193-202; zum „Fall Herbert Seidler“ vgl. Peter Goller/Georg Tidl: Faschistischer Wissenschaftsnachwuchs. Geisteswissenschaftliche Berufungen und Habilitationen an der Universität Innsbruck in NS-Jahren, in ebenda, 182-192

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  • Die umfängliche Neuentwicklung im sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Fachbereich, u.a. Politikwissenschaft, Soziologie, vgl. die eingehende Fach- und Dogmengeschichte von Engelbert Theurl von den Anfängen im 18. Jahrhundert bis zur Schnittstelle 1965 – der Berufung des späteren Finanzministers Stephan Koren – das neue Fach Politikwissenschaft, das neue Fach Soziologie … 
  • Ein neuer Fall Borodajkewycz? 1966 wurde der vormalige Merkl-Assistent und Wiener Dozent Herbert Schambeck (Jg. 1934) erster Innsbrucker Professor für die „Wissenschaft von der Politik“. Im April 1966 hatte der Ausschuss zur „Vorbereitung der Besetzung des Extraordinariates ‚Wissenschaft von der Politik‘“ ausgeführt: „Der Besetzungsausschuss hielt sich hinsichtlich des an erster Stelle vorzuschlagenden Kandidaten an die Empfehlungen, welche die Vereinigung der Deutschen Staatsrechtslehrer in ihrer Tagung vom 7.-9. Oktober 1964 in Kiel zu der Frage gefasst hat, in welcher Form sich die juristischen Fakultäten in Forschung und Lehre an der Pflege der Wissenschaft von der Politik beteiligen sollten. Diese Empfehlungen wurden bekanntlich vom Bundesministerium für Unterricht über das Rektorat der Universität Innsbruck auch der rechts- und staatswissenschaftlichen Fakultät dieser Universität zur Stellungnahme zugeleitet. Die hiesige Fakultät hat sich für die Billigung dieser Empfehlungen ausgesprochen. Demgemäß war für die erste Stelle ein habilitierter Jurist ausfindig zu machen.“ Zusätzlich sollte der Inhaber der politikwissenschaftlichen Professur auch das Öffentliche Recht mitbetreuen.[7] Herbert Schambeck lehrte nur knapp drei Semester in Innsbruck und wechselte zum Jahresende 1967 auf eine Staatsrechtsprofessur an die Linzer Hochschule. Erst Anfang 1971 wurde die politikwissenschaftliche Professur wieder ausgeschrieben und 1974, nun aber schon unter sozialwissenschaftlichen Vorzeichen, mit Anton Pelinka besetzt. Zu einer ersten Aufgabe Schambecks hatte es 1966 gezählt, ein Habilitationsgutachten über die vom umstrittenen deutschen Publizisten Armin Mohler eingereichte Schrift über die gaullistische „fünfte Republik“ (1963) zu erstellen: „Solche ‚wissenschaftliche Redlichkeit‘ (§ 1 AHStG) kennzeichnet Mohlers ‚Konservative Revolution‘ (1950) und ‚Die fünfte Republik‘ (1963), aber auch sein übriges Schrifttum.“[8] Im Spätsommer 1967 wurde die Habilitation von Mohler zum Politikum, nachdem der konservative Innsbrucker „Volksbote“ am 2. September 1967 Mohler vorgeworfen hatte, unter dem Pseudonym „Michael Hintermwald“ in der rechtsextremen „Deutschen National- und Soldatenzeitung“ publiziert zu haben: „Nochmals sei’s geklagt: Dr. Armin Mohler ist Lehrbeauftragter für das Fach ‚Die Wissenschaft von der Politik‘ an der Universität Innsbruck. Dr. Herbert Schambeck, Ordinarius für Staatsrecht an den Universitäten Innsbruck und Linz und kulturpolitischer Bundesreferent des ÖAAB, begutachtete die Habilitationsschrift. Die Amsterdamer Zeitung ‚De Tijd“ nennt Mohler einen ‚nationalpolitischen, hypergaullistischen Autor‘, der wegen seiner antisemitischen Auslassungen in seinem Buch ‚Was die Deutschen fürchten‘ in Deutschland stark umstritten ist.“ Am 29. Oktober 1967 schrieb die „Arbeiter-Zeitung“: Die von Mohler verlangte „Historisierung“ und „Enttabuisierung“ des „Dritten Reichs“ hat dazu geführt, dass die im Frühjahr 1967 erfolgte Verleihung des Adenauer-Preises an Mohler „in der demokratischen Öffentlichkeit Deutschlands – vom konservativen ‚Rheinischen Merkur‘ bis zur linksbürgerlichen ‚Zeit‘ – eine Welle der Empörung“ ausgelöst hat.  Heinz Fischer, damals Sekretär der sozialdemokratischen Parlamentsfraktion, sah im Jänner 1968 in der „Zukunft“, der theoretischen Zeitschrift der SPÖ, den „Fall Armin Mohler“ in der Linie des Taras Borodajkewycz-Skandals von 1965. Unter Verwendung der „entlarvenden Äußerung“ von den „Kadavern der Juden“ denunziert Mohler die antifaschistische Erinnerung. Fischer zitiert: „Wenn ein überlebender Jude es ablehnt, sich unvoreingenommen mit Nationalsozialismus und Drittem Reich zu beschäftigen, so ist das nicht nur menschlich verständlich, sondern auch legitim. In den Diskussionen, die ich selber miterlebte, waren es meist Nichtjuden, die zu jener Formel griffen. Es war peinlich, wenn das Deutsche taten, die selber im Dritten Reich gelebt hatten und ihm darum durch soundsoviele Kompromisse verbunden bleiben. Sie wollten sich offensichtlich dadurch moralisch aufwerten. Aber ebenso peinlich war es, wenn junge Deutsche, die das Dritte Reich bloß vom Hörensagen kennen, das taten. Sie türmten die Kadaver der Juden, die nicht für sie gestorben waren, als Wall um sich auf, um Feldvorteil zu haben.“[9]

