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Historie und Archiv – Universität Innsbruck

Historie und Archiv

Das Forschungszentrum, das 2005 von Univ.-Prof. Dr. Lynne Chisholm gegründet wurde, verfügt über eine reiche Geschichte, die eine Vielzahl von Themen und Perspektiven umfasst, die sich in verschiedenen Projekten und Veranstaltungen widerspiegeln. Die folgenden Veranstaltungen und Projekte bieten einen Einblick in die umfangreichen Forschungsaktivitäten der Vergangenheit.

Gründerin & ehemalige Vorsitzende

Gründerin & Sprecherin bis 2013
Univ.-Prof. Dr. Lynne Chisholm

Sprecher bis 2024
Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger

Archiv

Das Symposium fand am 11. November 2022 an der Universität Innsbruck statt. Es wurde gemeinsam vom Institut für Erziehungswissenschaft, vom Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung und von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein organisiert. Das Programm bestand aus zwei Hauptvorträgen und sechs praxisnahen Workshops. Adressaten waren Fachpersonen aus der Schulpraxis und aus dem Bereich der Aus- und Fortbildung von Lehrpersonen sowie Lehramtsstudierende und Studierende der Erziehungs­wissenschaft.
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Ansprechpersonen aus dem Forschungszentrum: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger und Univ.-Ass. Mag.a Dr.in Susanne Roßnagl

Die Tagung fand vom 22. bis 24. Juni 2023 an der Universität Innsbruck statt. Sie wurde vom Forschungszentrum „Bildung – Generation – Lebenslauf“, vom Institut für Erziehungswissenschaft und vom „Österreichischen Netzwerk für Jugendforschung“ in Zusammenarbeit mit verschiedenen österreichischen Universitäten und Fachhochschulen sowie Dachverbänden der Jugendarbeit und Jugendhilfe organisiert.Weblink

Ansprechpersonen aus dem Forschungszentrum: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger, Guido Thaler MA., Univ.-Ass. Dr.inReingard Spannring, Univ.-Ass. Dr.in Gabriela Gniewosz, Univ.-Ass. Mag. Wolfgang Hagleitner, Dr. David Furtschegger, Ulrike Schmid MA.

Der Jubiläumsanlass fand im Rahmen der 2. Österreichischen Jugendforschungstagung statt. Geplant waren Beiträge zur Geschichte des Forschungszentrums, Präsentationen von Forschungsprojekten der Zentrumsmitglieder, ein „Jubiläums-Vortrag“ von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Helmut Fend sowie ein Umtrunk.
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Ansprechpersonen aus dem Forschungszentrum: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger, Guido Thaler MA., Univ.-Ass. Dr.inReingard Spannring

Am 10. November 2021 fand die sehr gut besuchte Vollversammlung 2021 des Forschungszentrums „Bildung – Generation – Lebenslauf“ statt. Die Zentrumsmitglieder tauschten sich über die im vergangenen Jahr durchgeführten Forschungsprojekte aus und hörten drei sehr interessante Vorträge zu Forschungsvorhaben von Zentrumsmitgliedern, die sich mit den Auswirkungen der Corona Pandemie auf Eltern von Kleinkindern (W. Smidt), Sekundarschüler*innen (S. Roßnagl und W. Hagleitner) und die Jugendarbeit in Österreich (S. Gadinger) beschäftigten. Der Anlass wurde durch einen Umtrunk abgerundet. 

Die 2. Innsbrucker Fachtagung zur Elementarpädagogik fand am Freitag, 24. September 2021, von 9.30 bis 17.30 Uhr an der Pädagogischen Hochschule Tirol in Innsbruck statt. Sie widmete sich unter dem Titel Perspektiven auf Bildungsverläufe in Kindergarten und Grundschule diesem wichtigen Themengebiet, zu dem in Österreich – anders als im internationalen Kontext – noch wenig fundierte wissenschaftliche Studienbefunde vorliegen. Dies gilt insbesondere, wenn Bildungsverläufe, Bildungsdisparitäten und Übergänge zwischen den Bildungsinstitutionen Kindergarten und Grundschule im Zusammenhang mit sozialen und migrationsbedingten (Herkunfts-)Merkmalen fokussiert werden. Zudem wird institutionellen Merkmalen wie der pädagogischen Qualität, (historisch gewachsenen) heterogenen pädagogischen Handlungskonzeptionen und Bildungsverständnissen, strukturellen Rahmen- und Ausstattungsbedingungen sowie Formen der Zusammenarbeit mit Eltern und Erziehungsberechtigten eine große Bedeutung für kindliche Bildungsverläufe zugeschrieben. Von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang auch Kinder als Akteure in (und zwischen) den Institutionen Kindergarten und Grundschule: Hier interessiert, welche Perspektiven Kinder selbst einbringen, wie sie den Übergang erleben und interpretieren, wie sie sich beteiligen und beteiligt werden, welche Rollen sie einnehmen und welche Rollen ihnen zugeschrieben werden.

Die Tagung wurde in Zusammenarbeit zwischen dem Lehr- und Forschungsbereich „Frühe Bildung und Erziehung (Elementarpädagogik)“ der Universität Innsbruck und der Pädagogischen Hochschule Tirol organisiert.Weitere Informationen sind auf folgender Website zu finden.

Ansprechperson aus dem Zentrum: Univ.-Prof. Dr. Wilfried Smidt

In July and September 2021, Dr. Romain Jammal-Abboud was visiting the Research Center on Educational Studies, Family Studies, and Life Course Studies. Her research visit was funded by the AIANI Fellow Program.

Dr. Jammal-Abboud is a postdoctoral fellow at the Faculty of Educational Sciences of the University of Innsbruck, Austria, and the Mofet Institute, Ministry of Education Tel Aviv, Israel. She is a renowned expert in the field of multicultural social work. Her research and practice are devoted to culture-sensitive social work education and the welfare and health of children and families at risk in Israel. In her research, she specifically focuses on the development of professional identity of social workers coming from different cultures and working in multicultural contexts. Currently, she is working as a lecturer and the head of the field studies unit in the School of Social Work at Zefat Academic College as well as a lecturer and the coordinator in the field of child and youth studies in the School of Social Work at the University of Tel Aviv, Israel.

The visit of Dr. Jammal-Abboud provided the opportunity to exchange on culture-sensitive social work and to progress on two joint research and publication projects.

More information

Ansprechperson aus dem Zentrum: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger

Am 25. November 2020 fand die Vollversammlung 2020 des Forschungszentrums „Bildung – Generation – Lebenslauf“ statt. Sie musste aufgrund der Corona-Pandemie in Form einer Videokonferenz durchgeführt werden. Die Vollversammlung war sehr gut besucht. Die Zentrumsmitglieder tauschten sich über die im vergangenen Jahr durchgeführten Forschungsprojekte und wissenschaftlichen Anlässe aus. Zudem fanden die laut Statut alle drei Jahr durchzuführenden Wahlen für das Amt der SprecherIn und die Mitglieder der Steuergruppe statt. Alfred Berger wurde als Sprecher für die kommende Amtsperiode 2020 bis 2023 bestätigt. Als Mitglieder der Steuergruppe wurden Wilfried Smidt (neu), Reingard Spannring (bisher) und Guido Thaler (neu) gewählt.

