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Video-Archiv
Video: Willkommen im neuen Semester!
Rektorin Veronika Sexl begrüßt Studierende und Mitarbeitende herzlich im Wintersemester 2024/25 und spricht über aktuelle Entwicklungen. Janette Walde, Vizerektorin für Lehre und Studierende, stellt sich und ihre Arbeitsschwerpunkte vor. Am Schluss geht es um neue Uni-Merchandise-Artikel, Rektorin Sexl stellt die neue Kollektion in Kooperation mit dem Tirol Shop vor.
1.500 Jahre alter Reliquienschrein entdeckt
Seit Sommer 2016 führen Innsbrucker Archäolog:innen in der Kärntner Gemeinde Irschen Grabungen in einer spätrömischen Höhensiedlung durch. Vor zwei Jahren haben sie eine sensationelle Entdeckung gemacht: Ein christlicher Reliquienschrein war noch in einer bisher ebenfalls unbekannten Kirche verborgen. Darin enthalten: Eine reich verzierte antike Reliquiendose aus Elfenbein.
Tool zur Optimierung von Stellenanzeigen
Bereits vor zwei Jahren haben Wissenschaftler:innen vom Institut für Organisation und Lernen den Job Ad Decoder JADE entwickelt, um die Chancengleichheit für benachteiligte Gruppen am Arbeitsmarkt zu erhöhen und den Pool an Bewerber:innen zu erhöhen. Nun wurde JADE um eine kulturelle Komponente erweitert, um Stelleninserate auch für die am schnellsten wachsende Gruppe am Arbeitsmarkt – zugewanderte Personen – zu optimieren.
Mitmach-Projekt für Amphibienschutz gestartet
Das Citizen-Science-Projekt „Frosch im Wassertropfen“ der Universität Innsbruck geht in die zweite Runde – diesmal in ganz Österreich. Alle Interessierten, die Zugang zu einem Teich oder einem ähnlichen Kleingewässer haben, können teilnehmen und so einen wichtigen Beitrag zum Schutz heimischer Amphibien leisten.
Das geheime Tagebuch des Herrn Hase
Karl Benedikt Hase (1780–1864) gilt als einer der bedeutendsten Gelehrten des Griechentums in französischen wissenschaftlichen Kreisen seiner Zeit. Im Mittelpunkt des LAGOOS-Projekts steht die Entdeckung von 9 Bänden des privaten, in Altgriechisch verfassten Tagebuchs Hases im Goethe- und Schiller-Archiv, Weimar. Fachleute würdigen den herausragenden Wert seiner Arbeit, haben ihn jedoch auch als Urheber einer Reihe von Fälschungen von Dokumenten der byzantinischen Geschichte identifiziert.
Vergessene Praktiken der Waldnutzung
Streunutzung – die Verwendung des nährstoffreichen Waldbodens als Stalleinstreu oder Dünger – war zu Beginn des 19. Jahrhunderts in den Alpen weit verbreitet. Innsbrucker Wissenschaftler:innen untersuchen, wie sich diese intensive Nutzung des Waldbodens auf den Wasserhaushalt ausgewirkt hat.
Weiterbildung zum Thema Exoskelette
An Exoskeletten wird an der Universität Innsbruck am Institut für Mechatronik, Professur für Fertigungstechnik, geforscht. Die Unterstützungssysteme können bei schweren und repetitiven Arbeitstätigkeiten Entlastung für die Mitarbeiter bringen. Das Projekt „FFG Innovationscamp M Exoskelette für manuelle Arbeitsplätze (exoATwork)“, gefördert durch die österreichische Forschungsförderungsgesellschaft, unterstützt 29 Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen beim Aufbau von Knowhow zur Analyse manueller Arbeitstätigkeiten sowie bei der Auswahl und Implementierung von Unterstützungstechnologien in bestehende Arbeitsprozesse.
Video: Aktuelles aus dem Rektorat
Im Video informieren Veronika Sexl und ihr Rektoratsteam über Änderungen und Pläne im neuen Studienjahr. Digitalisierung und Künstliche Intelligenz sind dabei genauso Thema wie Verbesserungen am Arbeitsplatz und nachhaltige Essensangebote. Auch im Bereich der Forschungsprojekte soll es Neuerungen geben.
Neues Studienangebot: Wahlpaket „Recht, Sicherheit und Gesellschaft“
Mit dem Wahlpaket „Recht, Sicherheit und Gesellschaft“ ist es ab Herbst 2023 erstmals möglich, an der Universität Innsbruck die Forschungsschwerpunkte des Instituts für angewandte Rechts- und Kriminalsoziologie (IRKS) im Rahmen des Masterstudiums zu studieren. Ziel des Wahlpakets ist es, die grundlegenden theoretische Zugänge und wesentlichen Anwendungsfelder im Forschungsbereich zu vermitteln.
Geologie: Entstehung der Dolomiten
Wie sind die Dolomiten entstanden, wie verformen sie sich noch immer und was sagen die Gesteine über künftige Erdbeben aus? Geolog:innen um Hannah Pomella vom Institut für Geologie der Universität Innsbruck beschäftigen sich in einem breit angelegten Forschungsprojekt mit diesen Fragestellungen.
Ein Festakt zum Abschied
Am 28. Februar 2023 endet die Amtszeit von Rektor Tilmann Märk und seinem Team. An seinem vorletzten Tag im Amt verabschiedeten sich Wegbegleiter*innen von in- und außerhalb der Universität und zahlreiche Ehrengäste bei einem Festakt im Haus der Musik von Rektor Märk.
300 Jahre Peter Anich
Am 7. Februar jährt sich der Geburtstag des Tiroler „Bauernkartographen“ Peter Anich zum 300. Mal. Zu diesem Anlass findet vom 9. bis 10. Februar die internationale Konferenz „Raumwissen im Wandel: 1723–2023“ im Kaiser-Leopold-Saal der Universität Innsbruck statt. Die aufwändig gestalteten Globen aus Peter Anichs Werkstatt und wie sie von der Universität wiederentdeckt wurden, zeigt auch ein neues Video.