 

  • Kontroversen in den juristischen Fächern? Neue Disziplinen, Arbeits- und Sozialrecht. Gab es eine „Nowakowski-Debatte“? Die Geschichte der Innsbrucker rechts- und staatswissenschaftlichen Fächer in NS-Jahren 1938 bis 1945, in den Jahren der „Entnazifizierung“ und der bürgerlichen Restauration ist 1998/99 in der philosophischen Dissertation von Susanne Lichtmannegger umfassend dokumentiert worden.[10] An der Rechtsfakultät war das Bild bis in den 1960er Jahre von Professoren wie Franz Gschnitzer, Nikolaus Grass, Walter Antoniolli, Felix Ermacora, Günther Winkler oder Friedrich Nowakowski und dann von Hans R. Klecatsky geprägt.[11] - 1956 hat sich die Innsbrucker Juristenfakultät um eine Aufwertung der Arbeits- und Sozialrechtslehre in Form einer  Professur bemüht. Im Rahmen vermehrter rechtspolitischer Debatten über Gleichbehandlungsfragen, Fragen des Arbeitskampfrechts („Symmetrie der Kampfmittel“, „Aussperrung“), der („negativen“) Koalitionsfreiheit, der Frage, ob und in welchem Umfang die Gewerkschaften für Schäden im Rahmen von Streiks haften, vor allem aber der Plan einer Kodifikation des Arbeits- und Sozialrechts ließen eine akademische Professionalisierung dringlich erscheinen. Für die vom Zivilrecht losgelöste Professur des Arbeits- und Sozialrechts nannte die Fakultät im Jänner 1964 den vor über einem Jahrzehnt 1953 hier in Innsbruck bei Gschnitzer mit der Schrift „Der Kündigungs- und Entlassungsschutz im österreichischen und deutschen Arbeitsrecht“ habilitierten Salzburger Arbeiterkammerdirektor Hans Floretta (1923-2009) an einziger Stelle, für den Fall, dass die Stelle im Rang eines Extraordinariats stehen bleibt. Für den Fall, dass das Ministerium die Arbeitsrechtsprofessur zu einem Ordinariat aufwerten sollte, lautete der Vorschlag „unico et primo loco Univ.-Prof. Dr. Theo Mayer-Maly (Köln) und Hans Floretta“. Floretta nahm das Extraordinariat an, wechselte aber schon ein Jahr später 1965 an die Universität Salzburg.