Am 24. und 25. Januar 2020 fand ein eineinhalbtägiger Workshop zum Thema „Kultursensible Soziale Arbeit mit benachteiligten Familien“ statt. Der Workshop wurde von Frau Jammal-Abboud, MA. unterrichtet, die vor dem Hintergrund ihrer langjährigen sozialpädagogischen Arbeit mit benachteiligten palestinensischen Familien, Kindern und Jugendlichen in Israel ein Programm zur kultursensiblen sozialen Arbeit entwickelt hat. Der Workshop war Teil des vom Lehr- und Forschungsbereich „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ gestalteten Wahlmoduls 5 im Masterstudium Erziehungs- und Bildungswissenschaften.

Ansprechperson aus dem Zentrum: Univ.-Prof. Dr. Alfred Berger

Die Tagung widmete sich der Evaluierung und den Effekten von Weiterbildungs­angeboten. Insbesondere fanden inhaltliche und methodologische Diskussionen dazu statt, welche Verfahren im Alltag zur Beschreibung und Bewertung von Weiterbildungseffekten eingesetzt werden können. Die Tagung richtete sich an Weiterbildungsanbieter, EvaluationsforscherInnen, Lehrende und interessierte Studierende.

Organisator/Zentrumsmitglied: assoz. Prof. Dr. Arthur Drexler

In this workshop we had three guests from Slovenia, the Netherlands and Australia with presentations in the fields of eco-philosophy and eco-pedagogy and time for discussions. The workshop was part of the research project Surviving the Anthropocene (2019-2022) funded by the ARRS/FWF.

Time and venue: 26.03.2020, 14:00-18:30, Video conference

Contact: reingard.spannring@uibk.ac.at

Am 6. November 2019 fand ein weiteres Treffen des Forschungszentrums am Institut für Erziehungswissenschaft statt. Das Treffen diente dem Austausch über laufende Forschungsvorhaben und der Diskussion von möglichen neuen, gemeinsamen Projekten. Den Abschluss bildete ein kleiner Umtrunk.

Die Forschungsplattform „Organizations & Society“ hat anläßlich des 350-jährigen Uni-Jubiläums eine Fotoausstellung zum Thema „Forschung in Bewegung“ gestaltet. Die Ausstellung sollte eine „bewegte Reise durch die bunte Themenwelt der Forschung“ vermitteln. 14 Forschungsprojekte wurden fotografisch präsentiert – unter anderem auch die internationale und interdisziplinäre Generationen- und Längsschnittstudie LifE, an welcher der Lehr- und Forschungsbereich „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ als Teil des Forschungszentrums beteiligt ist. Die Ausstellung war im Gebäude der Sozialwissenschaften an der Universitätsstraße 15 zu sehen.

Website

Vom 1. bis 5. Juli 2019 fand die vierte Innsbrucker Summer School zu Methoden der empirischen Sozial- und Bildungsforschung statt. Die Summer School bot auch dieses Jahr Wissenschaftler/innen auf allen Ebenen aus der Bildungsforschung und verwandten Disziplinen die Möglichkeit, ihre Methodenkenntnisse unter fachkundiger Anleitung zu vertiefen. Es wurden insgesamt 7 Workshops zu ausgewählten Methoden der Sozial- und Bildungsforschung angeboten. Organisiert wurde die Summer School wie in den vergangenen Jahren vom Lehr- und Forschungsbereich „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ gemeinsam mit dem Forschungszentrum „Bildung, Generation, Lebenslauf“. Neben dem langjährigen Kooperationspartner, der „Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB)“, konnte zusätzlich das „Bundesinstitut für Bildungsforschung, Innovation & Entwicklung des österreichischen Schulwesens (BIFIE)“ als Partner gewonnen werden.

Informationsbroschüre zur Summer School 2019

Die Jahresversammlung 2019 des Forschungszentrums fand am 5. Juni 2019 im Institut für Erziehungswissenschaft statt. Nach dem offiziellen Teil der Jahresversammlung standen zwei interessante Vorträge auf dem Programm. Markus Herrmann stellte einen Teil seiner Dissertation zum Thema „Gewalt in der Schule“ vor. Danach hielt Frau Mag. Dr. Claudia Schreiner einen Vortrag zum Thema „Chancengerechtigkeit im österreichischen Schulsystem“. Frau Schreiner gehört zu den besten Kenner/innen des österreichischen Schulwesens. In ihrem Vortrag ging sie der Frage nach, welchen Einfluss die soziale Herkunft auf den Erwerb für Bildungsabschlüssen in Österreich hat. Die Jahresversammlung wurde mit einem Umtrunk abgeschlossen.

Information zum Vortrag von Dr. Claudia Schreiner

Am 22. Mai 2019 hielt Dr. Liat Yakhnich aus Israel auf Einladung des Forschungszentrums „Bildung, Generation, Lebenslauf“ und des Lehr- und Forschungsbereichs „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ einen Vortrag mit dem Titel „Problems of Adaptation of Immigrant Youth in Israel and its Consequences for Social Work“. Dr. Yakhnich ist Leiterin der Abteilung für „Youth Development“ und Mitarbeiterin der Abteilung für Kriminologie am Beit Berl College in Israel. In ihrem Gastvortrag schilderte sie vor dem Hintergrund mehrerer Studien Probleme von jugendlichen Migranten und Migrantinnen in Israel und entsprechende Unterstützungsansätze der Sozialen Arbeit.

Information zum Vortrag von Dr. Liat Yakhnich

Am Abend des 30. Januars 2019 fand das erste „Kamingespräch“ unseres Forschungs­zentrums statt. Andrea Umhauer und Peter Egg hatten den Abend organisiert und für einen gemütlichen Rahmen mit Brötchen, Kuchen, Wein etc. gesorgt. Der Abend stand im Zeichen des inhaltlichen und informellen Austauschs zwischen den Mitgliedern des Forschungszentrums.

Vom 15. bis 17. November 2018 fand in Obergurgl die zweijährliche Tagung der Forschungszentren und Forschungsplattformen der Universität Innsbruck statt. Alle Forschungszentren haben sich kurz vorgestellt. An der Präsentation des Forschungszentrums „Bildung – Generation – Lebenslauf“ wurden mehrere Poster mit Informationen zum Zentrum vorgestellt, eine Tablet-Präsentation bereitgelegt und Unterlagen zu verschiedenen laufenden Forschungs­projekten aufgelegt. Das Forschungszentrum wurde in Obergurgl von Christine Pernstich-Wundsam und Andrea Umhauer sowie von Reingard Spannring und Alfred Berger vertreten.

Am 26. September 2018 trafen sich die Mitglieder des Forschungszentrums zu einem ganztägigen Meeting. Am Morgen wurde in den drei Arbeitsgruppen „Partizipation“, „Jugendforschung“ und „Gesundheit“ gearbeitet. Am Nachmittag ging es um die Planung der weiteren Treffen des Forschungszentrums und insbesondere um die Präsentation an der Zukunftsplattform Obergurgl.

Mit einem umfangreichen Programm ging die Innsbrucker Methoden Summer School vom 2. bis 6. Juli 2018 in die dritte Runde. In insgesamt sechs Workshops wurden über eine Woche die Item-Response Theorie, Strukturgleichungsmodelle, Mehrebenenanalysen und Large-Scale-Assessments vertieft. Mehr als 70 Studierende, Nachwuchswissenschaftler/innen und Forschende von über 20 Hochschulen aus Österreich, Schweiz, Italien und Deutschland konnten an der Summer School begrüßt werden.

