Studentische Perspektiven auf den Zeitgeschichtetag 2020
Der 13. Österreichische Zeitgeschichtetag war von Beginn an als Veranstaltung geplant, in der der gesellschaftliche Umgang mit Vergangenheit ein zentrales Thema sein sollte. In der Folge war es dem Organisationsteam wichtig, eine breitere Öffentlichkeit und insbesondere Studierende in den wissenschaftlichen Diskurs über die österreichische Zeitgeschichte einzubinden. Zu diesem Zweck wurde der Zeitgeschichtetag, der schließlich als 1. Virtueller Österreichischer Zeitgeschichtetag stattfand, in Lehrveranstaltungen eingebunden. Dies wurde von Andrea Brait, Claus Oberhauser und Eva Pfanzelter in den folgenden geschichts- und politikdidaktischen sowie wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen realisiert:
- Geschichtsdidaktik und Didaktik der Politischen Bildung: Denkmäler, Mahnmäler, Erinnerungszeichen – Zur Un-/Sichtbarkeit von Geschichte im öffentlichen Raum, 627716, PS/2, Claus Oberhauser
- Geschichtsdidaktik und Didaktik der Politischen Bildung: Zeitgeschichte im Geschichtsunterricht und in der Politischen Bildung, 627715, SoSe 2020, PS/2, Andrea Brait
- SE mit bachelorarbeit Zeitgeschichte: Migrationsgeschichte in Theorie und Praxis, 622012, SE/2, Eva Pfanzelter
- Seminar mit bachelorarbeit: Von Frauen-Hosen, Nationalismen und Migrationsdiskursen: Historische Zeitungskorpora als Quelle für die historische Forschung 1880–1950, 622011, SE/2, Eva Pfanzelter
- Themenspezifisches Seminar Fachdidaktik/Fachwissenschaft: Zeitgeschichte – Public History – Geschichts- und Politikdidaktik, 627750, SE/2, Andrea Brait
- Übung Quellen und Darstellungen der Zeitgeschichte: NS-Zeit und Holocaust in Dokumenten, Bildern und Ausstellungen, 622008, UE/1, Eva Pfanzelter
Die Studierenden dieser Lehrveranstaltungen konnten sich ein Panel des Zeitgeschichtetages aussuchen, das sie (virtuell) besuchen wollten. Jedem Panel wurde mindestens eine Studentin bzw. ein Student zugewiesen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Lehrveranstaltungen verfassten im Anschluss einen kurzen Kommentar (300–400 Wörter), in dem sie auf einen für sie, ihr Studium und ihre berufliche Ausbildung interessanten Aspekt der Vorträge eingingen.
Die Lehrveranstaltungsleitungen danken an dieser Stelle ganz herzlich Yvonne Pallhuber für die sorgfältige Korrektur und Kommentierung der Texte sowie Benedikt Kapferer für das Hochladen auf die Website. Außerdem sei der Österreichischen Hochschülerinnen- und Hochschülerschaft herzlich für die finanzielle Unterstützung des Projekts gedankt.
Kontakt:
Andrea Brait, andrea.brait@uibk.ac.at
Claus Oberhauser, claus.oberhauser@ph-tirol.ac.at
Eva Pfanzelter, eva.pfanzelter@uibk.ac.at