Das Ötztal ist neben dem Tullnerfeld, Salzburg und Graz Umgebung eine der vier Pilotregionen, in der innovative Angebote und Maßnahmen für Alltagsmobilität, Pendeln und Tourismusmobilität entwickelt und umgesetzt werden. Zudem bildet die Identifikation und Überwindung von Innovationsbarrieren einen Schwerpunkt des Projekt. „In ULTIMOB entwickeln und erproben wir in der Pilotregion Ötztal Lösungen, die zu einer nachhaltigen Tourismusmobilität und weniger Verkehr in der Region beitragen sollen. Mit der Ötztaler Verkehrsgesellschaft und dem VVT haben wir hier starke lokale Partner im Projekt, die an Forschung und Umsetzung mitwirken“, erklärt Markus mailer.
Während des Projekttreffens wurde der Testbetrieb einer Gepäcklogistikbörse durchgeführt, die ein verbessertes Tür-zu-Tür-Gepäckservice ermöglichen und gleichzeitig die Zustellfahrten reduzieren soll. Wie durch die Errichtung von sogenannten Mobility Hubs, bei denen unterschiedliche Mobilitätsangebote an den Haltestellen Gaislachkogelbahn und Postplatz in Sölden gebündelt werden, soll dadurch die Anreise mit der Bahn und die Mobilität in der Region ohne eigenes Auto erleichtert werden. An diesen Knoten finden sich beispielsweise unter der Federführung des Projektpartners VVT errichtete Fahrradboxen, die auch als Gepäckboxen genutzt werden können. Weitere Projektpartner in der Pilotregion sind die Ötztaler Verkehrsgesellschaft, die FH Oberösterreich, die Forschungsfirma netwiss und die Ride-Sharing-Plattform ummadum. „umadum“ möchte im Projekt nicht nur Einheimischen und Pendler:innen Mitfahrgelegenheiten im Ötztal vermitteln, sondern die Plattform auch für Urlaubsgäste als zusätzliches Mobilitätsangebot während ihres Aufenthalts öffnen.