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Reform des Maßnahmenvollzugs – auf dem Weg zu nachhaltiger (Re)integration?
Nachhaltigkeit_Quer
Tagung

Reform des Maßnahmenvollzugs – auf dem Weg zu nachhaltiger (Re)integration?

 

  Montag, 13. November 2023

  Beginn: 09:00 Uhr

  Aula (Universität Hauptgebäude), Innrain 52, 6020 Innsbruck 

  Anmeldung bis spätestens 09. November 2023 an strafrecht@uibk.ac.at wird gebeten.

 

Ziel des Maßnahmenvollzugs muss es sein, eine nachhaltige (Re)integration der ihm unterworfenen Menschen zu erreichen, nicht nur im Hinblick auf die Interessen der Betroffenen selbst, sondern auch im Hinblick auf die der Gesellschaft. Vor diesem Hintergrund setzt sich die Tagung kritisch mit der 2023 nach jahrzehntelangem Stillstand erfolgten Teilreform der strafrechtlichen Unterbringung durch das MVAG 2022 sowie die Novelle 2023 auseinander. Aus den unterschiedlichen Blickwinkeln, ua der Justiz, der forensischen Einrichtungen, der (Nach)Betreuungseinrichtungen, sowie der Volksanwaltschaft, sollen die nunmehr bestehenden Chancen für eine nachhaltige (Re)integration erörtert, andauernde rechtliche und praktische Hemmnisse identifiziert und durch gemeinsamen Diskurs Lösungsmöglichkeiten gefunden werden. Der zweite Teil der Tagung soll einen Impuls für den dringend notwendigen zweiten Teil der Reform setzen. Es wird der zuständige Sektionschef des BMJ den Entwurf eines Maßnahmenvollzugsgesetzes präsentieren, anschließend sollen die wichtigsten Forderungen aus Sicht der verschiedenen am Maßnahmenvollzug beteiligten Akteure formuliert, aber auch im Rahmen des geltenden Rechts Maßnahmen zur Entschärfung der gegenwärtigen Situation gefunden werden.

Programm


09:00 Uhr

Eröffnung und Begrüßung


09:15 Uhr

Der erste Teil der Reform des Maßnahmenvollzugs – das MVAG 2022 und die Novelle 2023

Erste Erfahrungen mit der Reform

  • aus der Sicht der Generaldirektion für den Strafvollzug
    MR Florian Engel, Leiter der Kompetenzstelle Maßnahmenvollzug und Extremismusprävention, BMJ
  • aus der Sicht des Gerichts
    Dr. Martina Eberherr, Richterin, Landesgericht Innsbruck
  • aus der Sicht der Forensik
    Dr. Herwig Nosko, stellvertretender Leiter des Forensisch Therapeutischen Zentrums Asten
  • aus der Sicht der Volksanwaltschaft
    Dr. Peter Kastner, stellvertretender Geschäftsbereichsleiter, Geschäftsbereich B, Volksanwaltschaft

Diskussion

Kaffeepause


11:30 Uhr

Podiumsdiskussion: Chancen und Hemmnisse auf dem Weg zu nachhaltiger (Re)integration

MR Florian Engel, Leiter der Kompetenzstelle Maßnahmenvollzug und Extremismusprävention, BMJ
Dr. Martina Eberherr, Richterin Landesgericht Innsbruck
Susanne Ebner MAS, Leiterin der Sozialtherapeutischen Wohneinrichtung AQUA Mühle, Vorarlberg
Dr. Beatrix Ruepp, Oberärztin, Forensik Hall
Nikolaus Tsekas, Leiter NEUSTART Wien

Moderation:
Univ.-Prof. Dr. Verena Murschetz, LL.M., Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie, Universität Innsbruck


13:00 Uhr 

Mittagspause


14:00 Uhr                  

Der zweite Teil der Reform des Maßnahmenvollzugs – auf dem Weg zu nachhaltiger (Re)integration?

Der Entwurf eines Maßnahmenvollzugsgesetzes: Inhaltliche und zeitliche Perspektive
Dr. Christian Manquet, Leiter der Sektion IV/Strafrecht im BMJ

Podiumsdiskussion: Was braucht ein gutes Maßnahmenvollzugsgesetz?

Dr. Herwig Nosko, stellvertretender Leiter des Forensisch Therapeutischen Zentrums Asten
Dr. Christian Manquet, Leiter der Sektion IV/Strafrecht im BMJ
Mag. Bernhard Rappert, Fachbereichsleiter Patientenanwaltschaft, VertretungsNetz
Dr. Annemarie Schopper, Richterin, Landesgericht Innsbruck
Nikolaus Tsekas, Leiter NEUSTART Wien

Moderation:
MMag. Dr. Monika Stempkowski, Leiterin der Forschungsstelle Rechtspsychologie am Institut für Strafrecht und Kriminologie, Universität Wien


16:30 Uhr                  

Resümee und Schlussworte



Organisation

Univ.-Prof. Dr. Verena Murschetz, LL.M.
Institut für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie
Telefon +43 512 507- 80840
E-mailverena.murschetz@uibk.ac.at

Anmeldung  (bis 9. November 2023)

Fatmagül Esen-Semiz
Telefon: +43 512 507-80805
E-mailstrafrecht@uibk.ac.at

Teilnahme kostenlos

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Rechtsanwaltsanwärterinnen und Rechtsanwaltsanwärter haben die Möglichkeit bei der Tiroler Rechtsanwaltskammer um Approbation anzusuchen


Lagebeschreibung

Die Tagung findet in der Aula, Innrain 52 (Universität Hauptgebäude), 6020 Innsbruck, statt: Lageplan


Anmeldung

Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung bis spätestens 09. November 2023 an strafrecht@uibk.ac.at gebeten. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.

Rechtsanwaltsanwärterinnen und Rechtsanwaltsanwärter haben die Möglichkeit bei der Tiroler Rechtsanwaltskammer um Approbation anzusuchen.


Unterstützer: 

Mit freundlicher Unterstützung von: 

Verlag Österreich


 

Datenschutzhinweis

Im Rahmen dieser Veranstaltung können Fotografien (oder Screenshots) und/oder Filme erstellt werden. Mit der Teilnahme zur Veranstaltung nehmen Sie zur Kenntnis, dass Fotografien und Videomaterialien, auf denen Sie abgebildet sind, zur Presse-Berichterstattung verwendet und in verschiedensten (Sozialen) Medien, Publikationen und auf Webseiten der Universität Innsbruck veröffentlicht werden. Weitere Informationen zum Datenschutz entnehmen Sie bitte unserer Datenschutzerklärung unter: www.uibk.ac.at/datenschutz

 
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