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Newsletter_67 – Universität Innsbruck
Informationen zum Studium und darüber hinaus
Newsletter 67, 03. März 2021

 

Liebe Studierende, liebe Interessierte,

wir hoffen, der Start ins Semester ist gelungen! Wir wünschen viel Energie und Erfolg für das Studium, das leider auch im Sommersemester überwiegend online stattfinden wird.

Unser besonderer Hinweis gilt dem Online-Vortrag von Ilse Lenz HEUTE, um 18:00 Uhr, mit dem Titel *Antifeministische Diskurse und die Transformation von Geschlechterverhältnissen im flexibilisierten Kapitalismus*. Mehr Information und der Webconference-Link gleich im ersten Beitrag unseres Newsletters.

Für Fragen und Anregungen sind wir unter gender-studies@uibk.ac.at erreichbar. Interessante Beiträge (Links, Veranstaltungen usw.) nehmen wir gerne in unseren Newsletter auf.

Passen Sie gut auf sich auf und bleiben Sie gesund!

Mit herzlichem Gruß, Maria Furtner

 


ERINNERUNG: Vortrag von ILSE LENZ
Antifeministische Diskurse und die Transformation von Geschlechterverhältnissen im flexibilisierten Kapitalismus

Zeit: HEUTE Mittwoch, 3. März 2021, 18:00 Uhr.
Ort: Link zur online-Veranstaltung: https://webconference.uibk.ac.at/b/ale-a2l-j6t-28n 

Die antifeministischen Kräfte formieren sich angesichts zunehmender Ungleichheiten und Unsicherheiten. Diese gehen sowohl auf den globalen flexibilisierten Kapitalismus wie auch die gegenwärtige Veränderung der Geschlechterordnung zurück, in der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und in der Politik aktiv und sichtbar sind, Männer teils die Sorgearbeit wahrnehmen und Frauen- und Genderbewegungen vielfältige Stimmen gewonnen haben. In diesem Kontext geht es den antifeministischen Strömungen nicht um eine Rückkehr zu einer traditionellen Vergangenheit. Vielmehr vertreten sie einen modernisierten Autoritarismus und eine Vergemeinschaftung, die auf einer restabilisierten Zweigeschlechtlichkeit, der Ausgrenzung queerer Lebensformen und rassistischen Grenzziehungen beruhen und dabei auch Leerstellen der Feminismen nutzen. Zum Schluss wird auf Widerstandsressourcen und -strategien eingegangen.

Ilse Lenz ist Professorin em. für Soziologie an der Ruhr-Universität Bochum. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Frauen-/Genderbewegungen und Geschlechterkonflikte im internationalen Vergleich (Deutschland, Japan), transnationale Geschlechterforschung und Intersektionalität.

Die Vortragsreihe wird vom Büro für Gleichstellung und Gender Studies der Universität Innsbruck in Kooperation mit dem Frauenreferat der Diözese Innsbruck und dem Haus der Begegnung Innsbruck organisiert. Weitere Informationen zur Reihe: https://www.uibk.ac.at/leopoldine/gender-studies/veranstaltungen/angriffe_demokratie.html



EINSTEIGEN - AUFSTEIGEN
Mentoringprogramm für Master Studentinnen*, die ihren Berufseinstieg im Sozialbereich oder Nonprofit-Sektor planen und hoch hinaus wollen

Der neue Durchgang des Mentoringprogramms „Einsteigen – Aufsteigen“ startet in Kürze. Studentinnen* des Masterstudiums Gender, Kultur und Sozialer Wandel sind wieder herzlich eingeladen, sich zu bewerben. Das Programm ist für das Wahlmodul 8 Praxis anrechenbar.

Die Anmeldung ist noch bis zum 21. März 2021 möglich.

Alle Informationen sind hier zu finden

Informationsblatt zum Download   

 


Last Call: InterGender PhD online-Kurs:
Technocultural assemblages: Methods and methodologies in focus

Time: 6-8 April 2021
Location: Online
Deadline for applications: 7 March 2021
Applications should be sent to: InterGender Consortium Coordinator Edyta Just edyta.just@liu.se 

Das Doktoratskolleg „Geschlecht und Geschlechterverhältnisse in Transformation“ der Universität Innsbruck ist Kooperationspartner von InterGender, einem internationalen Netzwerk zur Förderung des Austausches und der Ausbildung von PhD Studierenden in den Gender Studies. Promovierende des Doktoratskollegs können an dem englischsprachigen PhD-Kursprogramm von InterGender teilnehmen. Wenn Plätze frei sind, können die Kurse auch von Studierenden des MA Gender, Kultur und Sozialer Wandel besucht werden.

