This is a cache of https://www.uibk.ac.at/de/studien/uf-sekundaerstufe/berufsorientierung-lebenskunde/ba-2016w/. It is a snapshot of the page at 2024-11-21T22:39:49.654+0100.
Unterrichtsfach Berufsorientierung/Lebenskunde (Bachelor 2016w) – Universität Innsbruck

Bachelorstudium Lehramt Sekundarstufe (Allgemeinbildung)

Lehramtsstudium Unterrichtsfach Berufsorientierung/Lebenskunde

Curriculum (2016W)

Bachelor of Education (BEd)

Dauer / ECTS-AP
8 Semester/240 ECTS-AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern oder einem Unterrichtsfach und einer Spezialisierung)

Studienart
Vollzeit

Sprache
Deutsch

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent, bestandene Zulassungsprüfung und Sprachnachweis

Studienverantwortliche Einrichtung
PH Tirol

Niveau der Qualifikation
Bachelor (1. Studienzyklus)
ISCED-11: Stufe 6, EQR/NQR: Stufe 6

ISCED-F
0114 Ausbildung von Lehrkräften mit Fachspezialisierung

Studienkennzahl
UC 198 451 xxx | UC 198 xxx 451

Bewerbung
Informationen zum Aufnahmeverfahren
ONLINE bewerben

Informationen zum Curriclum 
Ab dem Wintersemester 2021/2022 darf eine Zulassung zu diesem Studium nicht mehr erfolgen.

Die Gesamtfassung des Curriculums spiegelt das aktuell gültige Curriculum wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Curriculums inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Curriculumsversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Studieneingangs- und Orientierungsphase

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase findet im ersten Semester des Studiums statt, Sie umfasst folgende Lehrveranstaltungen:

  1. Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson, VO 2, 2 ECTS-AP
  2. Grundlagen der Gender und Diversity BOLK, VO 1, 2 ECTS-AP
  3. Grundlagen Arbeits- und Berufswelt, VO 1, 1,5 ECTS-AP

(2) Vor der vollständigen Absolvierung der Studieneingangs- und Orientierungsphase können weitere Lehrveranstaltungen im Umfang von 22 ECTS-AP absolviert werden.

Allgemeine Informationen

Empfohlener Studienverlauf

Der unten angeführte, exemplarische Studienverlauf gilt als Empfehlung für Vollzeitstudierende, die das Studium im Wintersemester beginnen. Die Aufstellung dient der Darstellung eines möglichen Studienablaufs und ist nicht verpflichtend. Etwaige Prüfungswiederholungen bzw. deren studienzeitverzögernde Wirkung sind nicht berücksichtigt.

Die Regelstudienzeit beträgt 8 Semester bzw. 240 ECTS-AP, wobei gemäß Universitätsgesetz die Arbeitsbelastung eines Studienjahres 1.500 (Echt-)Stunden zu betragen hat und dieser Arbeitsbelastung 60 Anrechnungspunkte zugeteilt werden (ein ECTS-Anrechnungspunkt entspricht einer Arbeitsbelastung der Studierenden von 25 Stunden).

3,0 ECTS-AP; 2,0 SSt: VU Grundlagen der Bildungs- und Berufsorientierung
2,0 ECTS-AP; 1,0 SSt:VO Grundlagen Gender und Diversity BOLK
  1,5 ECTS-AP; 1,0 SSt: VO Grundlagen Arbeits- und Berufswelt
  1,0 ECTS-AP; 1,0 SSt: EU BO als Entwicklungsprozess/Erkundungsschwerpunkt Fachdidaktik
  2,5 ECTS-AP; 1,5 SSt: VO Grundlagen des Projektmanagements, Dokumentation, Evaluation
  2,5 ECTS-AP; 1,5 SSt: UE Kommunikation, kollegiale Gesprächsführung und Beratung

Bildungswissenschaftliche Grundlagen
  2,0 ECTS-AP, 2 SSt: VO Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson
  2,0 ECTS-AP, 2 SSt: PS Schule als Bildungsinstitution und Rolle der Lehrperson

Für das erste Semester empfohlene Lehrveranstaltungen des anderen Unterrichtsfaches.

