Die mehrtägige Exkursion ins Ötztal, an der Studierende unterschiedlicher Richtungen – Creative Studies (Erasmus), Erziehungswissenschaften, Geographie, lehramt, Philosophie, Psychologie und Soziologie – teilnahmen, fand im Oktober 2024 statt.
Inhaltlich befasste sich die Lehrveranstaltung mit der historischen Entwicklung und gegenwärtigen Weiterentwicklung von Naturkonzepten, dem Verhältnis zwischen Mensch und Natur sowie der Rolle ganzheitlicher Bildung und integrativer Wissenschaft im Kontext der Nachhaltigkeit. Als Grundlage dafür diente Alexander von Humboldts holistisches Naturverständnis. In diesem wurde die Natur erstmals als ganzheitliches, vernetztes und dynamisches System konzipiert.
Aufbauend auf dem hochschuldidaktischen Referenzrahmen LOUIS (Learning Outcomes in University for Impact on Society) – mit Fokus auf kritischem Denken, kreativem Denken und ethischem Denken – sowie Wilhelm von Humboldts Ideen zur (tertiären) Bildung wurden innovative didaktische Konzepte entwickelt, um (eigene) Denk- und Verhaltensweisen zu reflektieren und diese verantwortungsbewusst weiterzuentwickeln.
Während der Nachhaltigkeitswoche (11.–15. November 2024) können detaillierte Eindrücke von der Exkursion gewonnen werden: Die Lehrveranstaltung wird im Rahmen der Posterausstellung (Ágnes-Heller-Haus, 1. Stock) vorgestellt. Außerdem präsentieren die Studierenden, die an der Exkursion teilnahmen, ihre Erkenntnisse auf kreative Weise in einem öffentlich zugänglichen Rahmen (Do, 14. November: 10:15–11:15 Uhr; Ágnes-Heller-Haus, Seminarraum 14). Besucher:innen sind herzlich willkommen! Keine Anmeldung erforderlich.
(Sabrina Bacher & David Segat)