Kurrent lesen mit Transkribus
Mit Hilfe künstlicher Intelligenz können Computer handgeschriebene Texte entziffern und für alle lesbar machen. Die an der Universität Innsbruck mitentwickelte Transkribus-Plattform macht diese Technologie der Wissenschaft und breiten Öffentlichkeit zugänglich. Eine immer größere Gruppe von Laien nutzt Transkribus zu Erforschung ihrer Familiengeschichte. Anwender*innen aus aller Welt treffen sich am Donnerstag und Freitag in Innsbruck.
Virtuelle Führung: 100 Jahre Wittgensteins Tractatus
Ilse Somavilla führt durch die Wittgenstein-Bestände des Forschungsinstituts Brenner-Archiv. Die virtuelle Führung besteht aus zwei Teilen: Teil 1 befasst sich mit der Geschichte und Teil 2 mit dem Inhalt des von Ludwig Wittgenstein verfassten Werks „Logisch-philosophische Abhandlung“. Es liest Annette Steinsiek.
Ältere Brücken werden mit Betonschrauben zukunftsfit
Ingenieure des Arbeitsbereiches Massiv- und Brückenbau der Uni Innsbruck wollen Betonankerschrauben zur Verstärkung älterer Brücken nutzen (Querkraft-Verstärkung). Wenn Brücken durch zunehmenden Verkehr und geänderte Normen nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen, können sie durch nachträgliche Bewehrung in Form von Betonschrauben zukunftsfit gemacht werden.
VIDEO: Das CGI der Uni Innsbruck
Das Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck (CGI) ist zentrale Anlaufstelle für Gender Studies an der Universität Innsbruck. Die interfakultäre Organisationseinheit unterteilt sich in die Mitarbeiter:innen am CGI und die Mitglieder der Forschungsplattform in verschiedenen Fakultäten. Womit sie sich genau befassen, erfahren Sie hier.
Wie verhalten sich Vögel in Städten?
Zoolog*innen der Universität Innsbruck untersuchen, ob und wie Vogelfütterung im Winter das Verhalten von Kohl- und Blaumeisen beeinflusst. Das Team rund um Marion Chatelain möchte wissen, ob die Vögel wegen des menschengemachten Futterangebots im Winter lieber in Städten leben. Und ob das Auswirkungen auf den körperlichen Zustand und die Fortpflanzung hat.
Wie die Räter auf der Hohen Birga lebten
Vor etwa 2000 Jahren ist eine eisenzeitliche Siedlung auf der Hohen Birga südwestlich von Innsbruck plötzlich aufgegeben worden. Archäologen der Universität Innsbruck untersuchen das Grabungsgelände mehr als 80 Jahre nach seiner erstmaligen Entdeckung neu. Reste von mittlerweile acht Gebäuden und zahlreiche neue Funde geben viele Hinweise über die Lebensweise der Birgitzer Räter.
Corona, Klimawandel, Geschichte & Co.
In einer siebenteiligen Vortragsreihe geben Innsbrucker Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Einblicke in aktuelle Forschung. 1: Föderalismus und Corona, 2: Lernende Roboter, 3: Medienethik, 4: Pandemie und Literatur, 5: John Peters Humphrey und die Menschenrechtscharta, 6: Gebirgswald und Klimawandel 7: Schmelzende Gletscher.
Das Brenner-Archiv präsentiert drei Führungen zu Georg Trakl
Der Literaturwissenschaftler Eberhard Sauermann hat sich schwerpunktmäßig mit dem Werk und dem Leben von Georg Trakl auseinandergesetzt. Er ist einer der beiden Herausgeber der Historisch-Kritischen Georg Trakl-Ausgabe, der sog. Innsbrucker Ausgabe und führt in den drei Videos durch den Nachlass Georg Trakls. Christoph W. Bauer liest Gedichte und Briefe Trakls.
Das Liebesleben antiker Frauengestalten
Aufgrund der Pandemie konnte die im ATRIUM-Zentrum für Alte Kulturen geplante Lesung „Heldinnen – Eine Reise durch das Liebesleben antiker Frauengestalten“ nicht stattfinden. Nun entstand dazu ein Video.
Wie wirkt sich der Klimawandel auf Alpenseen aus?
Der Klimawandel wirkt sich auch auf Alpenseen aus. LimnologInnen der Uni Innsbruck untersuchen, ob und wie sich die Erderwärmung heute schon auswirkt. Und sie wagen einen Blick in die Zukunft: Berechnungen und Modelle sollen zeigen, wie sich die Seen in den kommenden Jahrzehnten verändern werden und welche Folgen das für die vielfältige Nutzung durch uns Menschen haben könnte.
Urzeitliche Siedlung unter Tiroler Burg
Unter der mittelalterlichen Burg Kropfsberg im Tiroler Unterinntal gibt es Reste früherer, urgeschichtlicher Besiedelung. Archäologen der Universität Innsbruck führen dort Grabungen durch. Sie möchten herausfinden, wer die Menschen waren, die hier in der Bronze- und Eisenzeit gelebt haben. Sie vermuten einen Zusammenhang mit prähistorischem Kupferbergbau in der direkten Nachbarschaft.
Südtirol und Trentino: Architektur unter dem Faschismus
Der Beitrag der Sendungsreihe Campus von RAI Südtirol beschreibt ein Forschungsprojekt am Institut für Architekturtheorie und Baugeschichte, in dem erstmals alle öffentlichen Bauten dokumentiert und analysiert werden, die unter dem Faschismus in Südtirol und im Trentino errichtet worden sind.
Biologische Schädlingsbekämpfung in Gerstenfeldern
Zoologen der Universität Innsbruck erforschen, wie Schädlinge in der Landwirtschaft zuverlässig auf biologischem Weg bekämpft werden können. Laufkäfer und andere räuberische Insekten sind natürliche Feinde von Blattlaus und Co., allerdings gewinnen Schädlinge oft die Oberhand. Warum, das ist Gegenstand der Untersuchungen. Experimente und Genanalaytik sollen Klarheit bringen.
Pilotversuch: Macht Pakettransport mit dem Fahrrad Sinn?
Ein Pilotversuch soll zeigen, in welcher Form der Transport von Paketen mit Lastenfahrrädern im städtischen Bereich Sinn machen kann. Stephan Tischler vom Institut für Infrastruktur der Uni Innsbruck untersucht verschiedene Faktoren, die sich positiv oder negativ auf den Alltagsbetrieb auswirken können, wie Paketgröße, Verkehrsinfrastruktur oder Witterung.
