Ausstellung Reinhard Willburger im Rahmen der Premierentage 2016 - aesthetic.codes
Eröffnung: Freitag, 04.11.2016, 18.30 Uhr im Kunstgang der Fakultät
Ausstellungsdauer: 05.11.-02.12.2016, MO - FR 8.00 – 18.00 Uhr
Um jede handwerkliche Spur zu vermeiden und den Verstrickungen der kunstgeschichtlichen Tradition zu entkommen, erzeugt der in Hall lebende Künstler Reinhard Willburger seine graphischen Arbeiten mit dem Computer. In der Nähe der Konzeptkunst und konkreten Kunst sucht er engagiert nach den Codes reiner Ästhetik, die sich so weit als möglich von Material und Form freihalten kann. Das stößt nicht nur an die Grenzen der Kunst, sondern auch an jene der conditio humana. Seine minimalistischen Arbeiten, als eine große Alternative zur lauten Bilderflut der Welt, exponieren die Betrachterin mit einer kathartischen Leere oder einer großen Stille, aus deren Ruhe sich Kraft schöpfen lässt.
2. Herlinde-Pissarek-Hudelist-Vorlesung
Univ.-Prof. Dr. Ulrike Bechmann (Graz) „Doing Dialogue. Interreligiöses aus der Genderperspektive“
Montag, 14. November 2016, 18.00 Uhr im Madonnensaal
Die Rede vom interreligiösen Dialog und seine Praxis sind ein weites Feld. Dialog gilt als unabdingbare Notwendigkeit zur Humanisierung, zum besseren gegenseitigen Verständnis und zur Konfliktbewältigung. Gleichzeitig überlagern politische und gesellschaftliche Bruchlinien das konkrete Zusammenleben im Alltag. Für die unterschiedlichen Begegnungsfelder ergeben sich neue Herausforderungen, wenn man den Dialog kontextualisiert und aus der Genderperspektive analysiert.
Konferenz "Philosophical Dimensions of Trust"
Donnerstag, 15. Dezember – Freitag, 16. Dezember 2016
Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3
Das Projekt „Emuna: Rationality and Religious Beliefs“ beschäftigt sich mit der drängenden Frage nach der Rationalität religiöser Überzeugungen in einer pluralistischen Gesellschaft. Im Rahmen dieses Projekts werden verschiedene Rationalitätskonzeptionen religiöser Überzeugungen erforscht; es wird auch begründet, warum religiöse Überzeugungen überhaupt bestimmten rationalen Standards entsprechen müssen.
In diesem Zusammenhang ist die Verbindung zwischen rationalen religiösen Überzeugungen und der zum religiösen Glauben charakteristischen Einstellung des Vertrauens auf Gott noch nicht eingehend untersucht worden. Das Ziel der geplanten internationalen Konferenz besteht darin, diese Forschungslücke zu schließen. Aus diesem Grund wurden international namhafte ForscherInnen aus den Bereichen der Erkenntnistheorie, Philosophie der psychologie, der feministischen Philosophie und der Religionsphilosophie eingeladen, um den Begriff des Vertrauens aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten. Das Besondere der geplanten Tagung besteht darin, dass zum ersten Mal VertreterInnen aus den genannten Disziplinen sich zum Thema „Vertrauen“ interdisziplinär austauschen und eigens dafür entworfene Arbeitspapiere zur Diskussion stellen.