Der 1967 aus Köln berufene Gerhard Schnorr (1923-2003) war zwischen 1947 und 1951 an der Universität Leipzig Assistent bei Erwin Jacobi und Arthur Nikisch, bei denen er an einer Dissertation über „Koalitionskämpfe nach englischem Recht“ arbeitete. 1951 verließ Schnorr die DDR, um in Köln als Assistent bei Hans Carl Nipperdey zu arbeiten. Ende der 1980er Jahre klagte Schnorr: „Die Zusammenarbeit mit [Nipperdey] war in höchstem Maße unerfreulich. Zum Beispiel verbot er mir unter Androhung der Entlassung in der gewerkschaftlichen Fachzeitschrift ‚Arbeit und Recht’ zu veröffentlichen.“ Mit seiner Kölner Habilitationsschrift „Das Arbeitsrecht als Gegenstand internationaler Rechtsetzung“ (1960) empfahl sich Schnorr für die Innsbrucker Professur.[12]

 

  • „Kulturkampf“ um die Philosophie? Analytische Philosophie ja/nein? Ein Schlüsselstreit. Der Fall „Wolfgang Stegmüller“ (1955/56). 1955 stand die Besetzung der nach Theodor Erismann vakanten philosophischen Professur an. Die Lehrkanzel wurde in eine rein philosophische und eine rein experimentalpsychologische Professur geteilt, letztere ging an Ivo Kohler (1915-1985). Für die philosophische Lehrkanzel hatten sich auch einige im Tiroler katholischen Umfeld verankerte Privatdozenten in Position gebracht. Trotzdem war der auch in Innsbruck habilitierte, und durch zahlreiche internationale Studienaufenthalte bei Rudolf Carnap oder Willard Quine renommierte, analytisch ausgerichtete Wolfgang Stegmüller (1923-1991) nicht zu übergehen. Für Stegmüller traten die Gutachter Erwin Schrödinger, Friedrich Waismann, oder Viktor Kraft ein. Schrödinger kannte Stegmüllers Wissen im Bereich der mathematisch physikalischen Disziplinen seit einer Innsbrucker Gastprofessur 1950/51. Schrödinger hatte gemeinsam mit Stegmüller und anderen Innsbrucker Kollegen ein interdisziplinäres Seminar abgehalten. Viktor Kraft, Erbe des seit 1934 nach und nach vertriebenen „Wiener Kreises“, urteilte: Stegmüller „hat im Dezember 1952 in Wien einen Vortrag über die Grundlagen der Mathematik und einen über die Semantik gehalten und in meinem Arbeitskreis über die Wahrscheinlichkeitslogik von Carnap vorgetragen und diskutiert. Ich schätze Herrn Stegmüller außerordentlich hoch; er ist hervorragend begabt, ein scharfsinniger Kopf und philosophisch ausgezeichnet ausgebildet, vor allem in der modernen Logik und Semantik. Sein Studium bei Quine im vergangenen Winter wird ihn in dieser Hinsicht allen anderen Logikern in Österreich überlegen gemacht haben.“ Friedrich Waismann, schon 1936 aus Österreich emigriert und seit 1939 in Oxford lehrend, schloss sich dem an, nachdem Stegmüller das Studienjahr 1953/54 in Waismanns Seminar verbracht hatte: „Er ist tiefer als die meisten anderen in die Probleme der mathematischen Logik eingedrungen.“ Von Anfang an war klar, dass es sich um die Besetzung einer zentral „weltanschaulich-politischen“ Lehrkanzel im Sinn der konservativen Restauration handelte. Über alle berufungs- und ministerialpolitischen Details Gerhard Benetka: Der Fall „Stegmüller“, in: Elemente moderner Wissenschaftstheorie. Zur Interaktion von Philosophie, Geschichte und Theorie der Wissenschaften, hrg. von Friedrich Stadler, Wien 2000, 123-176; Vertreibung, Tansformation und Rückkehr der Wissenschaftstheorie am Beispiel von Rudolf Carnap und Wolfgang Stegmüller, Wien 2010; Peter Goller/Pierre Sachse: Wolfgang Stegmüller im intellektuellen Umfeld der Universität Innsbruck 1941-1958, in: Psychologie des Alltagshandels 16 (2023), 453-484.

