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Der Klassiker
AktG-ON
Autoren:
Univ.-Prof. Dr. Georg Eckert | Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper
Ein neuer Wegweiser für alle Anwendungsfragen im Aktienrecht
MANZ Verlag
ISBN: 978-3-214-02120-7
News
Tagung „Aktuelle rechtliche Entwicklungen am Finanzplatz Liechtenstein“
Am 14. November 2024 fand im Rathaussaal Vaduz die Tagung „Aktuelle rechtliche Entwicklungen am Finanzplatz Liechtenstein“ statt. Führende ExpertInnen aus Wissenschaft und Rechtspraxis kamen zusammen, um die neuesten rechtlichen Herausforderungen und Entwicklungen am Finanzplatz zu diskutieren.
Ein Highlight der Veranstaltung war der Vortrag von Prof. Alexander Schopper, der sich dem Thema „Aktuelle Fragen zu Retrozessionen in Liechtenstein im Vergleich zu Nachbarstaaten“ widmete. Dabei wurden zentrale Fragestellungen beleuchtet:
- § 1009 ABGB: Offene rechtliche Fragen und Interpretationen.
- § 1009a ABGB: Anforderungen an die korrekte Offenlegung und die Verzichtsfiktion.
- Verjährungsfragen und deren praktische Relevanz.
Der Vortrag wurde durch eine lebhafte Podiumsdiskussion ergänzt, an der sich Prof. Alexandra Butterstein und Rechtsanwalt Martin Hermann beteiligten. Die Diskussion wurde von Prof. Francesco A. Schurr souverän moderiert und bot spannende Einblicke in die aktuelle Rechtsentwicklung.
Eine erfolgreiche Kooperation: Die Tagung wurde von der Universität Innsbruck in Zusammenarbeit mit GASSER PARTNER Rechtsanwälte, Marxer & Partner Rechtsanwälte, Schwärzler Rechtsanwälte sowie der Universität Liechtenstein organisiert.
Wir bedanken uns herzlich bei allen ReferentInnen, DiskutantInnen und TeilnehmerInnen, die diese Tagung durch ihr Engagement und ihre Expertise zu einem vollen Erfolg gemacht haben.
5. Österreichischer Vereinsrechtstag
Am 12.11.2024 fand der fünfte Österreichische Vereinsrechtstag in Wien statt, organisiert von Alexander Schopper (Universität Innsbruck) und Arthur Weilinger (Universität Wien), an dem die Uni Innsbruck auch durch einen Beitrag von Ass.-Prof. Dr. Mathias Walch (ehemals Institut für Unternehmensrecht | LFU Innsbruck, nun Zivilrecht) vertreten war.
Mathias Walch eröffnete die Veranstaltung mit einem Vortrag zum Thema „Der Sportverein“ und beleuchtete dabei zentrale vereinsrechtliche Aspekte. Prof. Schopper übernahm noch die Moderation des abschließenden Panels zur Haftung für Fanverhalten im Stadion (Prof. Dr. Jan F. Orth, Universität Köln) und zu steuerlichen Neuerungen für Vereine (mit VertreterInnen des BMF).
Vielen Dank an alle, die durch ihre Teilnahme und Diskussionsbeiträge zu einer gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
Mehr Informationen zum Programm: https://lnkd.in/dAnegJ2e
Bericht zur 174. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Univ.-Ass. Dr. Petra Felzmann, BSc (WU)
Die 174. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ fand am 21. Oktober 2024 am Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck statt. Eine ganz besondere Freude war es, mit Univ.-Ass. Dr. Petra Felzmann, BSc (WU), eine unserer eigenen Dissertantinnen als Vortragende gewinnen zu können.
Unter dem Titel „Schadenersatz bei Treuepflichtverletzungen in der GmbH“ präsentierte Felzmann einen Auszug aus ihrer Dissertation zur Innenhaftung von GmbH-Gesellschaftern. Ausgangspunkt der Überlegungen bildete die bei der GmbH im Besonderen bestehende Diskrepanz zwischen umfassenden Einflussmöglichkeiten einerseits sowie fehlender Haftung andererseits. Dies werfe die Frage auf, inwieweit der einzelne Gesellschafter im Innenverhältnis zur Haftung herangezogen werden könne. Die Vortragende verortete die Binnenverantwortung der Gesellschafter wesentlich in den Treuepflichten. Solchermaßen spannte sie den Bogen von der rechtsdogmatischen Fundierung der Treuepflichten, über das Verhältnis zwischen Schadenersatz und anderen Rechtsbehelfen (insb der Einlagenrückgewähr sowie Beschlussanfechtung) bis hin zu den einzelnen Voraussetzungen des Schadenersatzanspruchs. Auf Verschuldensebene differenzierte Felzmann zwischen informeller und formeller Einflussnahme und ging konkret auf drei wichtige höchstgerichtliche Entscheidungen ein. Abschließend fasste sie ihren Vortrag in fünf prägnanten Thesen zusammen.
In der darauffolgenden Diskussion wurde insb die praxisrelevante Frage der Möglichkeit zur gesellschaftsrechtlichen Ausgestaltung der Treuepflichten bis hin zu deren gänzlichem Ausschluss diskutiert. Damit stellte der Vortrag einen gelungenen Auftakt der von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstalteten Seminarreihe im Wintersemester 2024/25 dar.
Prof. Augenhofer am Panel der Konferenz "Recent Legislative Responses to Litigation Finance" des NYU Centers on Civil Justice
Am 28. Oktober 2024 veranstaltete das Center on Civil Justice der New York University (NYU) School of Law eine Konferenz mit dem Titel „Recent Legislative Responses to Litigation Finance.“ Zahlreiche Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis erörterten im Rahmen von insgesamt drei Panels aktuelle Themen im Kontext der Prozessdrittfinanzierung. Behandelt wurden etwa Fragen der Offenlegung bei der Finanzierung von kommerziellen Rechtsstreitigkeiten sowie Reformen der Finanzierung von Verbraucherrechtsstreitigkeiten in den Vereinigten Staaten. Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck, war Teil des dritten Panels der Konferenz, in dem eine vergleichende rechtliche Analyse der jüngsten legislativen Entwicklungen in den Vereinigten Staaten und der EU vorgenommen wurde. Für weitere Informationen zur Veranstaltung besuchen Sie bitte die Website des NYU Center on Civil Justice.
Evening Lecture mit Prof. Anthony J. Sebok
Am 23. Oktober 2024 fand die Evening Lecture zum Buch “Third-Party Litigation Finance: Law, Policy, and Practice” von Prof. Anthony J. Sebok (Cardozo School of Law, New York) teil. Die Online-Veranstaltung, die von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Walter Doralt moderiert wurde, bot eine spannende Diskussion über das sich voranschreitende Markt der Prozessfinanzierung und beleuchtete deren Auswirkungen auf die juristische Praxis sowie regulatorische Herausforderungen. Prof. Sebok sprach zudem über den Entstehungsprozess des Buches und sein Ansinnen, eine Lücke in der wissenschaftlichen Literatur zu schließen. Die anschließende Fragerunde resultierte in einenm dynamischen Austausch zwischen Rechtswissenschaftlern und Praktikern, wobei Prof. Sebok aufschlussreiche Einblicke zur Lage der Drittfinanzierung in den USA abgab. Das Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck bedankt sich recht herzlich bei Prof. Sebok für seinen interessanten Vortrag. Weitere Informationen zum Buch finden Sie hier.
Vorträge von Prof. Schopper und Prof. Told bei der 28. RuSt Klassik
Am 17. und 18. Oktober 2024 fand in Rust am Neusiedler See die 28. RuSt – das bedeutendste Jahresforum für Unternehmensrecht – statt.
Univ. Prof. Dr. Alexander Schopper gestaltete gemeinsam mit RA Mag. Katharina Kubik bei der RuSt Klassik 2024 einen Vortrag zum Thema „Put, Call, Strike – Praxisüberlegungen zum Optionsvertrag“. Ihr gemeinsamer Beitrag beleuchtete detailliert die verschiedenen Ausgestaltungsmöglichkeiten solcher Verträge sowie die damit verbundenen zivil- und steuerrechtlichen Herausforderungen.
Prof. Schopper führte die Teilnehmer durch die Artenvielfalt von Optionen im Transaktionsrecht und deren Einbettung in Verträge. Dabei ging er auf kritische rechtliche Fragen ein, die während der Vertragslaufzeit oder in Konfliktsituationen auftreten können. Ein zentraler Fokus lag auf den Risiken, die bei nachträglichen Streitigkeiten zwischen Vertragsparteien entstehen können. Mit seiner klaren und strukturierten Darstellung der komplexen Thematik lieferte Schopper den Zuhörern wertvolle Impulse für die Anwendung in der eigenen Praxis. Besonders geschätzt wurden die anschaulichen Praxisfälle und die Möglichkeit zur Diskussion offener Fragen. Der Vortrag war ein Highlight im dichten Programm der RuSt 2024 und unterstrich einmal mehr die hohe Qualität und Praxisrelevanz des Forums für Unternehmensrecht.
Univ. Prof. Dr. Julia Told hielt im Rahmen der RuSt Klassik 2024 einen Vortrag zu „Konzerninterne Verträge in der Krise“. Dabei stellte sie gemeinsam mit den Co-Referenten RA Dr. Rudolf Mitterlehner und Dr. Michael Paul, CVA, MRICS die rechtlichen Gestaltungsgrenzen für konzerninterne Verträge sowie die Praxis der konzerninternen Vertragsgestaltung dar.
Zunächst beleuchtete Prof. Told die Antinomie des Konzerns und schlussfolgerte, welche rechtliche Gestaltungsgrenzen sich daraus ergeben können. Dabei beleuchtete sie höchst komplexe und umstrittene Themengebiete aus wissenschaftlicher und praktischer Sicht. Das Hauptaugenmerk von Prof. Told lag dabei auf dem Verbot der Einlagenrückgewähr und der verdeckten Gewinnausschüttung, mit einem besonderen Fokus auf spezifische konzernrelevante Problemstellungen.
Anschließend erfolgte die rechtliche Aufarbeitung praktischer Anwendungsfälle. Dabei wurden die besonders praxisrelevanten Themen IP-Lizenzierung, nicht marktübliche Mieten, konzerninterne Darlehensverträge und Cash Pooling in Krisenzeiten rechtlich fundiert aufgearbeitet. Die lebhafte und inspirierende Diskussion, die im Saal entstand, zeigte deutlich, dass der Vortrag sowohl aus wissenschaftlicher als auch aus praktischer Perspektive einen wertvollen Beitrag leistete.
ELI Principles Governing the Third Party Funding of Litigation
Im September 2024 hat der Council des European Law Institute (ELI) die von Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) sowie Sara Cockerill (Richterin am UK High Court) als Projektverantwortlichen verfassten „ELI Principles Governing the Third Party Funding of Litigation” angenommen. Die Prinzipien zielen darauf ab, Fairness und Transparenz in Vereinbarungen zur Prozesskostendrittfinanzierung von Rechtsstreitigkeiten zu fördern, indem sie Informationsasymmetrien und Interessenskonflikte zwischen Finanzierern und Streitparteien auflösen. Sie sollen künftig etwa als Leitlinien für die Gesetzgebung dienen. Prof. Susanne Augenhofer sowie Sara Cockerill präsentierten die Prinzipien im Rahmen von zwei Webinars, wovon das erste am 21.10.2024 und das zweite am 11.11.2024 stattfand. Die Aufzeichnungen der beiden Veranstaltungen können hier (21.10.24) sowie hier (11.11.2024) eingesehen werden. Nähere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Homepage des ELI.
9. Österreichisches Baurechtsforum 2024
Am 19. und 20. September 2024 fand im Haus der Ingenieure in Wien die alljährliche ÖGEBAU-Diskussionsveranstaltung sowie das 9. Österreichische Baurechtsforum statt. Die Veranstaltung wurde von der Österreichischen Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft in Kooperation mit der Donau-Universität Krems organisiert und brachte wieder Expertinnen und Experten aus Baupraxis, Rechtspraxis und Rechtswissenschaft zusammen. Im Mittelpunkt standen auch heuer wieder zentrale Rechtsfragen und aktuelle Entwicklungen im Baurecht.
Das Palais Eschenbach, ein traditionsreiches Gebäude im Herzen Wiens, bot den idealen Rahmen für den intensiven Austausch der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In einer Vielzahl von Fachvorträgen und Podiumsdiskussionen wurden Herausforderungen und Chancen im Baugeschehen erörtert, die sowohl für Juristen als auch für Praktiker aus der Baubranche von hoher Relevanz sind. Inhaltlich wurden in diesem Jahr insbesondere verschiedene Rechtsfragen im Zusammenhang mit Mehrkostenforderungen, aber auch vergabe- und wettbewerbsrechtliche Fragestellungen behandelt. Darüber hinaus wurde das Thema Baumängel sowohl aus rechtlicher als auch aus gutachterlicher Sicht beleuchtet. Weiters wurden Technikklauseln im Bauprozess und die Bedeutung von ÖNORMEN behandelt.
Das Österreichische Baurechtsforum 2024 war ein voller Erfolg und konnte wieder eine Brücke zwischen Theorie und Praxis schlagen. Das nächste Forum wird im Juni 2025 wieder in Innsbruck stattfinden.
Blog-Beitrag "Alles, was Recht ist" zur Umsetzung der Verbandsklagen-Richtlinie in Österreich auf DerStandard.at
Im Online-Blog „Alles, was Recht ist“ der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Innsbruck auf Derstandard.at analysieren die Institutsmitglieder Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Ass. Mag. Philipp Reicht, BA die Umsetzung der Verbandsklagen-Richtlinie in Österreich sowie ihre Vor- und Nachteile für Verbraucher:innen und Unternehmen. Den Beitrag finden Sie hier.
Bericht zur 173. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Prof. Dr. Butterstein, LL.M.
Die 173. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ fand am 24. Juni 2024 am Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck statt. Mit Prof.in Dr.in Alexandra Butterstein, LL.M., Dekanin der Liechtenstein Business Law School und Professorin für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht, konnte eine der führenden Expertinnen für Stiftungsrecht als Speakerin gewonnen werden.
