Theologizing of a Christian
Human Rights and the Roman Catholic Church after the Second Vatican Council
Triology I–III
Stephan P. Leher
ISBN 978-3-99106-051-2
DOI 10.15203/99106-051-2
brosch., Bd. I 348 Seiten, Bd. II 444 Seiten, Bd. III 514 Seiten, engl.
2021, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Die vorliegende Trilogie ist der Grundüberzeugung verpflichtet, dass die Verwirklichung der Menschenrechte notwendige Voraussetzung für Frieden und gerechtigkeit in der Welt ist. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte von 1948 hält diese Überzeugung in ihrer Präambel fest und Papst Johannes XXIII macht sie sich in seiner Enzyklika Pacem in Terris 1963 zu eigen. Das von ihm einberufene Zweite Vatikanische Konzil hingegen nimmt gegenüber den Menschenrechten eine zwiespältige Haltung ein. Die Trilogie untersucht die 16 Dokumente des Zweiten Vatikanischen Konzils auf die Ambivalenz von Verwirklichung und Verweigerung von Menschenrechten innerhalb der Romisch Katholischen Kirche. Die Exegese von Abschnitten des Lukasevangeliums, die Erinnerung an spirituelle Traditionen der Römisch Katholischen Kirche und eine ganzheitliche theologische Argumentation machen klar, dass die Verwirklichung der Menschenrechte innerhalb der Römisch Katholischen Kirche die Gültigkeitsbedingung für ihre religiösen Geltungsansprüche in der Welt darstellt. Will die Römisch Katholische Kirche einen Beitrag zu Frieden und gerechtigkeit in der Welt leisten, muss sie zuerst innerhalb ihrer eigenen Verfasstheit die Menschenrechte voll anerkennen und als rule of law promulgieren.
Triology I
DOI: 10.15203/99106-051-2
Triology II
DOI: 10.15203/99106-051-2
Triology III
DOI: 10.15203/99106-051-2