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Mitteilungsblatt 60. Stück – Universität Innsbruck

Mitteilungsblatt (60. Stück)

Studienjahr 2021/2022

Ausgegeben am 4. Juli 2022

60. Stück

Inhalt

614. Ausschreibung der Stelle einer / eines Universitätsprofessorin / Universitätsprofessors für Eisenbahnbau und -betrieb – Stiftungsprofessur Getzner Werkstoffe GmbH

Am Institut für Infrastruktur der Fakultät für Technische Wissenschaften der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck ist die Stelle einer/eines

   

UNIVERSITÄTSPROFESSORIN/UNIVERSITÄTSPROFESSORS FÜR

EISENBAHNBAU UND -BETRIEB

Stiftungsprofessur Getzner Werkstoffe GmbH

   

gemäß § 98 UG zu besetzen. Das privatrechtliche Arbeitsverhältnis auf Basis des Angestelltengesetzes wird mit der Universität unbefristet eingegangen. Das Beschäftigungsausmaß beträgt 100%. Die Professur wird in den ersten fünf Jahren durch die Firma Getzner Werkstoffe GmbH mitfinanziert.

   

AUFGABEN

Die zu berufende Persönlichkeit soll das Fachgebiet Eisenbahnbau und -betrieb in Forschung und Lehre nachhaltig entwickeln und vertreten.

Das Forschungsgebiet der Professur umfasst speziell die Weiterentwicklung der an der Universität Innsbruck im Arbeitsbereich Intelligente Verkehrssysteme des Instituts für Infrastruktur etablierten Forschung im Bereich der Oberbautechnik und Optimierung von Gleisanlagen mit Profilierung in den Bereichen

  • Optimierung von Gleisanlagen und Instandhaltung des Oberbaues insbesondere vor dem Hintergrund der spezifischen Anforderungen des Alpinen Raums
  • Entwicklung und Durchführung von Prüfungsverfahren von Oberbaukomponenten
  • Elastische Elemente in Systemlösungen für den Oberbau im Schottergleis und in der festen Fahrbahn im Hinblick auf Stabilität und Sicherheit, Lärm und Schwingungen
  • Weiterentwicklung von Messmethoden im Gleis und im Labor in Verbindung mit Modellbildung

Eine enge, interdisziplinäre Zusammenarbeit mit anderen relevanten Professuren der Fachbereiche Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der Fakultät für Technische Wissenschaften und eine Einbindung in die Forschungsschwerpunkte bzw. Forschungszentren der Universität Innsbruck (insbesondere in das Forschungszentrum Alpine Infrastructure Engineering des Forschungsschwerpunkts Alpiner Raum) wird erwartet.

Die Forschungsaktivitäten sollen sowohl national als auch international finanzierte Projekte in der Grundlagenforschung und der angewandten Forschung in enger Kooperation mit anderen wissenschaftlichen Institutionen und der Industrie einschließen.

In der Lehre soll die Professur Eisenbahnbau und -betrieb die in den Curricula des Bachelorstudiums Bau- und Umweltingenieurwissenschaften, des Masterstudiums Umwelttechnik und der relevanten Doktoratsstudien an der Fakultät für Technische Wissenschaften verankerten LVA des Eisenbahnwesens übernehmen sowie damit verbundene Abschlussarbeiten betreuen.

Die Mitarbeit in der akademischen Selbstverwaltung wird vorausgesetzt.

   

ANSTELLUNGSERFORDERNISSE

  1. eine der Verwendung entsprechende abgeschlossene inländische oder gleichwertige ausländische Hochschulbildung;
  2. einschlägige Lehrbefugnis (Habilitation) oder gleichzuhaltende Eignung im Eisenbahnbau und -betrieb;
  3. Publikationen in anerkannten deutsch- und englischsprachigen Fachzeitschriften bzw. internationalen referierten Journalen auf den Gebieten der Oberbautechnik und Optimierung von Gleisanlagen;
  4. praktische Erfahrung im Bereich der Entwicklung der Oberbautechnik und Optimierung von Gleisanlagen;
  5. Erfahrung in der Initiierung und Durchführung von Forschungsprojekten bzw. Einbindung in die internationale Forschung und Einwerbung von Forschungsgeldern;
  6. interdisziplinäres Arbeiten im Bereich der Oberbautechnik und Optimierung von Gleisanlagen;
  7. Bereitschaft sich innerhalb und außerhalb der Universität Innsbruck an Forschungsverbünden und -kooperationen zu beteiligen;
  8. ausgeprägte didaktische Fähigkeiten;
  9. Qualifikation zur Führungskraft;
  10. sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse.

   

bewerbungen müssen bis spätestens

25. Juli 2022

an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, Fakultäten Servicestelle, Standort Technikerstraße 17, A-6020 Innsbruck (fss-technik@uibk.ac.at) eingelangt sein.

   

Die Leopold-Franzens-Universität Innsbruck strebt eine Erhöhung des Frauenanteiles an und lädt deshalb qualifizierte Frauen zur bewerbung ein. Frauen werden bei gleicher Qualifikation vorrangig aufgenommen.

Für diese Position ist eine Einreihung in die Verwendungsgruppe A1 des Kollektivvertrages für ArbeitnehmerInnen der Universitäten und ein Mindestentgelt von € 5.437,70/Monat (14 mal) vorgesehen. Ein in Abhängigkeit von Qualifikation und Erfahrung höheres Entgelt und die Ausstattung der Professur sind Gegenstand von Berufungsverhandlungen. Darüber hinaus bietet die Universität zahlreiche attraktive Zusatzleistungen (http://www.uibk.ac.at/universitaet/zusatzleistungen/).

Die bewerbungsunterlagen sollen jedenfalls enthalten: Lebenslauf mit einer Beschreibung des wissenschaftlichen und beruflichen Werdeganges, Liste der wissenschaftlichen Veröffentlichungen, der Vorträge sowie der sonstigen wissenschaftlichen Arbeiten und Projekte, Beschreibung abgeschlossener, laufender und geplanter Forschungstätigkeiten und die fünf wichtigsten Publikationen. Zusätzlich sind ein Forschungs- und Lehrekonzept einzureichen. Die bewerbungsunterlagen sind jedenfalls digital (CD, E-Mail usw.) beizubringen. Die Papierform ist optional.

  

Laufende Informationen über den Stand des Verfahrens finden Sie unter http://www.uibk.ac.at/fakultaeten-servicestelle/standorte/technikerstrasse/berufung/

   

   

Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk

R e k t o r


(PDF-Datei hier)

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