Unter dem Titel „Der Stiftungszweck als Handlungsschranke“ gab Prof.in Butterstein zunächst einen Überblick über die Systematik des liechtensteinischen Stiftungsrechts und arbeitete dabei sowohl Parallelen als auch Unterschiede gegenüber der österreichischen Rechtslage heraus. Als prägendstes Merkmal und zugleich „Herzstück“ der Stiftung identifizierte die Vortragende den Stiftungszweck. Insbesondere bei der Errichtung von Sub- und Schwesterstiftungen sowie der damit verbundenen Vermögensauskehr sei kritisch zu hinterfragen, inwiefern der Stiftungszweck der Geschäftsführungs- und Vertretungsbefugnis Schranken setze. Abschließend ging Prof.in Butterstein konkret auf wichtige höchstgerichtliche Entscheidungen ein und erläuterte anhand dieser die möglichen Rechtsfolgen der Missachtung des Stiftungszwecks.
In der anschließenden Diskussion wurden unter anderem die Grenzen der Vertretungsbefugnis rechtsvergleichend zwischen Liechtenstein und Österreich diskutiert. Damit stellte der Vortrag einen gelungenen Abschluss der von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstalteten Seminarreihe im Sommersemester 2024 dar.
Vorträge von Prof. Schopper in Taiwan und Japan zum AI Act
Während seines Forschungsfreisemesters besuchte Prof. Schopper im Rahmen eines Forschungsaufenthaltes sowohl Taiwan als auch Japan und hielt dort Vorträge zur neuen KI-Regulierung in der EU.
Den Auftakt machte der Vortrag am 31. Mai an der Tunghai University in Taichung, Taiwan, gefolgt von einem Vortrag am 7. Juni an der Waseda University in Tokio, Japan, der vom Waseda Institute for Comparative Law (ICL) organisiert wurde. Inhaltlich gab Prof. Dr. Alexander Schopper einen Überblick über die neue KI-Regulierung der EU und sowie eine erste Einschätzung der globalen Auswirkungen des neuen „KI-Gesetzes“, insbesondere auf Taiwan und Japan. Dies umfasste eine Erörterung des Anwendungsbereichs der neuen Verordnung und die Frage, wann ausländische Unternehmen verpflichtet sein werden, EU-Recht zu beachten. Weiters konzentrierte sich der Vortrag auf die Klassifizierung von KI-Systemen und den zugrunde liegenden risikobasierten Ansatz. Dabei wurden die neuen Anforderungen an den Einsatz von General Purpose AI (GPAI)-Modellen wie ChatGPT mitbehandelt. Zuletzt wurde auch die neue Governance-Struktur skizziert, da mehrere Gremien in der EU für die ordnungsgemäße Durchsetzung des KI-Gesetzes eingerichtet wurden, insbesondere ein „AI Office“ und ein „AI Board“, und gerade Verstöße gegen das KI-Gesetz zu hohen Strafen führen können.
Bericht zur 172. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Dr. Raschner
Am 10. Juni 2024 fand die bereits 172. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ statt. Besonders hervorzuheben ist, dass diesmal Univ.-Ass. Dr. Patrick Raschner, Habilitand am hiesigen Institut, referierte und zwar über das sehr praxisrelevante Thema der Informationsrechte in der GmbH und FlexCo.
Nach einer kurzen rechtsformübergreifenden Einleitung skizzierte Dr. Raschner die gesetzliche Ausgangslage im GmbH-Recht mit der Verpflichtung zur Zusendung des Jahresabschlusses an die einzelnen Gesellschafter und dem Bucheinsichtsrecht. Darauf aufbauend wurde die höchstgerichtliche Rechtsfortbildung des OGH hin zu einem umfassenden Informationsanspruch beleuchtet und die methodische Herleitung dieser Judikatur verortet. In weiterer Folge widmete sich Dr. Raschner dem Informationsrecht in der FlexCo unter besonderer Berücksichtigung der Frage, wie weit der Informationsanspruch der Unternehmenswert-Beteiligten gehe. Als zweite, zentrale „Streitfrage“ wurden die Zulässigkeit eines ,,Informationsdurchgriffs‘‘ bei verbundenen Unternehmen untersucht und dabei auftretende Spannungsfelder aufgezeigt. Abschließend führte Dr. Raschner zur rechtsmissbräuchlichen Ausübung des Informationsrechts und zu möglichen Rechtsfolgen bei Verletzung des Informationsanspruches aus, inkl einer Geltendmachung eines Schadenersatzanspruches, der im Schrifttum zunehmend vertreten, aber von der höchstgerichtlichen Judikatur noch offengelassen wird.
In der anschließenden Diskussion wurden vor allem die Grenzen der Informations- und Einsichtsrechte bei der FlexCo, aber auch andere „Streitfragen“ angeregt diskutiert. Damit bot das von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstaltete Seminar einmal mehr einen spannenden Beitrag über ein tagesaktuelles und praxisrelevantes Thema des Gesellschaftsrechts.
Bericht zur 171. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Dr. Harsdorf-Borsch und
Prof. Podszun
Am 27. Mai 2024 fand am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck die 171. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ statt. Zum Thema „Wettbewerb und aktuelle Herausforderungen“ konnten Dr.in Natalie Harsdorf-Borsch, LL.M., Generaldirektorin der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB), als Vortragende und Prof. Dr. Podszun, Lehrstuhlinhaber für Bürgerliches Recht, deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, als Diskutant, gewonnen werden.
Zu Beginn zeigte Dr.in Harsdorf-Borsch die wirtschaftsstärkende Funktion des Wettbewerbsrechts auf und gab einen breiten Überblick über die unionsrechtlich beeinflusste Entwicklung des modernen Wettbewerbsrechts in Österreich. Sodann fokussierte die Vortragende auf die Aufgaben der BWB und präsentierte hierzu eindrucksvolle Zahlen zur Leistungsfähigkeit der im Jahr 2002 ins Leben gerufenen Behörde. Nicht unerwähnt ließ Dr.in Harsdorf-Borsch auch das Kronzeugenprogramm sowie die gemeinsame Taskforce von BWB und E-Control. Abschließend betonte die Vortragende den Grundgedanken des Wettbewerbsrechts: die Bewahrung von wirtschaftlicher Freiheit. Im Anschluss folgt eine Diskussion mit Prof. Podszun, der den Bogen von der historischen Entstehung über die jüngsten Entwicklungen eines „hipster antitrusts“ in den USA bis hin zu einer Zukunftsprognose spannte. Als die künftig wohl größten Herausforderungen identifizierte er die Klimakrise und die Digitalisierung. Insgesamt unterliege das Kartellrecht immer dem Zeitgeist, weshalb der Vortragende an die Behörden appellierte, den Mut zu finden, diese Herausforderungen mit beiden Händen anzupacken. Damit bot das von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstaltete Seminar einen Einblick in die praktische Tätigkeit der BWB und unterstrich die gesamtwirtschaftliche Relevanz des Wettbewerbsrechts.
Evening Lecture mit Dr. Ruth Lecher
Am 21. Mai 2024 um 18:30 war das Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck erneut Gastgeber eines Book Talks, der online via Zoom stattfand. Im Rahmen der Evening Lecture-Reihe präsentierte Dr. Ruth Lecher (Rechtsanwältin bei K&L Gates in Berlin) ihre im Nomos-Verlag erschienene Dissertation "Einfuhrverbote für Kulturgüter. Zur Bekämpfung des illegalen Handelns mit Kulturgütern im Unionsrecht und im deutschen Recht". Diese Dissertation, die 2024 veröffentlicht wurde, beleuchtet insbesondere die verschiedenen rechtlichen Rahmenbedingungen der illegalen Einfuhr von Kulturgütern in der Europäischen Union und in Deutschland und setzt diese zueinander in Kontext. Moderiert wurde die Evening Lecture von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer sowie Univ.-Prof. Walter Doralt. Die anschließende Diskussion beleuchtete die juristischen Herausforderungen im Kampf gegen den illegalen Handel mit Kulturgütern und betonte die Bedeutung eines effektiven rechtlichen Schutzes für kulturelle Artefakte. Das Institut bedankt sich bei Frau Dr. Lecher für diesen spannenden Einblick in einen, wie sie ebenso erfolgreich aufgezeigt hat, höchst aktuellen Rechtsbereich.
Vortrag von Prof. Schopper zu „Rechtliche Auswirkungen durch das digitale Geologiemodell“ im Rahmen des iBT-Treff Nr.8 - Quo vadis Geologiemodelle organsiert vom Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften.
Am 14. Mai 2024 hielt Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper im Rahmen des 8. iBT-Treff – Quo vadis Geologiemodelle, organisiert vom Institut für Konstruktion und Materialwissenschaft, einen Vortrag über die rechtlichen Auswirkungen durch das digitale Geologiemodell. Schopper ging dabei neben den aktuellen gesetzlichen Grundlagen auch auf die jeweils relevanten ÖNORMEN wie etwa der ÖNORM B2110 ein. Abgerundet wurde die Darstellung der Rechtslage durch einen kurzen Einblick in die Judikatur des OGH. Dadurch konnte unter anderem erklärt werden, in welche Sphäre und unter welchen Voraussetzungen das „Baugrundrisiko“ und das „Beschreibungsrisiko“ jeweils dem Auftraggeber oder dem Auftragnehmer zur Last fällt. Darauf aufbauend widmete sich Schopper sodann den rechtlichen Auswirkungen durch das digitale Geologiemodell.
Vortrag von Prof. Schopper zu den „Grundfragen der Flexiblen Kapitalgesellschaft“ im Rahmen des 6. Forum „Familie und Vermögen“ organisiert von der österreichischen Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht.
Nachdem Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper unter anderem als Leiter und als Vortragender bei der Tagung „FlexCo: Die neue Kapitalgesellschaft“ an der Universität Innsbruck sowie als Vortragender zu diesem Thema bei der Anwaltsakademie und der Notariatskammer tätig war, durfte er am 11. Mai 2024 erneut zu diesem Thema im Rahmen des 6. Forums „Familie und Vermögen“ referieren. Das von der österreichischen Gesellschaft für Familien- und Vermögensrecht organisierte zweitägige Forum widmete sich der Frage, wie eine familiäre Vermögensplanung auch unter Einbeziehung der Gesellschaftsrechtlichen Möglichkeiten effektiv gestaltet werden kann. Schopper hat im Hinblick auf diese Fragestellung die neuen Möglichkeiten der FlexCo aufgezeigt und sich damit verbundenen aktuellen Rechtsfragen gewidmet. Neben grundlegenden Fragen, wie der Gründung der FlexCo, wurden vor allem die besonderen Eigenschaften der neuen Gesellschaftsform thematisiert. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit einer FlexCo, Unternehmenswertanteile auszugeben oder an die Rechtslage zur Aktiengesellschaft angelehnte Kapitalmaßnahmen durchzuführen.
Bericht zur 170. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Prof. Eckart Bueren
Am Abend des 6. Mai 2024 fand am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der 170. Vortrag der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" statt. Prof. Dr. Eckart Bueren von der Universität Göttingen beleuchtete vor den anwesenden Teilnehmer:innen und Online-Zuschauer:innen die Verflechtungen zwischen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und dem Digital Markets Act (DMA). Zu Beginn wurden die Bedeutung des Datenmarktes und seine zunehmende Relevanz erläutert, die als Grundlage für die genannten europäischen Verordnungen und ihre Ziele dienen. Dabei wurde stets auch die Perspektive der Nutzer:innen und Verbraucher:innen berücksichtigt und im Zusammenhang betrachtet. Insbesondere wurde auf Artikel 5 des DMA, oft als "Torwächterartikel" bezeichnet, eingegangen. Prof. Dr. Bueren erläuterte die Verbotstatbestände sowie die Erlaubnisvorbehalte mit ihrer Regelungstechnik und dem zugrunde liegenden Telos. Dabei wurden die einzelnen Voraussetzungen detailliert behandelt; die Tatbestandsmerkmale der spezifischen Wahlmöglichkeit und Einwilligung der Nutzer:innen wurde ausgiebig diskutiert. Anschließend erfolgte ein Vergleich mit der bereits länger bestehenden DSGVO, wobei auf Unterschiede und Gemeinsamkeiten eingegangen wurde. Des Weiteren wurden relevante Gerichtsentscheidungen angesprochen, um die Thematik mit aktuellen Ereignissen zu verknüpfen und den Teilnehmer:innen einen umfassenden Überblick zu vermitteln. Die Veranstaltung endete mit einem gemütlichen Zusammensein bei einem kleinen Buffet, um den spannenden und informativen Abend abzurunden.
Vorträge bei der Anwaltsakademie und der Notariatskammer von Prof. Schopper zur neuen FlexKapG
Nachdem Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper bereits als Leiter sowie als Vortragender bei der Tagung „FlexCo: Die neue Kapitalgesellschaft“ an der Universität Innsbruck fungiert hat, war er zu diesem Thema nun auch als Vortragender bei der Anwaltsakademie sowie der Notariatskammer tätig. In den Räumlichkeiten der Rechtsanwaltskammern Vorarlberg und Tirol (5.3. Feldkirch, 20.3. Innsbruck) und bei der Österreichischen Notariatsakademie (20.2., 22.2. Wien, 27.2. Salzburg, 29.4. Hall) hat Schopper die neuen Möglichkeiten der FlexCo aufgezeigt und sich damit verbundenen aktuellen Rechtsfragen gewidmet. Neben grundlegenden Fragen, wie der Gründung der FlexCo, wurden vor allem die besonderen Eigenschaften der neuen Gesellschaftsform thematisiert. Dazu gehört beispielsweise die Möglichkeit einer FlexCo, Unternehmenswertanteile auszugeben oder an die Rechtslage zur Aktiengesellschaft angelehnte Kapitalmaßnahmen durchzuführen.
3. Tagung Nachhaltigkeit im Unternehmensrecht: Greenwashing
Die bereits 3. Nachhaltigkeitstagung im Unternehmensrecht fand am 25. April 2024 an der Universität Innsbruck statt und widmete sich dem höchst aktuellen Thema des "Greenwashings". Unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Julia Told diskutierten Expert:innen aus Wissenschaft und Praxis in drei Panels das komplexe Phänomen des Greenwashings aus juristischer Perspektive.
