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Schaurig-sagenhafte Veranstaltung am INTRAWI – Universität Innsbruck
Gruppenfoto mit mehreren Personen, einige davon halten das präsentierte Buch.

Das Übersetzungsteam mit Dr. Saverio Carpentieri und Christian Kössler.

Schau­rig-sagen­hafte Ver­an­stal­tung am INTRAWI

Mit der Buchpräsentation „… E il diavolo danza“ wurde am 25. April 2024 der erfolgreiche Schlusspunkt einer Lehrveranstaltung am Institut für Translationswissenschaft gesetzt. Studierende hatten das Buch „Tiroler Teufelstanz“ von Christian Kössler ins Italienische übersetzt.

Unter der Leitung von Mag. Dr. Saverio Carpentieri übersetzten Studierende sämtliche Texte aus dem 2020 erschienenen Buch „Tiroler Teufelstanz“ des Innsbrucker Autors Christian Kössler ins Italienische. Im April erschien mit „…E il diavolo danza“ das entsprechende Buch im Verlag innsbruck university press.

In Anwesenheit von VRin Dr. Irene Häntschel-Erhart sowie Institutsleiterin assoz. Prof. Dr. Alena Petrova konnten an jenem Abend gemeinsam mit dem Autor und Dr. Carpentieri in der Bibliothek des Instituts für Translationswissenschaft Ausschnitte des neuen Buches vorgestellt und ein Einblick in die Arbeitsweise während der Lehrveranstaltung gewährt werden.

„Ich durfte im Sommersemester 2021 als Studierende an diesem Projekt mitarbeiten und möchte mich herzlich für diese großartige Gelegenheit bedanken! Ein reales Projekt im Unterricht zu behandeln, ist wirklich etwas ganz Besonderes! Wir haben uns einzeln mit den Ausgangstexten auseinandergesetzt und uns in Kleingruppen gegenseitig Feedback gegeben. Mehrmals im Semester hatten wir die Gelegenheit, dem Autor Christian Kössler persönlich Fragen zu den Ausgangstexten zu stellen und uns mit der gesamten Gruppe und unserem engagierten Lehrveranstaltungsleiter zu beraten. Herr Carpentieri hat zudem die Übersetzung auch ausführlich lektoriert und uns wertvolles, konstruktives Feedback zukommen lassen. Nach mehreren Jahren Berufserfahrung kann ich jetzt auch sagen, dass genau diese kooperative Zusammenarbeit für reale Übersetzungsprojekte dringend notwendig und realistisch ist. Denn als selbstständige Sprachdiensleistende gelten wir zwar als Einpersonenunternehmen, man arbeitet aber im Rahmen großer Projekte immer eng mit Lektorinnen und Lektoren und im Idealfall auch mit den Autorinnen und Autoren zusammen und schafft so ein rundes Gesamtwerk. Vielen Dank für diese großartige Gelegenheit!“, so Christina Scharf, eine der Mitwirkenden am Übersetzungsprojekt.

Christine Hörmann beleuchtet in ihrem Feedback ebenfalls ihre persönlichen Eindrücke.

„Die Übersetzung des Buches „Tiroler Teufelstanz“ im Zuge der Lehrveranstaltung „Literaturübersetzen D – I“ mit Dr. Carpentieri war eine sehr gute Gelegenheit, Einblick in die Praxis des Literaturübersetzens zu bekommen und an einem realen Projekt mitzuarbeiten. Die intensive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Kapiteln war sehr anregend und das Arbeiten im Team mit dem Buch als gemeinsames Ziel motivierend. In Kleingruppen wurden die zugeteilten Kapitel übersetzt und anschließend im Unterricht besprochen. Der Austausch im Team sowie die Diskussionen zu den unterschiedlichen Übersetzungen waren interessant und lehrreich. Mit den Texten von Christian Kössler zu arbeiten war spannend und abwechslungsreich ebenso wie die Gespräche mit dem Autor, in denen wir sämtliche Fragen unmittelbar klären konnten. Bei der abschließenden Buchpräsentation, an der die Studierenden des Kurses mitgewirkt hatten, wurde das gemeinsame Werk vorgestellt und daraus vorgelesen – ein schöner Abschluss für dieses gelungene Vorhaben. Für mich war diese Lehrveranstaltung eine gute Möglichkeit, den theoretischen Unterricht für Einblicke in die Praxis des Literaturübersetzens zu nützen. Es bleibt eine wertvolle Erfahrung, die wir künftig auch in unserem Lebenslauf anführen können.“

(Christina Scharf, Christine Hörmann, Christian Kössler und Saverio Carpentieri)

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