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Neuer <strong>master</strong> in Data Science – Universität Innsbruck
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Ab dem Wintersemester 2019/2020 wird ein neuer Universitätslehrgang im Bereich "Data Science" angeboten.

Neuer master in Data Science

Mit dem kommenden Wintersemester wird an der Uni Innsbruck der berufsbegleitende Universitätslehrgang „Data Science – From Mathematical Foundations to Applications“ angeboten, den die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit einem master in Data Science (MDS) abschließen werden.

Tobias Hell vom Institut für Mathematik betont als Leiter des masterlehrgangs (4 Semester / 90 ECTS-AP) die Notwendigkeit dieser Ausbildung und freut sich über die entstehenden Möglichkeiten für die Studierenden. Das Angebot „Data Science – From Mathematical Foundations to Applications“ richtet sich an Absolventinnen und Absolventen mathematikintensiver Fächer wie beispielsweise Mathematik, Informatik oder Physik, aber auch bereits im Beruf stehende, Mathematik- und IT-nahe Personen, die bereits Erfahrung in angrenzenden Feldern haben. Neben den formalen Kriterien sollen Bewerberinnen und Bewerber zudem eine Affinität zum Problemlösen mitbringen. „Es wäre grandios, wenn sich viele Menschen mit unterschiedlichen Erfahrungen und Ausbildungen für den Lehrgang interessieren und so den Unterricht bereichern. Mit einer fundierten Basis an mathematischen Kenntnissen wollen wir die Teilnehmenden nicht nur zu Anwenderinnen und Anwendern, sondern zu Data-Science-Entwicklerinnen und -Entwickler ausbilden“, so Tobias Hell. Heterogenität zeichnet sowohl die Studierenden als auch die Lehrenden aus. So konnten die Verantwortlichen des Lehrgangs Expertinnen und Experten aus Industrie, Wirtschaft wie aus der Wissenschaft als Lehrende gewinnen, um so den Teilnehmenden ein möglichst breites Spektrum an Inhalten zu bieten. „Wir sind bemüht, qualitativ hochwertige Inhalte zu vermitteln, damit dieser Lehrgang in Data Science einmalig wird“, unterstreicht der Mathematiker, der verdeutlicht, dass Data Science eine Fusion von Mathematik mit informatischen Aspekten ist und zahlreiche statistische Bezüge aufweist. Eine Ausbildung dieser Art ist in vielerlei Hinsicht die erste an der Uni Innsbruck und trifft die vielfältigen Bedürfnisse des Arbeitsmarktes. Die zukünftigen an der Uni Innsbruck ausgebildeten Data Scientists zeichnen sich durch ein breites mathematisches Fundament, ein kompetentes Statistikwissen und die Kenntnisse der Methoden maschinellen Lernens aus. Zudem sind sie beispielsweise in dem Gebiet des Deep Learnings bewandert und können ihr Wissen für fordernde Aufgabenstellungen einsetzen. „An der Uni Innsbruck arbeiten bereits einige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in den relevanten Themenbereichen. Mit diesem Universitätslehrgang, möchten wir die bereits vorhandenen Kompetenzen bündeln und Menschen, die sich in diesem Bereich weiterbilden möchten, zugänglich machen“, so Hell.

Mehr als Daten

Um ein Data-Science-Projekt umzusetzen sind die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen des Lehrgangs gefordert, nicht nur das notwendige Fachwissen in ihrem Bereich, sondern auch das spezifische Wissen des Feldes, in dem sie arbeiten werden, zu erwerben. „Man kann heute als Data Scientist erst erfolgreich sein, wenn man bereit ist, sich in die Materie des zu lösenden Problems zu vertiefen“, sagt der Experte und verdeutlicht, dass es in den Unternehmen vor allem Data-Science-Entwicklerinnen und -Entwickler brauchen wird, um die speziellen Anforderungen umzusetzen. Durch das im Universitätslehrgang erworbene solide mathematische Fundament sollen die Teilnehmenden für künftige Herausforderungen im Bereich Data Science vorbereitet werden. „Wir wollen den Studierenden eine Werkzeugkiste mitgeben, um Verfahren und Vorgehensweisen im Bereich Data Science zu verstehen und Entwicklungen anzusetzen“, so Hell. Zudem steht auch das Erlernen der Skriptsprachen „R“ und „Python“ am Lehrplan. Hell ist in der Konzeption des Lehrgangs wichtig, den Studierenden die Aufbereitung der Ergebnisse für die Anwenderinnen und Anwender zu vermitteln: „Für ein erfolgreiches Data-Science-Projekt ist es unerlässlich, die Resultate anschaulich aufzubereiten. Der Lehrgang soll dazu befähigen, beispielsweise eine WebApp zu entwickeln, die es erlaubt, Ergebnisse komplexer Entwicklungsprozesse übersichtlich zu visualisieren.“ In drei Semestern werden die Teilnehmenden berufsbegleitend und mittels unterschiedlicher Methoden zu Data-Science-Expertinnen und -Experten ausgebildet, bevor sie sich im vierten Semester der Erstellung ihrer masterthesis widmen werden. „Ziel des masterlehrgangs ist nicht nur die Vermittlung von fundierten Kenntnissen in allen notwendigen Bereichen, sondern auch der Austausch von Lehrenden und Lernenden. Wir hoffen, alle voneinander profitieren zu können“, betont Tobias Hell.

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