Das erste Panel widmete sich der wissenschaftlichen Analyse des Greenwashings und beleuchtete insbesondere die aktuellen Regulierungsansätze auf europäischer Ebene (namentlich die jüngst in Kraft getretene EmpCo-RL sowie die aktuell in Gesetzwerdung befindliche Green Claims-RL). Das zweite Panel, dass sich aus Praktiker:innen aus Anwaltschaft und Legistik zusammensetzte, lenkte den Fokus auf die Herausforderungen und Chancen, die sich im Zusammenhang mit Greenwashing ergeben. Im abschließenden dritten Panel kamen Vertreter:innen von (Verbraucher-)Verbänden aus Deutschland und Österreich zu Wort, um ihre Perspektive auf das Thema darzulegen und über bestehende öffentlichkeitswirksame Fälle aus ihrer Praxis zu berichten. So veranschaulichten insbesondere Beispiele aus der Rechtsprechung über Öko-Treibstoffe oder CO₂-neutral gebrautes Bier dem Publikum, das sowohl vor Ort als auch via Livestream an der Veranstaltung teilnahm, die Relevanz des Themas.
Den geschätzten Vortragenden sowie den Sponsoren, die diese Veranstaltung freundlich unterstützten, sei für ihre wertvollen Beiträge und ihre Unterstützung gedankt. Der Livestream der Veranstaltung kann hier nachgesehen werden.
Bericht zur 169. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Prof. Susanne Kalss
Die mittlerweile 169. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ fand am 22. April 2024 am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck statt. Eine ganz besondere Freude war es, zum Thema „Die FlexCo – ein Gestaltungsinstrument für Familienunternehmen“ mit Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Kalss, LL.M. (Florenz), Universitätsprofessorin am Institut für Unternehmensrecht und Vorständin des Instituts für Unternehmensrecht der WU Wien eine der führenden Persönlichkeiten des österreichischen Gesellschaftsrechts als Vortragende gewinnen zu können.
Einleitend stellte die Vortragende unter Bezugnahme auf die bisherigen Reformen des Gesellschaftsrechts die kritische Frage, ob es sich bei der FlexCo um eine neue Gesellschaftsform handle oder diese nicht eher eine Sonderform der GmbH darstelle. Höchst spannend an der FlexCo seien jedoch die durch §§ 15 ff FlexKapGG eröffneten Gestaltungsmöglichkeiten. Zum einen werde die Einziehung von Anteilen – sofern im Gesellschaftsvertrag vorgesehen – auch gegen den Willen der betroffenen Gesellschafter ermöglicht. Zum anderen führe die Möglichkeit des zweckfreien Erwerbs eigener Anteil bei Vorhandensein entsprechender Liquidität zu einem enormen Zugewinn an Gestaltungsspielräumen. Hier sei an den Fall des minderjährigen Gesellschafters zu denken, wobei durch Rückerwerb eigener Anteil die Notwendigkeit der pflegschaftsgerichtlichen Genehmigung verhindert werden könne.
Anschließend widmete sich die Vortragende den UWA, welche sie als „Geschäftsanteile zweiter Klasse“ bezeichnete. Abseits von Mitarbeiterbeteiligungen könnten UWA für Familienunternehmen interessant sein: Als Pflichtteil könnten insb UWA angedacht werden, die bei voller Risikotragung nur sehr beschränkte bzw keine Mitspracherechte gewähren. Insgesamt kommt Kalss zum Schluss, dass die FlexCo aufgrund ihrer flexiblen Gestaltungsmöglichkeiten ausschließlich Vorteile biete, gleichzeitig aber keine Nachteile in Kauf genommen werden müssten, weshalb jedenfalls für Neugründungen die Wahl dieser Rechtsform empfehlenswert sei.
In der nachfolgenden Diskussion betonte Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Susanne Kalss, LL.M. den weiteren Reformbedarf im Kapitalgesellschaftsrecht. Damit bot das von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstaltete Seminar nicht nur einen tieferen Einblick in die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten für FlexCo, sondern wagte auch einen Ausblick auf zukünftige Reformen.
ALI-ELI Webinar zum Thema "Third Party Funding of Litigation"
Am Abend des 15.4.2024 fand ein gemeinsames Webinar des European Law Institute (ELI) sowie des American Law Institute (ALI) zum spannenden Thema der Prozesskostendrittfinanzierung statt, an dem auch Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Speakerin mitwirkte. Durch die Online-Veranstaltung, an der Wissenschaftler und Praktiker sowohl aus Amerika als auch aus Europa teilnahmen, wurde der interkontinentale Austausch zu diesem hoch aktuellen Thema gefördert. Diskutiert wurden unter anderem auch die Zwischenergebnisse des einschlägigen ELI-Projekts, an dem Frau Augenhofer federführend als Project Reporter beteiligt ist. Den Link zum Nachsehen der Veranstaltung finden Sie hier.
Das ELI-Projekt wurde an diesem Tag auch im Zusammenhang mit dem Litigation Funding Agreements (Enforceability) Bill im britischen House of Lords diskutiert. Die Debatte im House of Lords kann hier nachgelesen werden.
Second EBI Spring Talks über Finanzinnovation und KI-Trends in der EU-Marktregulierung
Am 5. April fand in der Fondazione Luigi Einaudi in Turin unter der Schirmherrschaft der Universität Turin und dem renommierten European Banking Institute (EBI) eine Konferenz zum Thema "Financial Innovation and AI" statt. Dr. Patrick Raschner, Postdoktorand am Institut, hielt einen Vortrag zum Thema „Employing AI in Collective Portfolio Management: Selected Regulatory Issues under AIFMD“ (auf Deutsch: „Einsatz von KI im kollektiven Portfoliomanagement: Ausgewählte regulatorische Probleme unter AIFMD“). Im Mittelpunkt des Vortrags stand eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich aus der AIFMD (Richtlinie über die Verwalter alternativer Investmentfonds) für Fondsmanager ergeben und Fragen für den Einsatz von KI im Bereich des kollektiven Portfoliomanagements aufwerfen. Die Veranstaltung wurde von Prof. Federico Riganti (EBI Associated Researchers Group und Universität Turin), Prof. Filippo Annunziata (EBI und Bocconi Universität) und Prof. Bart Joosen (EBI und Universität Leiden) moderiert. Die Ergebnisse der Veranstaltung werden voraussichtlich in einem Tagungsband veröffentlicht. Das Programm ist hier abrufbar. |
Bericht zur 168. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Prof. Jan Lieder
Am 18. März 2024 fand am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck die mittlerweile 168. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ statt. Als Vortragender zum brandaktuellen Thema „Aktionärsdemokratie: Gegenläufige Interessen“ konnte Prof. Dr. Jan Lieder, LL.M. (Harvard), unter anderem Dekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg sowie Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht ebendort, als Vortragender gewonnen werden.
Zu Beginn erläuterte Prof. Dr. Lieder ausgehend von der deutschen Rechtslage das Konzept der Aktionärsdemokratie, welches darauf abziele, das staatsrechtliche Demokratieverständnis auf das Aktienrecht zu projizieren. Dabei sprach sich der Vortragende gegen eine direkte Übertragung des verfassungsrechtlichen Demokratieprinzips auf die aktienrechtliche Organisationsverfassung aus. Vielmehr müsse es Ziel sein, die Entscheidungs- und Überwachungsrechte der Aktionärinnen auf behutsame Art und Weise zu stärken, was Prof. Dr. Lieder anhand von drei konkreten Beispielen konkretisierte.
Zunächst beschrieb der Vortragende die jüngst vollzogene (Wieder-)Einführung von Mehrstimmrechten, die er für die börsenferne Aktiengesellschaft kritisch beurteilte. Sodann beschäftigte er sich mit der Frage, ob den Aktionärinnen de lege ferenda ein „say on climate“ zustehen solle, die er aufgrund von Abgrenzungsschwierigkeiten zu allgemeinen Strategieentscheidungen ablehnte. Zuletzt beleuchtete Prof. Dr. Lieder die im Zuge des COVMG 2020 neu geschaffene Möglichkeit der virtuellen Abhaltung von Hauptversammlungen und beschrieb diese als begrüßenswerte Chance zur Stärkung der Aktionärsdemokratie.
Es folgte eine intensive Diskussion, welche die Aktualität und Relevanz der Thematik sowohl für Österreich als auch für Deutschland unterstrich. Das von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstaltete Seminar leistete somit einen Beitrag zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs und bot wertvolle Denkanstöße für zukünftige Entwicklungen.
Ringvorlesung: Internationalisierung und Digitalisierung - Internationalisierung des Rechts im digitalen Zeitalter
Im Sommersemester 2024 findet an der rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck eine Ringvorlesung zum Thema "Internationalisierung und Digitalisierung" statt, die an insgesamt fünf Terminen die Internationalisierung des Rechts im digitalen Zeitalter aus verschiedentlicher Perspektive beleuchtet und sich an interessierte Studierende und Jurist:innen gleichermaßen richtet. Vortragende sind unter anderem Assoz.-Prof. Dr. Manfred Büchele (Institut für Unternehmensrecht; Termin: 13.5.2024)) sowie Prof. Dr. Rupprecht Podszun (HHU Düsseldorf; Termin: 27.5.2024). Letzterer wirkt am selben Tag auch als Diskutant am ebenso stattfindenden Montagsseminar "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit.
Informationen sowie Anmeldung zur Ringvorlesung unter https://www.uibk.ac.at/rewi/nachhaltigkeit-digitalisierung/veranstaltungen/copy_of_24.html
Bericht zur 167. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" mit Dr. Alexander Wimmer
Die mittlerweile 167. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“, die am 22. Januar 2024 stattfand, behandelte die Frage, welche Möglichkeiten die Organe einer AG haben, um Umweltinteressen zu fördern. Zu diesem Thema konnte Mag. Dr. Alexander Wimmer, Universitätsassistent und Habilitand an der Universität Wien, als Vortragender gewonnen werden.
Dr. Wimmer erläuterte zunächst, welche anlassgebenden Entwicklungslinien – unter anderem Änderungen im ÖCGK und DCGK sowie mehrere Urteile – der Behandlung dieser Materie zugrunde liegen. Beginnend mit der Frage, was „Umwelt“ überhaupt ist, legte er die zahlreichen Determinanten dar, die zur Einfassung des Themas dienen. Anschließend erörterte der Vortragende im Detail, welche Möglichkeiten die einzelnen Organe einer AG grundsätzlich besitzen, um Einfluss auf die Gesellschaft auszuüben. Eingegangen wurde dabei insbesondere auf die Frage, wie die Unternehmenszielbestimmung des öffentlichen Interesses in § 70 Abs 1 AktG zu verstehen ist und inwiefern darin auch Umweltinteressen einfließen. So hat der Vorstand bei Entscheidungen regelmäßig auch die damit einhergehenden Auswirkungen auf Umweltinteressen einzubeziehen. In Folge erörterte der Vortragende, wie dabei das potenzielle Spannungsverhältnis zwischen wirtschaftlichem Erfolg der Gesellschaft und der Förderung von Umweltinteressen aufgelöst werden kann.
Das von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told veranstaltete Seminar, schuf erfolgreich einen Dialog zu einem Thema von zunehmender Bedeutung im rechtlichen Bereich.
Providence Law Review 2023 Vol. 12
Der von Assoz.-Prof. Dr. Manfred Büchele vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht verfasste Beitrag "European case law goes digital - Aktuelle Rechtsprechung zum europäischen Online-Urheberrecht" ist in der Providence Law Review 2023 Vol. 12 (Taichung/Taiwan) erschienen. |
Veranstaltung FlexCo: Die neue Kapitalgesellschaft
Am 26. Jänner 2024 und damit noch im ersten Monat nach Inkrafttreten des neuen FlexKapGG fand unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Schopper, Univ.-Prof. Mag. Dr. Julia Told und Univ.-Prof. MMag. Dr. Martin Trenker, die Tagung „FlexCo: Die neue Kapitalgesellschaft“ statt. Vor vollständig ausgebuchter Aula wurden die wesentlichsten Charakteristika der neuen Rechtsform präsentiert. Gleichzeitig wurden auch die praktische Umsetzbarkeit sowie mögliche Anwendungsfragen diskutiert. Die dabei behandelten Themen reichten von der Rechtsstellung der klassischen Gesellschafter und der Unternehmenswertbeteiligten (Univ. Prof. Dr. Julia Told), ausgewählten Fragen der Vertragsgestaltung (RA Dr. Keyvan Rastegar, LL.M (Harvard)) bis hin zu Kapitalmaßnahmen (Univ. Prof. Dr. Alexander Schopper) und Umgründungen (RA Univ. Prof. Dr. Georg Eckert). Die Form der Anteilsübertragung wurde sowohl aus anwaltlicher als auch aus notarieller Sicht beleuchtet (RA Dr. Stefan Geiler und Notar Dr. Lukas König); zudem wurden auch firmenbuchrechtliche Implikationen der FlexCo vorgestellt (Vizepräsident des LG Innsbruck, Dr. Klaus Jennewein). Diese Perspektiven wurden neben steuerrechtlichen Fragen (Univ.-Prof. Dr. Reinhold Beiser) um die insolvenzrechtliche Einordnung und Diskussion gläubigerschützender Vorschriften ergänzt (Univ.-Prof. MMag. Dr. Martin Trenker). Abschließend zog Univ.-Prof. Dr. Marco Staake ein Resümee aus den zahlreichen Vorträgen und ging dabei insbesondere der Frage nach, ob die FlexCo ein Vorbild für das deutsche Kapitalgesellschaftsrecht sein könnte.
Wir danken allen Referent:innen und Teilnehmer:innen für den informativen Austausch und freuen uns bereits auf zukünftige spannende Diskussionen zu diesem hoch aktuellen Thema!
Besonderer Dank geht auch an unseren Kooperationspartner, der Kammer der Steuerberater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, sowie unseren Sponsor:innen, Stock & Endstrasser Rechtsanwälte und den Manz Verlag, die diese Tagung erst möglich gemacht haben.