Drahtwurm-Schäden in der Landwirtschaft biologisch vermeiden
Drahtwümer verursachen in der Landwirtschaft große Schäden, etwa an Kartoffeln. Zoologen der Universität Innsbruck untersuchen, wie der Drahtwurmbefall mit biologischen Maßnahmen verhindert werden kann. Mit bestimmten Pflanzen sollen die Insekten von den Feldfrüchten weggelockt werden, sodass sie diese nicht mehr anfressen. Auch ein Pilz kann helfen, die Drahtwürmer in Schach zu halten.
Bits und Berge - ORF Österreich Bild
Die Uni Innsbruck zählt zu den ältesten Forschungsstätten im Alpenraum. Vor 350 Jahren gegründet hat sie einen klingenden Namen in der Welt der Wissenschaft. Das ÖSTERREICH BILD aus dem ORF Landesstudio Tirol zeigt, warum die Universität Innsbruck auf ganz auf ganz bestimmten Gebieten zu den besten heimischen Forschungseinrichtungen zählt.
Brücken durch Betonschrauben stabiler machen
Bei vielen älteren Brücken besteht die Gefahr des Durchstanzens, also des Durchbrechens eines Stützpfeilers durch die Brücken-Platte. Bauingenieure der Uni Innsbruck entwickelten eine Methode, wie Infrastrukturbauwerke mit Betonschrauben nachträglich kostengünstig verstärkt und so an die heutige Verkehrssituation sowie gesetzlichen Normen angepasst werden können.
Das Universitätsnetzwerk AURORA
Das Universitätsnetzwerk AURORA wurde 2016 auf Initiative der Freien Universität Amsterdam gegründet und umfasst heute insgesamt neun Mitglieder aus ganz Europa. Es verbindet wissenschaftliche Exzellenz mit gesellschaftlichem Engagement und gesellschaftlicher Relevanz. Die Universität Innsbruck ist seit 2019 Mitglied von AURORA.
Isolation: Studienaustausch in Zeiten von Corona
Internationale Studierende mussten in Innsbruck wegen Corona in Quarantäne. Die Isolation war für die jungen Leute zum Teil eine sehr schwierige Zeit. Die Uni Innsbruck hat mit Einkäufen, persönlicher Ansprache und Unterhaltung geholfen.
Nicht brennbare Bettwäsche kann Leben retten
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Forschungsinstitut für Textilchemie und Textilphysik der Universität Innsbruck in Dornbirn haben eine alltagstaugliche, nicht brennbare Bettwäsche entwickelt. Für die Herstellung des Stoffes nutzen sie eine spezielle Textilfaser.
Sportwissenschaft: Risikofaktoren für Stürze beim Wandern
Forscher*innen untersuchen, wieso es auf den Bergen immer wieder zu Stürzen kommt. Risikofaktoren könnten demnach Fehlsichtigkeit bzw. zu schwere Rucksäcke sein. Martin Faulhaber, Elena Pocecco und Fabian Schwendinger befragen verunglückte Wanderer und Wanderinnen, die an denselben Stellen wandern, aber keine Unfälle hatten. So können sie mögliche Risikofaktoren herausarbeiten.
Weiterbildung: Digitalisierung im Tourismus
Die Digitalisierung wird den Tourismus nachhaltig verändern. Um Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, hat an der UniInnsbruck der FFG Innovationslehrgang „Digital Tourism Experts“ unter der Leitung von Mike Peters stattgefunden. Christian Fohrmann vom Alpinmarketing hat gemeinsam mit dem Tourismusverband Achensee ein Projekt umgesetzt.
Wissenschaftliche Fake-Journals: Transparenz als Lösung
Tausende „Abzock-Fachzeitschriften“ stellen sich weltweit als seriöse Plattformen für wissenschaftliche Fachartikel dar, wirkliche Qualität bieten sie aber nicht. Open Peer Review könnte eine Lösung sein.
Änderungen der Gesetzeslage für autonomes Fahren in Österreich
Selbstfahrende Fahrzeuge werden auch in Österreich Realität. Für den Einsatz neuer Technologien braucht es passende gesetzliche Rahmenbedingungen. Wer übernimmt die Haftung im Falle eines Schadens? Wie muss ein selbstfahrendes Auto programmiert werden, wenn es in Konfliktsituationen um Menschenleben geht? Auch Juristen der Uni Innsbruck beschäftigen sich mit solchen Fragen.
Der Dreißigjährige Krieg: Ursachenforschung
Der Prager Fenstersturz löst 1618 den Dreißigjährigen Krieg aus. Millionen Menschen verlieren ihr Leben. Mit den Ursachen beschäftigt sich eine Gruppe von Historikern rund um Robert Rebitsch von der Universität Innsbruck.
Die Vermessung der Welt per Drohne
Um die Erdoberfläche dreidimensional zu erfassen, nutzen Geographen der Uni Innsbruck einen Fernerkundungs-Multicopter und Laserscanningverfahren. Ziel ist es, mit eigens entwickelten Algorithmen Objekte wie Felsen oder Bäume in den Daten automatisiert zu erkennen. Daraus können viele verschiedene Informationen abgeleitet werden, von Baumhöhen bis zu Hangbewegungen.
Eindrücke aus dem Jubiläumsjahr 2019
2019 war für die Universität Innsbruck ein ereignisreiches Jahr – mit einer Vielzahl an Aktivitäten haben wir das 350-Jahr-Jubiläum unserer Alma Mater gefeiert. Einige Eindrücke haben wir in diesem Video zusammengestellt, um dieses einzigartige Jahr noch einmal Revue passieren zu lassen.
EU-Wahl 2019: Andreas Maurer im Gespräch
Der Politikwissenschafter und EU-Experte Andreas Maurer spricht zu fünf Aspekten der EU-Wahl. Er erklärt die Bedeutung der Wahl und das gesteigerte Interesse an der EU, spricht über Nationalismus und die britische Wahlbeteiligung und zeigt auf, was es in den kommenden fünf Jahren für die EU-Parlamentarier zu tun gibt.
Frau Hitt ist in der Stadt
Woraus hat sich die Nordkette gebildet? Wieso blitzt es bei einem Gewitter? Insgesamt 19 wissenschaftliche Themen werden durch die Installation "Frau Hitt und die 19 Fragen" behandelt. An sieben IVB-Haltestellen gibt es spannende Einblicke in verschiedene Forschungsrichtungen - und das immer in Verbindung mit der Frau-Hitt-Sage.