Weitere Informationen

Am 18. April 2018 hielt Professor Dr. Faisal Azaiza von der Universität Haifa in Israel auf Einladung des Lehr- und Forschungsbereichs „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ und des Management Centers Innsbruck (Abteilung Soziale Arbeit) einen Gastvortrag mit dem Titel „Social Work Education in Israel“. Prof. Azaiza ist ein renommierter Forscher im Bereich der Sozialen Arbeit und Gesundheitswissenschaften. Er setzt sich in seinen wissenschaftlichen Arbeiten und in seinem bildungspolitischen Wirken sehr engagiert für die kulturelle Verständigung zwischen den verschiedenen Ethnien in Israel und für die Förderung der arabischen Minderheiten ein. In seinem Gastvortrag gab er einen Überblick über die Ausbildung von Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern im multikulturellen und konfliktreichen Umfeld von Israel.

Der Lehr- und Forschungsbereich „Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung“ als Teil des Forschungszentrums war an der Langen Nacht der Forschung 2018 mit einer eigenen Station vertreten. Unter der Fragestellung „Wie sehen jugendliche Lebenswelten heute aus und werden in der Jugend Weichen für das spätere Leben gestellt?“ wurde den Besucherinnen und Besuchern gezeigt, wie unterschiedlich jugendliche Lebenswelten heute aussehen und wie bedeutsam Erfahrungen in der Jugend für das spätere Leben sein können. Auf Postern und in einem Film wurden die Forschungsergebnisse von mehreren Jugendstudien des Lehr- und Forschungsbereichs vorgestellt. Die Besucherinnen und Besucher hatten zudem die Gelegenheit, in einem Jugend- und Bildungsquiz mitzuspielen und sich Kurzvorträge zu aktuellen Themen der Jugendforschung anzuhören.

Vom 16. bis 18. November 2017 fand die Interdisziplinäre Tagung "Jugend - Lebenswelt - Bildung", organisiert vom Forschungszentrum Bildung – Generation – Lebenslauf und vom Lehr- und Forschungsbereich Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung am Institut für Erziehungswissenschaft, in Innsbruck statt. Die Tagung richtete sich an Jugendforscherinnen und -forscher in Österreich sowie an verantwortliche Personen im Bereich der österreichischen Jugendarbeit und Jugendpolitik. Mit der Tagung wurde der österreichischen Jugendforschung eine Plattform zur Präsentation ihrer Forschungsaktivitäten gegeben sowie ein Diskurs zwischen Forschung, Praxis und Politik eingeleitet. Durch die Gründung eines Netzwerkes "Jugendforschung" sollen die bisher gewonnen Forschungen, Arbeiten und Erkenntnisse besser untereinander ausgetauscht werden können. Die Tagung wurde von verschiedenen Institutionen im Bereich der Jugendforschung, Jugendarbeit und Jugendpolitik unterstützt. Weitere Informationen zur Tagung:

Weitere Informationen zur Tagung:
i-point
Interview

Vom 3. bis 7. Juli 2017 fand zum zweiten Mal die Innsbrucker Summerschool zu Methoden der empirischen Bildungsforschung statt. Sie bot Forschenden die Möglichkeit, auf hohem Niveau ihre methodischen Kenntnisse zu vertiefen. Die positiven Rückmeldungen auf die 1. Innsbrucker Summer School 2016 bewogen die Organisatoren, den Weiterbildungsanlass erneut mit einem etwas erweiterten Programm durchzuführen. Die Summer School wurde im gemeinsamen Namen des Lehr- und Forschungsbereichs Generationenverhältnisse, Jugendforschung und Bildungsforschung des Instituts für Erziehungswissenschaft, des Forschungszentrums Bildung - Generation - Lebenslauf an der Universität Innsbruck, sowie der Sektion Empirische pädagogische Forschung der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) ausgerichtet.
Weitere Informationen

Anfang Februar 2017 war Frau Romain Jammal-Abboud auf Einladung des Instituts für Erziehungswissenschaft und des Austria-Israel Academic Network Innsbruck (AIANI) für eine Woche als Gastforscherin im Lehr- und Forschungsbereich Generationen­verhältnisse und Bildungsforschung und im Forschungszentrum tätig. Frau Jammal-Abboud, MA. arbeitet als Wissenschaftlerin an der Universität Haifa sowie als Dozentin für Soziale Arbeit an verschiedenen Hochschulen in Israel. Sie hielt am 1. Februar 2017 im Palais Claudiana einen Gastvortrag mit dem Titel „Between Individualism and Collectivism: Guiding Arab Social Workers in Israel through the Professional Socialization Process“.

Am 9. November 2016 fand im Hörsaal des Instituts für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck eine Vortrags- und Informations­veranstaltung mit dem Titel „Was geht bei europäischen Jugendprojekten?  Neuste Ergebnisse aus der Forschung!“ statt. Organisiert wurde der Anlass vom Lehr- und Forschungsbereich Generationenverhältnisse und Bildungs­forschung (Helmut Fennes, Susanne Gadinger) sowie von „InfoEck Tirol“, der Jugendberatungsstelle des Landes Tirol. Die neusten Ergebnisse aus der österreichischen Begleitstudie zum „erasmus+: Jugend in Aktion“ Programm (www.researchyouth.net) und verschiedene lokale Jugendprojekte wurden dem zahlreichen Publikum auf sehr anschauliche Weise vorgestellt.

Vom 4. bis zum 7. Juli 2016 richteten der Lehr- und Forschungsbereich Generationen­verhältnisse und Bildungsforschung als Teil des Forschungszentrums gemeinsam mit der Österreichischen Gesellschaft für Forschung und Entwicklung im Bildungswesen (ÖFEB) die 1. Innsbrucker Summer School zu Methoden der empirischen Bildungsforschung aus. Angeboten wurden je ein Workshop zu Strukturgleichungsmodellen und zur Item-Response Theorie. Über 30 (Nachwuchs-)Wissenschaftlerinnen und (Nachwuchs-)Wissenschaftler aus Österreich, Deutschland und der Schweiz nahmen an den beiden Workshops teil.

Weitere Informationen erhalten Sie unter folgendem Link

Im Rahmen der „Langen Nacht der Forschung" hat der Lehr- und Forschungsbereich Generationenverhältnisse und Bildungsforschung als Teil des Forschungszentrums unter der Fragestellung „Werden im Jugendalter die Weichen für das Leben gestellt?“ zwei seiner größeren Forschungsprojekte vorgestellt (LifE + RAY). Die Besucherinnen und Besucher konnten sich mittels einer Videopräsentation und vielfältigen Unterlagen informieren. Daneben bestand die Möglichkeit, ein qualitatives Interview durchzuführen oder an einer Online-Befragung teilzunehmen.

