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Raphael Szeider – Universität Innsbruck

Raphael Szeider

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Kontakt

E-Mail: raphael.szeider@uibk.ac.at

Tel.: +43 512 507-40856

Kurzbiographie

 

  • 2014 – 2018: Bachelorstudium an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen. Hauptfach Geschichtswissenschaft, Nebenfach Klassische Archäologie
  • 2018 – 2023: Masterstudium Geschichtswissenschaft mit Schwerpunkt Alte Geschichte an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen

  • 2019 – 2022: Paralleles Masterstudium Klassische Archäologie an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen

  • 2022: Beginn der Promotion in der Klassischen Archäologie an der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen. Thema: Die Bezugnahmen Hadrians und seiner Zeit auf Augustus

  • 15.09.2023 – 14.09.2024: Referent für das HRS4R-Audit in der Verwaltung der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen

  • Oktober 2024: Übernahme einer Doktoratsstelle am Doktoratskolleg ‚Entangled Antiquities‘ im Rahmen des Exzellenzclusters ‚EurAsian Transformations‘ an der Leopold-Franzens-Universität, Innsbruck

Absolvierte Fortbildungen und Praktika

 

  • 24.07.2017 – 18.08.2017: Praktikum Staatliche Antikensammlungen und Glyptothek, München
  • 03.04.2018 – 05.04.2018: Spring School „Das Geld liegt auf der Straße – zum wissenschaftlichen Umgang mit Fundmünzen“ des Numismatischen Verbunds in Baden-Württemberg

  • 22.07.2018 – 19.08.2018: Grabungskampagne des Instituts für Klassische Archäologie der Eberhard-Karls-Universität Tübingen auf Pantelleria, Italien

  • 03.09.2018 – 05.10.2018: Praktikum Badisches Landesmuseum, Karlsruhe

  • 02.09.2019 – 11.10.2019: Praktikum Redaktion DAMALS – Das Magazin für Geschichte

  • 09.10.2022 – 16.10.2022: Studienkurs „Rom-Bilder. Perspektiven aus Archäologie, Kunstgeschichte und Geschichtswissenschaft“ des DAI, DHI und der Bibliotheca Hertziana, Rom

  • 2023 – 2024: Teilnahme am Zertifikatsprogramm Wissenschaftsmanagement für Promovierende und Postdocs der Eberhard-Karls-Universität, Tübingen

  • 11.01.2024: Workshop „Mit Mikropolitik souverän umgehen – Macht und Mikropolitik im Alltag des Hochschulmanagements“, durchgeführt von Dr. lukas Bischof, lukas Bischof Hochschulberatung AG, Tübingen

  • 01.04.2024 – 10.04.2024: Epigraphische Akademie in Südfrankreich, durchgeführt durch die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, das Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik der Universität Heidelberg sowie die Kommission für Alte Geschichte und Epigraphik des DAI; gefördert durch die Gerda-Henkel-Stiftung

Tagungsteilnahmen

  • 13.11.2023 – 14.11.2023: Teilnahme an der Tagung „A Second Gaze. Intertextuality and Transient Meaning in Roman Texts and Objects“, Mainz

Forschungsinteressen

  • Römische Geschichte
  • Römische Archäologie

  • litterae aureae

  • Legitimationsstrategien

  • Umgang mit Erinnerung und kulturellem Gedächtnis

  • Kulturguterhalt

Dissertationsprojekt

Hadrianus.Augustus – Legitimation und Vergangenheits(re)konstruktionen Hadrians (Arbeitstitel)

Thema des Dissertationsprojektes sind die vielfach materiell fassbaren und in ihrer Form außergewöhnlichen Bezüge hadrianischer Zeit auf den ersten römischen Kaiser, Augustus. Grundlegend ist die These, dass es sich bei diesen Verweisen zunächst nur um eine Legitimationsstrategie handelte, die Hadrian und seine fundamental innovative Politik vor Kritik durch die Senatselite schützen sollte. Dabei nutzte der Kaiser immer wieder in verschiedensten Medien die ‚Maske des Augustus‘, die er den Senatoren vorhielt, um seine Handlungsweisen und Neuerungen zu legitimieren. Hadrians Innovationen waren insofern für den Senat hochproblematisch, da sie dessen verbliebenen Einfluss nahezu ausschalteten. Der Kaiser kündigte mit seiner Augustus-imitatio die von Augustus etablierte res publica restituta auf und führte eine auf der performativen Ebene wesentlich autokratischere Herrschaft ein. Um diese zu begründen, verwies Hadrian vor allem in architektonischer Form immer wieder auf Augustus und ließ unter anderem Bauten mit Bezug zum ersten Kaiser und das mit diesem verbundene Goldene Zeitalter instandsetzen. Dies führte jedoch in den Provinzen, gleichsam in vorauseilendem Gehorsam, immer wieder zu erstaunlichen architektonischen Zitaten, mit denen man glaubte, einer kaiserlichen Präferenz zum eigenen Vorteil entsprechen zu können. Ziel dieser Arbeit ist es, hadrianische Baumaßnahmen auf ebendiese Bezugnahmen zu überprüfen und dabei mögliche Unterschiede zwischen dem kaiserlichen Agieren und der Auf- und Übernahme der Bezüge durch Elitenangehörige aus den Provinzen aus archäologischer und althistorischer Sicht interdisziplinär zu untersuchen.

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