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Krieg in der Ukraine: Uni Innsbruck hilft – Universität Innsbruck
Flagge der Ukraine weht im Wind.

Krieg in der Ukrai­ne: Uni Inns­bruck hilft

Die Universität Innsbruck ist bestürzt über den Krieg in der Ukraine. Ein Krisenstab zur Situation ist eingerichtet und arbeitet an konkreten Schritten, mit denen sie Kooperationspartner*innen, Wissenschaftler*innen und Studierende aus der und in der Ukraine unterstützen kann. 

Das RektorInnenteam der Universität Innsbruck ist bestürzt über den Krieg in der Ukraine, einem souveränen Staat in Europa. Wir sorgen uns um unsere Partnerinnen und Partner in der Wissenschaft und um die Menschen vor Ort.    

„Die Universität Innsbruck verurteilt den völkerrechtswidrigen Angriff Russlands auf die Ukraine aufs Schärfste! Krieg ist nie die Lösung! Im Bereich der wissenschaftlichen Kooperationen mit Russland haben wir daher folgendes Vorgehen gewählt: Wir haben den Vertrag mit der regierungsnahen Stiftung Russkij Mir, die im Zusammenhang mit unserem bisherigen Russland-Zentrum stand, bereits mit sofortiger Wirkung gekündigt. Wir werden dieses Zentrum neu konzipieren und inhaltlich erweitern. Wir haben es aber unseren WissenschaftlerInnen überlassen, ihre individuellen Kontakte mit russischen KollegInnen jeweils selbst zu bewerten und gegebenfalls zu lösen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die Beendigung allfälliger Forschungskooperationen, um möglichen Technologie-Transfer zu vermeiden. Es liegt uns aber auch am Herzen, kritische russische WissenschaftlerInnen nicht fallen zu lassen. Besonders wichtig ist uns aber die Unterstützung in Not geratener ukrainischer Studierender und WissenschaftlerInnen!“

Um die Situation immer wieder aktuell bewerten zu können und Möglichkeiten zu erkennen, wie die Universität Innsbruck ihre Partnerinstitutionen vor Ort und deren Angehörige sowie Studierende unterstützen kann, hat das RektorInnenteam einen Krisenstab eingerichtet. Mitarbeiter*innen und Studierende, die spezielle Erkenntnisse oder Vorschläge haben, können diese über die E-Mail-Adresse ukraine@uibk.ac.at an den Krisenstab senden.

Soforthilfe für ukraninische Mitarbeiter*innen bieten der  Betriebsrat für das wissenschaftliche Personal und die Vereinigung der Universitätslehrer/innen der Universität Innsbruck an. Professionelle Unterstützung in psychischen Ausnahmesituationen bietet auch das Land Tirol an

Die Leiterinnen des Universitätskurses Community Interpreting helfen gern bei der Sprachmittlung bzw. Koordination von Übersetzungs- und Dolmetschleistungen, Informationen gibt es im Newsletter der Universitären Weiterbildung.

Privatpersonen, die Ukrainer*innen helfen wollen, finden Informationen dazu auf den Seiten des Landes Tirol. Konkrete Hilfsangebote für Wissenschaftler*innen und Studierende werden auch auf den Seiten von scienceforukraine.eu gesammelt. Studierende finden Informationen auf den Seiten des OeAD, Angebote der Universität Innsbruck und der ÖH finden Sie auch auf der Unterseite für Studierende (siehe auch die Navigation rechts bzw. oben).

Die polizeiliche Erstregistrierung kann über die Polizeiinspektion Innsbruck Hauptbahnhof, Südtiroler Platz 3, erfolgen.

Das Auskunftszentrum für Vertriebene, die neu in Tirol angekommen sind, befindet sich in Hall am Gelände des Landeskrankenhaus: Zollstraße 9, 6060 Hall. Die Verantwortlichen dort sind erreichbar unter:  auskunftsbuero-hall@tsd.gv.at

Weitere wichtige Informationen finden Sie hier:   Informationen für Vertriebene aus der Ukraine
Für alle Anfragen zu Unterkünften haben die Tiroler Sozialen Dienste eine 24h-Hotline eingerichtet: +4369916340420  
Auch das Land Tirol bietet von 8-18 Uhr eine kostenlose Hotline an:  +43800202266


Die diesem Brief (PDF), der die Universität Innsbruck angehört, hat mit der Nationalen W.-N.-Karasin-Universität Charkiw einen Partner in der Ukraine. Mit Aurora European University Alliance drückt die Allianz ihrer Partneruniversität vollste Solidarität aus. 135 Nobelpreisträger*innen haben einen Friedensappell der internationalen Scientific Community unterzeichnet.