Videopräsentation

Während es in der Humanmedizin und der Therapie schon unzählige Studien zu den Wirkungen der Achtsamkeitspraxis gibt, wurden ihre Möglichkeiten für pädagogische Kontexte noch wenig erforscht. In dieser Pilotstudie werden gemeinsam mit Studierenden subjektive Erfahrungen und Anwendungsmöglichkeiten erkundet. Dieses Projekt wurde mit Studierenden im Rahmen einer Lehrveranstaltung im WS 2018/19 zum Thema „Umweltkrise“ durchgeführt. Die von den Studierenden erarbeiteten Texte und Bilder wurden beim Unijubiläum ausgestellt.

Ansprechperson aus dem Forschungszentrum: 
Univ.-Ass. Dr.in Reingard Spannring

Das Forschungsvorhaben zielt darauf ab, die Bedeutung und Ambivalenz des gegenwärtigen Spannungsverhältnisses zwischen einem affektiv und einem kosmopolitisch inspirierten Regionalismus für Südtirol aufzuzeigen. Sich abzeichnende Muster der sozialen, kulturellen und politischen Partizipation sollen analysiert sowie Verhältnis und Wechselspiel der grundlegenden Dimensionen des Lernkontinuums (formales, nicht-formales, informelles Lernen) in einer lebenslaufbezogenen Perspektive untersucht werden. Mittels der Triangulation methodischer Zugänge wollen wir der Frage nachgehen, wie Personen (und Gruppen), deren Identitätsentwürfe oftmals quer zu den Normalitätserwartungen gelagert sind, sich für ihre Identitätsanleihen in relevanten Bezugsräumen orientieren und verorten. Das Projekt wurde im Rahmen der jüngsten Ausschreibung zur Förderung durch die Autonome Provinz Bozen empfohlen, der Zuschlag könnte (nach Maßgabe des verfügbaren Budgetrahmens) im Rahmen der nächsten Ausschreibung erfolgen.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Pier Paolo Pasqualoni

Das Forschungsnetzwerk ’Workplace learning‘ des ‘Asia-Europe-Meeting – Education and Research Hub for Lifelong Learning‘ führt eine länderübergreifende Studie durch, um über die Auffassungen und Erfahrungen von ArbeitnehmerInnen in ausgewählten Arbeitsmarktsektoren und Berufssparten zum Thema Lernen am Arbeitsplatz mehr zu erfahren. Die Kernfragen der Studie sind:

  • Was wird unter ‚freiwilliger' und ‚obligatorischer' arbeitsplatzbezogener Weiterbildung verstanden?
  • Welche arbeitsplatzbezogene Weiterbildungsangebote bieten Arbeitgeber und Betriebe ihren Beschäftigten an - und welche werden als freiwillig angeboten bzw. verpflichtend bereitgestellt?
  • Wie hängt Motivation, an arbeitsplatzbezogener Weiterbildung teilzunehmen, mit der Bezeichnung bzw. dem Verständnis solcher Angebote als freiwillig oder obligatorisch (oder auch als ‚etwas dazwischen') zusammen? Wie wirken solche Faktoren auf die Zufriedenheit mit arbeitsplatzbezogenen Weiterbildungserfahrungen aus?

Das Projekt wird in jedem Teilnehmerland gesondert und auf unterschiedlichem Wege finanziert. Auf der Homepage des Forschungsnetzwerks (ASEM-LLL-RN2) finden sich die nationalen Berichte der Länder. Wie auch auf der Homepage des ASEM-LLL-Forums ‚Learning Unlimited‘ die ersten Ergebnisse der Vergleichsanalyse, welche im Mai 2012 neben der neuesten Publikation des Forschungsnetzwerkes präsentiert wurden.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Kathrin Helling (2010-2011), Katharina Lunardon

Jugend in Aktion soll zur Entwicklung von Wissen, Fähigkeiten und Kompetenzen von Jugendlichen beitragen, die ihnen eine aktive Teilnahme am öffentlichen Leben und am Aufbau eines gemeinsamen Europas ermöglichen sollen. Dazu gehört unter anderem die Entwicklung eines europäischen Bewusstseins sowie des Verständnisses für die kulturelle Vielfalt Europas und seiner gemeinsamen Grundwerte. Jugendliche sollen soziale und interkulturelle Kompetenz sowie Handlungsfähigkeit als aktive BürgerInnen erwerben. In einer Arbeitsgemeinschaft mit dem Interkulturellen Zentrum und der ÖAR Regionalberatung GmbH ist das Institut für Erziehungswissenschaft Teil der österreichischen Nationalagentur für Jugend in Aktion. In dieser Funktion ist das Innsbrucker Team für die wissenschaftliche Begleitung des Programms zuständig – hier wird untersucht und analysiert, wie sich die geförderten Projekte und Aktivitäten des Programms auswirken. Eingesetzt werden Online-Befragungen, Einzel- und Gruppeninterviews sowie teilnehmende Beobachtungen ausgewählter Projekte. Innsbrucker Studierende haben auch die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten (Diplom- bzw. M.A.-Arbeit) im Rahmen dieses Forschungsprojekts thematisch zu verankern. Das Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) sowie die Europäische Kommission sind die Hauptfördergeber; die Universität Innsbruck steuerte Stipendien für Abschlussarbeiten bei.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Wolfgang Hagleitner, Susanne Gadinger, Kathrin Helling (2010/2011), Katharina Lunardon

RAY erweitert die wissenschaftliche Begleitung des EU-Programms Jugend in Aktion in Österreich mittels Kooperation mit anderen europäischen Ländern. Ein Netzwerk von Nationalagenturen wurde 2008 unter österreichischer Koordinierung gegründet, die jeweils mit WissenschaftlerInnen zusammenarbeiten. Seit 2009 führt das RAY-Netzwerk gemeinsame mehrsprachige Online-Befragungen von Jugendlichen und JugendbetreuerInnen in 14 Sprachen sowie ab 2012 auch qualitative Studien zu ausgewählten Themen durch. Die Europäische Kommission hat auch Teile der Umfrageinstrumente, die in Innsbruck entwickelt wurden, in ihr eigenes Programm-Monitoring aufgenommen. RAY-Studien untersuchen folgende Themen: die Auswirkungen des Programms auf alle Beteiligten, insbesondere auch in Hinblick auf deren Partizipation im öffentlichen Leben sowie auf ihren weiteren Bildungsweg und ihre beruflichen Entwicklungen; die Lernprozesse aller Beteiligten in geförderten Projekten; das Profil der beteiligten Jugendlichen und JugendbetreuerInnen, insbesondere in Hinblick auf ihre sozioökonomischen, kulturellen und bildungsspezifischen Hintergründe; den Zugang zum Programm, insbesondere für benachteiligte Jugendliche. Das RAY Netzwerk umfasst derzeit die Nationalagenturen von Jugend in Aktion – welche die Netzwerk-Aktivitäten finanzieren – sowie deren ForschungspartnerInnen (universitäre und private Institute) in derzeit 15 Ländern: Belgien, Bulgarien, Deutschland, Estland, Finnland, Frankreich, Liechtenstein, Luxemburg, Österreich, Polen, Schweden, Slowakei, Tschechien, Ungarn und die Türkei. Weitere Partnerländer haben ihr Interesse bekundet.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Susanne Gadinger, Wolfgang Hagleitner, Kathrin Helling (2010/2011), Katharina Lunardon

Ausgehend von der Idee der ‚Lokalen Agenda 21‘ (nachhaltige Entwicklung in Gemeinden und Regionen) wurde das Konzept der ‚Lokalen Agenda U 21‘ entwickelt, um insbesondere einen Fokus auf die Beteiligung der Jugend in Agenda Prozessen zu legen, was im Zusatz ‚U21‘ zum Ausdruck gebracht wird. Bei Projekten in diesem Rahmen geht es zum einen um die Partizipation der Jugend und deren Kontext (Demokratisierung von Gesellschaft/(Re-) Politisierung der Jugend usw.), zum anderen finden in diesen Projekten auch Forschungsprozesse statt  – insofern wird der Blick auf das Potential von Partizipationsforschung sowie eine Demokratisierung in der Forschung gerichtet. Bisher gibt es das Modellprojekt 1  in Ehrwald/ Lermoos/ Biberwier (Jugendpartizipation in der ländlichen Region) sowie das Modellprojekt 2 in Kufstein (Jugendpartizipation im städtischen Kontext).