Veranstaltung zur "Prüfung von COVID-19 Förderungen durch die Finanzverwaltung: zivil- und strafrechtliche Risiken für Unternehmen"
Am 18. Januar 2024 fand die Veranstaltung "Prüfung von Covid-19 Förderungen durch die Finanzverwaltung" an der Universität Innsbruck statt.
Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer, Referenten und Diskussionsteilnehmer für einen informativen Austausch zu diesem brisanten Thema. RA Dr. Franz Althuber und HR Wilfried Lehner gaben Einblicke in die rechtlichen und praxisnahen Aspekte der Fördermittelprüfung.
Die anschließende Diskussionsrunde mit Univ.-Prof. Dr. Reinhold Beiser, StB Prof. MMag. Dr. Klaus Hilber und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ermöglichte einen tiefen Einblick in die aktuellen Fragestellungen, darunter Förderverträge, Prüfungsverfahren und Strafrechtliche Risiken.
Wir danken allen Teilnehmern für ihre aktive Beteiligung und freuen uns auf weitere spannende Diskussionen in der Zukunft!
Das Podium
Mass Claims - Prof. Augenhofer im Editorial Board
Im Dezember 2023 erschien die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Mass Claims (Den Hollander-Verlag), dessen Redaktionsteam Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) nunmehr angehört. Mass Claims ist eine Zeitschrift, die zwei bis dreimal pro Jahr erscheint und in ihren Beiträgen einen umfassenden Überblick über die interjurisdiktionellen Entwicklungen im Bereich des kollektiven Rechtsschutzes bietet. |
Bericht zur 166. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts"
Die mittlerweile 166. Veranstaltung aus der Reihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“, die am 8. Januar 2024 stattfand, erlaubte einen tiefen Einblick in das aufstrebende Gebiet der kommerziellen Prozessfinanzierung. Die Veranstaltung wurde durch aufschlussreiche Vorträge von Prof. Dr. Tanja Domej von der Universität Zürich und Thomas Kohlmeier, ehemaliger Co-CEO von Nivalion AG, bereichert.
Prof. Dr. Domejs Vorlesung bot eine umfassende Einführung in die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte. Sie erläuterte die Bereiche, in denen diese Praxis derzeit angewendet wird und wo sie sich entwickelt. Ihre Ausführungen waren besonders bemerkenswert für ihre detaillierte Untersuchung der bestehenden regulatorischen Landschaft und der sich entwickelnden regulatorischen Trends in verschiedenen Jurisdiktionen auf dem Markt für die Finanzierung von Rechtsstreitigkeiten durch Dritte. Anschließend präsentierte Thomas Kohlmeier aus der Perspektive eines Finanziers zu diesen regulatorischen Trends. Sein Schwerpunkt lag auf strategischer Prozessführung, den Risiken von Finanzierungseinflüssen auf Verfahren und der Notwendigkeit weiterer Branchenregulierung. Im Mittelpunkt eines Fallbeispiels stehend, bot Kohlmeiers Argumentation einzigartige und praktische Einblicke in die Komplexitäten und Möglichkeiten der Prozessfinanzierung.
Die Veranstaltung, kuratiert von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told, schuf erfolgreich einen Dialog zu einem Thema von zunehmender Bedeutung im rechtlichen Bereich.
Bericht zur 165. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts"
Das Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck war Gastgeber einer weiteren aufschlussreichen Veranstaltung aus der Reihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts", die sich diesmal mit der rechtlichen Bewertung des VW-Dieselskandals beschäftigte. Der Fokus lag auf der Betrachtung des Falles aus sowohl deutscher als auch österreichischer Perspektive.
Prof. Dr. Stephan Lorenz, Mitglied des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs und Professor für Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Ludwig-Maximilians-Universität München, hielt einen Vortrag mit dem Titel "VW und kein Ende: Schadensberechnung quo vadis?". Er gab Einblicke in die deutsche Sichtweise und untersuchte insbesondere die sich herausbildende Dogmatik der Schadensberechnung im Kontext des Skandals. Parallel dazu präsentierte Hofrat Hon.-Prof. Dr. Christoph Brenn, LL.M., Richter am Obersten Gerichtshof, die österreichische Perspektive mit seinem Vortrag "Diesel-Skandal - Rechtsprechung des OGH". Sein Fokus lag auf der Aufarbeitung der aktuellen Rechtsprechung des EuGH und deren nationaler dogmatischer Verarbeitung in Österreich.
Beide Redner beleuchteten die komplexen rechtlichen Aspekte des Falles und boten den Teilnehmern detaillierte Einblicke in die jeweiligen nationalen Ansätze zur Behandlung dieses bedeutenden Skandals. Die Veranstaltung zog ein breites Publikum an, darunter Studierende, Rechtsexpert*innen und Interessierte aus der Öffentlichkeit. Die intensive Diskussion und der Austausch nach den Vorträgen unterstrichen die Relevanz und Aktualität des Themas in beiden Ländern.
Seminar Sportrecht
Auch in diesem Jahr organisierten Prof. Schopper und Prof. Ganner erneut das Sportrechtseminar in Obergurgl, das vom 18. Dezember 2023 bis zum 20. Dezember 2023 stattfand. Aufgrund des großen Erfolgs im Januar 2023 nahmen Kolleginnen und Kollegen aus Graz (Prof. Hinteregger und Prof. Reissner) sowie aus Wien (Prof. Max Leitner und Ass.-Prof. Dr. Florian Heindler) erneut teil. Ein fesselnder Wissensaustausch zwischen den teilnehmenden Studierenden und Professorinnen und Professoren prägte die Veranstaltung. Die Freizeit kam ebenfalls nicht zu kurz: Während eine Gruppe das Skifahren genoss, erklommen andere den Berg mit Tourenskiern. Zum Abschluss des Seminars durfte der Besuch des bekannten Josl Keller nicht fehlen.
"Collective Redress in the EU" (1.12.2023)
Die kürzlich von der Akademie für Europäisches Recht (ERA) organisierte Online-Konferenz "Collective Redress" bot Einblicke in aktuelle Entwicklungen im Bereich des kollektiven Rechtsschutzes. Experten aus verschiedenen Organisationen diskutierten über Verbraucherschutz, qualifizierte Einrichtungen und Unternehmensperspektiven. Ein Kernthema war die Umsetzung der Verbandsklagenrichtlinie (RAD) in der EU. Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer LL.M. (Yale) beleuchtete insbesondere das Thema der Prozesskostenfinanzierung (TPLF) und die Frage, ob diese reguliert werden muss. Die Konferenz unterstrich die Bedeutung des kollektiven Rechtsschutzes in Europa und die Rolle des Dialogs zwischen verschiedenen Akteuren für den Verbraucherschutz und gerechtere Rechtspraktiken. Das Programm zur Veranstaltung finden Sie hier. |
Bericht zur 164. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“
Am Montag, den 27.11.2023 fand die bereits 164. Veranstaltung der Seminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ statt. Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told luden zum Vortrag von Herrn Prof. Dr. Wolfgang Wurmnest, LL.M. (Berkeley), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht und Handelsrecht einschließlich des Seehandelsrechts an der Universität Hamburg. Prof. Wurmnest analysierte unter dem Titel „Die Nachprüfung kartellrechtlicher Schiedssprüche am Maßstab des ordre public“ gemeinsam mit dem zweiten anwesenden Vortragenden und Diskutanten des Abends RA Dr. johannes Barbist, M.A. (Limerick) das Verhältnis von EU-Kartellrecht und Schiedsgerichtsbarkeit sowie die Auswirkungen des Basaltsteinbruch-Beschlusses (KZB 75/21) des deutschen BGH auf die Praxis.
Ausschreibung: Förderpreis Nachhaltigkeitsrecht Dorda
Nähre Informationen hier.
Buchpräsentation mit Guido Calabresi und Norman I. Silber: "Outside In - The Oral History of Guido Calabresi"
Am 8.11.2023 fand am Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck eine weitere Evening Lecture der von Univ-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) ins Leben gerufenen Veranstaltungsreihe statt. Guido Calabresi, Sterling Professor Emeritus of Law and Professorial Lecturer in Law, der online zugeschaltet war, und Norman I. Silber (Professor of law and the Associate Dean for Intellectual Life at the Maurice A. Deane School of Law, Hofstra University.) präsentierten gemeinsam ihr am 10. März 2023 erschienenes Buch „Outside In – The Oral History of Guido Calabresi”. Die Begrüßung der Vortragenden sowie des Publikums erfolgte durch Prof. Dr. Pascal Pichonnaz, Präsident des European Law Institute (ELI), sowie Univ.-Prof. Dr. Bernhard A. Koch, LL.M. (Michigan), Studiendekan der Rechtswissenschaftlichen Fakultät Innsbruck.
Richter Calabresi gilt als einer der Mitbegründer der ökonomischen Analyse des Rechts („Law and Economics“). Das Buch bietet einen vertiefenden Einblick in das Leben von Prof. Calabresi und untersucht anhand seiner Lebensgeschichte nicht nur seine Anfänge als Jurist an der Yale Law School und seine Karriere in der Justiz, sondern auch die Verbindung zwischen der jüdischen Gesellschaft Italiens während des 2. Weltkriegs mit der Entwicklung der US-Amerikanischen Rechtswissenschaft in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Näheres zum Buch finden Sie auf der Homepage des Verlags Oxford University Press.
Evening Lecture "Comparing Regulatory Instruments"
Am 18.10.2023 fand am Institut für Unternehmensrecht der Universität Innsbruck die erste Evening Lecture des Wintersemesters 2023/2024 statt. Unter dem Titel „Comparing Regulatory Instruments. Empirical Legal Research That is Sound and Relevant at the Same Time“ referierte Prof. Dr. Alexander Hellgardt, B.A., LL.M. (Harvard), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Unternehmensrecht und Grundlagen des Rechts an der Universität Regensburg, über sein aktuelles Forschungsprojekt „Regulatory Instruments in the Real Word“. Dieses Forschungsprojekt hat den Vergleich unterschiedlicher (gesetzlicher) Regulierungsinstrumente und deren Steuerungseffekte für Rechtssubjekte zum Inhalt. Prof. Hellgardt präsentierte insbesondere Ziel und Methoden des Projekts und sprach über verschiedene (experimentelle und empirische) Forschungsansätze. Abschließend waren die (vor Ort und online) anwesenden ZuhörerInnen unter der Moderation von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) eingeladen, im Rahmen einer Diskussion ihre Fragen an Prof. Hellgardt zu richten.
Nähere Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie unter folgendem Link. Wir bedanken uns bei Prof. Hellgardt für seinen spannenden und erkenntnisreichen Vortrag und freuen uns auf die nächste Evening Lecture am 8.11.2023.
Erfolgreiche Buchpräsentation an der UFL
Am 12. Oktober 2023, fand an der Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) die Buchpräsentation des neu erschienenen Werks "Trust, Treuunternehmen und besondere Vermögenswidmungen in Liechtenstein" von Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper sowie Ass.-Prof. Dr. Mathias Walch, LL.M statt. Den Beitrag des Liechtensteinischen Fernsehens zur Buchpräsentation finden Sie zum Nachsehen unter folgendem Link: http://1fl.li/wp/13-oktober-2023/ |
Bericht zur 162. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“
Am 16. Oktober 2023 fand das erste Montagsseminar des WiSe 2023 unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told statt. In der bereits 162. Veranstaltung referierte Prof. Schopper persönlich und behandelte das äußerst praxisrelevante Thema "Strompreisänderungen nach § 80 Abs 2 ElWOG", das auch bereits medial für Aufsehen gesorgt hat.
Das Referat von Prof. Schopper gliederte sich in vier Themenblöcke, sodass nach jeder Einheit ausreichend Raum für rege Diskussion bestand. Als Diskutanten konnten der Linzer Rechtsanwalt Dr. Klaus Oberndorfer (BEURLE Rechtsanwälte) und Dr. Thomas Radner (von der AK Tirol) gewonnen werden, wodurch gerade auch die unterschiedlichen Sichtweisen abgedeckt waren. Nach den Vorträgen fand wie immer ein angeregtes Get-Together mit Buffet statt, bei dem die Teilnehmer:innen die Gelegenheit hatten, sich in informeller Atmosphäre weiter auszutauschen.
Einladung zum 4. Österreichischer Vereinsrechtstag
Auch dieses Jahr findet der „4. Österreichische Vereinsrechtstag" am 10. November 2023 in Innsbruck statt. Nähre Informationen finden Sie hier.
Vortrag von Prof. Augenhofer an der London School of Economis (LSE) zum Thema "Contract Law in the Age of Green Transition"
Am 5.10.2023 trug Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Gastvortragende von Prof. Dr. Eva Micheler online an der London School of Economics (LSE) zum Thema „Contract law in the age of green transition“ vor. Informationen zum Vortrag finden Sie auf den Seiten der LSE. |
Einladung zur Buchpräsentation an der UFL
Am 12. Oktober 2023, um 16:30 Uhr lädt die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) zur Buchpräsentation des neu erschienenen Werks "Trust, Treuunternehmen und besondere Vermögenswidmungen in Liechtenstein" von Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper sowie Ass.-Prof. Dr. Mathias Walch, LL.M. Informationen zur Anmeldung finden Sie hier |
DORDA Student-Workshop "Cyberangriff" am 9.10.2023
DORDA lädt interessierte Studierende zum Workshop "Cyberangriff", der am 9.10.2023 ab 13:00 Uhr in der DORDA-Lounge in Wien stattfindet. In den DORDA Student Workshops widmen sich DORDA Experten jedes Jahr einem anderen Thema, das für angehende Juristen von besonderem Interesse ist. Dieses Jahr liegt der Fokus auf dem hochaktuellen Thema "Cyberangriff". In einer Welt, die zunehmend von digitalen Technologien abhängig ist, ist es von entscheidender Bedeutung, das Verständnis für die rechtlichen Aspekte und die praktischen Herausforderungen im Zusammenhang mit Cyberangriffen zu vertiefen. Nähere Informationen finden Sie hier.
