PhD Program Economics and Statistics
Du möchtest dich intensiv mit wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Fragestellungen beschäftigen und neue Forschungsmethoden entwickeln?
Das PhD Program in Economics and Statistics wird gemeinsam von der Universität Innsbruck und der Universität Linz – beides führende europäische Institutionen für empirische Ökonomie und Datenwissenschaft sowie für Verhaltens- und Experimentelle Ökonomie – angeboten.
Das Programm steht Studierenden aus aller Welt offen, vorausgesetzt, sie verfügen über einen entsprechenden Master-Abschluss oder einen gleichwertigen Abschluss. Studierende werden zu kompetenten Forscher:innen ausgebildet und können wirtschafts- und gesellschaftspolitische Probleme vertieft untersuchen sowie neue Forschungsmethoden entwickeln.
Das Thema einer Dissertation sollte in einem engen Zusammenhang mit den Forschungsbereichen der Fakultät stehen. Es wird empfohlen mit potenziellen Betreuern:innen bereits vor der bewerbung Kontakt aufzunehmen.
Studienkennzahl
UC 794 355 xxx
FAQ
Absolvent:innen erlangen die Fähigkeit,
- wissenschaftliche Arbeiten zu verfassen, die den internationalen Standards begutachteter Publikationen entsprechen;
- sich in das internationale Forschungsnetzwerk einzubringen; eigenständige Forschungsprogramme mit wissenschaftlicher Integrität zu entwickeln und diese bei nationalen und internationalen Forschungsförderungsstellen erfolgreich einzubringen und umzusetzen;
- mit ihrem fachlichen Umfeld, der wissenschaftlichen Gemeinschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen über ihr Spezialfeld zu kommunizieren.
Die Tätigkeit der Absolvent:innen des PhD Program in Economics and Statistics besteht vor allem darin:
- theoretische und empirische Forschung in Volkswirtschaftslehre oder Statistik zu betreiben und international zu publizieren
- in den Wirtschaftswissenschaften oder in der Statistik zu lehren
- theoretische und empirische Forschungsmethoden zur Lösung von (wirtschaftspolitischen) Problemen anzuwenden und für neue Problemstellungen weiter zu entwickeln.
Absolvent:innen finden ihr berufliches Tätigkeitsfeld unter anderem:
- an Universitäten,
- in Forschungsinstitutionen und anderen postsekundären Bildungseinrichtungen,
- in Forschungsabteilungen der Europäischen Zentralbank, der Oesterreichischen Nationalbank, von anderen Banken, Ratingagenturen, Regionalentwicklungsgesellschaften, Marktforschungseinrichtungen sowie in anderen Unternehmungen und kommerziellen Organisationen,
- in Forschungsabteilungen internationaler Organisationen, wie beispielsweise der OECD (Organisation für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit), EU (Europäische Union), IMF (Internationaler Währungsfonds) oder der Weltbank,
- in Forschungsabteilungen öffentlicher Institutionen, Interessenvertretungen und NGOs (Nichtregierungsorganisationen),
- in der Politik und den Medien,
- in den nationalen statistischen Instituten, insbesondereder Statistik Austriaunddenregionalen statistischen Ämtern.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen.
Die nächste Online-Info-Veranstaltung findet am 11.12.2023 um 15:00 Uhr statt. Sie können sich unter folgendem Link einloggen: https://webconference.uibk.ac.at/b/jud-egz-szc-fcy
Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung
Curriculum
Aus der Praxis
Preis für beste Nachwuchsarbeit gewonnen
Myriam Zollner, Absolventin des Masterstudiums Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung, hat im Juni bei der Jahrestagung 2023 des „Arbeitskreis Tourismusforschung in der Deutschen Gesellschaft für Geographie (DGfG) e.V.“ in Saarbrücken (D) den „Young Researcher Award“ für die beste Masterarbeit gewonnen.
Intensität des Kontakts zu Geflüchteten beeinflusst Wahlergebnis
2015 fand die Landtagswahl in Oberösterreich auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise in Europa statt. Der Wirtschaftsforscher Andreas Steinmayr untersuchte in diesem Zusammenhang, wie sich die Präsenz von Geflüchteten auf die Stimmabgabe für rechtspopulistische Parteien auswirkt. Ergebnis: Wo Geflüchtete langfristig untergebracht waren, reduzierte sich der Stimmenanteil für die FPÖ.
Finanzprodukte: Warum wir Risiko falsch bewerten
In einem groß angelegten Experiment hat ein Forscherteam mit Beteiligung der Uni Innsbruck erhoben, wie Laien und Finanzexperten das Risiko von Finanzprodukten wahrnehmen. Ein Fazit: Die Forscher fordern mehr Information bei Finanzprodukten. Die Studie erschien kürzlich im Fachjournal „Management Science“.
Falsch Informierte zahlen mehr
Eine Innsbrucker Forschergruppe um Rudolf Kerschbamer hat, unterstützt vom Wissenschaftsfonds FWF, eine Feldstudie zur Frage durchgeführt, ob sich Kunden in einem Markt für Vertrauensgüter durch den Erwerb von online verfügbaren Informationen vor Betrügereien durch die Verkäufer schützen können. Als Beispiel diente der Markt für Computerreparaturen.