Kurs- und Anmeldeinformationen zum Download  



Veranstaltungstipp:
Elde Steeg: „Die Frauen machen die Brötchen“ / Begehbare Gedanken #3
Sammlungspräsentation im Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum

Elde Steeg, mit bürgerlichem Namen Elfriede Stegemeyer, geboren 1908 in Berlin, war eine deutsche Künstlerin mit Wahlheimat in Tirol. Sie lebte und arbeitete von 1974 bis zu ihrem Tod 1988 in Innsbruck. In den 1930er-Jahren wurde sie von Künstler*innen wie Marta Hegemann, Hannah Höch, Raoul Hausmann, Franz Wilhelm Seiwert und Otto Freundlich beeinflusst. Gemeinsam mit dem Künstler Raoul Ubac war Elfriede Stegemeyer im antifaschistischen Widerstand aktiv. Die Künstlerin, die auch als Fotografin und Filmemacherin bekannt ist, widmete sich in ihren unterschiedlichen Schaffensphasen wiederholt sozialpolitischen Themen.

Die Lage der Frauen wurde von ihr in der unmittelbaren Nachkriegszeit, in den 1950ern sowie während der neu erwachten Frauenbewegung in den 1970er-Jahren bildnerisch kommentiert und hinterfragt.

Mehr Information und Öffnungszeiten: https://www.tiroler-landesmuseen.at/ausstellung/elde-steeg/



 

Das Doktoratskolleg Liechtensteinisches Recht lädt anlässlich des aktuellen Jubiläums "50 Jahre Frauenwahlrecht in der Schweiz" zu folgenden Vorträgen:

18.3.2021, 17:00 Uhr:
Dr. Caroline Voithofer (Universität Innsbruck)
Umsetzung der CEDAW Konvention in AT und CH

Univ.-Prof. Dr. Ilse Reiter-Zatloukal (Universität Wien)
Der Zugang der Frauen zum Rechtsstudium und den Justizberufen - ein internationaler Überblick

15.4.2021, 17:00 Uhr:
Univ.-Prof. Dr. Anna Gamper (Universität Innsbruck)
Das Frauenwahlrecht in Österreich - Meilensteine und aktuelle Entwicklungen

Mag. Carmen Thornton (Thornton & Kautz Rechtsanwälte, Wien)
Aktuelle Probleme im Familienrecht

Die Vorträge können ohne Anmeldung über https://webconference.uibk.ac.at/b/tho-cx2-cvi-u6p besucht werden.

 


SAVE THE DATE:
Innsbrucker Gender Lecture:
LGBTQ+ Inklusion an Universitäten: Zeugnisse und Empfehlungen aus der „Out at Cambridge“ Studie

Zeit: Dienstag, 23. März 2021, 19:00
Ort: ONLINE

Vortrag: Elisabeth Sandler, Department of Sociology & lgbtQ+@cam Initiative, University of Cambridge
Kommentar: Karoline Irschara, Institut für Sprachwissenschaft, Universität Innsbruck
Moderation: Claudia Posch, Institut für Sprachwissenschaft, Universität Innsbruck

Weitere Termine und Information

 


Last Call for Papers: Ambivalente Un_Sichtbarkeiten
8. Jahrestagung der Österreichischen Gesellschaft für Geschlechterforschung

Die Tagung unter dem Thema "Ambivalente Un_Sichtbarkeiten" findet von 20.-21. September 2021 als ONLINE-Konferenz statt. Sie wird als Kooperation von der Forschungsplattform GAIN - Gender: Ambivalent In_Visibilities der Universität Wien und dem Referat Genderforschung der Universität veranstaltet.

Neben dem Call for Papers sind auf der Website auch Details zu den geplanten Formaten und regelmäßig aktualisierte Infos zu finden: https://oeggf2021.univie.ac.at/

Wir bitten herzlich um Beitragsvorschläge und Einreichungen bis 8. März 2021.

Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an das Tagungsteam: oeggf.tagung2021@univie.ac.at



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