Anmeldungen bitte an workshop@dorda.at
Forum für Zivilrecht 2023
Vom 11.-13. September 2023 fand das alljährliche Forum für Zivilrecht am Mondsee statt, an dem neben Univ.-Prof. Dr. Julia Told auch die UniversitätsassistentInnen Mag. Petra Felzmann, BSc, Mag. Katharina Reichsöllner, Mag. Philipp Reicht, BA sowie Mag. Stefan Sottner, LL.B. teilnahmen. Das Forum für Zivilrecht ist eine traditionsreiche Fachtagung, bei der die österreichische Rechtswissenschaft, Justiz und Praxis zum fachlichen und persönlichen Austausch zusammentreffen. Neben aktueller OGH-Höchstjudikatur wurden im Rahmen zahlreicher, hochkarätiger Vorträge u.a. die Umsetzung der Verbandsklagenrichtlinie, rezente Entwicklungen des Gewährleistungsrechts sowie die Wechselwirkung zwischen Zivil- und Verfassungsgerichtsbarkeit thematisiert.
2023 ELI Annual Conference
Die diesjährige ELI Annual Conference fand vom 6. bis 8. September im prestigeträchtigen großen Festsaal der Universität Wien statt, von welcher die Konferenz auch ausgerichtet wurde. Die Konferenz zeugte auch dieses Jahr vom Engagement des European Law Institutes die Qualität des Europäischen Rechts anzuheben und die Zusammenarbeit renommierter Juristen aus aller Welt zu fördern. Tagesordnung und Broschüre finden Sie hier.
Höhepunkte der Konferenz waren die Ole Lando Memorial Lecture von Prof. Anna Veneziano (Stellvertretende Generalsekretärin UNIDROIT, Universität Teramo) und Keynotes von Věra Jourová (Vizepräsidentin der EU-Kommission für Werte und Transparenz) und Dubravka Šuica (Vizepräsidentin der EU-Kommission und Kommissarin für Demokratie und Demographie), sowie der ELI Young Lawyers Award und die ELI Hub und SIG of the Year Awards, welchen eine Begrüßungsrede von Justizministerin Dr. Alma Zadić, LL.M. voranging.
Der Austrian Hub des European Law Institutes darf sich dabei über die zweite Auszeichnung in Folge mit dem Annual Hub Award freuen. Der Award zeichnet jedes Jahr ein Hub aus, welches sich durch besonderen Einsatz um die Ziele des European Law Institutes verdient gemacht hat. Co-Chair Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) nahm den Award zusammen mit Co-Chair Univ.-Prof. Dr. Walter Doralt (Universität Graz) mit Freude entgegen. Der Austrian Hub freut sich auf den weiteren Austausch mit den Fellows des ELI sowie anderen Interessierten im Rahmen zukünftiger vom Austrian Hub organisierten Veranstaltungen.
Darüber hinaus standen weitere Panels zu aktuellen und künftigen ELI-Projekten im Mittelpunkt, welche eine Reihe von Rechtsgebieten abdeckten. Ein Highlight war das äußerst spannendes Panel zum Thema „Third party litigation funding“ mit Prof. Augenhofer der Universität Innsbruck. Bei dem unter dem Vorsitz von Lord John Thomas geführten Panel trugen neben Prof. Augenhofer auch Susann Dunn (Harbour Litigation Funding), Harold H Kim (Präsident des US Chamber Institute for Legal Reform) und Andreas Stein (Referatsleiter der EU-Kommission, Generaldirektion Justiz und Verbraucher) vor. Im Anschluss stellten sich die Vortragenden noch den vielen Fragen aus dem Publikum.
Weitere Informationen zum European Law Institute, den einzelnen Panels, bevorstehenden Veranstaltungen und zur Annual Conference finden Sie hier.
European Law Institute (ELI) Nordic-Hub Meeting in Kopenhagen
Am 30.8.2023 fand in Kopenhagen das erste Meeting des im Februar 2023 neu konstituierten Nordic ELI-Hubs statt, das den Austausch, die Diskussion und die Beobachtung rechtlicher Entwicklungen durch die ELI-Mitglieder im skandinavischen Raum erleichtern und gemeinsame Projekte fördern soll. Im Rahmen dessen wurde Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), als Co-Chair des Austrian ELI-Hubs, eingeladen, via Zoom Tätigkeitsbereiche des österreichischen Hubs den skandinavischen KollegInnen vorzustellen und Erfahrungsberichte zu teilen. Nähere Informationen zu den jeweiligen ELI-Hubs finden Sie hier.
IACL Conference in Hamburg: Challenges and Unanswered Questions of Consumer Law
Am 21.7.2023 trug Rebecca Küter im Rahmen der International Association of Consumer Law (IACL) Conference in Hamburg zum Thema "Contract Law in the Age of the Green Transition" vor. Sie nutzte zudem die Möglichkeit, um auf einem Panel zu Nachhaltigkeit im Privatrecht aktuelle Forschungsergebnisse aus dem kürzlich gemeinsam mit Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) veröffentlichten Aufsatz in der VuR zu präsentieren und zu diskutieren. |
Ausschreibung: Wissenschaftspreis des österreichischen Notariats 2024
Staatslexikon Online - "Verbraucherschutz"
Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) ist Verfasserin des Beitrags "Verbraucherschutz (I. Juristisch)" im Staatslexikon Online, das von der Universität Passau herausgegeben wird. |
Webinar anlässlich des ELI-Feedbacks zum EU-Richtlinienvorschlag zur Förderung der Reparatur von Waren
Am Dienstag, den 12.07.2023 fand das Webinar des European Law Institutes (ELI) anlässlich des ELI-Feedbacks zum Richtlinienvorschlag der Europäischen Kommission über gemeinsame Vorschriften zur Förderung der Reparatur von Waren (COM(2023) 155 final) statt. Verfasst wurde das Feedback unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) sowie unter Mitwirkung von Univ.-Ass. Rebecca Küter. Frau Prof. Augenhofer präsentierte im Rahmen des Webinars die bedeutendsten Kritikpunkte des ELI am Richtlinienvorschlag. Daran schloss sich eine rege Diskussion an, an der unter anderem auch Prof. Dr. René Repasi (EP-Abgeordneter; SPE), Kilian Kaminski (Gründer von Refurbed) sowie Martins Prieditis (Vertreter der Kommission) teilnahmen. Den Volltext des ELI-Feedbacks zum Richtlinienvorschlag entnehmen Sie bitte diesem Link. Nähere Informationen sowie die Aufzeichnung zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage des ELI. |
Aktuelles aus der VuR von Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Rebecca Küter
In der aktuellen Ausgabe der VuR (2023, Heft 7) wurde ein Beitrag von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ. Ass. Rebecca Küter publiziert. Der Beitrag mit dem Titel "Recht auf oder Pflicht zur Reparatur?" analysiert den am 22.3.2023 von der EU-Kommission veröffentlichten Richtlinienvorschlag über gemeinsame Vorschriften zur Förderung der Reparatur von Waren und ist damit hochaktuell. |
Bericht zur 161. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ – Univ.‐Prof. Dr. Friedrich Rüffler, LL.M. mit dem Vortrag: „Heilung von Verstößen gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr“
Mit dem Vortrag „Heilung von Verstößen gegen das Verbot der Einlagenrückgewähr“ fand am 26.06.2023 die von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told ausgerichtete Montagsseminarreihe ihren gelungenen Semesterabschluss. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler, LL.M. skizzierte in seinem Vortrag zunächst den Tatbestand und die Rechtsolgen des Verbots, bevor er sich den Heilungs- bzw. Sanierungsmöglichkeiten widmete. In diesem Zusammenhang legte Univ.-Prof. Dr. Friedrich Rüffler, LL.M. dar, dass eine bilanzielle Sanierung durch Aktivierung von Rückerstattungsansprüchen und nachfolgender Aufrechnung gegen Dividendenansprüche als zulässig anzusehen ist. Nach dem Vortrag wurden neben den gesellschafts- und bilanzrechtlichen Dimensionen insbesondere auch die steuerrechtlichen Aspekte in Zusammenspiel mit unseren Kollegen aus dem Steuerrecht erörtert. Beim anschließenden Get-together inklusive Buffet bestand sodann die Möglichkeit zum weiterführenden fachlichen und persönlichen Austausch.
2. Tagung Nachhaltigkeit im Unternehmensrecht 2023
Am 22.6. und 23.06.2023 fand unter der wissenschaftlichen Leitung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper sowie Univ.-Prof. Dr. Julia Told, die 2. Tagung Nachhaltigkeit im Unternehmensrecht an der Universität Innsbruck statt. Zahlreiche ExpertInnen aus Wissenschaft und Praxis beleuchteten dabei diverse unternehmensrechtliche Aspekte mit Bezug zur Nachhaltigkeit. Die hybride Veranstaltung bot mit ihren drei Panels eine Plattform für den Austausch von Wissen und die Förderung von Diskussionen zu aktuellen, nachhaltigkeitsrechtlichen Themen. Wir bedanken uns bei allen Vortragenden, Sponsoren und TeilnehmerInnen für das Interesse. Die Aufzeichnungen der beiden Konferenztage zum Nachsehen finden Sie hier.
Tagung "Neue Herausforderungen im Recht des geistigen Eigentums und im Wettbewerbsrecht in Europa und Taiwan im Jahr 2023"
Assoz.-Prof. Dr. Manfred Büchele vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht hat am 28.4.2023 einen Vortrag mit dem Titel "European case law goes digital - aktuelle Rechtsprechung zum europäischen Online-Urheberrecht" in Taiwan gehalten. Nähere Informationen finden Sie hier.
Interview von Prof. Augenhofer zum Thema Recht auf Reparatur
Univ. Prof. Mag. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht hat im Fachdebattenportal "Meinungsbarometer.info" ein Interview zum Richtlinienvorschlag der EU-Kommission zum "Recht auf Reparatur" gegeben. Den Link zum Interview finden Sie hier.
Bericht zur 159. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ – Priv.‐Doz. MMag. Dr. Franz Hartlieb, LL.M. oec. mit dem Vortrag: „Gestaltungsspielraum und Gestaltungsgrenzen bei Gesellschaftsverträgen: Grundfragen und aktuelle Entwicklungen“
Mit dem Vortrag „Gestaltungsspielraum und Gestaltungsgrenzen bei Gesellschaftsverträgen: Grundfragen und aktuelle Entwicklungen“ fand am 15.05.2023 eine weitere Veranstaltung im Rahmen der von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale), Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper und Univ.-Prof. Dr. Julia Told ausgerichteten Montagsseminarreihe statt. Der Vortragende identifizierte zunächst jene Gestaltungskräfte, die auf den Abschluss von Gesellschaftsverträgen wirken. Welche Bedeutung die Abwägung der Privatautonomie mit dem Gläubigerschutz, dem Individualschutz sowie dem Institutionenschutz hat, wurde in der Folge anhand von drei Beispielen, nämlich der Gestaltung von Exit-Regelungen, Ausschlussklauseln sowie Abfindungsklauseln, veranschaulicht. Der Vortrag mündete in eine angeregte Diskussion, die beim anschließenden Get-together inklusive Buffet einen gemütlichen Ausklang fand.
Evening Lecture "Do we need a direct claim against producers"
Am Dienstag, den 9. Mai 2023 fand um 18:30 Uhr via Zoom eine Evening Lecture zum Thema „Do we need a direct claim against producers?“ statt. Unter Moderation von Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) referierte Frau Univ.-Prof. Dr. Christiane Wendehorst, LL.M. (Cantab) über die die jüngsten gesetzlichen Entwicklungen des Rechtsverhältnisses zwischen Verbrauchern und Herstellern. Thematisiert wurde dabei insbesondere der aktuelle Richtlinienvorschlag COM(2023) 155 final, der, unter bestimmten Voraussetzungen, einen Anspruch des Verbrauchers auf Reparatur vorsieht. Anschließend an den Vortrag von Frau Prof. Wendehorst bewertete Frau Jutta Gurkmann (Verbraucherzentrale Bundesverband, vzbv) die aktuellen Regelungsvorhaben der EU aus Sicht der Verbraucherschutzorganisationen. Die Teilnehmer*innen waren schließlich eingeladen, sich mit Fragen an die beiden Vortragenden zu wenden und die Veranstaltung schloss mit einer regen Diskussion zum Thema.
Conference on Third Party Litigation Funding in München
Vergangenen Donnerstag, den 4. Mai 2023, fand in München die vom Competition Litigation Forum organisierte Conference on Third Party Litigation Funding statt, an der Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Vortragende und Panel-Teilnehmerin mitwirkte. Frau Prof. Augenhofer thematisierte in Ihrem Vortrag insbesondere aktuelle Entwicklungen der Prozesskostenfinanzierung durch Dritte in verschiedensten Rechtsordnungen.
Bericht zur 158. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ – Univ.-Ass. Dr. Stefan Holzweber mit dem Vortrag: „Die unkörperliche Sache: Ein Rechtsinstitut mit ungeahnten Folgen für das Wirtschaftsprivatrecht“
Einladung zur Antrittsvorlesung am 02. Juni 2023 von Frau Univ.-Prof. Mag. Dr. Julia Told
Am 02. Juni 2023 um 15:00 Uhr finden die Antrittsvorlesungen von Frau Univ.-Prof. Mag. Dr. Julia Told, Herrn Univ.-Prof. MMMag. Dr. Philipp Anzenberger und Frau Univ.-Prof. Dr. Lamiss Khakzadeh, statt. Genaue Informationen finden Sie hier.
Podiumsdiskussion „Third-party Litigation Funding – Friend or Foe?”
