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<strong>lukas</strong> Winiwarter – Universität Innsbruck

lukas Wini­war­ter

Geodäsie mit Schwerpunkt Geoinformation und KI-Anwendungen

Lukas Winiwarter

Arbeitsbereich für Geometrie und Vermessung

Geodäsie mit Schwerpunkt Geoinformation und KI-Anwendungen

seit 01.02.2024

Leben

lukas Winiwarter absolvierte zunächst an der TU Wien das Bachelor- und Masterstudium „Geodäsie und Geoinformation“, welche er 2018 mit einer mehrfach ausgezeichneten Diplomarbeit zum Thema „Classification of 3D Point Clouds using Deep Neural Networks“ abschloss. Danach wechselte er an die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, wo er 2022 das Doktorat in Geoinformation mit der Dissertation „Reducing Uncertainty in the Analysis of 4D Topographic Point Clouds acquired by Terrestrial Laser Scanning“ abschloss.

Durch ein Erwin-Schrödinger-Stipendium kam er zu einem einjährigen Auslandsaufenthalt an die Faculty of Forestry der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, bevor er 2023 als Postdoc-Wissenschaftler nach Wien zurückkehrte. Seit Februar 2024 ist er Professor für Geodäsie mit Schwerpunkt Geoinformation und KI-Anwendungen an der Universität Innsbruck.

Forschung

Auch die Geodäsie und Geoinformation profitiert vom Aufschwung der künstlichen Intelligenz. Dabei erforschen wir, wie sich geodätisches und geographisches Wissen gemeinsam mit Algorithmen und Methoden aus der Computer Vision optimal kombinieren lassen. Außerdem bieten künstliche neuronale Netze Methoden der Datenrepräsentation, die existierende Geodatenformate (Vektor, Raster) ergänzen können, die für bestimmte Aufgabenstellungen wie die Erfassung von Vegetation besonders geeignet sind.

Im alpinen Raum rund um Innsbruck und auch darüber hinaus finden sich zahlreiche spannende Anwendungsfälle, bei Massenbewegungen und in der Forstwirtschaft, die durch die Klimakrise und die starke Mensch-Umwelt-Interaktion immer präsenter werden. Durch innovative geodätische Aufnahme- und Auswertemethoden, vom Boden und aus der Luft, wird die Beobachtung von Veränderungen unserer Erdoberfläche stetig verbessert und auf die jeweiligen Anwendungsfälle angepasst.

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