Geologie: Klimaforschung mit arktischen Tropfsteinen
Wie sich das Klima in der Arktis in den vergangenen 500.000 Jahren verändert hat, erforscht die Geologin Gina Moseley mit Hilfe von Kalkablagerungen aus Höhlen. Speläotheme, zu denen auch Stalaktiten, Stalagmiten und Sinter gehören, speichern klimatische Informationen und erlauben den Wissenschaftlern, die aktuelle Erwärmung in der Nordpolarregion besser zu verstehen.
Geschichte: 350 Jahre Universität Innsbruck
Die Historikerin Ina Friedmann und der Historiker Christof Aichner nehmen uns zu verschiedenen Stationen der Unigeschichte mit. Sie erzählen unter anderem vom ersten Unigebäude in der Herrengasse, einem Rauchverbot für Studenten im 19. Jahrhundert und dem Aufschwung der Universität nach dem Nationalsozialismus.
Meteorologie: Bessere Wettervorhersagen für Bergregionen
Mit großem technischen Aufwand am Boden und im Flugzeug messen Meteorologen die Luftschichten über dem Inntal in 3D. Sie wollen verstehen, wie Berge und Täler die untere Troposphäre genau beeinflussen. Speziell geht es um Winde quer zur Talrichtung. Ziel des Forschungsprojekts CrossInn ist es, Wettervorhersagen und Klimamodelle zu verbessern.
Mikrobiologie: Die Welt der Schimmelpilze
Schimmelpilze sind bei Menschen zwar wenig beliebt, haben aber zahlreiche nützliche Eigenschaften. Ob auf dem Käse, in der Medizin oder als Lieferant von Kokosaroma - Schimmelpilze sind in vielen Teilen unseres Lebens präsent. Susanne Zeilinger-Migsich, Professorin am Institut für Mikrobiologie, beschäftigt sich mit molekularen Mechanismen in Schimmelpilzen.
Pharmazie: Edelweiß hat heilende Kräfte
Pharmazeuten der Uni Innsbruck rund um Hermann Stuppner belegen, was die Volksmedizin schon lange weiß: Edelweiß hat heilende Kräfte. Sie konnten mehr als 60 Einzelsubstanzen beschreiben und fanden auch zwei bislang unbekannte Stoffe: Leoligin und Edelweiß-Säure.
Psychologie: Computerspiele und Aggressivität
Wer Computerspiele mit gewalttätigen Inhalten spielt wird nicht nur selbst aggressiver, er überträgt die gesteigerte Aggressivität auch auf sein Umfeld: Das zeigt eine Untersuchung am Fachbereich Sozialpsychologie der Universität Innsbruck. Projektmitarbeiter Martin Delhove gibt Einblicke in das laufende Forschungsvorhaben.
Studienbeginn
Du beginnst bald ein Studium in Innsbruck? Wir haben die wichtigsten Informationen für dich in diesem Video zusammengefasst.
Warum Pflanzen einfrieren, dabei aber nicht eingehen
Pflanzen haben verschiedene Strategien, um frostige Temperaturen zu überstehen. Botaniker der Uni Innsbruck untersuchen, wie sie das genau machen. Besonders interessiert sie der Gletscherhahnenfuß. „Ranunculus glacialis“ ist die einzige bekannte Pflanze, deren Blüte gänzlich unbeschadet durchfrieren kann.
Chronobiologie: Die innere Uhr
An Zebrafischen können Wissenschaftler Phänomene im Zusammenhang mit der inneren Uhr untersuchen. Pflanzen, Tiere und Menschen leben nach dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus. Dabei helfen auch biochemische Vorgänge in den Zellen. Im Fachgebiet der Chronobiologie werden diese Zusammenhänge untersucht.
Die Suche nach dem Selbst im digitalen Zeitalter
Das Selfie wird häufig mit Narzissmus und Oberflächlichkeit in Verbindung gebracht. Viele sehen darin sogar eine Gefahr für gesellschaftliche Werte. Die Medienethikerin Claudia Paganini hat diese Urteile und Ängste hinterfragt und kommt zu dem Schluss, dass sie sich nicht bestätigen lassen. Auch der Hype um Selfie und Personenkult sind nicht so neu wie man vermuten mag.
Digitalisierung: Experten im Tourismus
Die Digitalisierung wird den Tourismus nachhaltig verändern. Um Unternehmen mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf die kommenden Herausforderungen vorzubereiten, hat an der Universität Innsbruck der FFG-Innovationslehrgang „Digital Tourism Experts“ begonnen. Der Lehrgang wird vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort gefördert.
Erfolgreiche Weiterbildung
Maßgeschneiderte Weiterbildung im Bereich Industrie 4.0 wird von der Uni Innsbruck gemeinsam mit der FH Salzburg, FH Vorarlberg, der Standortagentur Tirol mit Untesrtützung der FFG für Firmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten. Thomas Ußmüller, Professor am Institut für Mechatronik zieht zur Halbzeit des erfolgreich laufenden Qualifizierungsnetzes Bilanz.
Explorative Theologie: Aus dem Alltag von Menschen lernen
Praktische Theologie ist eine Form der christlichen Zeitgenossenschaft, die den eigenen Schreibtisch auch einmal verlässt und auf empirische Entdeckungsfahrten geht. Christian Bauer fragt in der Innsbrucker Kultur-Bäckerei: Wovon und wofür leben Menschen heute? Und was kann Theologie von ihnen lernen?
Geologie: Blockgletscher
Karl Krainer untersucht einen Blockgletscher im Paznauntal. Blockgletscher sind die häufigste Form des alpinen Permafrostes und in den Alpen, insbesondere auch in den Ötztaler Alpen weit verbreitet. Den Wissenschaftler interessiert nicht nur die genaue Beschaffenheit des Gletschers, sondern auch die Wasserqualität in den hier entspringenden Quellen.
Geometrie: Mathematik erleichtert das Leben
Bei einer alten Dampflok verwandelt ein ausgeklügeltes System aus Stangen und Gelenken die Kraft aus dem Dampfkolben in eine kreisförmige Bewegung. Aber was für einen Mechanismus braucht es, wenn die Bewegung nicht kreisrund sondern elliptisch sein soll. Mit Fragen wie dieser beschäftigt sich Hans-Peter Schröcker. Er ist Mathematiker und forscht am Arbeitsbereich Geometrie und CAD.