Projektleitung: Peter Egg

Aufbauend auf einer zwanzigjährigen Zusammenarbeit in der europäischen Jugendforschung - insbesondere im Kontext des Research Committee 34 (Jugendsoziologie) der International Sociological Association – verbindet dieses Projekt universitäre Lehre und Forschung um eine neue Generation von JugendforscherInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen und PraktikerInnen in und für Europa zu qualifizieren. Das Projektkonsortium mit 10 Universitäten und weiteren vier assoziierten Partnern aus ganz Europa wird von der Universität Innsbruck koordiniert. Es wird auch aktiv von der Partnerschaft der Europäischen Union und des Europarats im Jugendbereich unterstützt. Das Konsortium begann seine Arbeit im Jahr 2006 mit der Unterstützung des Direktorats für Jugend und Sport des Europarats und der österreichischen Bundesministerien für Wissenschaft und Forschung und für Wirtschaft, Familie und Jugend (vormals Bundesministerium für Gesundheit, Familie und Jugend). Weitere finanzielle Unterstützung kam von den Universitäten Innsbruck, Universität Kuopio/Finnland und Universität Luxemburg. Zwischen 2009 und 2011 erhielt das Projekt eine Förderung im Rahmen von erasmus im EU-Programm für Lebenslanges Lernen.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten, Yael Ohana, Kulbir Singh, Reingard Spannring

ist ein Wissensmanagementsystem, das einen benutzerfreundlichen Einstiegspunkt für aktuelles forschungs-basiertes Wissen über Jugend in Europa darstellt. Es wurde im Rahmen der Youth Partnership zwischen dem Europarat und der Europäischen Union konzipiert und aufgebaut. Das Konzept der Plattform zielt einerseits auf die Unterstützung von evidenzbasierter Politikgestaltung und deren praktischen Umsetzung ab, andererseits wird dadurch eine zentrale Arbeitsumgebung für den Austausch von Informationen und den europaweiten Dialog im Jugendbereich zur Verfügung gestellt. Das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck trägt zur Entwicklung und zum Inhalt von EKCYP in folgenden Bereichen bei: Bestandsaufnahme und Klassifikation der EKCYP Dokumenten-Datenbank; Erstellung eines Fachglossar; Verfassen von Faktenblättern und thematischen Informationstexten zu den Themen Bildung und Ausbildung in Europa, zur europäischen Jugendpolitik im Bereich der Bildung und Ausbildung sowie zur Entwicklung eines besseren Verständnisses der Jugend (Jugendforschung); Mitgliedschaft in der EKCYP Quality Group.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten und Klaus Reich

Trotz sich auflösender stabiler und kohärenter Identitäten entwickeln Menschen in den unterschiedlichen Feldern der Verunsicherung mit Erfolg Strategien und Praktiken, sich zu stabilisieren und abzusichern. Die gesellschaftlich verursachten Widersprüche in den Erfahrungen der Menschen gehen in die ‚Konglomerate‘ neuer lebenspraktischer Subjektivität ein, die aus integrierenden und abwehrenden Anteilen zusammengefügt sind. Die Phänomenologie solcher Praktiken soll theoretisch expliziert und empirisch illustriert werden. Das interdisziplinär konzipierte Projekt ist Grundlage einer gleichnamigen Buchreihe zu den Themen: Kindheit und Erziehung; Elternschaft; Jugend; Konsum; Migration; Normalität/Psychpathologie; Extremsituationen; Partizipation und Kunst; Historische Bilder; Alltagspraktiken. Bisher sind zwei Bände erschienen: Wolf, Maria A. / Rathmayr, Bernhard / Peskoller, Helga (Hg.). Konglomerationen – Produktion von Sicherheiten im Alltag. Bielefeld: transcript verlag 2009; Rathmayr, Bernhard: Selbstzwang und Selbstverwirklichung. Bausteine einer historischen Anthropogie der abendländlischen Menschen. Bielefeld: transcript Verlag 2011.

Projektteam: Helga Peskoller, Bernhard Rathmayr, Maria A. Wolf

Das Projekt zielt auf die Erforschung der Arbeitsqualität von Beschäftigten auf geförderten Arbeitsplätzen und deren Auswirkungen auf die Lebensqualität der Menschen. In einem ersten Schritt werden systematisch Zusammenhänge zwischen Anstellungsverhältnissen, der Art und Qualität von Arbeitskontexten und der allgemeinen Lebensqualität für spezifische Gruppen von benachteiligten ArbeitnehmerInnen analysiert, die geförderte Arbeitsplätze in unterschiedlichen Unternehmensformen annehmen. Geförderte Arbeitsplätze sind ein spezifischer Mechanismus der Arbeitsmarktpolitik in Europa. Das Konzept von derartigen Anstellungsverhältnissen wird in dem Projekt als Arbeitsdefinition verwendet und in weiterer Folge diskutiert und spezifiziert. Letztendlich zielt das Projekt auf die Frage, welche Ergebnisse die Errichtung von gestützten Arbeitsverhältnissen (als ein Beispiel für positive Inklusionspolitiken) auf einen funktionierenden Arbeitsmarkt hat und welche nachhaltigen Auswirkungen sich dadurch für benachteiligte Menschen am Arbeitsmarkt ergeben. In weiterer Folge wird erforscht, in welchem Ausmaß Lehren für die Politikgestaltung infolge der Umsetzung aktiver Arbeitsmarktmaßnahmen gezogen werden und wie diese im Zusammenhang mit den spezifischen Rahmenbedingungen nationaler Wohlfahrtsstaaten in Europa stehen. Die Entwicklung dieses Projekts wurde von der Universität von Lille II sowie von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Klaus Reich

