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Katzen machen Wissenschaft – Universität Innsbruck

Citizen Science Projekt: Katzen machen Wissenschaft - in Schulen

Sie und Ihre Schulklasse mit ihren Katzen können zu unserem Citizen-Science Projekt einen Beitrag leisten, damit wir die berauschende Wirkung der Katzenminze besser verstehen können. Dies gelingt am besten mit einer Testreihe, bei der Ihre Schüler-innen mit Katzen (den eigenen oder von Bekannten) teilnehmen können.

Seit es das Internet gibt, gibt es auch zahlreiche Videos und Bilder von Katzen. In letzter Zeit gehen viele Videos viral, in denen Katzen einen regelrechten Rausch, ausgelöst von Katzenminze durchleben. Offensichtlich genießt die Katze den ekstatischen Zustand, der vom pflanzlichen Terpenoid Nepetalacton ausgelöst wird. Tatsächlich weiß man noch recht wenig darüber, warum die Katze dem Geruch der Katzenminze nicht widerstehen kann, und welcher biologische Nutzen dahintersteckt. Man vermutet jedoch, dass der Geruch der Moskitoabwehr dient. Der Effekt ist bereits seit Jahrhunderten bekannt und Forschende auf der ganzen Welt versuchen seit Jahrzehnten die Mechanismen zu entschlüsseln. Mit unserem Citizen-Science Projekt wollen wir einen Beitrag leisten, damit wir eines Tages die berauschende Wirkung der Katzenminze verstehen können.

Wer kann mitmachen?

Lehrer-innen mit ihren Schulklassen

Zeitraum

April 2022 bis 8. Juli 2022 (letzer Tag der Einreichung von Ergebnissen)

Wie?

Um am Projekt teilnehmen zu können brauchen Ihre Schüler-innen Zugang zu einer Katze, ein Mobiltelefon mit Videokamera oder ein anderes Gerät zur Videoaufzeichnung, die von uns zugesandten Test-Kits / eigene Test-Substanzen, eine Stoppuhr, Internetzugang für den Videoupload und an drei aufeinanderfolgenden Tagen zirka 20 Minuten Zeit. Die Auswertung der Videos sollte in der Schule an Computern stattfinden.

Wie kann ich mit meiner Schulklasse mitmachen?

Achtung! Das maximale Teilnehmerzahl ist erreicht! Anmeldung nur noch zur Warteliste per email unter: enter-bionics-informatik@uibk.ac.at

Bitte geben Sie Ihre Telefonnummer für einen Rückruf an!

Wie werden Daten erhoben?

Schulklassen erhalten eine vereinbarte Anzahl an Test-Kits und Empfehlungen für eigene Experimente, mit dem sie eine drei-tägige Testreihe starten können. Die Testkits enthalten Proben von Katzenminze, vorabgewogen und verschweißt, ein Baumwollsäckchen und rechtliche, sowie experimentelle Hinweise. Uns interessiert im Wesentlichen, wie die Katzen an den drei Testtagen auf die Katzenminze oder Ihre eigenen Testsubstanzen reagieren und wie sie damit umgehen. Vor allem, ob sich eine Verhaltensänderung zeigt. Dazu müssen die teilnehmenden  Katzen zu bestimmten Zeitpunkten während des Testzeitraumes gefilmt werden.

 

Was passiert mit den Ergebnissen?

Ihre Ergebnisse werden statistisch analysiert und in Form einer wissenschaftlichen Publikation und Masterarbeit veröffentlicht. Interessierten Schulklassen werden die Ergebnisse kostenlos und digital übermittelt.

 

Wie läuft das Experiment ab?

