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Alumni des Monats – Universität Innsbruck
Foto von Thomas Amadori

Alumni des Monats

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen jeden Monat einen Alumni vor - die Wege unserer Ehemaligen sind so vielfältig und besonders wie das Leben selbst und die Geschichten dazu sollen hier erzählt werden.

November 2024 - Thomas Ortner

Unser Alumnus des Monats November steht für die Leidenschaft und Zielstrebigkeit, die einen erfolgreichen akademischen und beruflichen Weg prägen.

Schon früh beeinflusste seine Karriere als professioneller Skispringer seine Entscheidung, an die Universität Innsbruck zu gehen. Der Freundeskreis und die einmalige Lage der Stadt inmitten der Berge, die ihn immer wieder mit Ruhe und Inspiration erfüllten, machten Innsbruck zur idealen Wahl für seine Studienzeit.

Ein besonders unvergessliches Erlebnis war für Thomas Ortner die Teilnahme an der Universiade 2015, bei der er als Skispringer die Universität Innsbruck international vertreten durfte. Während seines Studiums prägten ihn vor allem seine Professorinnen und Professoren, die sein Interesse für Strategie und Management weckten, sowie die Ausarbeitung seiner masterarbeit, bei der er seine Begeisterung für wissenschaftliches Arbeiten entdeckte.

Auch heute ist Thomas Ortner der Universität Innsbruck noch eng verbunden. Nach seinem masterabschluss setzte er seine akademische Laufbahn an der Universität fort und arbeitet derzeit als Forschungsassistent am Institut für Management und Marketing. In der Forschungsgruppe für Strategisches Management und Leadership unter der Leitung von Prof. Julia Hautz und Prof. Kurt Matzler widmet er sich seiner Doktorarbeit.

Besonders stolz ist er auf die Nachricht über das erste „Revise and Resubmit“ für eines seiner wissenschaftlichen Papers, ein bedeutender Meilenstein in seiner Karriere.

Trotz seiner bisherigen Erfolge hat er klare Ziele für die Zukunft: den Abschluss seines PhDs und eine wissenschaftliche Karriere als PostDoc oder Assistant Professor.

Einen sportlichen Traum möchte sich Thomas Ortner aber dennoch noch erfüllen: Eines Tages die 200m Marke auf Skiern zu überfliegen.

Sein Rat an Studierende? „Habt Geduld ; Leidenschaft für verschiedene Themen entwickeln sich oft erst nachdem man sich mit den Themen in Kursen auseinandergesetzt hat.“

Welche Einblicke uns unser Alumnus des Monats noch gegeben hat? Das erfahrt Ihr wie immer in unserem Interview.

2024

Thomas Amadori

Foto von Thomas Amadori

Der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer blickt mit Freude auf seine Studienzeit an der Universität Innsbruck zurück.

Als gebürtiger Innsbrucker entschied sich Thomas Amadori bewusst für das Studium in seiner Heimatstadt und genoss die einzigartige Kombination aus dem lebendigen Studentenleben und der Nähe zur Natur. Besonders in Erinnerung geblieben sind ihm die unvergesslichen Tage, an denen er Vorlesungen, Snowboarden und abendliche Events miteinander verbinden konnte. Orte wie die Seegrube oder der mittlerweile geschlossene Weekender-Club prägten diese Zeit.

Während seines Studiums waren der Austausch im Rahmen des AFECA Intensivseminars und die Diskussionen zu wirtschaftlichen und sozialen Themen mit internationalen Studierenden prägend für ihn. Diese Erfahrungen erweiterten seinen Blick auf globale Zusammenhänge und vermittelten ihm ein tiefes Verständnis für unterschiedliche Perspektiven. Auch heute noch pflegt er Kontakte zu Freund:innen und Professor:innen aus dieser Zeit.

Beruflich setzte Thomas Amadori schon früh auf Praxiserfahrung. Ein Praktikum bei einer Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsgesellschaft legte den Grundstein für seine Karriere. Heute ist er Gesellschafter-Geschäftsführer der @at inn Wirtschaftsprüfungs GmbH, einer regionalen Kanzlei, die sich auf Wirtschaftsprüfung spezialisiert und eine lokale Alternative zu den großen internationalen Gesellschaften bietet. Seine tägliche Motivation zieht er aus dem engen Kontakt zu Mandant:innen und dem tiefen Einblick in verschiedenste Branchen und Geschäftsmodelle der Tiroler Wirtschaft.

Auch Thomas Amadoris private Träume bleiben neben seiner beruflichen Laufbahn nicht auf der Strecke: "Ich wollte immer schon einmal mit meinen eigenen Händen eine Vespa aus den 60er oder 70er Jahren restaurieren."

Welchen Serien-Tipp uns Thomas Amadori gegeben hat?

- Ted Lasso, eine Serie die ihn mit ihrem Humor und positiven Botschaften begeistert und den ein oder anderen ereignisreichen Arbeitstag entspannt ausklingen lässt.

Das komplette Interview und welche eine Sache er aus heutiger Sicht anders machen würde finden Sie wie immer auf unserer Homepage.