2,0 ECTS-AP; 1 SSt: VO Berufswelterfahrung und Transition
0,5 ECTS-AP; 0,5 SSt: EU Berufswelterfahrung und Transition
  2,5 ECTS-AP; 1,5 SSt: UE Moderation von Entwicklungsprozessen, IBOBB Implementierung am Schulstandort inkl. Fachdidaktik
  1,5 ECTS-AP; 1 SSt: VU Betriebspraxis Planung
  4,0 ECTS-AP:  Betriebspraxis
  2,0 ECTS-AP; 1,5 SSt: SE Betriebspraxis Analyse und Präsentation

  Bildungswissenschaftliche Grundlagen
  3,5 ECTS-AP, 2 SSt: PR Umgang mit professionsspezifischen Herausforderungen des Berufsfelds Schule - Schulpraktikum I

  Für das zweite Semester empfohlene Lehrveranstaltungen des anderen Unterrichtsfaches

Studienverlauf (inkl. Bildungswissenschaftliche Grundlagen)

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Das Lehramtsstudium Sekundarstufe (Allgemeinbildung) bildet zur Lehrerin / zum Lehrer der gewählten allgemeinbildenden Unterrichtsfächer / Spezialisierung an den Schulen der gesamten Sekundarstufe (Neue Mittelschule, Polytechnische Schule, Allgemeinbildende Höhere Schulen, Mittlere und Höhere Berufsbildende Schulen) aus. Es besteht aus einem Bachelorstudium und einem daran anschließenden Masterstudium. Es umfasst eine allgemein bildungswissenschaftliche, eine pädagogisch-praktische Ausbildung und in den zwei gewählten Unterrichtsfächern bzw. dem gewählten Unterrichtsfach und der gewählten Spezialisierung eine fachliche und fachdidaktische Ausbildung.

Absolventinnen und Absolventen des Bachelorstudiums Lehramt sind durch die Ausbildung im Unterrichtsfach Berufsorientierung/Lebenskunde unter anderem in der Lage,

