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2001W – Universität Innsbruck

Lehramtsstudium Unterrichtsfach biologie und Umweltkunde

Curriculum (2001W)

Ab dem Wintersemester 2015/2016 darf eine Zulassung zu diesem Studium nur nach dem neuen Curriculum erfolgen. Das nachfolgende Bachelorstudium finden Sie hier »

Fakultät
Fakultät für biologie

Dauer/ECTS-AP
9 Semester/270 ECTS-AP
(Kombination von zwei Unterrichtsfächern)

Akademischer Grad
Magistra/Magister der Naturwissenschaften (Mag.rer.nat.)

Studienkennzahl
445

Studienplan
Informationen zum Studienplan (2001W) *

Voraussetzung
Matura oder Äquivalent

Zusatzprüfung
Die Zusatzprüfung aus biologie und Umweltkunde ist vor Zulassung zum Studium abzulegen, wenn dieses Fach nicht nach der 8. Schulstufe an einer höheren Schule (an der Oberstufe) erfolgreich absolviert wurde.

Informationen zum Studienplan (2001W)

Die Gesamtfassung des Studienplans spiegelt den aktuell gültigen Studienplan wider, ist rechtlich unverbindlich und dient lediglich der Information. Die rechtlich verbindliche Form des Studienplans inkl. etwaiger Änderungen finden Sie in den entsprechenden Mitteilungsblättern.

Die Information, welche Studienplanversion für Sie gilt, entnehmen Sie bitte Ihrem Studienblatt
abrufbar unter: https://lfuonline.uibk.ac.at/public/lfuonline_meinestudien.studienblatt
Spalte: Curriculum in der geltenden Fassung

Studieneingangs- und Orientierungsphase

Die Regelungen zur Studieneingangs- und Orientierungsphase (STEOP) treten mit Studienjahr 2014/2015 außer Kraft und sind dann für alle Studierenden dieses Studiums nicht mehr anzuwenden.

Für Studierende, die ihr Studium vor dem 01.10.2014 (Studienjahr 2014/2015) begonnen haben, bedeutet das, dass die bisher im Curriculum als „STEOP-Lehrveranstaltungen“ ausgewiesenen Lehrveranstaltungen, wie alle Lehrveranstaltungen, bei negativem Prüfungsergebnis viermal wiederholt (= fünf Prüfungsantritte) werden können. Bereits erfolgte Antritte werden gemäß § 77 (2) UG auf die Zahl der zulässigen Prüfungsantritte angerechnet.

(1) Die Studieneingangs- und Orientierungsphase umfasst ein Semester (30 ECTS-AP) und hat der oder dem Studierenden einen Überblick über die wesentlichen Inhalte des Studiums und dessen weiteren Verlauf zu vermitteln und eine sachliche Entscheidungsgrundlage für die persönliche Beurteilung ihrer oder seiner Studienwahl zu schaffen.

(2) Im Rahmen der Studieneingangs- und Orientierungsphase des Lehramtsstudiums sind folgende Lehrveranstaltungsprüfungen, die zweimal wiederholt werden dürfen, abzulegen:
Je eine in den zwei Unterrichtsfächern und eine über die Orientierungseinheit, SL 2, 2 ECTS-AP, der pädagogischen Ausbildung.

1. Systematik und Organisation der Tiere für LA ( VO 2, 2,5 ECTS-AP)
2. Lehrveranstaltung der Studieneingangs- und Orientierungsphase aus dem gewählten zweiten
    Unterrichtsfach
3. Orientierungseinheit (SL 2, 2 ECTS-AP)

(3) Der positive Erfolg bei den in Abs. 2 genannten Prüfungen berechtigt zur Absolvierung aller weiteren, über die Studieneingangs- und Orientierungsphase hinausgehenden Lehrveranstaltungen und Prüfungen sowie zum Verfassen der im Curriculum vorgesehenen Diplomarbeit. Im Curriculum festgelegte Anmeldungsvoraussetzungen sind einzuhalten.