Ines Krieger - Von Innsbruck in die Welt

Foto von Ines Krieger

Die gebürtige Oberösterreicherin Ines Krieger beginnt 2001 ihr IWW-Studium an der Universität Innsbruck, inspiriert durch ihre Sommer in der Stadt und die Liebe zum Alpenzoo. Die Abende im Hofgarten, die sie mit Freunden verbrachte, bleiben ihr bis heute in lebhafter Erinnerung.

Bereits nach dem zweiten Semester wird Ines von der internationalen Welt angezogen: Eine Summer School in Taiwan entfacht ihre Leidenschaft für das Globale. Ihr Auslandsjahr von 2004 bis 2005 in Aarhus, Dänemark, beschreibt sie als eine der besten Zeiten ihres Lebens – ein Jahr, das sie jederzeit genauso wieder erleben wollen würde.

Nach ihrem Studium führt ihr Weg zu KPMG Linz und später zur Rosenbauer International AG, wo sie als Expertin für Group Internal Audit bis Ende August 2024 tätig war. Ines Krieger liebt es, internationale Projekte zu leiten und die Welt zu bereisen. Ab Herbst geht’s auf in neue berufliche Abenteuer.

Besonders am Herzen liegt ihr die Förderung von Frauen. Im Frauennetzwerk BPW setzt sie sich aktiv für die Sichtbarkeit von Frauen und Vereinbarkeit von Beruf und Familie ein.

Was sie heutigen Studierenden rät? Nutzt jede Gelegenheit für Auslandssemester. Diese Erfahrungen prägen nicht nur den beruflichen Weg, sondern bereichern das ganze Leben.

Obwohl Ines viel unterwegs ist, bleibt Innsbruck für sie ein Ort voller wertvoller Erinnerungen, der sie stets an ihre Wurzeln erinnert.

Was uns Ines Krieger sonst noch alles über Ihren Werdegang verraten hat, erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

Jasmin Güngör
Foto von Jasmin Güngör

Jasmin Güngör hat es geschafft: Von der Studentin an der Universität Innsbruck zur erfolgreichen Geschäftsführerin von Onsight Ventures, dem ersten Venture Capital Fund in Tirol. Ursprünglich aus Landeck, entschied sich Jasmin Güngör für Innsbruck, die lebendige Stadt inmitten der Alpen – die perfekte Kulisse für ihre akademische Reise.

Ihre Studienzeit war alles andere als gewöhnlich. Neben Betriebswirtschaft studierte Jasmin Güngör Europäische Ethnologie. Besonders stolz ist sie auf die Gründung der Radiosendung „Ethnoskop“ auf Freirad. Dieser erste unternehmerische Schritt hat auch nach ihrer Zeit an der Universität weitergefruchtet und verhalf einer Kollegin zu einer Anstellung.

Ein prägender Moment in ihrer Studienzeit war die Aufforderung von Prof. Timo Heimerdinger, einen Vortrag über wirtschaftswissenschaftliche Theorien zu halten. Dabei erkannte Jasmin Güngör, wie einseitig die Lehre auf die Neoklassik fokussiert war. Diese Erkenntnis weckte ihre Neugier auf die Geschichte der Ökonomie und führte dazu, dass sie Biografien von Keynes, Schumpeter und Hayek las, was ihr Verständnis von Wirtschaft deutlich erweiterte.

Ihre akademische Reise führte Jasmin Güngör auch ins Ausland: Zwei Semester an der Boğaziçi University in Istanbul und ein Volontariat am AußenwirtschaftsCenter Ankara waren ein Sprungbrett für ihre Karriere und motivierten sie, international tätig zu werden und spannende Karrierewege zu erkunden.

Heute ist Jasmin Güngör die treibende Kraft hinter Onsight Ventures. Ihr Fund investiert in europäische Start-ups, die in den Bereichen Chiptechnologie, Quantum Computing, AI, SynBio und TechBio bahnbrechende Innovationen entwickeln. Viele dieser Start-ups kommen aus der universitären Forschung, und sie ist überzeugt, dass ihre Arbeit Ideen unterstützt, die die Welt verändern können.

Ein Highlight ihrer Karriere war die Investition in das deutsche Start-up Black Semiconductor. Der 12. Juni 2024, als die große Finanzierungsrunde bekannt gegeben wurde, war ein bedeutender Moment für Jasmin Güngör. Black Semiconductor entwickelt eine Technologie, um Computerchips optisch zu verbinden, und erhielt beeindruckende 228,7 Millionen Euro Förderung sowie zusätzlich 25,7 Millionen Euro Eigenkapital. Solche Erfolgsgeschichten teilen zu können, erfüllt sie mit großer Freude.

Rückblickend hätte Jasmin Güngör einiges anders gemacht: So würde sie viel früher mit ihrer Finanzbildung beginnen, da sie der Meinung ist, dass finanzielle Grundkenntnisse bereits in der Volksschule vermittelt werden sollten. Ihr Rat an Studierende ist, sich frühzeitig in den Branchen zu vernetzen, die sie interessieren.

