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Amelie Jochmus – Universität Innsbruck

Amelie Jochmus

Bild von Amelie Jochmus

Ausbildung

  • Oktober 2018 – Oktober 2021: Bachelorstudium Archäologien (Universität Innsbruck) mit den Spezialisierungen „Klassische und Provinzialrömische Archäologie“ und der bachelorarbeit „Die Darstellung von Kult- und Götterbildern in Kontext mit Tieropfern bzw. nicht mythologischen Szenen in der attisch schwarz- und rotfigurigen Vasenmalerei“
  • Oktober 2021 – Oktober 2023: Masterstudium Archäologien (Universität Innsbruck) mit den Spezialisierungen „Klassische und Provinzialrömische Archäologie“ und der Masterarbeit „Die unteritalisch-sizilisch rotfigurige Keramik vom Monte Iato“
  • Seit Oktober 2024: Doktoratsstudium der Geistes- und Kulturwissenschaften an der Philosophisch-Historischen Fakultät (Universität Innsbruck) mit der Arbeit „Unteritalisch-sizilisch rotfigurige Keramik zwischen Karthago und Syrakus im zweigeteilten Sizilien des späten 5., 4. und 3. Jahrhunderts v. Chr.“ (Arbeitstitel)

Akademischer Werdegang

  • Seit 2019: Grabungs- und Aufarbeitungskampagnen im In- und Ausland: Aguntum, Klosterfrauenbichl Lienz, Burgbichl Irschen, Monte Iato (Sizilien), Pompeji (Italien)
  • November 2020 – Januar 2021: Praktikum im Archäologischen Universitätsmuseum Innsbruck bei assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian M. Müller Bakk.
  • März 2021 – Juni 2021: Studentische Mitarbeiterin am Institut für Archäologien (Universität Innsbruck) bei assoz.-Prof. Mag. Dr. Florian M. Müller Bakk.
  • Januar 2022 – Oktober 2024: Studentische/Wissenschaftliche (seit Oktober 2023) Projektmitarbeiterin am Institut für Archäologien (Universität Innsbruck), FWF Projekt P34941 „The Parochial City at Hellenistic Monte Iato and the World beyond Peristyle House 1“ mit Univ.-Prof. Dr. Erich Kistler
  • Seit Oktober 2021: Universitätsassistentin/Dissertantin am Institut für Archäologien (Universität Innsbruck)

Forschungsinteressen

  • Unteritalisch-sizilisch rotfigurige Keramik
  • Antike Vasenmalerei
  • Archäologie des antiken Mittelmeerraums (Schwerpunkt Sizilien)
  • Konsumarchäologie (Schwerpunkt antike Keramik)

Publikationen

  • P. L. Huber – A. J. Jochmus – S. Kronthaler – C. Leclerc – M. Pomaro – M.  Radumilo – E. Kistler, Die „Ländliche Stadt“. Lokalisierungsformen von Urbanität im Hinter- und Binnenland, H-Soz-Kult, 2022, http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/fdkn-127918

Vorträge

  • „Der Doryphoros des Polyklet“, Führungsbeitrag zur Reihe „Im Dialog mit der Antike: Skulpturen zum Sprechen bringen“ der Archäologischen Gesellschaft Innsbruck (13.03.2024)
  • „Kontinuität oder Diskontinuität? Zur Konsumption unteritalisch-sizilisch rotfiguriger Keramik auf dem Monte Iato (Sizilien)“, DAI Forschungscluster 6 „Connected Cultures? Konzepte, Phänomene, Praktiken kultureller Interaktion”. Tagung vom 7. bis 9. November 2023 in Innsbruck zum Aspekt „Diskontinuität – Desintegration – Differenz“ (08.11.2023)
  • „Die unteritalisch-sizilisch rotfigurige Keramik vom Monte Iato“, 2. Monte Iato Workshop, Innsbruck 23. und 24. März 2023 (24.03.2023)
  • „Xoanon und Thysia: Kultstatuen und Tieropferszenen in der attischen Vasenmalerei“, Archäologische Gesellschaft Innsbruck (09.03.2023)

Stipendien

  • 2020 – 2022: Leistungsstipendium der Philosophisch-Historischen Fakultät der Universität Innsbruck

Sonstiges

  • Seit 2020: Schriftführerin der Archäologischen Gesellschaft Innsbruck
  • Seit Oktober 2024: Affiliiertes Mitglied des Exzellenzclusters „Eurasian Transformations“

Dissertationsprojekt

Arbeitstitel: „Unteritalisch-sizilisch rotfigurige Keramik zwischen Karthago und Syrakus im zweigeteilten Sizilien des späten 5., 4. und 3. Jahrhunderts v. Chr.“

Das Dissertationsprojekt umfasst die Erforschung der konsumarchäologischen Kontextualisierung unteritalisch-sizilisch rotfiguriger Keramik im durch den geopolitischen Konflikt zwischen Syrakus und Karthago geprägten Sizilien des späten 5., 4. und 3. Jhs. v. Chr. Anhand verschiedener Analysekategorien sollen dabei kon- und divergierende Konsummuster zwischen dem punisch dominierten Westen und dem syrakusanischen Osten der Insel fassbar gemacht werden. Weg von den weltgeschichtlichen Ereignissen rund um die beiden Großmächte dieser Zeit richtet die Arbeit ihren Fokus allerdings vor allem auf die Akteure der indigenen Siedlungen des sizilischen Binnenlandes und die Funktionalität unteritalisch-sizilisch rotfiguriger Keramik als proxy zur Sichtbarmachung lokaler agencies sowie Gruppen- und Identitätsbildung innerhalb dieser einheimischen Gemeinschaften. Die übergeordnete Hypothese der Dissertation lautet dabei, dass anhand der Kontextualisierung unteritalisch-sizilisch rotfiguriger Keramik in den Mikro-Konsumlandschaften der einzelnen archäologischen Befunde die vermeintlich klare Grenze zwischen dem karthagischen Westen und dem syrakusanischen Osten Siziliens verschwimmt. Dadurch könnten die Ergebnisse der Arbeit zu einem tieferen Verständnis der Rolle lokaler Gemeinschaften Westsiziliens im Konflikt zwischen Syrakus und Karthago vom 5. bis zum Ende des 3. Jhs. v. Chr. beitragen.

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