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Research Südtirol: Projekte bewilligt – Universität Innsbruck
Preisverleihung von Research Südtirol
Die Präsentation der Siegerprojekte im NOI Techpark in Bozen.

Re­search Süd­tirol: Pro­jekte be­willigt

Der erste Wettbewerb zur Förderung von Forschungs­projekten im Programm Research Südtirol ist abgeschlossen: Vergangene Woche fand im NOI Techpark in Bozen die Präsentation der Sieger­projekte statt. Insgesamt 5,5 Millionen Euro gehen an 20 Forschungsprojekte.

Insgesamt waren 67 Projektanträge beim Landesamt für Wissenschaft und Forschung eingegangen. Die internationalen Gutachterinnen und Gutachter bescheinigten ihnen eine hohe Qualität. Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher, in dessen Zuständigkeit der Bereich Wissenschaft und Forschung fällt, bei der offiziellen Vorstellung der Ergebnisse am 11. September erklärte, ziele die Ausschreibung darauf ab, „Grundlagenforschung nach internationalen Kriterien zu fördern, um die lokalen Hochschul- und Forschungseinrichtungen – und damit auch Südtirol als Forschungsland insgesamt - zu stärken.“ Mit Tilmann Märk, Paolo Collini (Universität Trient) und Paolo Lugli (Freie Universität Bozen) waren auch die Rektoren der drei Universitäten der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino (Euregio) anwesend, ebenso wie die Präsidentin der Freien Universität Bozen, Ulrike Tappeiner, und Roland Psenner, Präsident von Eurac research. Vito Zingerle, Direktor der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen, und Manuel Gatto, Direktor des Landesamtes für Wissenschaft und Forschung, präsentierten die Rangliste der Siegerprojekte.

Folgende Projekte der Uni Innsbruck werden gefördert:

  • Medieval Explorations in Neuro-Science (1050-1450). Ontology-Based Keyword Spotting in Manuscript Scans (Mario Klarer Institut für Amerikastudien) 
  • Return Migration as an Interdisciplinary Research Area Using the Example of the South Tyrolean "Return Option" (Eva Pfanzelter, Institut für Zeitgeschichte)
  • Towards an efficient design of river confluences to manage intense sediment impacts from tributary torrents (Bernhard Gems, Arbeitsbereich Wasserbau)
  • Effects of hypoxia pre-conditioning on physiological responses of persons with history of coronary artery disease during mountain sport activities (Martin Faulhaber, Institut für sportwissenschaft)
  • Climate change integration in the multilevel governance of Italy and Austria: policy-making and implementation in selected subnational policies (Peter Bußjäger, Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre)
  • Integration of static and dynamic landslide controls at multiple-scales using data-driven and physically-based methods - exploring new opportunities for the PRediction of shallOw landSLIDEs (Clemens Geitner, Institut für Geographie)
  • Effect of climate extremes on grapevine production in South Tyrol: early detection of abiotic stress and consequences for vine quality (Georg Wohlfahrt, Institut für Ökologie)
  • Assimilating Cosmic-Ray Neutron and Remote Sensing Data for Improved Water Resource Management (Paul Schattan, Institut für Geographie)
  • Natural Hazards in the Mountain Environment: Risk Management and Responsibility (Margareth Helfer, Institut für Italienisches Recht)

„In vielen dieser Forschungsprojekte arbeiten Wissenschaftler aus der gesamten Euregio zusammen“, unterstrich der Landeshauptmann. „Damit stärken wir die wissenschaftliche Kooperation und können gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft angehen.“ Mit der Ausschreibung „Research Südtirol/Alto Adige“ sei die dritte und letzte der drei Säulen der Anfang 2018 ausgerufenen Südtiroler Forschungsoffensive umgesetzt.

Strategische Themen für den Alpenraum

Eingereicht werden konnten Projekte aus allen Disziplinen von Südtiroler Forschungseinrichtungen sowie wissenschaftliche Kooperationsprojekte, die mit lokalen Forschungseinrichtungen umgesetzt werden.

Die Fachgebiete der geförderten Projekte spiegeln lokale Interessensgebiete wider: Sie reichen von der Gesundheitsforschung und Biomedizin, der Erdbeobachtung und Katastrophenvermeidung über die Sprachwissenschaften, die Geologie und die Erdgeschichte bis hin zu Studien zum Klimawandel, zur alpinen Vogelwelt, zum Weinbau und zur Mechanisierung in der Landwirtschaft.

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