Rudolf Greinz: Tirols vergessener Konsalik
Die spätbiedermeierliche Villa Rosenegg in Aldrans war Wirkungsstätte des Tiroler Erfolgsschriftstellers Rudolf Greinz und beheimatet noch heute seinen gesamten Nachlass. 2018 hat sich der Enkel des Schriftstellers, Georg Ott entschieden, der Universität Innsbruck den Landsitz und den Nachlass seines Großvaters zu schenken.
Alternsforschung: Hautalterung verstehen
Das Forschungsgebiet von Pidder Jansen-Dürr ist die menschliche Haut: Gemeinsam mit seiner Arbeitsgruppe forscht er daran, den Alterungsprozess der Haut zu verstehen und mögliche Mechanismen zu finden, wie dieser verlangsamt werden kann. Dabei hilft den Wissenschaftlern eine neue Technologie, anhand derer sie auf Basis von einzelnen Hautzellen künstliche Haut erzeugen können.
In(n)ternational: Irma Eloff
An der Universität Innsbruck treffen sich Forschende und Studierende aus der ganzen Welt, um sich gemeinsam für Wissenschaft zu engagieren. Irma Eloff zählte 2012 zu den Top drei „Most influential Women in Business and Government in South Africa". Gerade ist sie für zwei Monate zu Gast am Institut für LehrerInnenbildung und Schulforschung an der Uni Innsbruck.
Lernen und Lehren im Schulgarten
Der Schulgarten der Universität Innsbruck hat eine pädagogische Aufgabe. Mit einem sehr praktischen Zugang bildet die Professorin Suzanne Kapelari hier zukünftige Lehrerinnen und Lehrer in Sachen Lebensmittel und deren Anbau aus. Dabei beschäftigen sich die Studierenden auch mit Themen wie Nahrungsmittelsicherheit, Zukunft der Ernährung und regionalen Sorten.
Mathematik: Datenanalysen
Tobias Hell ist Mathematiker an der Universität Innsbruck. Aus großen und dadurch unübersichtlichen Datenmengen kann er mit Hilfe der Mathematik wertvolle Informationen herausholen. Er nutzt numerische Methoden dazu, Ordnung ins Zahlenchaos zu bringen. Hell arbeitet fächerübergreifend mit KollegInnen anderer Wissenschaften zusammen, etwa mit dem Mediziner Dietmar Fries.
Musik: Eine wissenschaftliche Symphonie
So vielfältig wie die Musik ist auch die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit ihr. Die Analyse von Klängen, zeitgeschichtliche, kulturelle oder geographische Bedeutungen von Musik, einzelne Stücke bis hin zum Kontext, in dem Werke entstanden sind - die Themen am Institut für Musikwissenschaft sind besonders facettenreich.
Physik: Moleküle im Weltall
Weltraumnebel sind riesige Materieansammlungen im All. Aus ihnen können Sterne entstehen. Aber was passiert hier genau? Dieser und anderen Fragen geht Roland Wester an der Universität Innsbruck nach. Er ist Physiker und arbeitet mit seinem Team daran, chemische Reaktionen unter Bedingungen, wie sie zum Beispiel im All herrschen, besser zu verstehen.
Raum neu verstehen
Die Architektin Verena Rauch und der Architekt Walter Prenner vom ./studio3 am Institut für experimentelle Architektur der Uni Innsbruck beschäftigen sich mit neuen, alternativen Wohnformen. Bei ihren Überlegungen stehen Nachhaltigkeit, Minimalismus und auch die soziale Komponente im Mittelpunkt. Zwei Prototypen zeigen eindrucksvoll, dass ihre Visionen realisierbar sind.
Sport: Die Bedeutung von Skibindungen
Verletzungen am Knie sind beim Skisport leider nicht ungewöhnlich. Dass sie bei Frauen aber deutlich öfter vorkommen als bei Männern, dem will der Sportwissenschaftler Markus Posch beikommen. Laien unterschätzen oft die Rolle von Skibindungen: Sie müssen bei Unfällen im richtigen Moment auslösen und sind bei Frauen tendenziell nicht richtig eingestellt.
Sport: Training in Hypoxie
Bewegung in der Höhe bringt viele gesundheitliche Vorteile. Nikolaus Netzer, Professor am Institut für Sportwissenschaft, untersucht, wie sich gezieltes Training von älteren Personen in Hypoxie beispielsweise auf ihr Herz-Kreislauf-System auswirkt. Auch Muskeltraining zur Prävention von Stürzen kann in einer sauerstoffarmen Umgebung von Vorteil sein.
Archäologie: Mittelalterliche Kleidung unter der Lupe
In Schloss Lengberg bei Nikolsdorf in Osttirol machen Archäologen 2008 einen Sensationsfund: Über 2700 Stoffteile aus dem 15. Jahrhundert können aus Zwischenräumen über Gewölben und unter alten Böden geborgen werden. Beatrix Nutz vom Institut für Archäologien forscht an diesen Textilien.
Trauma: Erschütterung des Selbst- und Weltverständnisses
Schreckliche Erlebnisse können bei Menschen ein Trauma verursachen. Pia Andreatta kommt aus der Krisenintervention und ist Professorin am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung. Neben ihren Forschungen zu Trauma und ihren Einsätzen in Krisen- und Kriegsgebieten bietet sie im Rahmen der universitären Weiterbildung den Universitätskurs "Traumapädagogik" an.
Alge des Jahres 2018
Sie kann an Orten überleben, wo andere Pflanzen schon gestorben wären und wächst weltweit als Pionier sowohl in Wüsten als auch im kargen Gebirge: Klebsormidium. Der Botaniker Andreas Holzinger untersucht die mehrzellige Grünalge, die von der Sektion Phykologie der Deutschen Botanischen Gesellschaft zur Alge des Jahres 2018 gekürt wurde.
Waldbrände: Folgen für überlebende Bäume
Warum Bäume am Rande von Waldbrandflächen in den Folgejahren vermehrt sterben und welche Baumarten wie auf die extreme Hitzeeinwirkung reagieren, untersuchen Stefan Mayr und Andreas Bär von der Forschungsgruppe Ökophysiologie. Dazu kombinieren sie Feldforschungen auf der Waldbrandfläche in Absam (Tirol) mit Laborexperimenten.