Tetyana Kaganovska, die Rektorin der W.-N.-Karasin-Universität Charkiw hat anlässlich eines Treffens der Aurora-Universitäten in Innsbruck am 11. Mai 2022 die Lage in ihrer Stadt geschildert.  Hier gibt es ihr offizielles Statement zu lesen (PDF).


Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit vielen Aspekten rund um die Krise in der Ukraine, sie stehen auch für Veranstaltungen und Medienanfragen zur Verfügung. Zwei Listen mit Kontaktmöglichkeiten wurden bisher auch an die Medien versandt:  Perspektiven auf die Ukraine-Krise I und Perspektiven auf die Ukraine-Krise II.


Mehrere Veranstaltungen beleuchten Hintergründe des Kriegs in der Ukraine:

Ukrainisch-Crashkurs „Відкрий Україну українською“ – Entdecken Sie die Ukraine auf Ukrainisch!
„Відкрий Україну українською“ [Widkrij Ukrajinu ukrajinskoju] ist ein kommunikativer und praxisorientierter Crashkurs für Anfänger:innen, der in drei Einheiten zu je 90 Minuten online über Zoom angeboten wird. Die Kurssprachen sind Ukrainisch und Englisch, die Teilnahme ist kostenlos.
Der Crashkurs gibt einen ersten Einblick in die ukrainische Sprache und Kultur. Nach der Teilnahme an diesem Kurs können Sie vertraute, alltägliche Ausdrücke und ganz einfache Sätze verstehen und verwenden, z.B. sich und andere vorstellen und einfache Fragen zu ihrer Person beantworten.

Kursleiterin: Assoz.-Prof. Dr. Nataliia Sorokina (Kyiv / Innsbruck)
Assoz.-Prof. Dr. Nataliia Sorokina ist Lehrbeauftragte für Methodologie und Fachdidaktik an der Nationalen Taras-Ševčenko-Universität Kyiv und derzeit am Institut für Slawistik der Universität Innsbruck tätig. 

Kursinhalte: Ukrainisches Alphabet, Begrüßen und Verabschieden, Kennen lernen und Vorstellen, persönliche Informationen (Name, Alter, Herkunft, Nationalität, Studium / Beruf) 

Teilnahmevoraussetzungen: Abgesehen von der Motivation und Bereitschaft, aktiv mitzuarbeiten, benötigen Sie für die Teilnahme an diesem Crashkurs unbedingt eine gute Internetverbindung und einen Laptop/PC mit Kamera und Headset/Kopfhörer. Bitte beachten Sie, dass Englisch die Unterrichtssprache ist.

Termine: Donnerstag, 19.05.2022, 02.06.2022 und 09.06.2022, jeweils 18.00–19.30 Uhr

Online-Meeting und Padlet: Die Links zum Online-Meeting (Zoom) und zum kursbegleitenden Padlet werden rechtzeitig vor dem Kursbeginn per E-Mail zugeschickt.

Anmeldung: Wir bitten um verbindliche Anmeldung bis Montag, 16.05.2022 über das Google-Anmeldeformular:  Anmeldung Ukrainisch-Crashkurs
Kontaktperson für Fragen: MMag. Agnes Tauscher | agnes.tauscher@uibk.ac.at

Uni4Ukraine - Ein Benefizkonzert

Datum: Dienstag, 17. Mai 2022 
Beginn: 19:00 Uhr 
Ort: Riesensaal, Hofburg Innsbruck 
Umtrunk im Anschluss an das Konzert 