Im Rahmen der von der Geneva Association organisierten Evolving Liability Conference 2023 fand am 30. März 2023 in Greenwich, Connecticut (USA) ein Paneltalk zum Thema “Third-party Litigation Funding – Friend or foe?” statt, an dem auch Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Rednerin teilnahm. Diskutiert wurden insbesondere die aktuellen Entwicklungen der Prozesskostenfinanzierung durch Dritte sowie deren Auswirkung auf den Zugang zu Rechtsschutz. Nähe Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
LFU Master Weeks 2023
Im Rahmen der LFU Master Weeks 2023 hat Prof. Schopper das Masterstudium Wirtschaftsrecht vorgestellt. Nähere Informationen finden Sie unter
Masterstudium Wirtschaftsrecht
Jahrestagung Aktienrecht 2023
Am 15.3.2023 findet die Jahrestagung Aktienrecht 2023 im Parkhotel Schönbrunn (Hietzinger Hauptstraße 10 –14 1140 Wien) unter der Leitung von RA Univ.-Prof. Dr. Georg Eckert sowie Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper statt. Den Flyer mit näheren Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier. Die Anmeldung erfolgt über folgenden Link. |
BEUC Workshop zur kollektiven Rechtsdurchsetzung für digitale Rechte
Am 08.03.2023 fand ein von BEUC (Bureau Européen des Unions de Consommateurs) organisierter Workshop zum Thema „Collective redress for digital rights“ statt. Vortragende aus mehreren Europäischen Ländern sowie aus den USA trugen im ersten Panel anhand einzelner Fallstudien über die aktuellen Probleme und Herausforderungen der kollektiven Rechtsdurchsetzung vor. Im anschließenden Panel mit Kommentaren wirkte Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M.(Yale) als Vortragende mit. In ihrem Vortrag verglich Prof. Augenhofer die US-amerikanische Perspektive zu Massenforderungen mit der Europäischen.
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Podiumsdiskussion "Emerging Trends in Third Party Funding"
an der New York University (NYU)
Das Center of Civil Justice der New York University School of Law lud vergangenen Freitag, den 03.02.2023 zu einer Tagung, die sich dem Thema der Prozessfinanzierung widmete: Unter dem Titel „Emerging Trends in Third Party Funding“ diskutierten die TeilnehmerInnen im Rahmen von insgesamt fünf Podiumsdiskussionen über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Drittmittelfinanzierung von Zivilrechtsstreitigkeiten, wobei Frau Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) am 1. Panel („Disclosure and Discovery“) als Diskutantin mitwirkte. Weitere Informationen sowie den Live-Stream zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage der NYU. |
Sportrechtsseminar 2023 in Obergurgl
Auch heuer fand von 15.01.2023 – 18.01.2023 zum wiederholten Male das Sportrechtseminar von Prof. Schopper und Prof. Ganner in Obergurgl statt. In diesem Jahr waren KollegInnen und Kollegen aus Graz (Prof. Hinteregger und Prof. Reissner) und aus Wien (Prof. Max Leitner) dabei. Es fand ein spannender Wissensaustausch zwischen den teilnehmenden Studierenden und ProfessorInnen statt. Auch die Freizeitaktivitäten kamen nicht zu kurz: So genoss eine Gruppe das Skifahren, während andere den Berg mit den Tourenschiern bestiegen. Jene, die nicht Ski fuhren, erfreuten sich an einem winterlichen Spaziergang in Obergurgl.
Webinar "Repair and Reuse - Towards a Circular Economy"
Am 25.01.2023 fand ein vom European Law Institute (ELI) organisiertes Webinar zum Thema „Repair and Reuse – Towards a Circular Economy” statt, an dem Frau Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Vortragende mitwirkte. Genauere Informationen sowie die Aufzeichnung der Veranstaltung finden Sie auf der Homepage des ELI unter folgendem Link.
Bericht zur 155. Veranstaltung der Montagsseminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts"- Verantwortlichkeit für die Lieferkette: Was bringt uns Brüssel?
Die erste Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ im neuen Jahr fand am 16.01.2023 statt und widmete sich dem Thema der Lieferkettenverantwortlichkeit: Unter dem Titel „Verantwortlichkeit für die Lieferkette: Was bringt uns Brüssel?“ referierten Univ.-Prof. Dr. Martin Winner (WU Wien) sowie Prof.in Dr.in Anne-Christin Mittwoch (Universität Halle-Wittenberg) über den aktuellen EU-Richtlinienvorschlag zur Corporate Sustainability Due Diligence sowie zum in Deutschland am 1. Jänner 2023 in Kraft getretenen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Auch dieses Mal wurde die von Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper organisierte Veranstaltung durch Fragen des Publikums an die ExpertInnen abgerundet.
Einladung zum Gastvortrag: "Gesellschaftsrechtliche Aspekte von Mitarbeiterbeteiligungsprogrammen" von johannes Feilmair, LL.M. (E + H Rechtsanwälte GmbH)
Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie hier.
"High Level Expert Group Meeting" des ELI über "Nudges as Enablers of Sustainable Living"
Am 7.12.2022 fand ein vom European Law Institute (ELI) organisiertes ExpertInnentreffen zum Thema "Nudges as Enablers for Sustainable Living: Identifying their Potential and Legal Challenges" statt, an welchem u.a. Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) teilnahm. Nähere Informationen finden Sie hier.
Bericht zur 154. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ – Prof. Dr. Christian Kersting, LL.M. (Yale), Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, mit dem Vortrag: „Änderungsbedarf beim Kartellschadenersatzrecht?“
Mit dem Vortrag „Änderungsbedarf beim Kartellschadenersatzrecht?“ fand am 12.12.2022 die letzte Veranstaltung der von Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ausgerichteten Montagsseminarreihe dieses Jahres statt. Prof. Dr. Christian Kersting, LL.M. (Yale), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht sowie deutsches und internationales Unternehmens-, Wirtschafts- und Kartellrecht an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, referierte gemeinsam mit Dr. Katharina Kolb, Managing Partnerin des Münchener Büros von Lieff Cabraser Heimann & Bernstein LLP, über Stand und Perspektiven des derzeit geltenden Kartellschadenersatzrechts und zeigte Problemfelder sowie Reformvorschläge zur aktuellen Rechtslage auf. Eine abschließende Gesprächsrunde gab auch dieses Mal dem Publikum Gelegenheit zur umfassenden Diskussion.
Bericht zur Evening Lecture „Forschungsperspektiven der Privat- und Sozialversicherungsrechtsgeschichte“ vom 6.12.2022
Am 6. Dezember 2022 fand eine weitere Evening Lecture zum Thema „Forschungsperspektiven der Privat und Sozialversicherungsrechtsgeschichte“ statt, die in Kooperation mit dem Institut für Rechtsgeschichte der Universität Innsbruck organisiert wurde. Nach einer Einleitung von Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) referierte der Vortragende Prof. Dr. Phillip Hellwege M.Jur. (Oxford), Inhaber des Lehrstuhls für Bürgerliches Recht, Wirtschaftsrecht und Rechtsgeschichte an der Universität Augsburg, über Inhalt, Methoden und Perspektiven seines vom European Research Council geförderte Forschungsprogramm „A comparative History of Insurance Law in Europe“, das die Versicherungsrechtsgeschichte Europas zum Forschungsgegenstand hat. Moderiert wurde die Veranstaltung von Univ.-Prof. DDr. Martin P. Schennach, MAS.
Rechtspanorama goes Innsbruck: „Eine für alle: Was bringt die neue Verbandsklage?“
Im Rahmen der Montagsseminarreihe des Instituts für Unternehmensrecht fand am 28.11.2022 ein Rechtspanorama in Kooperation mit „Die Presse“ zu den Herausforderungen und Chancen der Umsetzung der neuen Verbandsklagerichtlinie statt. Podiumsteilnehmer:innen waren neben Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) auch Prof.in Dr.in Beate Gsell (LMU München), Dr.in Martina de Lind van Wijngaarden, LL.M. (Columbia) (Prozessanwältin und Partnerin bei Freshfields Bruckhaus Deringer) sowie Dina Komor (Senior Investment Manager und Legal Counsel beim Prozessfinanzierer Omni Bridgeway ). Moderiert wurde die Diskussion von Mag. Benedikt Kommenda (Die Presse). Die verschiedenen Perspektiven der Expert*innen am Podium regten zur Diskussion an und ermöglichten den persönlich und über Zoom anwesenden Teilnehmer*innen einen interessanten inhaltlichen Überblick über die sich in den EU-Mitgliedstaaten derzeit in der Umsetzung befindliche Verbandsklage. Beim anschließenden Get-together bestand die Möglichkeit zum fachlichen und persönlichen Austausch.
Den Link zur Berichterstattung finden Sie hier.
Bericht zur 152. Veranstaltung der Montagsseminarreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ - Prof. Dr. Moritz Hennemann (Universität Passau) mit dem Vortrag: „Das neue EU-Datenwirtschaftsrecht: Data Act und Data Governance Act. Umsetzungsschwierigkeiten und Fallstricke für die Praxis“
Am 14. 11.2022 fand der 2. Teil der von Univ.-Prof.in Dr.in Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ausgerichteten Montagsseminarreihe des Wintersemesters 2022/23 statt. Prof. Dr. Moritz Hennemann (Universität Passau) sprach vor den online zugeschalteten Teilnehmer*innen über die aktuellen Herausforderungen des EU-Datenrechts und präsentierte mit dem Data Act sowie dem Data Governance Act die jüngsten einschlägigen Rechtsakte der EU-Kommission. Im Anschluss daran gab Anna Ludin (Datenrechtsexpertin der EU-Kommission) spannende Einblicke in den internen Entstehungsprozess sowie die Hintergründe dieser EU-Rechtsakte und ergänzte den Vortrag von Prof. Hennemann um eine persönliche Einschätzung zur Perspektive des europäischen Datenrechts. Die offen gebliebenen Fragen beantworteten die Referent*innen im Rahmen einer spannenden Abschlussdiskussion.
Aktuelles aus der NJW von Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale)
In der aktuellen Ausgabe der NJW (2022, Heft 46) wurde ein Beitrag von Prof. Susanne Augenhofer publiziert. Der Beitrag mit dem Titel "Sammelklagen-Inkasso und ausländisches Sachrecht" diskutiert eine aktuelle Entscheidung des BGH, welche die Frage behandelt, ob der Einzug von Forderungen, die ausländischem Sachrecht unterfallen, von der Inkassoerlaubnis erfasst ist. Damit reiht sich die Entscheidung in einer Reihe von Entscheidungen zum hochaktuellen Thema des kollektiven Rechtsschutz ein. |
Webinar: The law and practice of Foreign Direct Investment Screening (FDI) in Austria and in Italy: comparative analysis and practical guidance
Am 22. November findet an der Universität Trient ein Webinar zum Thema Investitionskontrolle statt. Mit dabei ist u.a. RA johannes Barbist (Binder Grösswang und Universität Innsbruck) um mit Michele Carpagnano (Universität Trient und Dentons) und Regina Kroll (Binder Grösswang) über über den Stand von FDI und aktuellen Vollzugstrends in Österreich und Italien zu diskutieren.
Weitere Informationen und Anmeldung zum Webinar finden Sie unter:
https://www.osservatoriogoldenpower.eu/project/22-november-2022-17-00-19-30/
Vortrag Prof. Susanne Augenhofer bei der Tagung „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“ in Innsbruck
Am Dienstag, 25.10.2022 hat Frau Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) einen Vortrag auf der spannenden und thematisch hochaktuellen Tagung „Nachhaltigkeit im Spiegel des Rechts“, die vom Institut für Zukunft und Theorie des Rechts organisiert wurde, gehalten. Sie widmete sich unter dem Titel „Der Verbraucher als Motor des grünen Wandels“ Möglichkeiten, das Zivilrecht nachhaltiger zu gestalten. Insbesondere setzte sie sich mit „Greenwashing“ sowie dem „Recht auf Reparatur“ auseinander. Da sie direkt im Anschluss an einem Meeting der „Consumer Policy Advisory Group“ der EU-Kommission teilnahm, fand ihr Vortrag online statt. In ihrem Panel diskutierte sie gemeinsam mit Prof. Dr. Axel Halfmeier, LL.M. über Chancen, die das Zivilrecht zugunsten der Nachhaltigkeit bietet.
„The Laws of Power“ – Antrittsvorlesung Prof. Susanne Augenhofer
Nach mehrfacher COVID-bedingter Verschiebung fand am Montag, 17.10.2022 die feierliche Antrittsvorlesung von Frau Univ-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) in der Aula der Universität Innsbruck statt. Gemeinsam mit Herrn Univ.-Prof. Dr. Matthias Kettemann, LL.M. (Harvard), der ebenfalls seinen offiziellen Antritt an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Innsbruck gab, setzte sie sich mit dem Thema „The Power of Law – The Laws of Power“ auseinander. Frau Prof. Augenhofer gab insbesondere Einblicke in die Herausforderungen, denen das Kartellrecht aufgrund der Digitalisierung begegnet. Begrüßt wurden die Antretenden durch Rektor Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk sowie Studiendekan Univ.-Prof. Dr. Bernhard A. Koch, LL.M. (Michigan), die insbesondere das Engagement der Professor*innen für die Digitalisierung lobten. Als erstmalig hybrid, also online und in Präsenz, stattfindende Antrittsvorlesung an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät konnten wir Gäste aus verschiedenen europäischen Ländern, insb. Deutschland, Österreich, Italien und NiederIande, sowie aus den USA begrüßen. Anschluss an die Vorträge gab es bei leckerem Buffet die Möglichkeit für weiteren Austausch. Wir freuen uns auch eine erfolgreiche Zukunft an der Universität Innsbruck!
Defensio und Abschied von Mathias Eder
Am Dienstag, den 18.10.2022, hat unser Studentischer Mitarbeiter Mathias Eder erfolgreich seine Diplomarbeit zum Thema "The DMA and its relationship to competition law" im Rahmen der Vorlesung aus Wettbewerbsrecht präsentiert und verteidigt. Zu Gast war neben Univ. Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) auch Kartellrechtsexperte Prof. Giorgio Monti (Universität Tilburg). "Soon to be" Mag. Eder untersucht in seiner Diplomarbeit die Rechtsnatur des Digital Markets Act, seine Beziehung zum traditionellen Kartellrecht sowie die Koordination zwischen dem "DMA" und dem Kartellrecht. Mit dem Abschluss seiner Diplomarbeit und dieser sehr gelungenen Präsentation ist auch seine Zeit an der Universität Innsbruck zu Ende gegangen. Wir wünschen alles Gute für die Zukunft!