Allgemeine Informationen

Informationen zur Prüfungsordnung inkl. Bewertung und Benotung

Prüfungsordnung

Die Prüfungsordnung ist integraler Bestandteil des Curriculums, detaillierte Informationen finden Sie unter dem Paragrafen Prüfungsordnung.

Bei der Notenverteilungsskala handelt es sich um die statistische Darstellung der Verteilung aller positiv absolvierten Prüfungen, die innerhalb eines Studiums bzw. eines Studienfaches (unter Heranziehung aller gemeldeten Studierenden eines Studiums bzw. eines Studienfaches) erfasst wurden. Die Notenverteilungsskala wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

ABCDE
 Österreichische   Notenskala Definition %-Satz 
 1 SEHR GUT: Hervorragende Leistung36,6= 100%
 2  GUT: Generell gut, einige Fehler29,6
 3 BEFRIEDIGEND: Ausgewogen, Zahl entscheidender Fehler21,1
 4 GENÜGEND: Leistung entspricht den Minimalkriterien12,7
 5 NICHT GENÜGEND: Erhebliche Verbesserungen erforderlich, Erfordernis weiterer Arbeit

März 2019

Gesamtbeurteilung der Qualifikation

Nicht zutreffend
Erklärung: Eine Gesamtbeurteilung (mit Auszeichnung bestanden, bestanden, nicht bestanden) wird nur über eine studienabschließende Prüfung, die aus mehr als einem Fach besteht, vergeben (im Curriculum dieses Studiums ist diese nicht vorgesehen).

Empfohlener Studienverlauf

Fachliche und fachdidaktische Ausbildung:

  • Anatomie
  • Morphologie
  • Systematik und Evolution der Pflanzen
  • Systematik und Organisation der Tiere
  • Chemie und Molekularbiologie
  • Bau der Erde
  • Botanische Systematik
  • Pflanzenphysiologie
  • Baupläne im Tierreich
  • Zooligische/Botanische Exkursionen
  • Zoologische Formenkunde
  • Zellbiologie
  • Tierphysiologie
  • Ökologie
  • Ernährung
  • Humanökologie
  • Ökotoxikologie
  • Genetik
  • Entwicklung und Dynamik der Erde
  • 1. kommissionelle Diplomprüfung
  • Neuro- und Sinnesbiologie
  • Mikrobiologie
  • Psychosomatik
  • Immunbiologie
  • Zoologische Experimente
  • Vegetationkunde
  • Biodiversität einheimischer Lebensräume
  • Ökophysiologie
  • Biologische Freilanddidaktik
  • Didaktik des Gesundheitsunterrichts
  • Weltwirtschaftspflanzen
  • Molekularbiologiscge Experimente
  • Mikrobiologische Arbeitstechniken
  • Methodik und Didaktik des biologieunterrichts
  • Struktur unf Funktion aquatischer u. terr. Ökosysteme
  • Ethologie
  • Mikrobiologische Experimente
  • Praxis des biologieunterrichts
  • Botanische Experimente
  • Erdwissenschaftliche Freilanddidaktik
  • Forschendes Lernen
  • Diplomarbeit
  • 2. kommissionelle Diplomprüfung


Schulpädagogische und schulpraktische Ausbildung:

1. Studienjahr: Orientierungseinheit, Eingangspraktikum, Reflexionseinheit

2. Studienjahr: Grundlagen des Lernens und Lehrens und Basiskompetenzen 1

3. Studienjahr: Basiskompetenzen 2, Basispraktikum, Fachpraktikum 1 und 2


Freier Zeitpunkt: Wahlfachmodul

Qualifikationsprofil und Kompetenzen

Ziel des Lehramtsstudiums ist die wissenschaftliche Berufsvorbildung für das Lehramt an höheren Schulen in fachlicher, fachdidaktischer, pädagogischer und schulpraktischer Hinsicht. Durch eine solide wissenschaftliche Grundausbildung sollen die AbsolventInnen in die Lage versetzt werden, sich in ihren Berufsfeldern flexibel und kompetent zu bewähren.

