Nora Grundtner
Mag. Mag. Dr. Nora Grundtner
Institut für Germanistik
Innrain 52
A-6020 Innsbruck
9. Stock, Zi. 40905
Tel.: +43 512-507-41382
E-Mail: nora.grundtner@uibk.ac.at
Zur Person
Universitäre Arbeitserfahrung
- Seit 03/2024: Universitätsassistentin (Postdoc) für Germanistische Mediävistik, Institut für Germanistik, Universität Innsbruck
- 09/2023 – 02/2024: Senior Scientist (Karenzvertretung) für Ältere Deutsche Sprache und Literatur (Fachbereich Germanistik), Universität Salzburg
- 2018 – 2023: Universitätsassistentin (Praedoc) für Ältere Deutsche Sprache und Literatur (Fachbereich Germanistik), Universität Salzburg
Universitäre Bildung
- 2018 - 2023: Doktoratsstudium, Titel der Dissertation: „Tiere tragen. Fell, Pelz und Körperhaar in der Literatur des Mittelalters”
- 2011 - 2018: Studium Germanistik, Psychologie & Philosophie an der Universität Salzburg. Abschluss: Magister Artium. Abschlussarbeit: „Graltext. Ein Deutungsversuch des Textilen in Wolframs Parzival”
- 2011 - 2017: Studium Textiles Gestalten, Germanistik am Mozarteum Salzburg und an der Universität Salzburg. Abschluss: Magister Artium, Abschlussarbeit: „lînîn, sîdîn, hærîn. Eine Analyse des Textilen in Wolframs Parzival”
Stipendien und Preise
- April 2023: „Out of the Box-Preis“ der Stadt Salzburg für das Projekt „Fließende Wurzeln“. Gemeinsam mit Marlen Mairhofer und Marlene Horejs.
- 10/2020-6/2022: Junior-Fellowship am internationalen Forschungszentrum für Kulturwissenschaften (IFK), Wien (Kunstuniversität Linz).
- 09/2013-06/2014: Stipendium im Rahmen des erasmus-Programms, Textile Design an der Falmouth University, Falmouth
- 07-08/2013: Stipendium für die Internationale Sommerakademie für Bildende Kunst, Salzburg
Forschungsaufenthalte
- 05-06/2022: Forschungsaufenthalt am „The Cloisters“ (Metropolitan Museum of Art, New York City)
- 01-04/2022: Forschungsaufenthalt an der University of Michigan (Department of Romance Language & Literature)
- 09-12/2021: Forschungsaufenthalt an der Universitet i Bergen (Department of Language, Literature and Aesthetic Studies)
- 07-08/2019: Forschungsaufenthalt am Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Krems
Lehre
- SE: Zwischen Misogynie und Frauenpower. Frauenfiguren in der mittelhochdeutschen Kleinepik. Sommersemester 2024 (Universität Innsbruck)
- PS: Mittelhochdeutsch. Sommersemester 2024 (Universität Innsbruck)
- PS: Historische Grammatik des Deutschen. Sommersemester 2024 (PH Oberösterreich)
- PS: Von Sprechenden Füchsen und Bellenden Menschen. Tier und Mensch in der Literatur des Mittelalters. Wintersemester 2023
- KO: Wissenschaftliches Arbeiten und Schreiben. Wintersemester 2023
- PS: Historische Textkulturen. Wintersemester 2022.
- VO: Orientierungsvorlesung Germanistik. Organisation, Betreuung und Vorstellung des Teilfachs ‚Ältere Deutsche Sprache und Literatur’. Wintersemester 2018-Sommersemester 2020; Wintersemester 2022.
Forschung
Forschungsinteressen und -schwerpunkte
In meiner Forschung interessieren mich insbesondere Tier-Mensch-Objekt-Beziehungen in der deutschsprachigen Literatur des Mittelalters. In meiner Dissertation befasste ich mich mit Ähnlichkeiten zwischen menschlichen und tierlichen Häuten und wie damit in mittelhochdeutschen Texten lustvoll gespielt wird.
Darüber hinaus faszinieren mich die Überschneidungen künstlerischer und wissenschaftlicher Arbeitsprozesse.
Schwerpunkte:
- Hochmittelalterliche (Klein-)Epik
- (Früh-)Mittelalterliche Bibelexegese und Bibeldichtung
- Human-Animal Studies, Material Culture Studies, Gender Studies
Publikationen
Artikel/Aufsätze (Peer Review)
(F)Rausein, Körperhaar und anthropologische Differenz. Die Raue Else im ‚Wolfdietrich‘ B/D. In: Das Mittelalter 28 (2023), H. 2, S. 312-330. https://doi.org/10.17885/heiup.mial.2023.2.24850
Als er bedacte die swarzen lîch, dô wart er einem rîter gelîch. Ein Erzählen mit und über Kleidung in Hartmanns von Aue Iwein“. In: Erzählende Dinge. Funktionen der Objekte in Narrativen in Mittelalter und Frühneuzeit. MEMO 8 (2020). http://dx.doi.org/10.25536/20210804
Tierische Häute – Menschliche Träger. Mensch-Tier-Analogien über die materielle Sachkultur anhand ausgewählter Beispiele im Werk Wolframs von Eschenbach“. In: Brünner Beiträge zur Germanistik und Nordistik. Supplementum (2019), S. 147-161.
Herausgeberschaft
Hildegard Fraueneder, Nora Grundtner, Manfred Kern (Hg.): Kunst und Gebrechen. Wien: Sonderzahl (in Vorbereitung für Frühjahr 2024).
Rezension
Zu: Jan Glück: Animal homificans. Normativität von Natur und Autorisierung des Politischen in der europäischen Tierepik des Mittelalters (Germanisch-Romanische Monatsschrift, Bh. 104). Heidelberg: Universitätsverlag Winter, 2021. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch, 64. Jg. (2023), S. 349-352.