Ziel des Projektes ist die Erforschung der Rahmenbedingungen und der Prozesse, durch die die Qualität von Arbeitsplätzen für hoch und niedrig qualifizierte MitarbeiterInnen, unabhängig von Alter, Geschlecht und Nationalität, in vier Sektoren (Maschinenbau, Medien, Bau und Krankenanstalten – letztere als Beispiel für den öffentlichen Sektor) gesteigert werden kann, indem die Möglichkeit zu Innovationen durch die MitarbeiterInnen mittels Lernen am Arbeitsplatz eröffnet wird. Durch eigene Innovationen können und sollen MitarbeiterInnen ihre Arbeitsqualität verbessern. Somit erhofft sich das Projekt Qualwork, neue Antworten auf die Herausforderung zu finden, Menschen zu unterstützen und zu ermutigen, in die Arbeitswelt früher einzutreten, länger im Arbeitsleben zu bleiben und im Verlauf ihres aktiven Lebens eine Kontinuität der Einbindung an die Arbeitswelt zu sichern. Im Zuge des Projekts werden neue Instrumente für die Erreichung der Beschäftigungsziele der Lissabon-Strategie für 2010 (eine allgemeine Beschäftigungsquote von 70%, eine weibliche Beschäftigungsquote von 60% und eine Beschäftigungsquote von 50% für die Altersgruppe von 55-64 Jahren - siehe Aho Report) entwickelt. Die Projektplanung ist im EDI-Europe Netzwerk eingebettet und wird vom Dänischen Gewerkschaftsbund sowie der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) unterstützt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Klaus Reich

Sowohl in Europa als auch Russland wird wahrgenommen, dass Medienkompetenz (digital literacy) an Bedeutung zugenommen hat. Ältere Menschen, die nicht mehr aktiv im Berufsleben stehen, sind aber gefährdet, von diesen Entwicklungen ausgeschlossen zu werden. Obwohl grundlegende Fertigkeiten mit Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) älteren Menschen vermittelt werden, muss – um die Kompetenzen der Zielgruppe für die Gesellschaft und der Entwicklung von Wissensgemeinschaften zu fördern – mehr für die Anwendung der neuen Medien als Werkzeuge zur Unterstützung eines akademisch orientierten, lebensbegleitenden Lernens getan werden. Das Projekt zielt auf die Förderung des Einsatzes von IKT gestütztem Lernen für ältere Menschen unter Verwendung von an diese angepassten Methoden und Werkzeugen. Trainer und Lehrende, die täglich mit älteren Erwachsenen an Universitäten, NGOs und Bildungseinrichtungen arbeiten, stellen die zentralen Zielgruppen des Projekts dar.

Projektteam: Lynne Chisholm; Klaus Reich; Ortrun Gröblinger (Abteilung Neue Medien)

Diese Studie wurde in Zusammenarbeit mit SORA (Institute for Social Research and Analysis) und dem Institut für Konfliktforschung (IKF) im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BM:UKK) im Rahmen eines internationalen Forschungsprojekts in 39 Ländern aus allen Teilen der Welt durchgeführt. Kernfrage dieses Projektes ist, wie SchülerInnen im Alter von 13 bis 14 Jahren darauf vorbereitet werden, ihre Rolle als (aktive) BürgerInnen wahrzunehmen. Dabei wurden auf der einen Seite Wissen und konzeptuelles Verständnis, auf der anderen Seite Einstellungen, Werte, Verhalten und Kompetenzen erhoben und analysiert. Befragt wurden SchülerInnen der 8. Schulstufe sowie deren LehrerInnen und DirektorInnen. Neben dem in allen 39 Ländern verwendeten internationalen Modul kam in den europäischen Ländern ein europäisches Modul (zu Wissen und Einstellungen in Bezug auf die EU und Europa) und in Österreich ein spezielles Österreich-Modul zum Einsatz, bei dem die Umsetzung politischer Bildung in der Schule, die Schuldemokratie, die Partizipation von SchülerInnen, die Einstellung zur Politik und zu PolitikerInnen sowie die Entwicklung von Kompetenzen für aktive Bürgerschaft in schulischen und außerschulischen Kontexten erhoben wurden. Die Studie wurde in Österreich an 150 Schulen mit 3.000 SchülerInnen sowie deren LehrerInnen und DirektorInnen durchgeführt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Kathrin Helling

Südtirol/Alto Adige ist eine Schnittstelle zwischen Kulturen: In der Region südlich des Brenners fließen unterschiedliche Traditionen, Sprachen, Lebensweisen, Lebenslagen sowie Strukturen des öffentlichen Lebens ineinander. Diese autonome Provinz in Italien kann darüber hinaus als Modell für einen weitreichenden Minderheitenschutz angesehen werden. Diese Studie geht von der Annahme aus, dass Jugendliche im mehrsprachigen und multiethnischen Südtirol interkulturelle Kompetenz entlang des Kontinuums zwischen formellem, nicht-formalem und informellem Lernens erwerben und einüben. Die Kernfrage dabei ist, wie und wo diese Prozesse stattfinden, wobei Jugendliche im Alter von 14 bis 25 Jahren im Fokus des Interesses stehen.

Die zentralen Fragestellungen der Studie lauten:

  • Wie gestaltet sich das gemeinsame Alltagsleben der drei einheimischen jugendlichen Sprach- und Kulturgruppen in Südtirol, also der deutsch-, italienisch- und ladinisch-sprachigen Jugendlichen?
  • Was, wie und wo lernen sie diesbezüglich - anders gesagt, wie eignen sie sich interkulturelle Kompetenz an?
  • Wie wirken sich solche Erfahrungen und Lernprozesse auf ihre Einstellung sowie auf ihr Wissen und Können aus?
  • Wie könnte interkulturelle Kompetenz bei Südtiroler Jugendlichen noch stärker gefördert werden?

Fördergeber war die Autonome Provinz Bozen - Südtirol (Ressort für deutsche und Ladinische Berufsbildung, Bildungsförderung und Universität) mit zusätzlicher Unterstützung von der Stiftung Südtiroler Sparkasse. Der Forschungsbericht erschien 2012 als Buch im Alpha beta Verlag (auf Deutsch und auf Italienisch).

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Matthias Oberbacher, Hans Karl Peterlini, mit Unterstützung von Peter Egg und Christine Zung (2008-09)

In enger Verknüpfung zwischen Forschung und Praxis entwickelte, erprobte und analysierte dieses Projekt innovative Ansätze zur Entwicklung von Lernkompetenz ('learning to learn') in der Erwachsenenbildung. Das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck war als eine von sieben Partnerorganisationen aus ganz Europa für die forschungsspezifischen Teile des Projekts verantwortlich: Auf eine Literaturrecherche folgte die Entwicklung von pädagogischen Ansätzen, Methodologien und Methoden, durch die Lernkompetenz und das selbstgesteuerte Lernen in der Erwachsenenbildung gefördert werden können. Diese wurden in einer Transferphase Lehrenden in der Erwachsenenbildung vermittelt, die diese in konkrete Bildungsaktivitäten integrierten. Die Methoden der Praxisanalyse beinhalteten Reflexionstagebücher, Beobachtung vor Ort sowie eine Online-Befragung der Lernenden und Lehrenden. Dieses Projekt wurde im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU-Programms für Lebenslanges Lernen gefördert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Andreas Karsten, Pier Paolo Pasqualoni, Klaus Reich

