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Archäologien | <strong>master</strong> | Universität Innsbruck

masterstudium Archäologien

Du möchtest vergangene Realitäten rekonstruieren und dich auf einzelne archäologische Disziplinen spezialisieren?

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Archäologie beschäftigt sich mit den materiellen Hinterlassenschaften des Menschen. Die Untersuchung und wissenschaftliche Erschließung archäologischer Quellen in Form von Bodenbefunden und Funden bildet die Basis für eine objektive Rekonstruktion vergangener Realitäten. 

Im masterstudium können Schwerpunkte in einzelnen archäologischen Disziplinen gesetzt werden.

Studienkennzahl
UC 066 691

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FAQ

Das masterstudium Archäologien richtet sich an Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Archäologien und an österreichische und internationale Studierende mit einem vergleichbaren Bachelorabschluss. Es dient der Vertiefung der archäologischen Ausbildung von der Steinzeit bis in die Gegenwart auf der Grundlage materieller Kultur, insbesondere im (vor-)
alpinen und mediterranen Raum und bewegt sich an der Schnittstelle von Geschichts-, Kultur- und Naturwissenschaften. Neben einer fundierten theoretischen Ausbildung erwerben die Studierenden im Sinne einer forschungsgeleiteten Lehre vertiefende Kenntnisse zu angewandten Methoden insbesondere im praktischen Bereich wie der Vorbereitung, Organisation, Leitung und Durchführung archäologischer Ausgrabungen und Forschungsprojekte, der Konservierung, Restaurierung, wissenschaftlichen Bearbeitung und anschließenden musealen Präsentation archäologischer Fundkomplexe. Folgende Bereiche werden in Innsbruck angeboten: Ur- und Frühgeschichte, Vorderasiatische Archäologie, Klassische Archäologie, Provinzialrömische Archäologie sowie Mittelalter- und Neuzeitarchäologie.

Die Absolventinnen und Absolventen erfassen die Bedeutung der Auseinandersetzung mit materieller Kultur als Erkenntnisquelle für weitreichende Themenfelder. Sie erwerben die Fertigkeit archäologisches Quellenmaterial selbständig und eigenverantwortlich zu bearbeiten, also dieses mit theoriegeleiteten Fragestellungen zu analysieren und mithilfe archäologischer, historischer sowie naturwissenschaftlicher Methoden auszuwerten. Sie sind in der Lage, die dabei gewonnenen Ergebnisse zu interpretieren, in ihrem historisch-kulturellen Kontext zu verorten, sie wissenschaftsgeschichtlich einzuordnen und dabei eine eigenständige kritische Position gegenüber existierenden wissenschaftlichen sowie populären Auffassungen, Theorien, Ideologien und Dogmen einzunehmen. Sie besitzen die Kompetenz zur kritischen, sachlichen und übersichtlichen Darstellung der sich aus ihren eigenständigen Forschungen ergebenden Sachverhalte, können diese also auf unterschiedlichen Ebenen präsentieren, vermitteln und zur Diskussion stellen. Durch die Auseinandersetzung und den respektvollen Umgang mit dem kulturellen Erbe der Vergangenheit erlangen die Studierenden Verständnis für die Vielfalt menschlicher Kulturen, also unterschiedliche historische, politische, kulturelle und religiöse Positionen, Traditionen und Werte.

Das masterstudium Archäologien qualifiziert die Absolventinnen und Absolventen entsprechend den primären Berufsbildern für Tätigkeiten in Forschungs- bzw. Lehrinstitutionen, wie z. B. Universitäten und Akademien, in Einrichtungen der Denkmalpflege, in Museen sowie im Bereich des freiberuflichen archäologischen Arbeitens. Neben der Vorbereitung auf fachwissenschaftliche archäologische Berufe erarbeiten sich die Studierenden Kompetenzen und Schlüsselqualifikationen, die zu Tätigkeiten in Arbeits- und Berufsfeldern mit sehr unterschiedlichen Anforderungsprofilen befähigen:

  • Museologie, Sammlungs- und Ausstellungswesen
  • Denkmalpflege und Kulturgüterschutz
  • Private archäologische Dienstleister (Ausgrabungsfirmen …)
  • Tourismus, Kulturreisen, Kulturvermittlung
  • Kunsthandel (Galerien, Auktionshäuser)
  • Archiv-, Bibliotheks- und Dokumentationswesen
  • Öffentlicher Dienst (Kultur, Erziehung und Bildung, Diplomatie)
  • Fachspezifische Erwachsenen- und Berufsfortbildung
  • Kulturmanagement, Kulturpolitik und Öffentlichkeitsarbeit
  • Presse- und Medienarbeit (Print- und audiovisuelle Medien)
  • Verlagswesen und Buchhandel, Publizistik

Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen 

Philosophisch-Historische Fakultät Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung

 

 

Warum Archäologien in Innsbruck studieren?

„Weil wir uns die Hände schmutzig machen, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Egal wie tief sie liegen.“
Lisa Niederwieser

„Weil wir das materielle Erbe aller Epochen der Menschheitsgeschichte erforschen und eine spezialisierte Ausbildung sowohl in Theorie als auch in Praxis bieten.“
Daniel Haumer

„Weil wir Objekte der Vergangenheit für die Zukunft erhalten wollen und unter Einsatz von modernsten Methoden zum Sprechen bringen.“
Katja Tinkhauser

Curriculum

https://www.uibk.ac.at/de/studien/ma-archaeologien/2022w/
curriculum

Aus der Praxis

Pro­jekte erhal­ten Aurora Seed Fun­ding

Im Februar 2024 startete der erste Aurora Call für Incentive and Collaborative Research Projects, bei dem vier Projekte unter Beteiligung der Universität Innsbruck in die Endauswahl gelangten und nun ein Seed Funding zur Anbahnung von Forschungskooperationen erhalten.

Aus­zeich­nung stu­den­ti­scher Arbei­ten in Phi­lo­so­phie und Ethik

Am 20. Juni zeichneten die Studienvertretung Philosophie/LA Ethik und das Institut für Philosophie als eine der zahlreichen Buddy-/Mentoring-Aktivitäten vier Studierende für ihre Seminar- oder Abschlussarbeiten mit dem Best Thesis/Paper Award 2024 aus.

Aus­zeich­nung stu­den­ti­scher Arbei­ten in Phi­lo­so­phie

Am 9. März wurden am Institut für Philosophie als eine weitere der zahlreichen Buddy-/Mentoring-Aktivitäten erstmals vier Studierende für ihre Abschluss- oder Seminararbeiten mit einem Best Thesis/Paper Award 2023 prämiert.

Kri­ti­sches Den­ken für den Schul­un­ter­richt

Vor den Oster­ferien fand an der Uni­ver­sität ein fächer­über­greifender Work­shop für Lehra­mts-Stud­ieren­de zum Thema „Kriti­sches Den­ken im Unter­richt“ statt. Der Zu­spruch war groß und zeigt sowohl den Bedarf an theo­retischer Orien­tierung als auch an praktischen Tipps.

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