Anglistik: Shakespeare damals und heute
Sibylle Baumbach ist Professorin am Institut für Anglistik und liebt Bücher - nur sieht sie diese auch aus der Perspektive der Wissenschaft. So sind vor allem die Werke Shakespeares ihre täglichen Begleiter. Hunderte Jahre alte Texte werden noch immer wissenschaftlich durchleuchtet und auf neue Lesarten untersucht.
Archäologie: Kupferbergbau
Urgeschichtliche Bergwerke und Hüttenplätze der Kupfergewinnung im Tiroler Unterinntal sind das Forschungsgebiet von Gert Goldenberg, Markus Staudt und Caroline Grutsch mit ihrem Team vom Institut für Archäologien. Aus dem im Schwazer Dolomit vorkommenden Fahlerz wurde bereits in der Jungsteinzeit um 4000 v. Chr. und später in der Bronze- und frühen Eisenzeit Kupfer gewonnen.
Biologie: Den Geheimnissen des Alterns auf der Spur
Die gesunde Lebensspanne der Menschen verlängern – das ist das erklärte Ziel am Forschungsinstitut für Biomedizinische Alternsforschung der Uni Innsbruck. Verschiedene Modellorganismen helfen der Arbeitsgruppe um Hildegard Mack den Alterungsprozess zu verstehen und mögliche Angriffspunkte zu finden, um diesen zu verzögern.
Biologie: Pollenwarndienst
Der Flug der Pollen bereitet vor allem AllergikerInnen keine Freude. Notburga Oeggl-Wahlmüller vom Institut für Botanik an der Uni Innsbruck betreut den seit 40 Jahren bestehenden Tiroler Pollenwarndienst und informiert mit ihrem Team beständig über aktuelle Pollenbelastungen.
Chemie: Suche nach neuen Stoffen
Hubert Huppertz ist Festkörperchemiker und forscht an neuen Verbindungen und Stoffen. Sein Spezialgebiet: extrem hoher Druck, wie er tief im Inneren der Erde vorkommt, kombiniert mit hoher Temperatur. Unter solch extremen Bedingungen verhalten sich chemische Stoffe ganz anders und verbinden sich zu bis lang unbekannten Substanzen.
Elektronik: Mikrochips
Ob im Smartphone, Auto oder Produktionsroboter - winzig kleine Elektronik steckt in vielen uns umgebenden Technologien. Thomas Ußmüller vom Institut für Mechatronik beschäftigt sich mit Mikroelektronik und implantierbare Systeme. Besonders interessieren ihn Mikrochips, die Grundlage für immer kleinere aber leistungsstärkere Elektronik.
Experimentalphysik: Blick in die Quantenwelt
Der Experimentalphysiker Hanns-Christoph Nägerl arbeitet mit seinem Team an der Erforschung und Simulation der Quantenwelt. Komplizierte Experimente sind nötig, um zu verstehen, was hier genau vor sich geht. Mit der Vorstellung, dass die Welt um uns herum aus kugeligen Atomen aufgebaut ist und mit den klassischen Newtonschen Gesetzen, kommt die Quantenphysik nicht aus.
Föderalismus: Ein großes Ganzes
Viele Einheiten als Teil eines großen Ganzen mit einem Anteil an Autonomie: Föderalismus beschäftigt nicht nur Verfassungsjuristinnen und -juristen. Prof. Anna Gamper ist Leiterin des Forschungszentrums für Föderalismus an der Uni Innsbruck und erläutert ihre Forschung, deren Erkenntnisse auch in eine jährliche internationale Winter School in Innsbruck und Bozen einfließen.
Geologie: Fenster in die Vergangenheit
Bohrkerne dienen Wissenschaftlern als hochaufgelöste Archive: Die einzelnen Sediment-Schichten, die sich Jahr für Jahr in subaquatischen Böden, Höhlen oder Gesteinsformationen ablagern, geben Einblicke in die Vergangenheit. Der Geologe Michael Strasser untersucht unter anderem auch den Tiroler Achensee, um Spuren vergangener Erdbeben zu finden.
Holzbau: Ökologische Gebäudesanierung
Energie und damit Kosten zu sparen ist das Ziel, wenn Gebäude saniert werden. Wenn dabei ökologische und nachwachsende Materialien verwendet werden, ist der Umwelt gleicht doppelt geholfen. Ein Team vom Arbeitsbereich Holzbau der Uni Innsbruck hat neuartige Fassadenelemente aus Holz entwickelt, die die thermische Sanierung von Gebäuden erleichtern.
Luftchemie: Verkehr verursacht mehr Stickoxide
Verkehr hat einen wesentlich höheren Anteil an Stickoxiden in der Luft als bisher angenommen, das belegt eine aktuelle Studie der Uni Innsbruck. Messungen ergeben einen bis zu viermal so hohen Ausstoß durch den Verkehr als Modellrechnungen dies vorhersagen. Grundlage der Studie sind Messungen, die am Dach des Instituts für Atmosphären- und Kryosphärenwissenschaften durchgeführt werden.
Milch: Weiterbildung für Sennereien
Die komplexe Produktion von Käse erfordert eine ständige Anpassung an neue Technologien. MitarbeiterInnen von neun Sennereien erhalten in einem von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Qualifizierungsseminar eine umfangreiche Weiterbildung, die von der Uni Innsbruck, gemeinsam mit dem MCI und der HBLFA Rotholz angeboten wird.
Modellversuch zum Hochwasserschutz
Das Land Tirol will den Hochwasserschutz im Unterinntal verbessern und arbeitet deshalb mit der Universität Innsbruck zusammen: In einem Modellversuch im Wasserbaulabor der Universität wurde nun im Auftrag der Bundeswasserbauverwaltung ein Teil des Retentionsraums Voldöpp nachgebaut.
Molekularbiologie: Stammzellen aus Haut
Die eigene Haut dazu zu nutzen, um Krankheiten wie Alzheimer besser therapieren zu können: Daran arbeitet die Arbeitgruppe um Prof. Frank Edenhofer am Institut für Molekularbiologie. Aus Hautzellen können die Forscherinnen und Forscher unter anderem Gehirnstammzellen erzeugen.