  • den Schülerinnen und Schülern Grundkompetenzen (z. B. die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur Informationsrecherche) zu vermitteln.
  • den Schülerinnen und Schülern erste Bildungs- und Berufsentscheidungsprozesse aufzuzeigen.
  • die Schülerinnen und Schüler in ihrem individuellen Orientierungs- und Entwicklungsprozess zu begleiten.
  • die Vermittlung von fundiertem Fachwissen und die Unterrichtsqualität in Bezug auf Bildungs- und Berufsorientierung sowie Persönlichkeitsbildung zu gewährleisten.
  • die notwendigen fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Kompetenzen zur Professionalisierung des pädagogischen Handelns im Pflichtgegenstand „Berufsorientierung und Lebenskunde“ an Polytechnischen Schulen und im Pflichtgegenstand „Berufsorientierung“ in der Sekundarstufe zu vermitteln.
  • nach ausreichend erworbener Berufserfahrung und Zertifikation als Schüler- und Bildungsberater/in sowie als BO-Koordinator eingesetzt zu werden.
  • die schulinterne Koordination von Bildungs- und Berufsorientierung Sekundarstufe in enger Zusammenarbeit mit der Schulleitung zu übernehmen.
  • die Umsetzung von BOLK als Prozess zu initiieren, zu begleiten und umzusetzen.
  • die Dokumentation und Evaluation des Aufgabenbereiches in Zusammenarbeit mit der Kollegenschaft durchzuführen.
  • über das Berufsfeld „Schule“ hinaus Tätigkeiten in allen Bereichen des kulturellen Lebens (z. B. in der Erwachsenenbildung) zu übernehmen.
  • ihren Unterricht unter Beachtung der gesellschaftlichen, pädagogischen und bildungspolitischen Entwicklungen zu planen, durchzuführen und zu reflektieren.
  • inhaltliche Schwerpunkte in Bezug auf Integration/Inklusion, Gender und Diversität, Förderdidaktik zu setzen. Ebenso ist die Stärkung sozialer und personaler Kompetenzen integrierter Bestandteil des Bachelorstudiums.
  • die Stärken und Schwächen, die Talente und Interessen der Schülerinnen und Schüler zu erkennen und Unterrichtsprinzipien der Berufsorientierung und Lebenskunde in der Sekundarstufe umzusetzen.
  • transdisziplinär zu agieren. Auf den Erwerb interdisziplinärer, schularten- und fächerübergreifender Kompetenzen wird besonderes Augenmerk gelegt.
  • die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen anderer Schularten sowie die Nahstellenproblematik (Transition) zu verstehen.
  • durch Betriebspraktika und Exkursionen den Schülerinnen und Schülern authentische Berufswelterfahrungen zu vermitteln.
  • vernetzt zu denken.
  • mehrperspektivische Problembearbeitung zu ermöglichen.
  • Lehr- und Lernbedingungen zu schaffen, die die gegenseitige Verantwortung der Schülerinnen und Schüler füreinander fördern und zwar durch das Stärken der persönlichen Handlungskompetenzen (Selbstvertrauen, Eigenverantwortung, Wertschätzung, Kritikfähigkeit, Konfliktfähigkeit, Teamfähigkeit, Respekt).
  • die erworbenen Fähigkeiten in Bezug auf die Förderung und Entwicklung sozialer und personaler Kompetenzen bei den Schülerinnen und Schülern richtig anzuwenden. Die Studierenden erwerben Kompetenzen der Peer-Group-Education und werden zu Buddy-Coaches ausgebildet. Weiters erhalten sie im Rahmen der Ausbildung ein Train-the-Trainer-Programm, das die Möglichkeit bietet, dass Schülerinnen und Schüler soziale, emotionale und kognitive Kompetenzen für ihren persönlichen und beruflichen Lebensweg entwickeln können.
  • neueste Entwicklungen und wissenschaftliche Erkenntnisse unter permanenter Berücksichtigung von forschendem Weiterentwickeln der eigenen Professionalität im Rahmen des lebenslangen Lernens bestmöglich in die erziehungs- und unterrichtswissenschaftliche Arbeit mit Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe einfließen zu lassen.

Erwartete Lernergebnisse

Die Absolventinnen und Absolventen verfügen über fundierte Kenntnisse im Bereich der für Schulen der Sekundarstufe relevanten Teile der Berufsorientierung/Lebenskunde, aus Didaktik der Berufsorientierung und Lebenskunde und aus Schulpädagogik. Sie sind in der Lage, in diesen Bereichen und an deren Schnittstellen zur Schulpraxis wissenschaftlich korrekt zu formulieren und zu argumentieren, sowie Probleme innovativ zu lösen. Sie sind in der Lage, persönliche Entwicklungsprozesse zu fördern, Lernprozesse aus Berufsorientierung/Lebenskunde zu begleiten und deren Lernergebnisse zu beurteilen.

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
Österreichische Notenskala Definition %-Satz
1SEHR GUT: Hervorragende Leistung67,5= 100%
2GUT: Generell gut, einige Fehler21,2
3BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler9,1
4GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien2,2
5NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

Dezember 2021

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Formulare

Kontakt und Information

Prüfungsreferat:
Pädagogische Hochschule Tirol, Pastorstr. 7, 6020 Innsbruck
ph-tirol.ac.at/content/studienabteilung

Institutsleiter:
Prof. MMag. Claus Oberhauser PhD

Bevollmächtigter:
Dr. Klaus Schneider

Weiterführende Informationen:
ph-tirol.ac.at/

Informationen für Südtiroler Studierende*
Büro für Südtirolagenden
* Für Südtiroler Studierende gibt es, wenn sie in Süditrol unterrichten wollen, spezielle Erfordernisse.

Informationen für Studierende mit Behinderung 
Behindertenbeauftragte der Universität Innsbruck

Informationen zum Studium

Nach oben scrollen