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Energiesparen – Universität Innsbruck

Energiesparen

Bedingt durch den Krieg Russlands in der Ukraine ist Energie knapper und teurer geworden. Dies betrifft die gesamte Gesellschaft und auch die Universität Innsbruck. Die meisten unserer Gebäude werden mit Gas beheizt und der gesamte Stromverbrauch der Universität Innsbruck (rund 29.000 Megawattstunden pro Jahr) entspricht etwa dem durchschnittlichen Verbrauch von 6500 österreichischen Haushalten.

Obgleich die Universitäten hinsichtlich der Energieversorgung nicht zur kritischen Infrastruktur gehören, gehen wir aktuell weder von einem Komplettausfall der Energieversorgung noch von drastischen Einschränkungen aus. Trotzdem bereiten wir uns auf alle Eventualitäten vor, die kürzlich eingesetzte Energie Taskforce erarbeitet aktuell einen Stufenplan zur Reduzierung des Energieverbrauches im Notfall.

Trotzdem ist das Sparen von Energie, sowohl Wärme als auch Strom, ein äußerst wichtiges Thema und wir möchten alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter explizit dazu aufrufen hierzu so gut wie möglich beizutragen. Dadurch können nicht nur die knappen Energieressourcen geschont werden, es wird auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zudem werden mit der Energie auch Finanzmittel eingespart, was in der aktuell schwierigen Budgetsituation der Universität Innsbruck für etwas Entlastung sorgen kann.

Insbesondere möchten wir daher um die Umsetzung bzw. Einhaltung der folgenden Maßnahmen bitten:

Wärme

Pictogramm Richtiges Lüften

Richtiges Lüften/keine dauerhaft gekippten Fenster im Winter

Bei dauerhaft gekippten Fenstern geht viel wertvolle Energie verloren da Bauteile auskühlen ohne das viel Luft ausgetauscht wird. Ein dauernd gekipptes Fenster verdoppelt daher in etwa den Energiebedarf für die Heizung. Stattdessen sollte man mehrmals täglich für einige Minuten stoßlüften, d. h. Fenster für 5 bis 10 Minuten komplett öffnen. Dadurch wird die Luft im Raume effektiv ausgetauscht ohne das die Wände, Möbel etc. auskühlen. Das spart Energie und verbessert das Raumklima.

Pictogramm zimmertüren schließen

Zimmertüren schließen

Durch offene Türen kann ständig warme Luft in kältere Räume strömen. Hier kommt es natürlich auf die räumliche Situation an, häufig liegen aber neben warmen Büros weniger beheizte Gänge etc.

Pictogramm Heizkörper freiräumen

Heizkörper freiräumen

Wärme muss von den Heizkörpern in den Raum gelangen. Verstellte oder abgehängte Heizkörper (z. B. durch lange Vorhänge, Möbel, etc.) verhindern dies und führen zu einem stark erhöhten Heizbedarf. Nehmen Sie sich kurz Zeit und überprüfen ob die Heizkörper in ihren Büros und anderen Räumlichkeiten etc. zugestellt sind und überlegen wie sich dies ändern lassen würde.

Pictorgramm Raumtemperatur senken

Raumtemperatur senken

Jedes Grad weniger an Raumtemperatur senkt den Heizwärmebedarf um ca. 5–6 %. Mit 19 °C statt 23 °C können so über 20 % der Heizenergie eingespart werden. Gerade an warmen Tagen (z. B. Föhn) können Heizungen oft gänzlich ohne Komfortverlust heruntergedreht werden. Oftmals ist auch eine Raumtemperatur von 19 °C mit einem warmen Pullover genauso komfortabel wie eine Temperatur von >20 °C im T-Shirt.

Pictogramm keine Heizlüfter verwenden

Keine Verwendung von Heizlüftern

Heizlüfter erhöhen die Brandgefahr, ihre Verwendung an der Universität Innsbruck ist daher untersagt. Zudem haben sie aufgrund der Ineffizienz einen sehr hohen Stromverbrauch und erhöhen daher den Energiebedarf.

Strom

Pictogramm Stand by vermeiden

Stand-by vermeiden

Elektrische Geräte verbrauchen auch Energie, wenn sie im Stand-by Modus sind. Daher sollten Computer, Bildschirme, Drucker etc. ausgeschaltet und nicht nur in den Stand-by-Modus versetzt werden wenn man Abends das Büro verlässt. Dies gilt umso mehr bei längerer Abwesenheit (Dienstreise, Wochenende, Urlaub).

Schätzungen zufolge wird die doppelte Kapazität des Kraftwerks Achensee benötigt nur um den Verbrauch durch Geräte im Stand-by-Modus in Österreich zu decken.

Pictogramm Ladegeräte ausstecken

Ladegeräte ausstecken

Auch viele Ladegeräte (z. B. für Handys) verbrauchen Strom sobald sie eingesteckt sind, selbst wenn kein Gerät angesteckt ist. Wenn sie nicht zum Laden verwendet werden, sollte man diese daher ausstecken.

Pictogramm Licht ausschalten

Licht ausschalten

Eine der einfachsten Energiesparmaßnehmen: Beim Verlassen von Räumlichkeiten (Büros, aber auch Hörsälen etc.) Licht ausschalten.

Pictogramm Untertischboiler abschalten

Untertischboiler abschalten/herunterregeln

Die Warmwasserbereitung erfolgt an der Universität Innsbruck vielerorts durch Untertischboiler. Durch das Herunterregeln bzw. Ausschalten der Untertischboiler kann, gerade wenn kein bzw. weniger heißes Wasser benötigt wird, viel Energie gespart werden.

Stromsparen in Laboren

Stromsparen in Laboren

Labore verbrauchen im Vergleich mit Büros bei gleicher Fläche etwa das Zehnfache an Strom, Einsparungen wirken sich daher besonders stark aus. Oft lässt sich durch entsprechende Planung, etwa durch das Zusammenlegen von Versuchen oder von energieintensivem Lagern von Arbeitsmitteln bzw. Proben oder das Abschalten nicht benötigter Geräte Energie einsparen.

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