Psychologie: Emotionen im Blick
Trauer, Wut, Freude - das Gesicht unseres Gegenübers kann uns einiges verraten. Die Körpersprache spiegelt die Gefühle wider und ist ein wichtiges Instrument im zwischenmenschlichen Umgang. Auch in der Psychotherapie stehen Patient und Therapeut in einer Beziehung zueinander, und auch hier spielt nonverbale Kommunikation eine wichtige Rolle. Welche, das erforscht Eva Bänninger-Huber.
Spin-off: Gewässer vermessen und visuell darstellen
Ob Siedlungsgebiet, Landschaftsmerkmale oder Gewässer: Mit Hilfe von Luftbildern können die Strukturen auf der Erdoberfläche digital erfasst, vermessen und dargestellt werden. Am Arbeitsbereich Wasserbau ist eine Software entwickelt worden, mit der speziell Binnengewässer vermessen werden können. Heute wird die Software über eine eigene Firma vertrieben.
Sport: Trainieren im Olympiazentrum
Über 70 Athletinnen und Athleten trainieren am Olympiazentrum Tirol in über 20 Disziplinen. Auch Skispringer Gregor Schlierenzauer und Skifahrer Manuel Annewanter bereiten sich im sportlichen Umfeld auf die Wettkämpfe vor. Gemeinsam mit Christian Raschner, sportlicher Leiter des Olympiazentrums und Professor am Institut für Sportwissenschaft, sprechen sie über die Trainingseinrichtung.
Textilbeton: Baustoff aus der Stickmaschine
Beton mit textilen Bestandteilen: Was im ersten Moment seltsam klingt, entwickelt sich gerade zum Baustoff der Zukunft. Die Sticktechnik ist nicht nur für Textilien relevant – im Verbund mit Beton entfalten gestickte Fasern Vorteile, die jene des bisher verbreiteten Stahlbetons in den Schatten stellen. Forscherinnen und Forscher der Uni Innsbruck arbeiten daran mit.
Abfallwirtschaft: Energie aus Biomüll
An der Uni Innsbruck wird an verschiedenen Methoden zur nachhaltigen Aufarbeitung der vielen Tonnen des jährlich anfallenden Restmülls geforscht. Die Forscherinnen und Forscher arbeiten an der Schnittstelle zwischen Abwasser und Abfall, denn: Bioabfall und entsprechend aufbereiteter Restabfall sind Hoffnungsträger in der Verbesserung von Biogaserzeugung in Kläranlagen.
Alte Geschichte: Imperien
Die geschichtliche Bedeutung sowie der aktuelle Aufschwung von Großreichen und Imperien ist Gegenstand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung von Robert Rollinger, Professor am Institut für Alte Geschichte und Altorientalistik. Von Persien über die Monarchie der Habsburger bis zur heutigen USA - imperiale Strukturen gehören noch nicht der Vergangenheit an.
Astrophysik: Am Puls der Sterne
Im Februar 2013 starteten erstmals zwei österreichische Satelliten von Indien aus ihre Mission ins All. Ein internationales Team arbeitet gemeinsam an diesem Satellitenprojekt. Auch Innsbruck ist beteiligt: Dr. Konstanze Zwintz vom Institut für Astro- und Teilchenphysik widmet sich mit ihrem Team der astrophysikalischen Auswertung des Datenmaterials.
Bildforensik: Bearbeitung sichtbar machen
Auf den ersten Blick sehen Bilder, die von verschiedenen Digitalkameras von derselben Szene gemacht wurden, identisch aus. Gerade im Umfeld der Kriminalistik kann es aber erforderlich sein, herauszufinden, mit welcher Kamera ein bestimmtes Bild gemacht worden ist. Innsbrucker Informatiker zeigen, wie genau das möglich ist und auch baugleiche Kameras unterschieden werden können.
Biologische Schädlingsbekämpfung
Der Maikäfer macht der Landwirtschaft oft schwer zu schaffen. Hermann Strasser vom Institut für Mikrobiologie bekämpft den Schädling mit einem ganz speziellen Pilz, der Melocont-Pilzgerste, die in den Boden ausgebracht werden kann. Die nachhaltige Bekämpfung des Schädlings wird vom Land Tirol gefördert.
Chemie: Pollen mit flexibler Wirkung
Wenn im Frühling die Bäume blühen, dann leiden Allergiker an Heuschnupfen. Jeder fünfte Mitteleuropäer ist beispielsweise auf Birkenpollen allergisch. Pollen sind mikroskopisch kleine Gebilde. Sie sind unter anderem aus verschiedenen Eiweißbausteinen aufgebaut, und einige dieser Proteine sind letztlich Schuld am Heuschnupfen.
Biologie: Energie im Faulturm
Die Engergiebilanz der Abwasserreinigung zu verbessern ist das Ziel von Thomas Pümpel vom Institut für Mikrobiologie, Christian Ebner, Projektleiter von ARAFerm, AlpS sowie Anna Jank vom Arbeitsbereich Umwelttechnik. Weiters versuchen sie durch ihre Forschungen die Biomethanproduktion in Faultürmen zu steigern, um mehr Strom produzieren zu können.
Europarecht: Solidarität in der Krise
Die Europäische Union befindet sich an mehreren Fronten in der Krise, der Krieg in Syrien macht Risse deutlich. Umverteilung, Obergrenze, Abschiebung: Gerade im Asylbereich gerät die EU derzeit an ihre Grenzen. Mit politischem Willen wäre diese Krise bewältigbar, allerdings überwiegt der Nationalismus. Der Europarechtler Andreas Müller untersucht Solidarität innerhalb der Union.
Geographie: Umdenken im Wintertourismus
Extreme Wetterlagen, Kunstschnee, hohe Kosten: Ist der alpine Tourismus ein Auslaufprodukt? Nein, sagt Bruno Abegg vom Institut für Geographie und plädiert für ein „Neu-Denken“ des Tourismus im Spannungsfeld von lang- und kurzfristigen Entscheidungen.
Germanistik: Literaturkritik im Archiv
Hunderte Ordner reihen sich in den Regalen des Innsbrucker Zeitungsarchivs zur deutsch- und fremdsprachigen Literatur an der Uni Innsbruck aneinander. Sie enthalten einen Teil des umfangreichen Schatzes der Einrichtung, die es seit dem Jahre 1960 gibt: Zeitungsartikel. Aus einer Privatsammlung von Michael Klein hervorgegangen, ist das Archiv nun für alle Menschen zugänglich.