Trotz ihrer internationalen Karriere bleibt Jasmin Güngör der Universität Innsbruck treu. Sie engagiert sich im Beirat zur Veranlagung von Mitteln und betont die wichtige Rolle der Universität (übrigens als Pionier auf diesem Feld) bei der Unterstützung von Innovationen- besonders im Bereich der Quantentechnologie. Als Teil des Förderkreises gibt Jasmin Güngör auch selbst etwas zurück und hebt hervor, dass die Universität Innsbruck viele Möglichkeiten bietet, die genutzt werden sollten.

Jasmin Güngör zeigt, dass eine vielseitige Ausbildung und der Mut, neue Wege zu gehen, zu einer erfolgreichen Karriere führen können. Sie empfiehlt, ehrgeizig zu bleiben, Rückschläge als Chancen zu nutzen und sich gut zu vernetzen, denn die Möglichkeiten sind grenzenlos.

Das komplette Interview findet Ihr wie immer auf unserer Homepage.

Elisabeth Rieder
Foto von Elisabeth Rieder

Damals führte ein Verkehrsunfall, der sie vom Salzkammergut an die Klinik Innsbruck brachte, zu ihrer Verbindung mit der Universität Innsbruck. Wenn sie an Innsbruck denkt, kommen ihr sofort die wunderschöne Nordkette, die Naherholungsgebiete, die Altstadt, das Landestheater und das Café Zentral in den Sinn.

Ein unvergessliches Erlebnis ihrer Studienzeit war ihre Mitwirkung am Europa-Konvent, Kinobesuche mit Mitstudierenden und das gemeinsame Vorbereiten auf Prüfungen. Besonders prägend waren für sie ihre Doktorväter, Univ.-Prof. Dr. Anton Pelinka und Univ.-Prof. Dr. Heinrich Neisser. Aus ihrer Studienzeit hat sie noch ihren alten Studienausweis und viele Fotos.

Ein prägender Auslandsaufenthalt an der University of New Orleans öffnete ihren Horizont und brachte unvergessliche Eindrücke und Freundschaften, die sie bis heute begleiten. Nach ihrem Studium entwickelte sich ihr beruflicher Weg vielfältig: Sie arbeitete unter anderem im Präsidium der AK Tirol, war an der Pensionsversicherungsanstalt tätig und hatte eine langjährige Karriere an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck. Dort baute sie das Büro der Behindertenbeauftragten auf und leistete bedeutende Beiträge zur Inklusion.

Heute ist sie bei der Bildungsdirektion für Tirol im Fachstab des Pädagogischen Dienstes tätig und lehrt am Institut für Lehrer:innenbildung und Schulforschung. Sie engagiert sich weiterhin für barrierefreies Planen und Bauen, ist fachkundige Laienrichterin am Bundesverwaltungsgericht und Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Universität Innsbruck.

Ihr Lebensmotto lautet: „Man kann den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“ (Aristoteles). Sie möchte sich beruflich und privat weiterentwickeln, neugierig bleiben und lebenslang lernen. Rückblickend würde sie nichts anders machen, außer ihre Studienzeit intensiver genießen. Sie rät Studierenden, diese besondere Lebensphase voll auszukosten und unbedingt einen Auslandsaufenthalt einzuplanen. Ihr Lieblingsort während des Studiums war die Universitäts- und Landesbibliothek mit dem Lesesaal und dem Grünbereich hinter der Universität.

Das komplette Interview findet Ihr wie immer auf unserer Homepage.

Ramanie Ramalingam
Foto von Ramanie Ramalingam

Unsere Alumna des Monats Mai Frau Mag.a Ramanie Ramalingam begann ihr Studium in Innsbruck in ihren späten Zwanzigern, nachdem sie ihre Studienberechtigung in Wien erworben hatte. Sie fand in Innsbruck eine perfekte Balance zwischen Kultur, Natur und Lebensqualität. Besonders prägend war ihr Studium der "Interdisziplinären Sexualwissenschaften" unter der Leitung von Prof. J.C. Aigner, das ihre beruflichen Erfahrungen als Dipl. Gesundheits- u. Krankenpflegerin mit ihrem Interesse an Menschen und an Erwachsenenbildung vereinte. Während ihres Studiums absolvierte sie ein Forschungspraktikum in Hamburg-Eppendorf, das sie bis heute beeinflusst.

Gemeinsam mit Kommiliton:innen eröffnete Frau Ramalingam die Familienberatungsstelle COURAGE Innsbruck, die sich u.a. auf LGBTQIA+ Fragestellungen spezialisiert hat. Nach dem Studium vertiefte sie ihr Wissen durch weitere Ausbildungen und ist heute stolz darauf, Menschen jeden Alters in Fragen der (sexuellen) Selbstbestimmung begleiten zu dürfen. Sie setzt sich weiterhin dafür ein, dass Errungenschaften im Bereich der (sexuellen) Menschenrechte nicht durch konservative Strömungen verloren gehen. Ramanie Ramalingams Rat an Studierende ist es, kritisch zu bleiben und „das Eigene“ in dem zu suchen, worauf das jeweilige Studium vorbereiten soll.

Ihr Lieblingsort während des Studiums war der GeiWi Vorplatz, wo sie sich mit Freund:innen austauschte. Heute engagiert sie sich durch Seminare und Beratung für LGBTQIA+ Themen an der Universität. "Ich wollte immer schon einmal..." ist ein Satz, den sie gerne in Beratungssituationen verwendet, um neuen Input zu erhalten.

