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Qualifizierte Digitalisierung – Universität Innsbruck
Im Qualifizierungsnetz Q-NNECT wurden Unternehmen bei der Digitalisierung begleitet.

Im Qualifizierungsnetz Q-NNECT wurden Unternehmen bei der Digitalisierung begleitet.

Qua­li­fi­zier­te Di­gi­ta­li­sie­rung

Q-NNECT, ein von der FFG gefördertes Qualifizierungsnetzwerk, hat 25 Unternehmen in Salzburg, Tirol, Vorarlberg und Oberösterreich von 2019 bis 2021 in der Digitalisierung begleitet. Digitalisierung sollte von den teilnehmenden Unternehmen als Chance wahrgenommen und als Treiber der eigenen Wirtschaftskraft betrachtet werden.

Langfristig sollten durch die im Rahmen von Q-NNECT begleitete Digitalisierung neuartige Produkte auf den Markt gebracht werden, womit ein Wettbewerbsvorsprung erreicht wird. Die Thematik Digitalisierung betrifft dabei eine Vielzahl an verschiedenen Unternehmen, daher waren sowohl große als auch klein- und mittelständische Unternehmen (KMUs) aus den Bereichen der Informationstechnik, Elektronik/Elektrotechnik, Logistik, Baubranche sowie produzierende und Dienstleistungsunternehmen an Q-NNECT beteiligt. Das Besondere an dem Projekt war, dass sich Firmen aus verschiedenen Branchen und Bundesländern austauschen konnten und sich neue Synergien und Kooperationen ergaben. Außerdem konnte ein fachlicher Austausch zwischen den beteiligten wissenschaftlichen Partnern stattfinden.

Digitale Lernmethoden

Die Firmen schätzten an diesem Netzwerk, dass in relativ kleiner geografischer Nähe die Möglichkeit zu zusätzlichen Weiterbildungen in einem breiten Spektrum ermöglicht wurde. Für Mitarbeiter*innen, die noch am Beginn ihrer Karriere standen, war es eine gute Möglichkeit, um in qualitativ hochwertigen Kursen aktuelles Wissen vermittelt zu bekommen, das sie für ihre weitere Laufbahn benötigen. Erfahrenen Mitarbeitern*innen bot das Projekt die Gelegenheit, ihren Horizont zu erweitern und aktuelle Einblicke in Zukunftstechnologien zu erhalten.

Durch den Einsatz neuer, digitaler Lernmethoden wurde es den Teilnehmer*innen ermöglicht, die Schulungen besser in den Arbeitsalltag zu integrieren, womit mehr Mitarbeiter*innen in den Firmen erreicht werden konnten. Durch hochqualitative Schulungsvideos mit Selbsttests und Online-Prüfungen konnten sich alle Teilnehmer*innen die Lerninhalte in dem für sie passenden Tempo aneignen. In „Blended-Learning“-Schulungen wurden die Grundlagen zuerst online durch Videos nähergebracht und die weiterführenden Inhalte in Präsenzschulungen mit Demonstrationen und Experimenten vertieft. Dadurch, dass die Schulungen des Projekts größtenteils schon online geplant waren, konnten die während der Pandemie anstehenden Präsenzschulungen ohne größere Probleme in Online-Einheiten umgewandelt werden. So konnte den Teilnehmer*innen auch während der Pandemie qualitativ hochwertige Schulungen angeboten werden.

Erfolgsbeispiel

Für das Unternehmen WGT-Elektronik GmbH & Co KG aus Tirol etwa hatte das Projekt eine sehr große Bedeutung: Als Entwicklungsdienstleister im Bereich Software, Hardware und Prototypenbau ist eine ständige Fortbildung in den verschiedenen Technologien unerlässlich. Durch die Q-NNECT-Schulungen konnte das Unternehmen einem Großteil Ihrer Mitarbeiter*innen Fortbildungen in einem breiten Spektrum ermöglichen und dadurch auch ihren Kund*innen immer moderne Lösungsansätze bieten. Auch haben die Schulungen die Möglichkeit geboten, neue Kontakte zu knüpfen, Geschäftsbeziehungen zu stärken und andere Blickwinkel aufzuzeigen. „Ich nehme an den Schulungen teil, da ich in vielen Bereichen sehr interessiert bin. Oftmals benötige ich die Inhalte aus den Schulungen nicht unmittelbar. Dennoch bin ich froh zu diesen Themen die Grundlagen zu lernen und in Zukunft zu wissen, welche Technologien ich für Projekte einsetzen könnte“, sagt Fabien Driessen von WGT.

Auch andere Firmen sind sehr froh, um das qualitativ hochwertige Wissen, welches Ihre Mitarbeiter*innen bekommen haben, da es speziell für kleine Firmen oft schwierig ist, den Mitarbeiter*innen entsprechende Fortbildungen zu ermöglichen bzw. anzubieten.

(Anna Salchner und Thomas Ußmüller/red)

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