Erhebung der Reaktion auf Katzenminze

Teilnehmer finden hier die Antwort auf häufige Fragen: FAQ

 

 

 

An jedem der drei Testtage wird eine Probe entnommen und in das beiliegende Baumwollsäckchen gepackt, welches dann verschlossen werden muss. Die vorbereitete Probe wird anschließend der Katze präsentiert. Das heißt, Schüler-innen legen die vorbereitete Probe entweder dorthin, wo sie das Experiment durchführen wollen und bringen dann die Katze, oder Schüler-innen legen die Probe der Katze vor die Pfoten. Ab diesem Zeitpunkt muss die Zeit gemessen werden. 16 Minuten dauert das Experiment ab dem Zeitpunkt, an dem die Katze das Säckchen wahrnimmt. Schüler-innen, als Citizen Scientists, filmen zuerst den Zuordnungscode auf der Rückseite des Fragebogens für wenige Sekunden und dann im selben Video ihre Katze  2 Minuten lang. 5 Minuten nach Beginn der Zeitmessung filmen Schüler-innen ihre Katze erneut eine Minute lang. 10 Minuten nach Beginn der Zeitmessung erneut eine Minute und 15 Minuten nach Beginn der Zeitmessung eine weitere Minute. Die Schüler-innen erhalten also in Summe für einen Testtag maximal 5 Minuten Videomaterial. Sollte die Katze kein Interesse haben ist das auch ein Ergebnis und fließt in die Daten mit ein. Dasselbe gilt für Katzen, die bereits nach weniger als 15 Minuten das Interesse verlieren. Die Schüler-innen notieren  den Zeitpunkt, an dem die Katze das Interesse verliert.

 

Weitere Experimente

Zu jedem wissenschaftlichen Experiment gehört auch ein Kontrollexperiment. Dieses sollte mit einer anderen Substanz als mit der mitgelieferten Katzenminze durchgeführt werden. Der Kreativität der Schüler-innen ist dabei keine Grenze gesetzt. Wichtig ist nur, dass die Versuchsbedingungen genau dokumentiert werden. Eine genaue Anleitung dazu wird von uns ebenfalls mitgeschickt.

Experimentierumfeld und Testbedingungen

 

Wichtig ist, dass Schüler-innen die drei Experimente an drei aufeinander folgenden Tagen ungefähr zur gleichen Uhrzeit durchführen. Die Katzen sollten in ihrem gewohnten Umfeld beobachtet weden (also nicht mit in die Schule nehmen). Uns Forschende interessieren nur die Katzen und ihre Reaktionen auf die Test-Substanzen. Schüler-innen filmen bitte nur ihre Katze und möglichst wenig anderes. Schüler-innen achten  auch darauf, dass die Katze möglichst komplett im Bild ist. Das gesamte Umfeld bleibt völlig unberücksichtigt. Weiterhin sollten Schüler-innen nach der Durchführung eines Experimentes die Stelle, an der die Test-Substanz präsentiert wurde, etwas reinigen, damit die Bedingungen an jedem Testtag dieselben sind. Die Uhrzeit, zu der Schüler-innen die Experimente durchführen sollten wenn möglich in etwa dieselben sein (± 1 Stunde). Die Zeit bitte ebenfalls notieren.

 

Wir verwenden für unser Projekt berryz Katzenminze und danken Frank Hahn für die freundliche Unterstützung. https://www.berryz.de/

 

 

 

 

Datenschutzerklärung:

Datenschutzinformation gem. Art 13 zum Citizen Science Projekt

Zweck und Verarbeitete Daten:

Die Universität Innsbruck verarbeitet die bei Ihnen erhobenen personenbezogenen Daten zu Zwecken der Forschung im Rahmen des Forschungsprojekts Katzen machen Wissenschaft (Citizen Science). Die Ergebnisse dienen der Erstellung einer Masterarbeit und einer Publikation in einem wissenschaftlichen Fachjournal.

Die im Rahmen dieses Forschungsprojekts erhobenen personenbezogenen Daten werden zudem im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis in einem wissenschaftlichen Datenarchiv archiviert. Dort stehen die Daten anderen Forschenden zu im öffentlichen Interesse liegenden Archivzwecken oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke in thematisch verwandten Forschungsbereichen zur Verfügung.

Datenverarbeitungen im Rahmen des Projektes:

Wenn Sie sich auf unserer Homepage für das Projekt bewerben und Sie eine Nachricht erhalten, dass SIe mitmachen können, verarbeiten wir in einem Erfassungsformular Ihre Adresse, um Ihnen die entsprechenden Testkits zusenden zu können sowie Ihre Email Adresse, um mit Ihnen in Kontakt treten zu können.