Bericht zur Montagsseminarreihe: Prof. Thomas Ackermann, LMU München mit dem Vortrag: „Faire (Sprit-)Preise durch Kartellrecht?“
Das erste "Montagsseminar" des Wintersemesters 2022/23, organisiert von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, fand am 10. Oktober 2022 statt. Hybrid, d.h. sowohl vor Ort anwesenden als auch per Zoom zugeschalteten TeilnehmerInnen, präsentierte Prof. Dr. jur. Thomas Ackermann, LL.M. (Cambridge) die Zusammenhänge zwischen Spritpreisen und Kartellrecht wie sie sich anhand des aktuellen Beispiels des „Tankrabattes“ in Deutschland zeigten. Außerdem besprach er die wesentlichen Bestandteile der anstehenden 11. Novelle des deutschen Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). In der nachfolgenden Diskussion ergänze MMag. Erika Ummenberger-Zierler die Diskussion um eine Darstellung der österreichischen Rechtslage sowie der relevanten grundrechtlichen Einschränkungen bei Preiskontrollen.
3. Österreichischer Vereinsrechtstag
Am Dienstag, den 08.11.2022, veranstalten die Universitätsprofessoren Dr. Alexander Schopper (Universität Innsbruck) und Dr.Dr. Arthur Weilinger (Universität Wien) bereits zum dritten Mal den "Österreichischen Vereinsrechtstag". Austragungsort
ist dieses Jahr die Sky-Lounge der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften der Universität Wien (Oskar-Morgenstern-Platz 1,
1090 Wien).
In dieser Veranstaltung werden aktuelle Fragen des Vereinsrechts aus rechtswissenschaftlicher undwirtschaftswissenschaftlicher Sicht behandelt. Das Programm richtet sich nicht nur an Vereinsfunktionäre, rechtswissenschaftliche Forschung und Lehre sowie juristische Berater, sondern auch an die interessierte Öffentlichkeit.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme.
Gerne können Sie das untenstehende Programm an interessierte Personen weiterleiten.
Das diesjährige Programm und das Anmeldeformular findet Sie auf https://vereinsrechtstag.univie.ac.at/.
Die Teilnahme am 3. Vereinsrechtstag ist kostenlos.
Der Hub Award 2022 des European Law Instituts geht an Österreich!
Das Austrian Hub des European Law Instituts darf sich über die Auszeichnung mit dem Annual Hub Award freuen. Mit diesem Award zeichnet das ELI jedes Jahr ein Hub aus das sich durch besonderen Einsatz um die Ziele des European Law Institutes verdient gemacht hat.
Co-Chair Univ.-Prof. Dr. Walter Doralt (Graz) nahm den Award am Abend des 6. September in Madrid währen der Annual Conference des European Law Institutes auch im Namen seiner Co-Chairs Univ.-Prof. Mag. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) vom Institut für Unternehmensrecht und Univ.-Prof. Dr. Christian Koller (Universität Wien) mit Freude entgegen.
Das Austrian Hub freut sich über diese besondere Ehre und auf den Austausch mit den Fellows des European Law Institutes sowie anderen Interessierten im Rahmen der vom Hub im Herbst organisierten Veranstaltungen (weiter Informationen zu den vom Institut organisierten Veranstaltungen finden Sie hier).
5. Offenes Düsseldorfer Doktorandenseminar im Kartellrecht
Am 5. Und 6. September 2022 fand in Düsseldorf das 5. Offene Düsseldorfer Doktorandenseminar im Kartellrecht statt. Unter den rund 60 Doktorandinnen und Doktoranden aus Deutschland, Österreich und der Schweiz, die ihre Dissertation im Kartellrecht verfassen, war auch Univ. Ass. johannes Giacomuzzi von der Universität Innsbruck zu Gast. |
Professor Augenhofer zur Reporterin für ELI-Projekt bestellt
Univ. Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht wurde vom ELI zur Reporterin fürs "Third Party Funding of Litigation-Projekt" bestellt. Weitere Informationen zum Projekt finden sie hier.
Bericht zur Tagung „Class and Aggregate Litigation in Europe and North America”
Vom 8. bis 9. Juli 2022 fand in der Villa La Pietra (NYU) in Florenz, Italien, die Konferenz "Class and Aggregate Litigation in Europe and North America" statt. Initiiert und mitorganisiert wurde die Veranstaltung von Univ. Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) als Mitglied des ELI Austrian Hub, gemeinsam mit der NYU School of Law. Unter den Teilnehmern waren viele hochrangige Akademiker, Richter und Praktiker von beiden Seiten des Atlantiks. Diese außergewöhnliche Gruppe von Teilnehmern brachte viele Jahre Erfahrung und ein unglaubliches Fachwissen in die Konferenz ein.
Den ausführlichen Bericht zur Tagung finden Sie hier.
Interview von Prof. Augenhofer zum Thema Recht auf Reparatur
Univ. Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht hat in der aktuellen Ausgabe des Magazins der Universität Innsbruck ("wissenswert") ein Interview zum Thema Recht auf Reparatur gegeben. Den Link zur Ausgabe finden Sie hier.
ÖGEBAU Preis 2022
Unser Institutsvorstand Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ist seit Dezember 2017 Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats und Mitglied des Präsidiums der Österreichischen Gesellschaft für Baurecht (ÖGEBAU).
Die Österreichische Gesellschaft für Baurecht und Bauwirtschaft (ÖGEBAU) beschäftigt sich mit aktuellen und grundlegenden Fragen des geltenden und künftigen privaten und öffentlichen Baurechts und der Bauwirtschaft mit dem Ziel, eine neutrale Plattform für den Meinungsaustausch unter allen fachlich, wirtschaftlich und politisch einschlägig interessierten Kreisen zu bieten und auf diese Weise einen Beitrag zur Effizienzsteigerung des Baurechts und der Bauwirtschaft zu leisten.
Details zum ÖGEBAU Preis 2022 entnehmen Sie bitte dem unten stehenden Link oder über die Homepage.
Bericht zur Evening Lecture „ The Changing Role of Contracts in the Contemporary Economic Environment”
Zum Abschluss der “Evening Lectures“ für das Sommersemester 2022 in Kooperation mit dem Austrian Hub des European Law Institutes referierte Prof. Lisa Bernstein, Wilson-Dickinson Professor of Law von der University of Chicago Law School, am 08. Juni über „The Changing Role of Contracts in the Contemporary Economic Environment”. Die Veranstaltung, die als Online-Event ausgerichtet wurde, wurde von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) organisiert wie auch moderiert und eingeleitet durch eine Begrüßung des Studiendekans Univ.-Prof. Dr. Bernhard Koch, LL.M. (Michigan).
Den ausführlichen Bericht zum Vortrag finden Sie hier.
Bericht zur Evening Lecture „The Iron Law of Financial Regulation” von Prof. Roberta Romano
Am 31. Mai fand an der Universität Innsbruck die zweite Evening Lecture des Sommersemesters 2022 statt. Die Vortragende Prof. Roberta Romano von der Yale Law School sprach über „The Iron Law of Financial Regulation“. Die Veranstaltung wurde organisiert und moderiert von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale).
Den ausführlichen Bericht zum Vortrag finden Sie hier.
Bericht zur Montagsseminarreihe - Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: Univ.‐Prof. Dr. Chris Thomale, LL.M. (Yale), Universität Wien mit dem Vortrag:
"Internationale Umgründungen – ausgewählte Probleme"
Am 23. Mai fand das fünfte von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper organisierte Montagsseminar des SoSe 2022 statt. Virtuell per Zoom referierte Univ.‐Prof. Dr. Chris Thomale, LL.M. (Yale), Universität Wien über die bevorstehende Umsetzung der EU-Mobilitätsrichtlinie 2019/2121 in Österreich, die bis zum 31.1.2023 erfolgen muss. Im Anschluss an den Vortrag beleuchtete sein Diskussionspartner, RA Dr. Roman Perner, Rechtsanwalt Wien, weitere praktische Aspekte der damit verbundenen Reformfragen. Abschließend fand ein spannender Austausch zwischen den beiden Vortragenden und den online zugeschalteten Teilnehmer:innen statt, der auch rechtsvergleichender Überlegungen zur Umsetzung im Fürstentum Liechtenstein umfasste.
Bericht zum Seminar aus Kartellrecht und der ELSA-Veranstaltung zum Digital Markets Act (DMA)
Am 12. und 13. Mai 2022 fand an der Universität Innsbruck das Seminar zum Kartellrecht von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Giorgio Monti, von der Tilburg Law School, statt. In enger Verbindung mit dem Seminar veranstaltete am Abend des 12. Mai die European Law School Association (ELSA) ein Event unter Teilnahme von Prof. Augenhofer und Prof. Monti, sowie RA Dr Barbist von Binder Grösswang und Dr. Wolf von der Europäischen Kommission. Beide Veranstaltungen beschäftigten sich mit dem Digital Markets Act (DMA) einem höchst aktuellen Vorhaben des europäischen Gesetzgebers im Bereich der digitalen Ökonomie.
Den ausführlichen Bericht zum Vortrag finden Sie hier.
Bericht zur Montagsseminarreihe - Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: RA Dr. Alexander Klauser, Rechtsanwalt Wien mit dem Vortrag:
"Ischgl und die Ausbreitung des Corona‐Virus im März 2020 – Zivil‐ und strafrechtliche Haftung aus Verbrauchersicht"
Am 09. Mai fand die vierte Veranstaltung der von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper organisierten Vortragsreihe „Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts“ statt. Zum ersten Mal seit der Covid-19-Pandemie war die überwiegende Anzahl der Teilnehmer:innen vor Ort, im University of New Orleans Saal der Universität Innsbruck, anwesend als RA Dr. Alexander Klauser aus Sicht der klagenden Partei zu dem aktuellen Thema „Ischgl und die Ausbreitung des Corona-Virus im März 2020 – Zivil- und strafrechtliche Haftung aus Verbrauchersicht“ referierte. Im Anschluss an seinen prozessrechtlich geprägten Vortrag beleuchteten seine Diskussionspartner, Univ.‐Prof. Dr. Bernhard Koch, LL.M. (Michigan) und Univ.‐Prof. Dr. Andreas Venier von der Universität Innsbruck die Thematik aus zivilrechtlicher und strafrechtlicher Sicht.
Stellenausschreibungen
Die Steuerberetungskanzlei Geser & Partner Wirtschafts- und Steuerberatungs GmbH & Co KG Treuhand-Union Vorarlberg sucht zur Verstärkung eine/n BERUFSANWÄRTER:IN FÜR DIE STEUERBERATUNG. Genaue Informationen finden Sie hier
Der Österreichische Skiverband sucht zur Verstärkung des Bereichs "Beteiligungs- und Projektmanagement & Recht" eine/n "IN- HOUSE WIRTSCHAFTSJURIST:IN". Genaue Informationen finden Sie hier
Das Notariat Mag. Josef Reitter sucht zur Verstärkung des Teams eine(n) NotariatskandidatIn.
Genaue Informationen finden Sie hier.
Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper wird ordentliches Vorstandsmitglied der Österreichischen Bankwissenschaftlichen Gesellschaft
Alexander Schopper vom Institut für Unternehmens- und Steuerrecht wurde am 11.5.2022 zum ordentlichen Vorstandsmitglied der Österreichischen Bankwissenschaftlichen Gesellschaft (BWG) gewählt. Die renommierte BWG wurde 1952 an der damaligen Hochschule für Welthandel (heute WU Wien) gegründet und ist heute eine zentrale wissenschaftliche Plattform für die gesamte österreichische Kreditwirtschaft.
Die BWG untersucht langfristige Entwicklungen im Bank- und Finanzwesen und fördert die Forschung auf allen Gebieten des Bank-, Finanz- und Börsewesens. Außerdem verfolgt die BWG den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis in den genannten Gebieten.
Zur Person:
Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ist Leiter des Instituts für Unternehmens- und Steuerrecht an der Universität Innsbruck.
Bericht zur Evening Lecture: Prof. Dr. Horst Eidenmüller, University of Oxford mit dem Vortrag: „Digital Dispute Resolution“
Am 04.05.2022 stellte Prof. Dr. Horst Eidenmüller das Buch „Law by Algorithm“, welches er gemeinsam mit seinem Co-Autor Prof. Dr. Gerhard Wagner, LL.M. (University of Chicago) verfasst hat, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Evening Lectures“ vor.
Zunächst erläuterte er wichtige Schlüsselbereiche des Werkes und zeigte auf, dass der Umgang mit den neuen Technologien eine Verknüpfung von sozialwissenschaftlichen und normativen Erkenntnissen erfordert. Im Fokus des Vortrags stand das finale Buchkapitel „Digital Dispute Resolution“. Prof. Eidenmüller stellte den Mängeln der derzeitigen Gerichte die Möglichkeiten gegenüber, die digitale alternative Konfliktlösungsformen bieten. Gleichzeitig betonte er, dass KI nie neutral ist und zudem große Plattformen enorme Gestaltungsmacht in der außergerichtlichen Streitlösung besitzen, sodass es wichtig ist, menschliche Richter entsprechend auszubilden, dass sie in der Lage sind, private Entscheidungen, die durch KI getroffen werden, zu überprüfen.
Wir danken Prof. Eidenmüller ganz herzlich für den spannenden Vortrag!
Guest Lecture zum Liechtensteinischen Stiftungsrecht von Herrn
Dr. Marco Lettenbichler
Am 3. Mai 2022 hielt Herr Dr. Marco Lettenbichler, Postdoktorand am Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht, Institut für Wirtschaftsrecht, an der Universität Liechtenstein, im Rahmen der Lehrveranstaltung „Einführung in das liechtensteinische Unternehmens- und Gesellschaftsrecht“ eine Gastvorlesung über die private und gemeinnützige liechtensteinische Stiftung. Eine Vielzahl an Fragen von den Studierenden belegte das Interesse an dieser spannenden Rechtsform.
