Klaus Dieter Oeggl
Klaus Oeggl erlangte 1981 den Titel des Magisters der Naturwissenschaften und arbeitete für zwei Jahre als Lehrer, ehe es ihn wieder in die Forschung an die Universität Innsbruck zog. Zunächst als Universitätsassistent am Institut für Botanik, wo er 1987 auch das Doktoratsstudium abschloss. Im Jahr 1995 folgte die Habilitation für das Fach Botanik und 1997 begann er seine Tätigkeit als assoziierter Professor am Institut für Botanik. Als Gastprofessor war er kurzfristig an der Suranaree-Universität für Technologie in Nakhon Ratchasima in Thailand und an der Freien Universität Bozen für neun Jahre tätig. Während dieser Zeit führte er seine wissenschaftliche Karriere am Institut für Botanik in Innsbruck fort. Seine Forschungsgebiete waren Paläoökologie, Vegetations- und Klimageschichte Zentraleuropas, Modellierung der Kulturlandschaft, Archäobotanik und Paläobotanik.
Klaus Oeggl hatte viele akademische Funktionen inne. Als Professor für Palynologie und Archäobotanik leitete er die Forschungsgruppe „Palynologie und Archäobotanik“, war Sprecher des Forschungsprogramms und -zentrums HiMAT („The History of Mining Activities in the Tyrol and Adjacent Areas - Impact on Environment & Human Societies“) und nicht zuletzt war er Institutsleiter des Instituts für Botanik.
Für Studierende der biologie hielt er hauptsächlich praktische Übungen und Exkursionen zum Thema Diversität und Systematik der Pflanzen ab, ehe er Studierenden der Botanik Methoden der Vegetationsrekonstruktion durch Pollen- und Makrofossilanalysen näherbrachte.