Was uns unsere Alumna des Monats sonst noch alles verraten hat, erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

April 2024 - Mario Toferer
Foto von Mario Toferer

Diesen Monat stellen wir Ihnen gleich zwei Alumni des Monats vor – beide arbeiten im selben unternehmen und teilen die Leidenschaft zur Architektur.

Mario Toferer, unser erster Alumnus des Monats April, entschied sich nach seiner Tätigkeit in der Gastronomie für das Architekturstudium in Innsbruck, da er dort einige Bekannte hatte und die Stadt für ihn einen besonderen Lebensmittelpunkt darstellte. Die erste Konfrontation mit dem Studium beschreibt er als totale Überforderung.

Besonders dankbar ist er den Lehrenden des studio 3, insbesondere Univ. Ass. Arch. Dipl.-Ing. Walter Prenner, für ihre prägende Rolle in seinem Werdegang. Er erinnert sich gerne an sein erstes Modell, das er liebevoll Adele nannte und an das aufregende Jahr, das er in Mailand verbrachte. Seine Zeit an der Universität schätzte er besonders für die Fähigkeit, kritisch zu denken und Dinge zu hinterfragen,oftmals im positiven Sinne zu rebellieren.

Nach dem Studium absolvierte er die Ziviltechnikerprüfung und arbeitet nun als Projektleiter in einem renommierten Architekturbüro SNOW ARCHITEKTUR. Sein langfristiges Ziel ist es, Architektur und Stadtplanung aktiv in den politischen Gremien zu vertreten, womit er Innsbruck zu einer Vorreiterstadt in diesen Bereichen machen möchte.

Mario Toferer hat uns in seinem Interview einen so schönen Rat an (Architektur-) Studierende mitgegeben, dass wir diesen gerne ungekürzt wiedergeben möchten: „Das Architekturstudium ist eines, das am meisten herausfordert – vor allem im Zeitmanagement – nach dem Studium, gefüllt mit Kreativität und den Wunsch die Welt zu einer besseren zu machen, fällt eine Lawine von Bürokratie auf euch herein – lernt die Gesetze und Verordnungen und lasst euch dadurch nicht unterkriegen – das ist das Werkzeug für euren Beruf – verbunden mit Kreativität und Mut Dinge zu hinterfragen kann und muss Schönes entstehen.“

Seine Lieblingsorte während des Studiums waren die Zeichensäle und die Werkstatt, Orte, die ihm nicht nur praktische Fähigkeiten vermittelten, sondern auch Inspiration und Unterstützung boten.

Heute verbindet er mit der Universität den Wunsch, die Stadt Innsbruck in architektonischen und städtebaulichen Belangen weiterzuentwickeln und sich persönlich für eine zukunftsweisende Gestaltung einzusetzen. Welcher Wunsch das konkret ist erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

To be continued…

Alexander Topf - der zweite Alumnus des Monats April
Foto von Alexander Topf

Die Universität Innsbruck zog ihn vor allem wegen ihrer Lage inmitten der imposanten Berge an. Gemeinsam mit seiner Frau entschied er sich gegen die Großstädte Wien oder Graz – für sie (als Oberösterreicher) fühlte sich der Schritt nach Tirol fast wie ein Auslandsaufenthalt an.

Während seiner Studienzeit erlebte er eine unvergessliche Episode, als sie während einer Exkursion in Dubai gestrandet waren, bedingt durch einen Vulkanausbruch auf Island. Diese unerwartete Situation bleibt ihm bis heute im Gedächtnis.

Nachhaltig beeindruckt haben ihn während des Studiums die Begegnungen mit Prof. Dr. Günter Feuerstein und Prof. Volker Giencke am studio3. Sie vermittelten ihm die Vielseitigkeit der Architektur und betonten die Wichtigkeit eines spielerischen, experimentellen Zugangs zu Projekten. Die Lehrveranstaltungen am studio3 hinterließen bleibende Eindrücke, ebenso wie die Erinnerung an die „Rauchwolken“ in den späten Stunden – ein wahrer Möglichkeitsraum für kreative Ideen.

Nach dem Studium führte ihn sein Weg vom Angestelltenverhältnis zur Selbstständigkeit. Obwohl sich die Handlungsfelder in der Architektur vielfältig gestalten und oftmals einige Widrigkeiten aufwerfen, hat er seine Entscheidung für dieses Studium nie bereut, insbesondere die Möglichkeit die sich ihm dadurch bot, individuelle Stärken zu entwickeln und eine eigene Position zu formen. Das schönste Erlebnis seiner beruflichen Laufbahn war die positive Resonanz nach der Eröffnung ihres ersten gebauten Projekts in Innsbruck. Dieses Feedback, auch von Kolleg:innen, erfüllte ihn mit Freude und Dankbarkeit.

Auch heute noch ist er mit der Universität verbunden, sei es durch Lehrtätigkeiten am Institut für Gestaltung/studio2 oder durch zuverlässige Druckaufträge von Ulli und Klaus an der Studia Technik. Sein lang ersehnter Wunsch ist es, nicht über den Wert ihrer Arbeit als Gestalter:innen diskutieren zu müssen, sondern ihre Wirkung unmittelbar erfahren zu dürfen.