 

  • Intellektuelle Entwicklungen in der katholischen Theologie. Ein Karl Rahner sollte „nicht fehlen“ – u.a Emerich Coreth: Die Theologische Fakultät Innsbruck. Geschichte und wissenschaftliche Arbeit von den Anfängen bis zur Gegenwart, Innsbruck 1995; Karl H. Neufeld: Die Brüder Rahner. Eine Biographie, Freiburg-Wien 2004.

 

  • Der aus Anlass des Universitätsjubiläums 2019 wieder vergessene johannes Kleinhappl. Der Fall „johannes Kleinhappl“ (1947/48) Dem Moraltheologen johannes Kleinhappl (SJ, 1893-1979) wurde 1947/48 die eben erlangte Professur entzogen: „Am Weihnachtstag desselben Jahres, 25.12.1947, eröffnete mir P. Provinzial der österreichischen Ordensprovinz, Pater Georg Bichlmair (schon verstorben), dass ich über Weisung der Ordensleitung der Gesellschaft Jesu in Rom meine Vorlesungen sofort einzustellen, Innsbruck zu verlassen und nach Wien zu übersiedeln habe. Meine Arbeit sei von zwei Zensoren des Ordens überprüft und als bedenklich abgelehnt worden. Wer diese Zensoren waren, wurde mir, wie es im Orden Brauch ist, nicht mitgeteilt. Ihre Einwände wurden mir auf mein Verlangen bekannt gemacht. Sie gingen vor allem darauf hinaus, dass meine Anschauungen mit dem päpstlichen Rundschreiben Q.a. (Quadragesimo anno) nicht vereinbar seien. Es wurde mir keine Gelegenheit gegeben mich mit den Behauptungen der Zensoren auseinander zu setzen und dazu Stellung zu nehmen. Ich musste, wie schon gesagt, meine Vorlesungen sofort einstellen, Innsbruck verlassen und nach Wien übersiedeln. Den bekannten Rechtsatz: Audiatur et altera pars ließ man mir gegenüber nicht gelten.“[13]

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/johannes-kleinhappl.html

 

  • „Der Fall Schupp“, vgl. Helmut Alexander: Der „rote“ Bischof. Paul Rusch und Tirol. Aspekte seines sozialen Engagements und gesellschaftspolitischen Selbstverständnisses, Innsbruck 2005. Diese „Schnittstelle“ darf so wie die anderen exemplarisch hier erwähnten, „Kleinhappl“, „Stegmüller“, „Gröbner“, „Brezinka“, „Mohler“, „Seidler“, „Knobloch“ etc. nicht mehr übersehen werden. Sie müssen in jeder Universitätsgeschichte integriert sein!