Im Projekt geht es darum Videos von Ihrer Katze zu erstellen und auf den von uns bereitgestellten up-load link hochzuladen.

Die Videos und von Ihnen angegebenen Daten der Tiere, Postleitzahl mit Demografie werden von uns in einem Archivsystem gespeichert und von Ihrer Adresse und emailadresse separat , pseudonymisiert, aufbewahrt und entsprechend den Regeln der guten wissenschaftlichen Praxis in einem wissenschaftlichen Datenarchiv archiviert.

Wir möchten Sie darauf hinweisen, keine Personen und Stimmen aufzunehmen. Sollten trotzdem auf Personen rückführbare Information auf dem Videomaterial sein, wird dieses unkenntlich gemacht oder gelöscht.

Zu den Videos speichern wir den von Ihnen vergebenen (Pseudonymisierungs) Code. Dieser Code ermöglicht uns mit der separat aufbewahrten Liste Ihre Kontaktdaten für den Fall einer Rückfrage zu erhalten.

Auf freiwilliger Basis verwenden wir Ihr Video für ein Ergebnisvideo auf Youtube und schneiden es mit anderen Videos zusammen. Mit Ihrer Zustimmung würden wir hier Ihren Namen nennen.

 

Die im Rahmen dieses Forschungsprojekts erhobenen personenbezogenen Daten werden zudem im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis in einem wissenschaftlichen Datenarchiv archiviert.

Projekt-Newsletter: Sie haben die Möglichkeit sich zu einem Newsletter anzumelden. Dieser hält Sie während der Projektlaufzeit über die Ergebnisse und interessante Inhalte zu Themen unserer Forschung rund um Katzen auf dem Laufenden.

Hierfür benötigen wir Ihre E-mail-Adresse und ihre Erklärung, dass Sie mit dem Bezug des Newsletters einverstanden sind. Mit Ihrer Anmeldung zu einem unserer Newsletter speichern wir fallweise weitere Informationen, wie etwa Interessen.

 

Rechtsgrundlage

Die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten für das beschriebene Forschungsprojekt erfolgt auf Basis Ihrer Einwilligung gemäß Art 6 Abs 1 lit a DSGVO.

Die Rechtsgrundlage für den Newsletter-Versand ist Ihre Einwilligung (§ 107 TKG 2003 iVm Art 6 Abs 1 lit a DSGVO).

 

Das Abo des Newsletters können Sie jederzeit stornieren, indem Sie eine E-mail Nachricht mit dem „Katzen Newsletter-Abmelden an zoologie@uibk.ac.at senden. Sie können sich selbstverständlich auch per Brief oder telefonisch an uns wenden. Wir löschen anschließend umgehend Ihre Daten im Zusammenhang mit dem Newsletter-Versand. Die Rechtmäßigkeit der zwischen Ihrer Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt unberührt.

 

Die Aufbewahrung Ihrer personenbezogenen Daten nach dem Ende des oben beschriebenen Forschungsprojekts in unserem Datenarchiv erfolgt gemäß Art 6 Abs 1 lit e DSGVO iVm § 2f Abs 1 bzw. Abs 3 FOG. Sofern besondere Kategorien personenbezogener Daten betroffen sind, erfolgt die Archivierung gemäß Art 6 Abs 1 lit e iVm Art 9 Abs 2 lit j DSGVO iVm § 2f Abs 1 bzw. Abs 3 FOG.

 

Die Nutzung zu anderen im öffentlichen Interesse liegenden Archivzwecken oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke in thematisch verwandten Forschungsbereichen ist unter den Voraussetzungen des § 2d Abs 2 Z 1 FOG zulässig. Die Nutzung der archivierten personenbezogenen Daten durch andere Forscher zu im öffentlichen Interesse liegenden Archivzwecken oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke in thematisch verwandten Forschungsbereichen ist hingegen unter den Voraussetzungen des § 2f Abs 2 FOG zulässig.

 

Empfänger oder Kategorien von Empfängern /Drittstaatenübermittlung

Es erfolgt ohne Ihre Zustimmung (Namensnennung im Ergebnisvideo auf YouTube) keine Übermittlung Ihrer personenbezogenen Daten in ein Drittland oder an eine internationale Organisation.