Sein Rat an Studierende lautet, das gemeinsame Schaffen in den Vordergrund zu stellen und Konkurrenzdenken zu vermeiden.

Für die Zukunft wünscht er sich eine Balance zwischen seinem architektonischen Schaffen und einem erfüllten Privatleben, eine nachhaltige und lebenswerte Praxis.

Welche Auslandsreise ihn vor seinem Studium zum Architekturstudium bewegt hat erfahrt Ihr wie immer auf unserer Homepage.

Tamara Scheidl
Foto von Mario Toferer

Jede Person hat das Recht, ihre eigene Geschichte zu schreiben und ihre eigene Wahrheit zu leben.

Dr. Tamara Scheidl, unsere Alumna des Monats März, verkörpert die Kraft, die in der Möglichkeit liegt, unsere eigene Geschichte zu schreiben und unsere Wahrheit zu leben. Vor 10 Monaten wagte sie den Schritt, sich als Transgenderfrau zu outen, und hat seitdem mutig und authentisch ihre persönliche Wahrheit gelebt. In unserem Interview gewährte sie uns Einblicke in ihre berufliche sowie persönliche Reise.

Ihre berufliche Laufbahn begann an der LFU, wo sie sich ihrem Herzenswunsch, Chemie zu studieren, widmete, obwohl ihr Vater eher ein Pharmaziestudium bevorzugt hätte. Eine Entscheidung die sie nie bereut hat.

Während ihrer Studienzeit schätzte sie besonders die Verbundenheit mit ihren Kommilitonen sowie die unvergesslichen Abende im Metropol-Kino und in einer gemütlichen Pizzeria in der Innstraße.

Ihre Diplomarbeit und Dissertation waren Teil einer Industriekooperation, die sie nach München führte, wo sie mit einer international vernetzten lokalen Firma zusammenarbeitete. Heute ist sie als Global Quality Lead bei @Sandoz verantwortlich für mehr als 500 Mitarbeiter:innen von Asien bis Südamerika.

Dr. Tamara Scheidl setzt sich leidenschaftlich für Toleranz, Respekt und Akzeptanz aller Geschlechter und Identitäten ein, was die Inklusionsbewegung verkörpert. Sie leitet als persönliches Anliegen die globalen sowie österreichischen LGBTQI+ Agenden der Sandoz in einer Employee Resource Group (ERG).

Ihr Engagement für die Universität Innsbruck bleibt bestehen, und sie strebt weiterhin Kooperationen mit Industrieunternehmen an. Ein Team unter ihrer Leitung arbeitet am Standort Kundl von Sandoz und bietet mehreren master- und Doktoratsstudierenden die Möglichkeit, ihre Abschlussarbeiten in einem pharmazeutischen Unternehmen zu verfassen.

Welchen Tipp Dr. Scheidl für Studierende hat und welche Ziele sie privat und beruflich noch erreichen will, erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

Maria Berger
Foto von Maria Berger

Justizministerin und eine eigene Straße für unsere Alumna des Monats Februar

Maria Margarethe Bergers berufliche Laufbahn verläuft steil nach oben. Nach einem Jahr Studium der Anglistik und Romanistik in Salzburg, entscheidet sie sich für das Studium der Rechtswissenschaften an der LFU.  Besonders geprägt haben sie dabei die Professoren Prof. Novakovsky, Prof. Klecatsky, Prof. Norbert Wimmer. 1979 erfolgt die Promotion zum Dr.jur.

Ihre Karriere liest sich wie ein Lehrbuch: Uniassistentin am Institut für Öffentliches Recht, Beamtin im Wissenschaftsministerium und Bundeskanzleramt (Vorbereitung EU Beitritt), OECD Vertretung Paris, EFTA Genf, Abgeordnete zum Europäisches Parlament bis hin zur Bundesministerin für Justiz (2007/2008) unter der Regierung Gusenbauer.

Sie rundet ihre berufliche Laufbahn mit der Berufung zur Richterin am Europäischen Gerichtshof 2009-2019 ab, ist bis heute als Honorarprofessorin für Europarecht an der Uni Wien tätig.

Seit 2023 ist sie Namensgeberin der Maria-Berger-Straße in Perg.

Ihre politische Laufbahn ist geprägt von einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger, gepaart mit einem klaren Blick für die Herausforderungen unserer Zeit. Maria Berger hat stets die Brücke zwischen verschiedenen Interessen geschlagen und sich für eine inklusive und gerechte Gesellschaft eingesetzt- ganz im Sinne unseres universitären Mottos „Wir bauen Brücken“. Ihre Überzeugungskraft und ihr diplomatisches Geschick haben dazu beigetragen, Lösungen zu finden, die nicht nur kurzfristige Ziele verfolgen, sondern auch langfristige positive Veränderungen bewirken.

Dabei hat Maria Berger bewiesen, dass sie nicht nur eine kompetente Politikerin, sondern auch eine starke Verfechterin von Werten wie Solidarität und Toleranz ist. Ihr Einsatz für soziale Gerechtigkeit und die Förderung von Bildungschancen zeugen von einer tiefen Überzeugung, dass der Fortschritt einer Gesellschaft nur dann nachhaltig ist, wenn er von Inklusion und Chancengleichheit getragen wird.