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/franz-schupp.html

 

  • Richtungsstreit in der Pädagogik Der Fall „Peter Seidl, … Brezinka raus, Marx rein?“ (1974-1976) Im Jänner 1974 hat Peter Seidl (1941-1986), 1967 noch von dem bald nach Konstanz berufenen Wolfgang Brezinka als Assistent am Institut für Erziehungswissenschaft eingestellt, die Habilitationsschrift „Bausteine für eine Theorie der Schule und der Schulreform“ eingereicht. Peter Seidls Eintreten für eine nicht sozial klassenmäßig aussiebende Gesamtschule löste bei dem 1947 nach Innsbruck berufenen Althistoriker Franz Hampl reaktionäre Vorurteile aus. Hampl zählte zu jenen, die der Pädagogik von rechts aus den Wissenschaftscharakter schon seit Jahren abgesprochen hatten. Wissenschaftlich hierzu in keiner Weise ausgewiesen berief er sich auf die Macht mäßig einflussreiche, aber rein administrative Position als Vorsitzender der Lehramtsprüfungskommission. Das Verfahren war zudem – ohnedies schon belastet durch akademisch kleinbürgerliche Rivalitäten – von einem gerade im Bereich des Erziehungswissenschaftlichen Instituts heftig ausgetragenem Konflikt um die anstehende, dann im UOG 1975 festgeschriebenen Mitbestimmungsreform (so genannte „Drittelparität“ der Professoren-, Assistenten- und Studierendenkurie) überlagert, sodass Peter Seidl in der ORF-Sendung „In eigener Sache“ am 5. September 1976 darauf hinweisen konnte, dass nicht nur sein Einsatz für die Schulreform politischen Widerstand in der Innsbrucker Philosophischen Fakultät ausgelöst hat: „Mein Fehler war allerdings, dass ich mich nicht nur kritisch mit der Schulwirklichkeit befasst habe, sondern dass ich mich auch für eine Hochschulreform engagiert habe, und zwar unter anderem für das von den Professoren bekämpfte Mitbestimmungsgesetz, (…).“ Erst nach über einem Jahr langten im April und Mai 1975 die Fachgutachten beim Philosophischen Dekanat ein, verfasst von Ivo Kohler, Professor für (experimentelle) Psychologie in Innsbruck, von den Pädagogikprofessoren Helmut Seel (Graz, auch SPÖ-Nationalratsabgeordneter), Alois Eder (Wirtschaftsuniversität Wien), Günther Buck (Stuttgart) und Walter Schultze (Frankfurt). Von dem kritisch unentschiedenen Buck abgesehen empfahlen alle Gutachter mit Anerkennung einen positiven Abschluss des Habilitationsverfahrens, auch wenn im Rahmen üblicher Kritik Einwände (wie ein widersprüchliches „Theorie-Praxis“-Verständnis, nicht immer ausreichender Vergleich mit außerösterreichischen Schulreformen oder die Zugrundelegung begrenzt aussagekräftiger Schulversuche) vorgebracht wurden. Aufgebracht mobilisierte Franz Hampl seine konservativen Fakultätskollegen, indem er in einem sich auf ganz wenige Passagen in Seidls Schrift stützenden „Gutachten“ die Frage der Schulreform ideologisch auf die Frage von „Vererbungs“- wider „Milieutheorie“ herabbrach, so unter Berufung auf Arthur Jensen (1969) und auf eine 1972 veröffentliche Resolution, in der „über fünfzig amerikanische und europäische Wissenschaftler ihre warnende Stimme gegen die Milieutheorie und ihre Folgen auf dem Gebiete der Bildungspolitik erhoben“ haben, darunter der auch in rechtsextremen Heften publizierende Hans Jürgen Eysenck. Eysenck veröffentliche 1975 seine Bücher „Vererbung, Intelligenz und Erziehung“ und „Die Ungleichheit der Menschen“ in deutscher Übersetzung.[14]  Wolfgang Brezinka war Mitte der 1960er Jahre von einer konservativen (!!) Professorengruppe aus Innsbruck verdrängt. Brezinka war im Sinn des Kritischen Rationalismus am „erziehungswissenschaftlichen Methodenstreit“ beteiligt und hat nach seiner Konstanzer Emeritierung eine große mehrbändige, heute unentbehrliche Geschichte der Pädagogik in Österreich vorgelegt. Er zählt zu den großen Erziehungswissenschaftlern des 20. Jahrhunderts!