Wenn sie der Namensnennung im Ergebnisvideo zustimmen, wird dieser mit der Aufnahme auf YouTube veröffentlicht. YouTube ist ein Videoportal des US-amerikanischen Unternehmens YouTube, LLC und eine Tochtergesellschaft der Google LLC. YouTube bzw. Google betreibt Rechenzentren auf der ganzen Welt, daher kann es zu einer Übermittlung Ihrer Daten in ein Drittland kommen. Da nicht in jedem Drittland ein vergleichbares Datenschutzniveau, wie innerhalb der EU herrscht, schließt Google neben dem allgemeinen Auftragsverarbeitungsvertrag gemäß Art 28 DSGVO auch die sogenannten EU-Standardvertragsklauseln ab, um das Datenschutzniveau zu erhöhen und ein mögliches Restrisiko für den Zugriff auf Ihre Daten durch Dritte zu minimieren. Nähere Informationen erhalten Sie unter: https://policies.google.com/privacy 

 

Speicherdauer

Wir speichern Ihrer personenbezogenen Daten für die Dauer des Experiments.

Danach werden ihre Daten pseudonymisiert.

Zum Nachweis der Einhaltung guter wissenschaftlicher Praxis werden Ihre personenbezogenen Daten mindestens 10 Jahre ab Veröffentlichung der Ergebnisse des oben dargestellten Forschungszwecks aufbewahrt. Für ausschließlich im öffentlichen Interesse liegende Archivzwecke oder für wissenschaftliche und historische Forschungszwecke oder für statistische Zwecke iSd Art 89 DSGVO werden Ihre im Datenarchiv gespeicherten personenbezogenen Daten solange aufbewahrt, solange diese für die Zwecke iSd Art 89 erforderlich sind. Die Dauer der Speicherung Ihrer Daten über das Ende des aktuellen Forschungszwecks hinaus ist durch Rechtsvorschriften geregelt.

 

Weitere Informationen zum Datenschutz - Ihre Rechte - Kontakt Datenschutzbeauftragter

Nähere Informationen dazu finden Sie unter:

https://www.uibk.ac.at/datenschutz/

 

Kontaktdaten
Sie erreichen uns unter folgenden Kontaktdaten:

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck

Institut für Zoologie

Techniker Str. 25

6020 Innsbruck

Projektleitung: ao. Univ. Prof. Dr. Thorsten Schwerte, thorsten.schwerte(at)uibk.ac.at

Projektmitarbeiter-in: Jasmin Blaas, Jasmin.Blaas(at)student.uibk.ac.at und Elias Hekh, elias.hekh(at)student.uibk.ac.at 

 

Einwilligung zur Teilnahme

Mit Ihrer Bewerbung bestätigen Sie, dass Sie über das Projekt ausreichend informiert wurden und dass offene Fragen Ihrerseits von dem Forscher zu meiner Zufriedenheit beantwortet wurden. Sie wurde informiert, dass die Teilnahme am Projekt Katzen machen Wissenschaft (Citizen Science) freiwillig ist und Sie die Teilnahme jederzeit ohne Angabe von Gründen beenden kann.

Sie bin damit einverstanden, dass die von Ihnen bereitgestellten personenbezogenen Daten für den beschriebenen Forschungszweck verarbeitet werden.

 Wir verwenden Ihre emailadresse nur, um mit Ihnen schnell in Kontakt zu treten und SIe über den Projektfortschritt auf dem Laufenden zu halten.

 

Widerrufshinweis

Diese Einwilligung kann jederzeit mit einer schriftlichen Mitteilung an Dr. Thorsten Schwerte, Institut für Zoologie, Techniker Str. 25, 6020 Innsbruck oder zoologie@uibk.ac.at, widerrufen werden. Durch den Widerruf der Einwilligung wird die Rechtmäßigkeit der aufgrund der Einwilligung bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung nicht berührt.

 

Sollten Sie Fragen zur Einwilligungserklärung haben, können Sie sich gerne auch an die oben genannte Projektleitung wenden.

 

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