Im länderübergreifenden Projekt „PULS+: Lernen und Raum entwickeln“ arbeiten VertreterInnen aus Theorie und Praxis gemeinsam an Ideen zur Gestaltung von Lernräumen der Zukunft. Im Rahmen des Förderprogramms erasmus+ werden für dieses in dieser Form neuartige Projekt vonseiten der EU mehr als 300.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Universität Innsbruck arbeitet mit Partnern im In- und Ausland zusammen.

In den kommenden Jahren werden in Europa voraussichtlich mehrere hundert Milliarden Euro in Schul- und Bildungsbauten investiert. Obwohl auch in der Fachwelt Konsens über die Bedeutung der Gestaltung von Lernräumen herrscht, ist das Thema Bildungsbau in der Aus- und Weiterbildung von Architektinnen und Architekten nach wie vor unterrepräsentiert. Ein länderübergreifendes, bislang einzigartiges Projekt im Rahmen des EU-Förderprogramms erasmus+ will dem nun ein Ende bereiten: In dem dreijährigen Pilotprojekt „PULS+: Lernen und Raum entwickeln“ arbeiten Vertreterinnen und Vertreter aus Theorie und Praxis gemeinsam an neuen Konzepten für die zukunftsweisende Gestaltung von Schul- und Lernräumen.

Das Institut für Gestaltung der Uni Innsbruck und die Architekturabteilung der Kunstuniversität Linz haben gemeinsam mit dem Landesschulrat Tirol und mitteleuropäischen Partnern den Zuschlag für 330.000 Euro erhalten. In einem Pressegespräch, das zeitgleich in Innsbruck, Linz, Bozen und Bonn stattfindet, informieren die Innsbrucker Projektbeteiligten über die Pläne für den Raum Tirol in den kommenden Jahren. Im Zuge des Pressegesprächs wird auch die erste Publikation im Rahmen des Projekts, das Buch „Lernen und Raum entwickeln – Gemeinsam Schule gestalten“, präsentiert.

 

Zeit: Dienstag, 24. Oktober 2017, 10:00 Uhr
Ort: Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Sitzungsraum im Neubau (Eingang ebenerdig über Drehtüre), Innrain 50, 6020 Innsbruck

 

Sie sprechen mit:

• Eric Sidoroff: Projektleiter und Dozent für Raumgestaltung und Entwerfen an der Universität Innsbruck

• Ursula Spannberger: Architektin, RAUM.WERT.cc in Salzburg, Lehrbeauftragte an der Universität Innsbruck

• Ingrid Handle: Landesschulinspektorin für Pflichtschulen im Primarbereich und Sonderpädagogik des Landes Tirol, Pädagogin