https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/universitaetsgeschichte-nach-1950/paedagogik.html


[1] Vgl. jüngst Peter Goller: Die medizinische Fakultät Innsbruck nach der Befreiung 1945, in derselbe: ‚… fürchteten, man könnte sie da in den Tiroler Bergen vergessen!‘ Die Neugründung der Medizinischen Fakultät Innsbruck 1869, Innsbruck 2023, 145ff. – https://www.uibk.ac.at/universitaetsarchiv/campus-innrain/campus-inrain.html

 

[2] Zur bedeutsamen Stellung von Gröbner in der mathematischen Wissenschaft des 20. Jahrhunderts, zur Anwendung der Gröbner’schen „Lie-Reihen-Forschung“ in Astronomie, Quantenphysik, in der Raketen-, Satelliten-, Flugzeugtechnik vgl. Roman Liedl und Heinrich Reitberger: Wolfgang Gröbner (11.2.1899-20.8.1980) zum Gedenken, in: Jahrbuch Überblicke Mathematik 1981, 255f. oder Edmund Hlawka: Laudatio auf Wolfgang Gröbner aus Anlass des 80. Geburtstages, in: Internationale Mathematische Nachrichten 124 (1980), 74-80, sowie u.a. Wolfgang Gröbner und Ferdinand Cap: The Three-Body Problem Earth-Moon-Spaceship, in: Astronautica Acta 5 (1959), 287-312.

[3] Vgl. Peter Goller und Gerhard Oberkofler: „… dass auf der Universität für die Lehre, die dort vertreten wird, wirkliche Gründe gegeben werden!‘ Wolfgang Gröbner (1899-1908). Mathematiker und Freidenker, in: Wolfgang Gröbner – Richard von Mises – Wolfgang Pauli, hrg. von der Zentralbibliothek für Physik in Wien, Wien 1993, 9-49. Dazu auch Gerhard Oberkofler: Wissen und Glauben. Eine Diskussion zwischen den Mathematikern Leopold Vietoris und Wolfgang Gröbner, in: Philosophie und Wissenschaft in Vergangenheit und Gegenwart. Festschrift zum 70. Geburtstag von Herbert Hörz, hrg. von Gerhard Banse und Siegfried Wollgast, Berlin 2003, 315-337.

[4] Immerhin widmete man dem gelehrten Komparatisten die Schrift „Zoran Konstantinovic: Grundlagentexte der Vergleichenden Literaturwissenschaft aus drei Jahrzehnten. Arbeiten von Zoran Konstantinovic, ausgewählt und herausgegeben zu seinem 80. Geburtstag von Beate Burtscher-Bechter, Beate Eder-Jordan, Fridrun Rinner, Martin Sexl, Karlheinz Töchterle und Klaus Zerinschek, Innsbruck 2000“ - und Martin Sexl: Zoran Konstantinovic im Gespräch. Literatur – Wissenschaft – Gesellschaft – Politik, Innsbruck 2009.

[5] Vgl. vor allem die in direkter Auseinandersetzung entstandenen Beiträge von H.R. Jauß und M. Naumann in: Teorija Recepcije / Theory of Reception / La Théorie de Reception / Rezeptionstheorie, hrg. vom Institut für Literatur und Kunst in Belgrad, Beograd 1980, 7-28.

[6] Vgl. Jens Westemeier: Hans Robert Jauß. Jugend, Krieg und Internierung, Konstanz 2016.

[7] Vgl. Tamara Ehs: Über die Ursprünge der österreichischen Politikwissenschaft, in: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft 39 (2010), 223-241.

[8] Vgl. Peter Goller: Die Innsbrucker Juristenfakultät im 20. Jahrhundert, Innsbruck 2022.

[9] Zitiert aus Armin Mohler: Was die Deutschen fürchten. Angst vor der Politik – Angst vor der Geschichte – Angst vor der Macht, Seewald-Verlag, Stuttgart-Degerloch 1975, 171f. In der späteren Ullstein-Ausgabe heißt es statt „Kadaver der Juden“ nun „Leichen der Juden“.