© Univ.-Ass. Mag. Patrick Raschner
Bericht zur Montagsseminarreihe: Prof. Eva Micheler, London School of Economics mit dem Vortrag: „Gesellschaftsrechtstheorie – Eine Wiederbelebung der Theorie der realen Verbandsperson“
Das dritte "Montagsseminar" des Sommersemesters 2022, organisiert von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, fand am 25. April 2022 statt. Hybrid, d.h. sowohl vor Ort anwesenden als auch per Zoom zugeschalteten TeilnehmerInnen, präsentierte Prof. Dr. Eva Micheler M.Jur., M.Litt (Oxford), London School of Economics, zentrale Thesen eines von ihr jüngst im Oxford University Press veröffentlichten Buches, das insbesondere für eine Wiederbelebung der Theorie der realen Verbandsperson eintritt. Sie schließt damit an eine Grundsatzdiskussion an, die bereits im 19. Jahrhundert geführt wurde. In der nachfolgenden Diskussion diskutierte RA o. Univ.‐Prof. Dr. Friedrich Harrer, Universität Salzburg, die Vor-, aber auch Nachteile einer Wiederbelebung der Theorie der realen Verbandsperson.
“ELI Webinar on the Sustainable Consumption of Goods”
Am 27.04.2022 hat das European Law Institute (ELI) ein Webinar mit hochkarätigen Vortragenden veranstaltet, um die kürzlich erfolgte Veröffentlichung von Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) im Namen des ELI zur Öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission zu nachhaltigem Verbrauch von Gütern zu präsentieren und zu diskutieren.
Zu diesem Anlass stellte Prof. Augenhofer die Antwort auf die Konsultation vor und ging insbesondere auf mögliche Änderungen der Warenkaufrichtlinie ein. Dies verband sie zugleich mit Empfehlungen an den europäischen Gesetzgeber. Daneben waren als Panelists Prof. Dr. Dirk Staudenmayer, Prof. Dr. Dr. hc. Hans-Wolfgang Micklitz und Dr. Marta dos Santos Silva eingeladen. Moderiert wurde die Veranstaltung von ELI Präsident Prof. Dr. Pascal Pichonnaz, LL.M (Berkeley).
Unter folgendem Link finden Sie die Aufzeichnung der Veranstaltung sowie weitere Informationen:
"ELI-Response" von Professorin Augenhofer auf die öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission zum nachhaltigen Konsum von Waren
Das European Law Institute (ELI) verfasste ein Antwortschreiben - erstellt von Professorin Augenhofer - auf die öffentliche Konsultation der Europäischen Kommission zum nachhaltigen Konsum von Waren. Das Antwortschreiben des ELI und weitere Informationen finden Sie hier.
Bericht zur Seminarreihe - Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: Univ.‐Ass. Mag. Dr. Martin Miernicki, B.A. BSc, Universität Wien mit dem Vortrag: „Kryptowerte als elektronische Wertpapiere“
Am 28. März 2022 fand das zweite "Montagsseminar" des Sommersemesters 2022, organisiert von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper, statt. Vor zahlreichen Teilnehmern, die vor Ort anwesend und per Zoom zugeschaltet waren, referierte Univ.-Ass. Dr. Martin Miernicki, Habilitand an der Universität Wien, über die wertpapierrechtliche Einordnung von Kryptowerten in Österreich. In der anschließenden Diskussion beleuchtete Prof. Dr. Sebastian Omlor, LL.M. (NYU), LL.M. Eur., Universität Marburg, vor allem rechtsvergleichende Aspekte der umfassenderen Reform, die in Deutschland mit dem "Gesetz über elektronische Wertpapiere" (eWpG) vorgenommen wurde.
Kathrein Privatbank Stiftungspreis 2022
Details dazu entnehmen Sie bitte dem Anhang.
Bericht zur Seminarreihe - Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: RA Dr. Elisabeth Reiner, LL.M., Rechtsanwältin bei DORDA Rechtsanwälte mit dem Vortrag: „WiEReG: Herausforderung für Unternehmen und Verpflichtete“
Am 7. März 2022 fand die erste Veranstaltung der Seminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" (besser bekannt als "Montagsseminar") im Sommersemester 2022 statt. Ausgerichtet und moderiert wurde die Online-Veranstaltung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper. Die Vortragende RA Dr. Elisabeth Reiner, LL.M., Rechtsanwältin bei DORDA Rechtsanwälte, hielt vor über 30 vor Ort anwesenden und 70 per Zoom zugeschalteten Teilnehmern einen Vortrag zum Thema „WiEReG: Herausforderung für Unternehmen und Verpflichtete“. In der anschließenden Diskussion beleuchtete StB Prof. Univ.‐Lekt. MMag. Dr. Klaus Hilber Fragestellungen des Wirtschaftlichen Eigentümer Registergesetz - WiEReG, insbesondere aus Sicht der Steuerberater und Wirtschaftstreuhänder.
"Zusatzentgelt bei Zahlung ohne Einzugsermächtigung" - Professorin Augenhofer verfasst Anmerkung für die Neue Juristische Wochenschrift
Unter dem Titel "Zusatzentgelt bei Zahlung ohne Einzugsermächtigung" verfasste Professorin Augenhofer eine Anmerkung zum EuGH Urteil C-484/20 vom 02.12.2021. Die Publikation erschien am 17.02. im 8. Heft der Neuen Juristischen Wochenschrift (NJW) des Jahres 2022 - das gesamte Heft inklusive dem Beitrag von Professorin Augenhofer finden Sie hier.
Tagung Nachhaltigkeit
Am 11. März 2022 fand an der Universität Innsbruck die 1. Tagung zum Thema Nachhaltigkeit im Unternehmensrecht statt.
Nähere Informationen finden Sie hier.
Bericht zur Seminarreihe – Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: Prof. Dr. Katja Langenbucher, Goethe Universität Frankfurt am Main mit dem Vortrag "Wirecard"
Am 24. Januar 2022 fand die sechste und letzte Veranstaltung der Seminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts (auch bekannt als "Montagsseminar") im Wintersemester 2021/2022 statt. Ausgerichtet und moderiert wurde die Online-Veranstaltung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper. Die Vortragende Prof. Dr. Katja Langenbucher, Goethe Universität Frankfurt am Main hielt einen Vortrag zum Thema "Wirecard". Das Hauptaugenmerk des Vortrags lag dabei auf der Rolle der deutschen corporate governance Architektur im Kontext des Wirecard-Skandals, sowie auf den (Rechts-)Folgen, die dieser größte Wirtschaftsskandal der jüngeren deutschen Geschichte nach sich zog. In der anschließenden Diskussion beleuchtete Mag. Dr. Ulla Reisch, Rechtsanwältin insbesondere die österreichische Kontrollarchitektur mit Blick auf die präventive Vermeidung derartiger Wirtschaftsskandale (© Julian Nigg).
Den ausführlichen Bericht zum Vortrag finden Sie hier.
Lehrveranstaltungsaufzeichnungen und Unterlagen für die Prüfungsvorbereitung
Das Institut für Unternehmens- und Steuerrecht bietet für die bevorstehenden Fachprüfungen ein umfangreiches Angebot zur Prüfungsvorbereitung an. Im OLAT-Kurs „2021W312202 VO Gesellschaftsrecht“ sind nicht nur alle Vorlesungsaufzeichnungen von Prof. Schopper, sondern auch unter dem Kursbaustein "Lernpfad" Wiederholungsfragen zu den jeweiligen Themengebieten online verfügbar. Im OLAT-Kurs „2021W312203 VO Bank- und Kapitalmarktrecht“ sind ebenfalls die Aufzeichnungen der Lehrveranstaltungen von Prof. Schopper zugänglich gemacht worden.
Sollte der Zugriff auf die OLAT-Kurse nicht möglich sein, senden Sie bitte ein E-Mail an johannes.reheis@uibk.ac.at. Sie werden anschließend zu den Kursen hinzugefügt.
Wir wünschen viel Erfolg bei den anstehenden Fachprüfungen!
Preis des Verbandes österreichischer Banken und Bankiers
für Arbeiten im Bereich des Wirtschafts- und Bankrechts 2022
Details zu der Einladung und zu den Teilnahmebedingungen entnehmen Sie bitte hier.
Bericht zur Seminarreihe – Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts: Prof. DDr. Martin Gelter, S.J.D., Fordham University School of Law mit dem Vortrag: "Empirische Untersuchung zur Wahl zwischen monistischer und dualistischer Organstruktur in Europa"
Am 10. Januar 2022 fand die fünfte Veranstaltung der Seminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts" (auch bekannt als "Montagsseminar") im Wintersemester 2021/2022 statt. Ausgerichtet und moderiert wurde die Online-Veranstaltung von Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale) und Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper. Der Vortragende Prof. DDr. Martin Gelter, S.J.D., Fordham University School of Law hielt einen Vortrag zum Thema "Empirische Untersuchung zur Wahl zwischen monistischer und dualistischer Organstruktur in Europa". Anschließend diskutierte MMag. Dr. Christoph Diregger, Rechtsanwalt über die empirischen Ergebnisse der Studie. (© Julian Nigg).
Den ausführlichen Bericht zum Vortrag finden Sie hier.
Professorin Augenhofer wird Teil des Advisory Board "Smart Regulation" an der Universität Graz
Professorin Augenhofer wurde vom Vizerektor Prof. Dr. Reidl von der Universität Graz eingeladen, Mitglied im Advisory Board des Profilbildenden Bereichs Smart Regulation an der Universität Graz zu werden. Frau Prof. Augenhofer hat diese Einladung gerne angenommen und freut sich auf ihre neue Aufgabe.
Publikationen
Univ.-Prof. Dr. Susanne Augenhofer, LL.M. (Yale)
- Zusatzentgelt bei Zahlung ohne Einzugsermächtigung, Anmerkung zum EuGH-Urteil C-484/20, NJW 2022, 529-531
- Stichwort „Verbraucherschutz“ in Oberreuther (Hrsg.), Staatslexikon, Band 5, 8. Auflage 2021, 1277-1282.
- Rechtsvergleichung, in Krüper (Hrsg.), Grundlagen des Rechts, Nomos, 4. Auflage 2021, 222-247 (3. Auflage, 2017, 197-222, 2. Auflage, 2013, 1. Auflage 2010, 187-209).
- To Answer the Phone or not – Case Note to CJEU, C-266/19 EIS, Journal of European Consumer and Market Law 2021, 30-33.
- Die neue Verbandsklagen-Richtlinie – effektiver Verbraucherschutz durch Zivilprozessrecht?, NJW 2021, 113–118.
- Weitere Publikationen finden Sie hier.
Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper
- Zivilrechtliche Fragen von Strompreiserhöhungen nach § 80 Abs 2a ElWOG, in FS Fischer-Czermak (2024) 763-782.
- Zur Festsetzung des Ausgabebetrages bei Kapitalerhöhungen in der AG, in FS Beiser (2024) 475-488.
- Das Kreditbearbeitungsentgelt auf dem Prüfstand des europäischen und österreichischen Zivilrechts, in ÖJZ 2024, 81- 88.
Erwerb eigener Geschäftsanteile durch die Flexible Kapitalgesellschaft, in ecolex 2023, 1018 - 1022. - Trust, Treuunternehmen und besondere Vermögenswidmungen in Liechtenstein 2023, 1002 Seiten (gemeinsam mit Walch)
Doktorand*innenkolleg für Sport und Recht
Seit Sommer 2015 ist das Doktorand*innenkolleg „Sport und Recht“ mit 3 neuen Dissertant*innen besetzt und geht somit in die zweite Runde. Das Kolleg ist interdisziplinär und rechtsfächerübergreifend konzipiert und soll das Thema Sport in seiner rechtlichen Dimension erfassen. Die Dissertant*innen sind dabei wissenschaftlich in Form von laufender Forschungs- und Publikationstätigkeit sowie der Abhaltung einschlägiger Lehrveranstaltungen tätig. Außerdem wird alljährlich eine Sportrechtstagung organisiert.
Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Doktorand*innenkolleg für Sport und Recht.
Projekt: Chancen und Risiken des Crowdfunding
Seit Sommer 2016 besteht eine vom Tourismusforschungszentrum des Landes Tirol drittmittelfinanzierte Kooperation zwischen dem Institut für Unternehmens- und Steuerrecht und dem Institut für Banken und Finanzen. Zum Thema „Chancen und Risiken des Crowdfunding/Crowdinvesting auf Basis des Alternativfinanzierungsgesetzes (AltFG) für Tourismusbetriebe – eine rechtliche und ökonomische Analyse“ forschen drei Projektmitarbeiter.
Aufgrund der interdisziplinären Gestaltung kann das relativ neue Gebiet der Schwarmfinanzierung innovativ und praxisorientiert untersucht werden. Die Leitung des Projekts haben Univ.-Prof. Mag. Dr. Alexander Schopper sowie Univ.-Prof. Dr. Matthias Bank inne.
Innsbrucker Schriften zum Unternehmensrecht aktuell und praxisrelevant
Seit 2012 gibt es in der Literaturlandschaft eine neue, top-aktuelle Schriftenreihe, deren Herausgeber Univ.-Prof. Dr. Alexander Schopper ist und die im Verlag Österreich erscheint.
Diese "Innsbrucker Schriften zum Unternehmensrecht" sollen eine Publikationsmöglichkeit für hervorragende wissenschaftliche Arbeiten aus dem gesamten Bereich des Unternehmensrechts schaffen. Es sind bereits 11 Bände erschienen, zuletzt Skarics, Der GmbH-Gesellschafter als Verbraucher.
Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts
Information zur Seminarreihe:
Das Institut für Unternehmens- und Steuerrecht ist Gastgeber der mittlerweile traditionsreichen Seminarreihe "Aktuelle Probleme des Wirtschaftsprivatrechts". Die Veranstaltungen finden jedes Semester an sechs Montagen im Saal University of New Orleans (Universitätshauptgebäude, 1. Stock, Innrain 52, 6020 Innsbruck) statt. Alle Veranstaltungen werden auch gestreamt (Zoom). Den Link mit den Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig im Vorfeld der Veranstaltung.
Anmeldung erforderlich!
Für aktuelle Informationen zur Seminarreihe bitte hier klicken.
Evening Lectures
Allgemeine Informationen zu den Evening Lectures
Die Veranstaltungsreihe findet in Kooperation mit dem Austrian Hub des European Law Institutes (ELI) statt.
Tagungen
Das Institut für Unternehmens- und Steuerrecht der Universität Innsbruck veranstaltet in regelmäßigen Abständen wissenschaftliche Tagungen (Baurechtsforum, Nachhaltigkeitstagung, Vereinsrechtstag).
Hier gelangen Sie zu unseren Veranstaltungen.