Im Unterrichtsfach biologie und Umweltkunde werden in den Prüfungsfächern Botanik, Zoologie und Allgemeine biologie werden Grundlagen der Systematik, eine basale Formenkenntnis der einheimischen Tier- und Pflanzenwelt, Kenntnisse über die Zelle als Grundbaustein des Lebens und Ausgangspunkt für die Entwicklung und Evolution, Grundwissen der Genetik als Voraussetzung für das Verständnis der Molekular- und Evolutionsbiologie und Grundlagen der Physiologie auf dem Niveau der Zelle, Organe und Organismen vermittelt.

Die Inhalte der Prüfungsfächer Ökologie und Erdwissenschaften dienen dem Erwerb von ökologischem und erdwissenschaftlichem Grundwissen als Basis für eine fundierte Umwelterziehung.

Im Fach Humanbiologie stehen Aspekte der Ernährung, Psychosomatik, Sexual- und Gesundheitserziehung sowie Ressourcennutzung und Umweltbelastung im Vordergrund.

Ein besonderer Schwerpunkt der Ausbildung liegt in der Vermittlung von biologierelevanten fachdidaktischen Kompetenzen:

  • um den Unterricht motivierend, interessensfördernd und schülerInnenzentiert zu gestalten;
  • im Umgang mit Lehr- und Lernmitteln des modernen biologieunterrichts (Mikroskopieren, Experimentieren, Kenntnis moderner Forschungsmethoden);
  • in der Planung und Gestaltung von Arbeiten im Freiland;
  • um SchülerInnen für die Natur zu begeistern;
  • sie im handlungsorientierten, differenzierten und selbständigen Arbeiten zu fördern
  • und forschungsorientiertes Lernen im Unterricht zu ermöglichen.


Durch die pädagogische und schulpraktische Ausbildung

  • erwerben die AbsolventInnen ein vertieftes Wissen über Lernen und Lehren und können dieses Wissen zur effizienten Gestaltung ihres Unterrichts und zur Begleitung und Unterstützung von Lern- und Bildungsprozessen ihrer SchülerInnen nutzen;
  • können sie ihren Unterricht methodisch abgesichert evaluieren und weiterentwickeln;
  • verstehen sie Schule als Institution und Organisation und können auf dieser Basis Schule aktiv gestalten und entwickeln

Erwartete Lernergebnisse

Die AbsolventInnen sind Fachleute für das Fördern von persönlichen Entwicklungsprozessen, für das Arrangieren von Lernsituationen, für das Begleiten von Lernprozessen und für das Beurteilen von Lernergebnissen. Sie verfügen über fundierte Kenntnisse aus den Kernbereichen der biologie und Umweltkunde. Sie sind in der Lage, ihre Kompetenzen fachübergreifend zu vermitteln, Inhalte wissenschaftlich korrekt zu formulieren und mit Argumenten zu untermauern. Sie können aktivierende Lernumgebungen gestalten und SchülerInnen im forschenden, selbständigen, handlungs- und problemlösungsorientierten Lernen fördern.

Zukunftsperspektiven: Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten

Die AbsolventInnen eines universitären Lehramtsstudiums arbeiten insbesondere an höheren und mittleren Schulen. Die im Lehramtsstudium erworbenen Qualifikationen öffnen auch den Zugang zu Berufsfeldern des entsprechenden Fachstudiums, des Bildungsbereichs, der Sozial- und Jugendarbeit und der Kommunikation.

Kontakt und Information

Allgemeine Informationen zum Lehramtsstudium
www.uibk.ac.at/fakultaeten/soe/lehramt/

Prüfungsreferat
Standort Innrain 52d

Bevollmächtigter
Assoz. Prof. Mag. Dr. Florian Michael Steiner

Studiendekan 
Univ.-Prof. Dr. Markus Ammann

Informationsportal für biologiestudentInnen der Universität Innsbruck 
biopage.info

Informationen zum Studium

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