[10] Vgl. Susanne Lichtmannegger: Geschichte des Lehrkörpers der Rechts- und Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck, phil. Diss., 2 Bände: Band 1 (Beschreibung, 223 Seiten), Band 2 (Dokumentation, 390 Seiten). 1999 gekürzt veröffentlicht Susanne Lichtmannegger: Die Rechts- und staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Innsbruck 1945-1955. Zur Geschichte der Rechtswissenschaft in Österreich im 20. Jahrhundert, hrg. von Wilhelm Brauneder. Frankfurt 1999. Vgl. Peter Goller und Gerhard Oberkofler: Universität Innsbruck. Entnazifizierung und Rehabilitation von Nazikadern (1944-1950), Innsbruck 2003. – Peter Goller: Die politische Lage an der Universität Innsbruck 1933/34 – 1938 – 1945/50. Austrofaschismus – Nazismus – Restauration – Entnazifizierung, in: johannes Koll (Hrg.): „Säuberungen“ an österreichischen Hochschulen 1934-1945. Voraussetzungen, Prozesse, Folgen, Wien 2017, 365-403

[11] Vgl. Hans. R. Klecatsky, Gerhard Oberkofler und Peter Goller (Hrg.): Österreichische Grundrechtsreform. Die Protokolle des Expertenkollegiums für Probleme der Grund- und Freiheitsrechte (1962-1965), Frankfurt 2003, sowie Peter Goller und Gerhard Oberkofler: Grundrechtskatalog für Österreich? Historisch-politische Anmerkungen zur Grundrechtsreform (1962-1965), Frankfurt 2004. Vgl. auch  Hans R. Klecatsky: Autobiographie, in: Recht und Geschichte. Ein Beitrag zur österreichischen Gesellschafts- und Geistesgeschichte unserer Zeit. Zwanzig Historiker und Juristen berichten aus ihrem Leben, hrg. von Hermann Baltl, Nikolaus Grass und Hans Constantin Faußner, Sigmaringen 1990, 165-182. Vgl. auch Peter Pernthaler: Nachruf auf Hans R. Klecatsky, in: Juristische Blätter 137 (2015), 364f. Franz Gschnitzer Lesebuch, hrg. von Heinz Barta, Wien 1993.

[12] Vgl. Gerhard Schnorr: Von mir über mich, in: Arbeitsleben und Rechtsordnung. Festschrift für Gerhard Schnorr zum 65. Geburtstag, hrg. von Oswin Martinek und Gustav Wachter, Wien 1988, XI-XVII mit Schriftenverzeichnis 845-858.

[13] UAI, Personalakt johannes Kleinhappl, Brief von johannes Kleinhappl an Gerhard Oberkofler vom 26. September 1972, unten noch Briefe 9. Oktober 1972, 9. März 1975 und 3. Oktober 1976 (jeweils in Kopie). Zu Kleinhappls vergeblichem Kampf gegen die Ministerialbürokratie vgl. die Dokumentation in johannes Kleinhappl: Unus contra omnes. Der schwere Weg gegen den Strom – Dokumentation – Reflexion – Kommentar, Innsbruck-Wien 1996, 52-93. Das 1947 inkriminierte Werk Kleinhappls über „die soziale Frage. Wesen – Ursache, Lösung“ ist mittlerweile veröffentlicht in: ebenda, 95-212 – mit anschließender „später Antwort johannes Kleinhappls auf die ‚Gutachten‘ der Zensoren“.

[14] Wolfgang Brezinka: Pädagogik in Österreich. Die Geschichte des Faches an den Universitäten vom 18. bis zum Ende des 20. Jahrhunderts. Band 2: Pädagogik an den Universitäten Prag, Graz und Innsbruck, Wien 2003, 743-760. 2019 konnte ich die Erinnerungen von Wolfgang Brezinka besprechen, vgl. dazu obigen Link.

 

 

 

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