Jahresringe: Blicke in die Vergangenheit
Fichten können einige hundert Jahre alt werden und erreichen Wuchshöhen bis 50 Meter. Jedes Jahr werden sie ein Stück größer, und dieses Wachstum hinterlässt Spuren im Holz, die sogenannten Jahresringe. Mit ihrer Hilfe können Wissenschaftler das Alter von Holz sehr genau bestimmen. Dendrochronologie heißt die Methode, und die kommt auch an der Uni Innsbruck zum Einsatz.
Linguistik: Die Welt der Sprachen
Die Sprachen der Erde faszinieren Manfred Kienpointner, Professor am Institut für Sprachen und Literaturen. Von den Feinheiten der Grammatik, dem Versuch, ihre Gemeinsamkeiten festzustellen, über die Entstehung von Kunstsprachen und dem Sterben von unzähligen kleinen Sprachen, erforscht Kienpointner ein weites Feld.
Mechatronik: Vom Roboter zum Material
Innsbrucker Mechatroniker um Johannes Gerstmayr haben eine neuartige Form von adaptiven Robotern entwickelt und patentiert: ARTS besteht aus einzelnen Tetraedern, mit denen nahezu jede denkbare lineare Form nachgebildet werden kann.
Meteorologie: Forschen an der Grenzschicht
Was hat nasses Gras mit Wolken zu tun? Wissenschaftler der Universität Innsbruck wollen es genau wissen und erforschen Austauschprozesse zwischen Boden und Atmosphäre. Ziel ist es, Wetter- und Klimavorhersagen für den Alpenraum zu verbessern. Denn die bisherigen Modellrechnungen sind für flache Regionen geeignet, in bergigen Landschaften sind die Bedingungen anders.
Musik: Jodler und Alphorn
Juchezer, Almschrei oder Kuhreihen sind ältere Begriffe für den Jodler, der heute nicht zuletzt in der Neuen Volksmusik in aller Munde ist. Raymond Ammann, Professor am Institut für Musikwissenschaft, beschäftigt sich mit der Geschichte des Jodelns im Alpenraum und vergleicht die Entwicklungen in Tirol und der Schweiz.
Pharmazie: Alternativen zur Spritze
Die Forschungsgruppe um den Innsbrucker pharmazeutischen Technologen Andreas Bernkop-Schnürch ist weltweit führend, wenn es darum geht, Spritzen zu vermeiden. Insulin in Tablettenform – Was vor zwanzig Jahren noch unmöglich schien, wird dank Nanotechnologie bald möglich sein. Auch am Innsbrucker Institut für Pharmazie wird aktiv daran geforscht.
Politik: Europäische Integration
Die Europäische Union vereint mehr als eine halbe Milliarde Menschen unter der blauen Flagge mit den gelben Sternen. Das Leben jedes einzelnen von uns wird durch Gesetze, Verordnungen und Entscheidungen der EU beeinflusst. Andreas Maurer ist Professor für Europäische Integration am Institut für Politikwissenschaft und erforscht die Entwicklung des Vielstaatengebildes.
Sport: Balance, Techniktraining und Pokémon Go
Peter Federolf, Professor am Institut für Sportwissenschaft, untersucht mit mathematischen Methoden die Gesamtheit der Bewegungen. Wissen über Koordination und Balance sind zur Sturzprävention im Alter, aber auch als Voraussetzung für gezieltes Techniktraining im Leistungssport notwendig.
Terror: Wie der Diskurs die Politik beeinflusst
Franz Eder vom Institut für Politikwissenschaft beschäftigt sich mit Terrorismus und der Reaktion der Politik auf Bedrohungen: Warum wird Überwachung immer weiter ausgedehnt? Wie berichten Medien und welchen Einfluss haben sie?
Wirkstoffe im Check
Konservierungsstoffe, Weichmacher oder medizinische Wirkstoffe – die Welt um uns herum ist voll von chemischen Verbindungen. Daniela Schuster vom Institut für Pharmazie der Uni Innsbruck nutzt Computermodelle, um Vorhersagen über ihre Wirkung machen zu können.
Architektur: Archiv für Baukunst
Das Adambräu nahe des Innsbrucker Hauptbahnhofes ist ein Industriedenkmal der klassischen Moderne der 1920er- und 30er-Jahre von Lois Welzenbacher. Im Inneren ist das Archiv für Baukunst der Uni Innsbruck untergebracht. Hier werden aktuelle Werke und Nachlässe von Tiroler Architektinnen und Architekten aufbewahrt, digitalisiert und die Sammlungen für Forschung und Lehre aufbereitet.
Bauphysik: Gebäude sanieren
Das Haus der Fakultät für Technische Wissenschaften am Campus Technik wurde vor kurzem saniert. Ursprünglich Ende der 1960er-Jahre errichtet, haben sich die Baustandards in den vergangenen Jahrzehnten stark weiterentwickelt. Bei der umfassenden Sanierung wurde ein besonderes Augenmerk auf Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gelegt.
Migration: Urbane Bildung
Vielfalt bewegt die Stadt - Städte und Orte sind im ständigen Wandel und werden zu Zentren für unterschiedliche Traditionen, Kulturen und Erfahrungen. Welchen Beitrag Migration für Urbanität und Bildung leistet, untersucht Professor Erol Yildiz am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Innsbruck.
Psychologie: Musik mit Wirkung
Leicht und entspannend, traurig oder aufregend - Musik hat auf uns Menschen eine große Wirkung. Das Melodien Emotionen auslösen, verstärken oder auch formen können, ist längst bekannt. Der Pschologe Marcel Zentner untersucht an der Universität Innsbruck die genaue Wirkung auf die menschliche Psyche.
Video: Bessere Luft im Klassenzimmer
Wird im Winter ein Klassenzimmer nicht ausreichend gelüftet, kann die Konzentration der Schüler:innen darunter leiden. Technische Lüftungsanlagen und auch das Lüften durch Fensteröffnen helfen, verbrauchte Luft durch frische zu ersetzen. Im von Gabriel Rojas-Kopeinig (Arbeitsbereich Energieeffizientes Bauen & Digital Science Center, Universität Innsbruck) geleiteten Projekt DIGIdat wird die Wirksamkeit der jeweiligen Methode erhoben.