Masterstudium Zoologie
Du interessierst dich für Regeneration und Stammzellen, möchtest physiologische Zusammenhänge erforschen oder verstehen, wie das Leben auf der organismischen und zellulären Ebene funktioniert?
Das Masterstudium vermittelt das Verständnis für zoologische Zusammenhänge, selbstständiges und integratives Denken im Bereich der Naturwissenschaft und belebten Umwelt. Das Verstehen des Lebens von der organismischen bis zur molekularen Ebene und Struktur-Funktions-Beziehungen stehen im Mittelpunkt.
Ein technischer Schwerpunkt ist die moderne Licht- und Elektronenmikroskopie. Eine thematische Vertiefung in den Bereichen Evolution, Entwicklungsbiologie, Physiologie, Chronobiologie, Umweltstress und die interdisziplinäre Bionik ist möglich.
Studienkennzahl
UC 066 831
FAQ
Die Absolvent:innen verfügen über hoch spezialisierte Kenntnisse in den Bereichen Organismische Zoologie, Evolutions- und Entwicklungsbiologie, Tierische Physiologie und Ökophysiologie sowie Populationsbiologie. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenz in diesen Bereichen und an den Schnittstellen dieser Bereiche durch das wissenschaftlich korrekte Formulieren und Untermauern von Argumenten und das innovative Lösen von Problemen zu demonstrieren.
Zielsetzung des Masterstudiums Zoologie an der Universität Innsbruck ist die Vermittlung moderner Methoden zoologisch und biomedizinisch orientierter Forschung und ihre Anwendung in den an der Fakultät bestehenden Forschungsbereichen. Inhaltliche Schwerpunkte sind einerseits Bau, Entwicklung und Zellphysiologie der Tiere und andererseits deren Umweltbeziehungen, Ökotoxikologie und Populationsbiologie. Die Evolution der Tiere wird themenübergreifend behandelt.
Das Studium der Tierwelt wird durch mehrere am Standort verfügbare Modellorganismen der modernen Forschung und durch Studien im Freiland durchgeführt. Allgemein wird das Verständnis für biologische Zusammenhänge, selbstständiges und integratives Denken und Flexibilität gefördert. Ein zentraler Teil der Ausbildung ist die Anleitung zu selbstständigem wissenschaftlichen Arbeiten und zur Veröffentlichung wissenschaftlicher Daten. Das Masterstudium dient auch der Vorbereitung auf ein Doktoratsstudium.
Als berufliche Tätigkeiten kommen infrage: wissenschaftliche Tätigkeit in privaten Unternehmen, wissenschaftliche Tätigkeit in öffentlichen Institutionen und in der öffentlichen Verwaltung, biomedizinische Grundlagenforschung, zoologisch orientierte Forschung und Lehre in allen biologischen Bereichen, Tätigkeit als GutachterIn, jegliche weitere Tätigkeit im Grenzbereich zu anderen Disziplinen (z.B. Publizistik) in Verbindung mit einer entsprechenden Zusatzqualifikation.
Absolvent:innentracking: Zeigt, in welche Berufsfelder Studierende nach dem Studienabschluss einsteigen
Fakultät für biologie Prüfungsreferat Informationen für Studierende mit Behinderung Biopage
Warum Zoologie in Innsbruck studieren?
„Weil ein umfassendes Zoologiestudium weltweit nur mehr sehr selten angeboten wird und wir es hier mit modernsten Methoden und praxisnah erlernen.“
– Carina Prem
„Weil wir das Leben vom ganzen Tier bis zu den Genen erforschen und die Struktur-Funktionsbeziehungen biologisch und technisch verstehen möchten.“
– Stephanie Gruber
„Weil wir hier einen engen Kontakt zu den Lehrenden haben und in Forschung und Studium optimal betreut werden, sowohl im Labor als auch im Freiland.“
– Wolfang Dibiasi
Curriculum
Aus der Praxis
Am Gletscher: Mücken geben Einblick ins Ökosystem
Eingebettet zwischen schroffen Felswänden sind die Eismassen von Gletschern ein höchst unwirtlicher Lebensraum. Dennoch tummeln sich in ihrem Schmelzwasser Mückenlarven, genauer: die Vorstufen der Zuckmücken. Ein Forschungsprojekt in den Ötztaler Alpen macht sich das Vorkommen der Tierchen zunutze, um Rückschlüsse auf das Ökosystem und dessen Gefährdung durch den Klimawandel zu ziehen.
Frosch im Wassertropfen: Wissenschaft zum Mitmachen
Noch bis Ende März können sich interessierte Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme am Forschungsprojekt „Frosch im Wassertropfen“ anmelden. Mittels Umwelt-DNA werden dabei österreichweit die in Gewässern vorkommenden Amphibienarten erhoben. Das Land Tirol unterstützt das Projekt mit über 25.000 Euro.
Schmetterling-Gen steuert Partnerpräferenz
Ein bei der Kreuzung zweier Schmetterlingsarten weitergegebenes Gen ist verantwortlich dafür, dass Männchen beider Arten Weibchen mit roten Mustern bevorzugen. Forschende um START-Preisträger Markus Möst zeigen in einer aktuellen Studie in Science, dass Hybridisierung bei der Evolution von Verhaltensweisen eine wichtige Rolle spielen kann.
Profitieren oder Verlieren bei Hitzewellen
Steigende Temperaturen infolge des Klimawandels bringen für viele Organismen große Einschränkungen, für andere können sie auch positive Effekte haben. Wer profitiert und wer verliert hängt wahrscheinlich von Umweltfaktoren ab. Nun hat ein Team um den Ökologen Otto Seppälä von der Universität Innsbruck am Mondsee experimentell beobachtet, wie Süßwasserschnecken Hitzewellen bei guten Futterbedingungen überstehen und neben den erlittenen negativen Folgen auch so manchen Vorteil daraus ziehen können.
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