Das Österreichische Institut für Berufsbildungsforschung (ÖIBF)und das Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Innsbruck haben im Auftrag des BMUKK den Bedarf an professionellen pädagogischen Dienstleistungen in den nächsten 10 Jahren ermittelt, insbesondere jenen in Kindergärten, Horten, Heimen, außerschulischer Jugendbetreuung, Schulsozialpädagogik, sowie pädagogische Beratung und Weiterbildung. Ergebnis ist eine Trendvorschau, die aktuelle Forschungsergebnisse zu gesellschaftlichen Wandlungsprozessen in Szenarien weiter entwickelt, mit den Meinungen von ExpertInnen (Delphi-Erhebung) aus den relevanten Bereichen weiter spezifiziert und anreichert und daraus zukünftige Anforderungen an pädagogische Berufe und Ausbildungen ableitet. Ein steigender Bedarf an professionellen pädagogischen Dienstleistungen und erweiterte Aufgabenbereiche wird erwartet. PädagogInnen benötigen generische Kompetenzen für den Umgang mit den zukünftigen gesellschaftlichen Anforderungen sowie ergänzende spezifische Kompetenzen in den verschiedenen Bildungsbereichen. Die entsprechende berufliche Aus- und Weiterbildung von PädagogInnen ist unerlässlich um den zukünftigen Anforderungen im Kontext des lebenslangen Lernens zu begegnen. Der Endbericht der Studie wurde dem BMUKK übermittelt.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Kathrin Helling, Klaus Reich (2009)

Auf Grundlage einer vergleichenden Untersuchung des Hochschul- und Forschungssektors wird die Rolle der Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Nordtirol, Südtirol und im Trentino empirisch beleuchtet. Die von der Autonomen Provinz Bozen geförderte Untersuchung zielt darauf ab, unterschiedliche Ausgangslagen und offene Problembereiche zu benennen. Mögliche Szenarien und Herausforderungen für die Region werden aus der Sicht der maßgeblichen Akteure und Akteurinnen thematisiert und – im Rahmen der qualitativen Analyse – aufeinander bezogen. Die Ergebnisse werden mit den Zielen und Inhalten der jüngsten Reformen in Beziehung gesetzt, dies unter Einschluss struktureller Gesichtspunkte sowie darauf bezogener Fragen der Implementierung.

Projektteam: Vincenzo Bua, Roberto Cordioli, Ingrid Huber, Pier Paolo Pasqualoni, Oliver Rodlmayr, Alan Scott, Helga M. Treichl

In diesem Projekt wurde für Betriebe und Organisationen ein Modell entwickelt, um intergenerationales Lernen zu fördern, das heißt das Lernen der älteren ArbeitnehmerInnen von den Jüngeren, das Lernen der Jüngeren von den Älteren sowie das gemeinsame Lernen. Hintergrund für dieses Projekt ist der demographische Wandel und die damit verbundene Notwendigkeit, die Balance zwischen den Generationen am Arbeitsplatz neu zu begründen. So sollen sowohl Arbeitsklima, Kompetenzentwicklung der MitarbeiterInnen als auch Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit der Betriebe gesichert beziehungsweise gesteigert werden. Auch in Hinblick auf eine Gleichwertigkeit der Generationen am Arbeitsmarkt, der Förderung des Humankapitals allgemein und der Arbeitsmarktfähigkeit der Einzelnen verspricht intergenerationales Lernen Verbesserungen. IGLOO wird im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU-LLP gefördert; 5 Länder waren beteiligt (Deutschland, Italien, Lettland, Österreich, Spanien) und die Gesamtkoordination lag beim Berufsförderungsinstitut der Arbeiterkammer Tirol.

Projektteam: Lynne Chisholm, Reingard Spannring

Angesichts einer wachsenden Anzahl an MigrantInnen, die ihren Lebensschwerpunkt in Südtirol finden, wurden im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes Möglichkeiten eruiert, Integration – in ihren wesentlichen Bedeutungsdimensionen von Aufnahme und Zusammenhalt – zu fördern. Im Mittelpunkt des Forschungsinteresses stand die Frage, wie die so verstandene Integration von MigrantInnen in einer mehrsprachigen Gesellschaft gelingen könne. Auf Grundlage von Erfahrungen und Vorschlägen jener Anspruchsgruppen, die mit der Thematik befasst sind, sowie einschlägiger Forschungsergebnisse wurden bereits erprobte Modelle gelungener Integrationspraxis in Südtirol erhoben. Darüber hinaus wurden für jene Bereiche, in denen in Südtirol Handlungsbedarf bestand, Beispiele gelungener Praxis, die sich andernorts bewährt hatten, eruiert und in Hinblick auf ihre Übertragbarkeit auf die in Südtirol vorgefundenen Rahmenbedingungen überprüft. Ausgehend von einer systematischen Zusammenschau dieser Ergebnisse wurden schließlich Handlungsoptionen erarbeitet, die durch ihre konsequente Abstimmung auf die Zielgruppe politisch Verantwortlichen und Interessenverbänden als Entscheidungsgrundlage dienen können. Das Projekt war interdisziplinär angelegt. Es wurde in Kooperation mit dem Institut für Soziologie (Universität Innsbruck) durchgeführt und von der Autonomen Provinz Bozen gefördert.

Projektteam: Vincenzo Bua, Pier Paolo Pasqualoni, Monika Zisterer

Im Zentrum des Forschungsprojektes stand die Frage nach den (Hinter-)Gründen des Nettoabflusses von Akademikerinnen und Akademikern in Südtirol. Die Untersuchung zielte darauf ab, aus einer Perspektive der Nachhaltigkeit danach zu fragen, wie eine zukunftsfähige Bildungs- und Beschäftigungspolitik gestaltet werden könnte, damit sich Akademiker/innen in Südtirol kulturell und wirtschaftlich entfalten und im Verlauf ihrer beruflichen Laufbahn ihre Qualifikationen verstärkt vor Ort einbringen können. Sie umfasste die Befragung von Experten und Expertinnen aus 22 Institutionen, die in Südtirol mit der Thematik befasst sind, sowie von Akademikerinnen und Akademikern, deren Sichtweisen in sechs Fokusgruppen in und außerhalb des Landes erhoben wurden. Die Untersuchung mündete in ein breit angelegtes Aktionsforschungsmodul. Die Empfehlungen, die in drei Initiativgruppen erarbeitet wurden, werden vom Amt für Bildungsförderung der Autonomen Provinz Bozen aufgegriffen und in enger Abstimmung mit relevanten Institutionen schrittweise umgesetzt. Seither lädt das Amt die große Anzahl der am Projekt beteiligten AkteurInnen einmal im Jahr ein, um über Fortschritte und Rückschläge im Zuge der Umsetzung zu berichten und sie in die Reflexion, die Entwicklung und die arbeitsteilige Realisierung von Lösungsperspektiven einzubinden. Das Projekt war interdisziplinär angelegt. Es wurde in Kooperation mit den Instituten für Philosophie und für Soziologie (Universität Innsbruck) durchgeführt und von der Autonomen Provinz Bozen gefördert.

Projektteam: Vincenzo Bua, Andreas Oberprantacher, Pier Paolo Pasqualoni

Das EU-Programm JUGEND förderte durch die österreichische Nationalagentur insgesamt 2.800 Projekte; mit einem Budget von in etwa 12 Millionen Euro erreichte das Programm ungefähr 15.000 junge Menschen. Die JUGEND-Projekte umfassten internationale Jugendaustauschprojekte, den Europäischen Freiwilligendienst (EFD) – der einzelne junge Menschen ins Ausland entsendet und ins eigene Land aufnimmt –, Jugendinitiativen auf nationaler Ebene sowie internationale Fortbildungen für JugendbetreuerInnen und JugendbildnerInnen. Das Bundesministerium für soziale Sicherheit und Generationen (jetzt: Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend) beauftragte das Institut für Erziehungswissenschaft mit der Durchführung einer Evaluation der Wirkung und Qualität der Aktivitäten, die unter dem Programm JUGEND in Österreich gefördert wurden. Online-Umfragen, Fokusgruppen und Einzelinterviews zuzüglich Projektberichtsauswertungen lieferten die Daten für einen Studienbericht, die die Standards für Programmevaluierungen im Jugendbereich neu definieren.