Das komplette Interview finden Sie auf unserer Homepage.

2023

Kathrin Pichler
Foto von Kathrin Pichler

Von Innsbruck für einen Abstecher nach Harvard.

Die gebürtige Südtirolerin Kathrin Pichler studierte Wirtschaft an der LFU. Während ihres Studiums erhält sie die Möglichkeit an einer Summer School in Vietnam teilzunehmen, eine unvergessliche Erfahrung für sie; ebenso Prof. Füller, mit dem sie auch noch heute in Austausch steht.

Ihre Begeisterung für das Thema Innovation entdeckt sie während ihrer Spezialisierung im Bereich strategisches Management. Sie absolviert ihren master in „Entrepreneurship and Innovation“ in Bozen, beginnt im Anschluss ihre Anstellung beim lvh (Wirtschaftsverband Handwerk und Dienstleister) und ist mittlerweile Leiterin der Abteilung „Innovation und neue Märkte“.

Kathrin Pichler gründet 2020 ihr Einzelunternehmen „Wentiquattro“. Basierend auf ihrer Vision, Menschen zu inspirieren, entwickelt sie den Wentiquattro-Notizbuch- Planer, der Menschen dabei unterstützt, ihr Zeitmanagement zu optimieren um ihre Herzensprojekte umzusetzen. Zusätzlich bietet sie Seminare und Online-Kurse zum Thema Zeit- und Selbstmanagement an.

Zu den (bisherigen) Highlights ihrer beruflichen Laufbahn zählt sie definitiv ihren Kurzaufenthalt an der Harvard University; hier durfte sie für den lvh zusammen mit Niclas Kröger, Prof. Füller und Prof. Katia Hutter über Open Innovation und Crowdfunding Südtirol referieren.

Sie erhält für Wentiquattro außerdem den internationalen Produktaward MarCom 2021 in Platin.

Was sie heutigen Studieren rät und was ihr nächstes Karrierehighlight mit dem Time Magazine zu tun hat, erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

Eduard Frankford
Foto von Eduard Frankford


„Mens sana in corpore sano” – Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Dieses Sprichwort trifft auf unseren Alumnus des Monats September durchaus zu.

Er ist ein echter Pionier, der erste master Absolvent des neuen Studiengangs Software Engineering an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck und befindet sich im Moment inmitten seines PhD’s.

Die Möglichkeit Informatik und Internationale Wirtschaftswissenschaften parallel zu studieren zog ihn an die LFUI.

Sein Werdegang war geprägt von Belastbarkeit und Disziplin. Eigenschaften, die er auch während seiner aktiven Zeit als Taekwondoin im österreichischen Nationalteam erlangt hat. Internationale Wettkämpfe und Trainingslager im Iran, Russland und China erlaubten ihm seinen Horizont ebenso zu erweitern wie seine studienbezogenen Auslandsaufenthalte in Spanien und Norwegen.

Praktische Erfahrung sammelt er als Softwareentwickler für das CodeAbility-Projekt an der Universität Innsbruck und ist heute CEO seiner eigenen IT Firma „Frankford's IT-Solutions“, die er zusätzlich zu seinem Doktoratsstudium führt. Dabei steht die Entwicklung kundenspezifischer Software, Websitedesign und Prozessautomatisierung, die auf die individuellen Geschäftsanforderungen der Kunden zugeschnitten sind, im Vordergrund.

Unser Alumnus des Monats ist definitiv zielstrebig seinen Weg gegangen und würde aus heutiger Sicht nur eines ändern: noch mehr Praktika absolvieren, die ihm einen breiteren Zugang zur Industrie eröffnen würden.

Was Eduard Frankford Jungabsolvent:innen für einen Rat mit auf den Weg gibt und was die Serles mit seinen persönlichen Wünschen zu tun hat, erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

Bernd Juen
Bernd Juen

„Macht, was euch Freude bereitet und gebt euer Herzblut rein, dann glaube ich, dass sich ganz viele Perspektiven auftun und interessante Möglichkeiten ergeben.“

Bernd Juen stellte die Weichen für seine berufliche Laufbahn an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. Er studierte Germanistik, Politik- und Sprachwissenschaften, absolvierte ein Auslandsjahr in der Türkei, promovierte und macht nun noch einen BA im Bereich Erziehungswissenschaften. Für seine Dissertation bekam er den Forschungspreis Integration des ÖIF.

Was Bernd Juen macht, macht er mit Herzblut: Er arbeitete als Deutschtrainer für die Berufsreifeprüfung sowie beim österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), als Integrationskoordinator bei den Tiroler Sozialen Diensten, betreute unbegleitete minderjährige Flüchtlinge, kam über den Bildungsbereich ins Flüchtlingswesen und dort von der Betreuung ins Management. Eine Zeit lang verschlug es ihn ins Innsbrucker Rathaus, wo er Klubgeschäftsführer einer Fraktion war. Danach ging es für den Zeitraum von zwei Jahren nach St. Petersburg, wo er als IB-Koordinator und Deutschlehrer für die Deutsche Schule beim Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland tätig war und dort das gemischtsprachige IB Diploma Programme in Pionierarbeit erstdurchführte.
Heute ist er als Bedarfskoordinator für das Bildungsministerium (BMBWF) tätig, wofür er an der Bildungsdirektion für Vorarlberg in Bregenz tatkräftig daran mitwirkt, den hohen Lehrer/innenbedarf in Vorarlberg zu stillen. Das funktioniert über Werbekampagnen, bewusstseinsstiftende Bildungsprojekte und viel sowie ausgiebiges Recruiting vor Ort, überregional und international.

