Programm
Donnerstag, 5. Dezember 2024
9:30 Uhr: Anmeldung
10:00 Uhr: Begrüßung und Organisation
Moderation: Gundula Ludwig
- Mapping Perspectives – Gewaltverhältnisse unterschiedlich gedacht (Arbeitstitel) (Sarah Speck)
- Trans Women’s Destiny Remains Violence: Transmisogyne Gewalt als transfeminisierte Beziehungsweisen (Mascha Linke und Lu Pesarini)
- Gewalt als Produktivkraft: Transnationale Re-Lektüren und lokale Aktualisierungen einer materialistisch-queerfeministischen Theoretisierung von Gewalt (Lilian Hümmler)
12:00 - 13:30 Uhr: Mittagspause
Moderation: Friederike Beier
- Konstellation der Gewaltvoraussetzungen (Rose Troll)
- Natur-Staat-Gewalt: post-dekoloniale (queer)feministische Perspektiven (Syntia Hasenöhrl)
- Naturalisiere und herrsche: Materialistisch-(queer)feministische Perspektiven auf die gewaltvolle Konstruktion und Aufrechterhaltung der ‚natürlichen Ordnung‘ (Carla Ostermayer, Constanze Stutz, und Henrike Bloemen)
15:00 - 15:30 Uhr: Kaffeepause
Moderation: Laura Volgger
- Emotionen im Kontext der Politisierung von Femi(ni)ziden und patriarchaler Gewalt (Biwi Kefempom)
- Frauenleichen lesen (Stephanie Graf)
- Eine Geografie des Begriffes las desaparecidas: Zwischen Erinnerungsakt und Entleerung (Melinka Violeta Luna Paz Karrer)
17:00 - 18:00 Uhr: Buffet
Freitag, 6. Dezember 2024
ab 9:30 Ankommen
Moderation: Ana María Miranda Mora
- Durchführung illegaler Schwangerschaftsabbrüche in den 1970er-Jahren (Maren Lange)
- Das Private ist politisch: Intersektionale Perspektiven auf Gewalt und Privatsphäre (Zeynep Cemre Sandalli)
- Nekropolitisches Embodiment und transformative Praxis: Ein erster Theorie-Versuch (Marika Pierdicca)
- "It's still about survival!" - Gewalt und Biopolitik im Kontext TIN (Tamás Jules Fütty)
12:30 - 14:00 Uhr: Mittagspause
Moderation: Henrike Bloemen
- Antifeminismus und geschlechtsspezifische Gewalt in Deutschland (Ana María Miranda Mora)
- Ehe, Kinder, Magyarentum – Völkische Restrukturierung der Geschlechterverhältnisse durch die Verfassung im ungarischen Autoritarismus (Elin Marie Kurtz und Isabelle Jasmin Schmitt)
- NEIN ZUM KRIEG! Von der bewaffneten feministischen Außenpolitik zum materialistisch-(queer)-feministischen Antimilitarismus (Claudia Brunner)
15:30 - 16:00 Uhr: Kaffeepause
Moderation: Syntia Hasenöhrl
- Überlegungen zu einem materialistischen Verständnis von extrem rechter Gewalt gegen Menschen mit (kognitiven) Beeinträchtigungen und deren beschwiegener Erinnerung (Christiane Leidinger und Heike Radvan)
- Praktiken des Nichtschweigens. Über den Umgang mit Gewalterfahrungen von Fabrikarbeiterinnen (Laura Bäumel)
- Ver-/Schweigen als machtvolle soziale Praktik. Kollektives Erinnern und Vergessen von Gewalt (Flavia Guerrini und Michaela Ralser)
ab 19:00: Gemeinsames Abendessen für alle Panelist*innen
Samstag, 7. Dezember 2024
Moderation: Claudia Brunner
- Zum Scheitern an/von Kollektivität. Isolierung als Effekt feminisierender Beschämung in der Diskursivierung sexueller Gewalt gegen Kinder (Caroline Braunmühl)
- Verrechtlichung von Gewalt(schutz) im Geschlechterverhältnis (Paula Edling und Julx Krause)
- Sexistische Gewalt in der Perspektive von Awareness-Arbeit (Philipp Wissing)
10:30 - 11:00 Uhr: Kaffeepause
Moderation: Melinka Violeta Luna Paz Karrer
- Widerstand gegen sexualisierte Gewalt und Feminizide im post-jugoslawischen Raum: Eine materialistisch-queerfeministische Betrachtung (Laura Meier)
- „We‘re the witches you couldn‘t burn!“ Militante Protestformen und Gegengewalt im deutschen Feminismus heute: Historische Kontinuitäten und aktuelle Entwicklungen (Cordula Trunk)
- Sexarbeitende und die Hurenbewegung Hydra. Gewalt und widerständige Raumproduktionen entlang der Potsdamer Straße West-Berlin (Beverly Engelbrecht)
12:30 - 13:00 Uhr: Verabschiedung
Organisation und Kontakt
Inhaltliche Konzeption: Friederike Beier, Gundula Ludwig, Laura Volgger
Tagungsbüro und Administration: Maria Zahn
Eine Veranstaltung des Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem Arbeitsbereich Gender und Diversity des Otto-Suhr-Instituts für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin.
Tagungsbüro Email: maqfem-gewalt-tagung2024@uibk.ac.at