Projektteam: Lynne Chisholm, Helmut Fennes, Alexandra Rosenthal, mit Unterstützung von Arthur Drexler, Magdalena Kurz, Manfred Zentner

Die Stubaital-Gemeinden Neustift, Fulpmes, Schönberg, Mieders und Telfes nahmen die Initiative, die Beteiligung junger Menschen mehr zu fördern, um ihre Lebensqualität im Alltag zu bereichern. Dieses partizipative Projekt (nach PAR-Prinzipien konzipiert) konnte jede/n zweite/n Jugendliche/n der teilnehmenden Gemeinden aktiv erreichen. Zuerst wurde 2007-08 eine Befragung zum Thema der Bedürfnisse der lokalen Jugend durchgeführt. 2009 organisierten Jugendliche ein Open Air Festival der Stubaier Jugendbands. GemeinderätInnen schafften gemeinsam mit ihren jungen BürgerInnen neues Wissen und gelangten über das Nachdenken hinaus zum Handeln - ganz im Sinne der partizipativen Aktionsforschung (PAR). Zu den Methoden zählten unter anderem Videostreifzüge, Interviews, Fragebögen und Kreativwerkstätten. Die teilnehmenden Stubai-Gemeinden und das Landesjugendreferat Tirol (JUFF) finanzierten dieses Projekt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Peter Egg

In diesem Projekt wurden Erfahrungen von Kindern und Jugendlichen zusammengetragen, die an beteiligungsorientierten lokalen Aktivitäten und Initiativen mitwirkten. Solche Angebote zielen auf die Förderung einer selbstbestimmten Kinder- und Jugendbeteiligung in ihren Gemeinden und Wohnumgebungen. Das Projekt wurde nach den Prinzipien der partizipativen Aktionsforschung (PAR) konzipiert: Kinder und Jugendliche sind hier Mitglieder des Forschungsteams. Im Mittelpunkt stand die Frage, wie Kinder und Jugendliche selbst ihre Beteiligung verstehen und welche Maßnahmen sie als geeignet betrachten, diese Beteiligung optimal zu fördern. Die Projektdokumentation beinhaltet Beispiele und Materialien, welche die jungen ProjektteilnehmerInnen selbst produzierten, die in zukünftigen Jugendbeteiligungsprojekten als Beispiele der guten Praxis wieder aufgegriffen werden können. Dieses Projekt wurde vom Landesjugendreferat Tirol (JUFF) finanziert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Peter Egg

Im Rahmen einer forschungsgeleiteten Lehrveranstaltung am Institut für Erziehungswissenschaft wurde zuerst Fachliteratur zum Thema Forschungsmethoden in der Generationen- und Lebenslaufforschung gesichtet, ausgewählt und als digitale Bibliothek angelegt. In einem zweiten Schritt wurde ein Storyboard entwickelt, das sich der visuellen Ethnografie widmet. Das Archiv wird für das M.A. European Youth Studies Modul zu vergleichenden Jugendforschungsmethoden verwendet. Dieses Lehrforschungsprojekt wurde unter der e-Learning-Initiative der Universität Innsbruck gefördert.

Projektteam: Lynne Chisholm, Melanie Steden

Dieses Projekt hatte folgende Aufgabenstellungen: Erstellung einer österreichischen Jugendforschungslandkarte; Entwicklung einer strategisch orientierten Perspektive, um den österreichischen Jugendplan mit der Jugendforschung enger in Verbindung zu bringen; und Erarbeitung einer analytischen Bestandsaufnahme bezüglich der Positionierung der österreichischen Jugendforschung in der europäischen Jugendforschungs- und Jugendpolitiklandschaft. Die Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für soziale Sicherheit, Generationen und Konsumentenschutz (jetzt Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend) durchgeführt.

Projektteam: Lynne Chisholm, Horst Hackauf

Im Zentrum der Studie „Verschleierungen“ stehen die Bedeutungen und Funktionen, die das islamische Kopftuch für muslimische Kopftuchträgerinnen türkisch/kurdischen Ursprungs und westlich gekleidete Mitteleuropäerinnen im Rahmen ihrer Selbst- und Fremdkonstruktionen hat. Durch eine Zusammenschau, Gegenüberstellung und Analyse verschiedener Sichtweisen soll herausgefunden werden, welche latenten Motive, Widerstände bzw. Abwehrmechanismen den Einstellungen gegenüber den jeweils „Anderen“ zugrunde liegen könnten. Die Studie wurde in Tirol durchgeführt und vom Tiroler Wissenschaftsfonds gefördert.

Projektteam: Monika Zisterer

Ein europäisches Netzwerk mit sechs Universitäten (Dänische Pädagogische Universität/Kopenhagen [Koordinierung], Deusto Universität/Bilbao, Universität Innsbruck, Universität Ljubljana, Institute of Education/London und Universität Södertörn/Schweden) und drei NGOs (in Deutschland, Ungarn und Rumänien), die im Erwachsenenbildungsbereich arbeiten, führten eine vergleichende Analyse von Forschung, Politik und Praxis zum Thema "Politische Bildung für Erwachsene" in den teilnehmenden Ländern. Die Studie wurde im Rahmen der Grundtvig-Aktion des EU- Programms Sokrates gefördert.

Projektteam Innsbruck: Lynne Chisholm, Helmut Fennes

Die wachsende Bedeutung des lebensbegleitenden Lernens in Asien und Europa war Thema dieses Projekts, das e-Learning und Fernlehrgänge (open and distance learning) in den Mittelpunkt rückte. Die Erfahrungen der letzten zehn Jahre deuten darauf hin, dass die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien (noch) nicht die erwartete Wirkung für das lebenslange Lernen entfalten konnten. CoLLAR griff diese offenen Fragen auf und diente als Auftakt für die Konzipierung längerfristiger Forschungsprojekte im Rahmen des ASEM-LLL Research and Education Hub.

Projektteam: Lynne Chisholm, Christian Glahn

Eine Literaturrecherche für Deutschland, Liechtenstein Österreich und die Schweiz gibt Aufschluss darüber, wie unterschiedliche Länderdiskurse die Verhältnisse zwischen Bildung, Markt und nichtformalem Lernen versuchen zu begreifen und zu strukturieren. Das Projekt wurde von der Direktion für Jugend und Sport des Europarats in Auftrag gegeben und war Teil einer gesamteuropäischen Studie zu diesem Thema.

Projektteam Innsbruck: Christian Glahn

Das KUKUK-Projekt ging der Frage nach, wie e-Lehr- und Lernmethoden in Kunst und Kultur mit den praktischen Anforderungen in Archiven und Museen abzugleichen sind. Deshalb wurde die Studie in enger Zusammenarbeit mit dem Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum und dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck durchgeführt. Fördergeber war der Tiroler Wissenschaftsfonds im Rahmen der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck.

Projektteam: Marion Gruber

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