Zwei Erlebnisse hat er in besonders schöner Erinnerung: Das eine betrifft eine Kunstausstellung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge aus Afghanistan und Syrien in der alten BH in Kufstein, worin die Jugendlichen malerisch sowie zeichnerisch ihre teils traumatisierenden Erlebnisse kreativ aufarbeiteten. Das andere betrifft seine Zeit als Klassenlehrer in St. Petersburg, als seine erste IB-Absolventin Xenia Wilke den Würdigungspreis für auslandsdeutsche Beiträge beim Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten (organisiert von der Körber Stiftung) erhielt, weil es erstaunlich ist, wenn junge Lerner/innen noch vor der Volljährigkeit Universitätsreife erreichen und eine derartige Liebe fürs wissenschaftliche Arbeiten entwickeln, dass man das Gefühl hat, man hätte eine Bachelor-Arbeit vor sich liegen.

Welchen Lieblingsort Bernd Juen zu Studienzeiten hatte und beruflichen und privaten Ziele er hat lesen Sie wie immer auf unserer Homepage.

Katharina Crepaz
Katharina Crepaz

„Das Prinzip der Intersektionalität besteht darin, sich mit anderen Anliegen zu solidarisieren, um Ressourcen gegen soziale Ungerechtigkeit zu bündeln.“

Katharina Crepaz studierte an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck Politikwissenschaft (Mag. Phil.), Anglistik und Amerikanistik (Mag.Phil.), promovierte 2015 in Politikwissenschaften in Innsbruck. Dazwischen absolvierte sie noch ein Studium der Skandinavistik in Wien, 2020 folgte die Habilitation in München. Sie arbeitete als Postdoktorandin am Max-Planck-Institut für Sozialrecht und Sozialpolitik und am Lehrstuhl für Diversitätssoziologie (Technische Universität München), ist Senior Researcher am Center for Autonomy Experience von Eurac Research und Privatdozentin am Lehrstuhl für Soziale Determinanten der Gesundheit an der Fakultät für Sport- und Gesundheitswissenschaften der TUM. Dies sind nur einige Stationen ihrer beeindruckenden Vita.

Dabei wurde ihre Begeisterung für interdisziplinäre Themenstellungen an unserer Universität geweckt. In ihrer Diplomarbeit hatte sie die Möglichkeit ihre beiden Studien- und Forschungsinteressen (Sprache und POWI) zu vereinen und sich so zum ersten Mal interdisziplinär einem Forschungsthema zu nähern, was sie zu ihrer wissenschaftlichen Karriere motivierte.

Ihre Forschung konzentriert sich auf verschieden Arten von Vielfalt (z. B. Geschlecht, Minderheiten, Migration), auf die Ermöglichung sozialer und politischer Teilhabe und auf die sozialen Determinanten von Gesundheit.
In ihrem Blog schreibt sie regelmäßig über interdisziplinäre Forschungsthemen, wie z.B. der Webinarreihe zum Thema "Minderheiten und Covid-19". In einem aktuellen Interview gibt unsere Alumna des Monats zusammen mit ihren Kolleginnen Einblicke in ihre interdisziplinäre Forschungsgruppe Gender Dynamics und zum Thema Gay Pride, Pink Washing und Intersektionalität.

Welche beruflichen und privaten Ziele sie hat und woran sie sich an ihre Innsbruck-Zeit besonders gerne erinnert erfahren Sie wie immer auf unserer Homepage.

Stephanie Bischof
Foto von Stephanie Bischof

Vom klassischen Wirtschaftsstudium zur Unternehmensleiterin zum Wohle des Klimaschutzes. Unsere Alumna des Monats hat beruflich gesehen eine Kehrtwende hingelegt. Denn obwohl sie auch heute im Wirtschaftssektor zu finden ist, verschreibt sie sich heute eher dem Klimaschutz als den Finanzen.

Nach Innsbruck zieht sie damals die Nähe zu Vorarlberg, ebenso die Vielfältigkeit des Studienangebots. Ihre Zeit an der Uni behält sie bis heute in guter Erinnerung. Vor allem die Gründer:innen der studentischen Unternehmensberatung icons - consulting by students, die sie damals mit geführt hat prägten MMag. Bischof „mit ihrem Drive, ihren Ideen und der Überzeugung etwas Großes schaffen zu können.“ Ein Erlebnis behält sie aber besonders gern im Herzen: der Moment als sie die Bestätigung bekommt ein Jahr in Brisbane zu studieren. Eine Zeit, die sie menschlich (neben der sprachlichen Entwicklung) sehr formt.