Weitere Informationen:  Transferstelle - UNI4UKRAINE
Im prachtvollen Riesensaal in der Hofburg spielen die Künstler:innen Mariya Nesterovska (Violine), Hubert Mittermayer Nesterovskiy (Fagott), Mahan Esfahani (Cembalo) ein Solidaritätskonzert mit Werken von Johann S. Bach, Francesco M. Veracini, Bert Breit u.a. zugunsten der Menschen in der Ukraine, die unsere Hilfe dringend benötigen.
Die Ticketerlöse werden an die Ukraine-Hilfe von „Nachbar in Not“ und an die Karazin Kharkiv National University (Aurora-Partneruniversität in Charkiw) gespendet. (Tickets erhalten Sie hier Tickets und an allen bekannten Vorverkaufsstellen) 

Sollten Sie keine Gelegenheit haben, am Konzert teilzunehmen, freuen wir uns über eine Spende auf folgendes Konto: 
"Nachbar in Not gemeinnützige Privatstiftung Ukraine" - Kennwort: UNI4UKRAINE
IBAN: AT212011140040044003, BIC: GIBAATWWXXX

Begrüßung: 
Rektor Tilmann Märk (Universität Innsbruck) 
Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine) 

Programm: 
Johann S. Bach, Francesco M. Veracini, Bert Breit u.a. 

DANKE! 

Wir danken den Künstler*innen. Sie verzichten vollständig auf ihr Honorar zugunsten der Ukrainehilfe. Weiters danken wir der Burghauptmannschaft für die kostenfreie Überlassung des Riesensaals. Ein besonderes Dankeschön an Walter Peer (Honorarkonsul der Ukraine) und die Festwochen der Alten Musik, sowie an Ö-Ticket für ihr Entgegenkommen.

Ringvorlesung
Vom Rand ins Zentrum: Perspektiven auf die Ukraine


Die Österreichische Gesellschaft für Slawistik hat eine Ringvorlesung mit dem Titel „Vom Rand ins Zentrum: Perspektiven auf die Ukraine“ organisiert, die am 14.3. mit einem Vortag des bekannten Osteuropa-Historikers und Ukraine-Experten Andreas Kappeler startet.

Das Institut für Slawistik der Universität Innsbruck ist mit einem Beitrag von Andrea Zink und Eva Binder zum Thema „Tschernobyl in Literatur und Film“ am 2. Mai 2022 vertreten.

Alle Informationen, Termine und Vorträge auf den Seiten der Universität Salzburg: https://www.plus.ac.at/news/vom-rand-ins-zentrum-perspektiven-auf-die-ukraine/

Vortrag
The Digital Infrastructure Proxy War around Russia


mit
Laura DeNardis, Professor, School of Communication, American University

Donnerstag, 10. März 2022, 13:30-14:30 Uhr

Alle Informationen und Anmeldung:
https://www.uibk.ac.at/zukunftsrecht/veranstaltungen/innsbrucker-digitaldialog-index.html.de

Podiumsdiskussion:
Der Krieg in der Ukraine und die europäische Sicherheitsarchitektur


mit
Gerhard Mangott, Martin Senn und Kristina Stoeckl

Mittwoch, 9. März 2022, 18:30 Uhr, HS 1 (Sowi), Innsbruck, und im Livestream.

Alle Informationen und Livestream: https://www.uibk.ac.at/politikwissenschaft/kommunikation/news/veranstaltungen/2022/de/ukraine.html

Online-Vortrag von ELSA Innsbruck:
Der Russland-Ukraine-Konflikt

Montag, 28. Februar 2022, 18:30 Uhr

mit
Univ.-Prof. Andreas Th. Müller

Teilnehmen: https://us06web.zoom.us/j/86766046328?pwd=TXp1NXQwTTlTN2RWUENwQUVTRGdHQT09

forschung.jetzt #1

Mittwoch, 2. März, 12:00 bis 13:00 Uhr
Ukraine und Russland: Krieg am Boden und im Internet - erste rechts- und politikwissenschafltiche Einschätzungen


mit
Univ.-Prof. Dr. Matthias C. Kettemann, Institut für Theorie und  Zukunft des Rechts
Univ.-Prof. Dr. Andreas Th. Müller, Institut für Europarecht und Völkerrecht

Anmeldung: http://forschung.jetzt/

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