Nach ihrem Abschluss arbeitete sie 11 Jahre in Finanzabteilungen großer (inter-)nationaler Unternehmen in der Schweiz und Österreich, die sie immer wieder nach Innsbruck und Wattens zurückbringen.

Ihre Vision aus der Studienzeit etwas Großes zu schaffen hat sich definitiv erfüllt: Mit einem Kollegen baut sie „Airfix“ auf, ein Unternehmen mit dem Ziel den Kohlenstoffausstoß zu reduzieren: Schwer vermeidbare biogene Emissionen, zB. aus Biogasanlagen oder Biomasseheizwerken werden abgeschieden  und in langlebigen Produkten oder geologisch gespeichert. Dadurch entstehen so genannte Negativemissionen.

Welchen Tipp sie für Studierende hat und welchen Ort in Innsbruck sie gerne wieder einmal besuchen würde, erfahren Sie wie immer in unserem Interview auf unserer Homepage.

Michela Morandini
Michela Morandini

Powerfrau mit großem Herz

Ein brandaktuelles Thema welches in unserer Gesellschaft immer mehr Gehör findet. Für Michela Morandini ist dieses Thema ihr Alltag: Sie ist Gleichstellungsrätin der Autonomen Provinz Bozen und Anlaufstelle für Südtiroler:innen, die Opfer von geschlechterbasierter Diskriminierung am Arbeitsplatz werden. Zudem ist der Anti-Mobbing-Dienst und der Südtiroler Monitoringausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen bei der Ombudsstelle angesiedelt von welchem sie Vorsitzende ist.

Dabei sah ihr Weg zunächst anders aus. Michela Morandini studiert Psychologie und arbeitet in der Erwachsenenbildung. Der Kurswechsel erfolgt 2010 nachdem sie erfolgreich ein Studium der POWI und ein masterstudium in Coaching und Organisationsentwicklung absolviert hat.

Was ihr in ihrem Beruf immer wieder Antrieb gibt, sind die Begegnungen mit Menschen denen sie in herausfordernden Situationen helfen konnte und die ihr mit Dankbarkeit begegnen.

Bis heute stattet sie IHRER Universität hin und wieder einen Besuch ab, denkt gerne an ihre Unizeit zurück in der sie von ihren Professor:innen geprägt wurde, insbesondere in ihrer Haltung zu Menschen.

Studierenden in der heutigen Zeit rät sie, Chancen zu ergreifen und Auslandserfahrung zu sammeln. Dabei würde sie rückblickend ihrem jüngeren Ich raten weniger nachzudenken und einfach zu handeln.

Welche privaten Ziele Michaela Morandini hat und welches Studium sie heute reizen würde erfahren Sie auf unserer Homepage.

Rudi Mair
Rudi Mair

„Der Winter ist wie ein Buch, das man von der ersten bis zur letzten Seite lesen muss.“

Rudi Mair ist den meisten höchstwahrscheinlich ein sehr geläufiger Begriff. Zumindest wenn man – (und das ist man als Tiroler:in oder Innsbruck:in ja häufig) in den Bergen unterwegs ist.

Schnee kennt kein Wochenende. 7 Tage die Woche arbeiten, Arbeitsbeginn 5 Uhr morgens- im Winter für Rudi Mair Alltag.

Dabei würde sein Alltag, hätte er sein Medizinstudium weiterverfolgt, in den geschützten Räumen der Klinik oder einer Praxis stattfinden, anstatt in der Weite des alpinen Geländes.

Dass er seine Leidenschaft zum Beruf machen würde, „verdankt“ er einem Sturz in eine 10 Meter tiefe Gletscherspalte in der er 12 Stunden ausharrt, bevor die lebensrettende Hilfe eintraf.

Nach diesem Erlebnis beginnt er sein Studium der Geo- und Atmosphärenwissenschaften an der LFU.  Seinen Traum Polarforscher zu werden kann er auf seiner Bucket List abhaken. Denn er verbringt nach seinem Abschluss 15 Monate in der Antarktis. Anschließend wird er Leiter des Lawinenwarndienstes in Tirol. Seit den 90er Jahren können Skifahrer:innen, Tourengeher:innen und Hüttenwirt:innen auf seine Expertise zurückgreifen.

Der Tiroler Lawinenwarndienst gilt als der Modernste der Welt- mit einem traurigen Hintergrund: das tragische Unglück von Galtür 1999 ist der Motor für den Ausbau von Messstationen. Die Datenfülle steigt an, aber auch die präventiven Maßnahmen werden ausgebaut. Ein Meilenstein in der Geschichte: ein grenzüberschreitendes Warnsystem mit Südtirol und dem Trentino wird etabliert- denn Schnee kennt keine Staatsgrenzen.

Rudi Mair trifft man auch heute noch an der Universität wo er Vorlesungen zum Thema Lawinen hält. Was er Studierenden rät und welche privaten Wünsche er für die Zukunft hat erfahrt Ihr wie immer im Interview.

Vor wenigen Stunden erreichte uns die Nachricht, dass sich Rudi Mair nun in die wohlverdiente Pension verabschiedet. Wir bedanken uns für über 30 Jahre, in denen wir uns dank ihm auf dem Berg viel sicherer gefühlt haben und wünschen ihm einen schönen Ruhestand!

Das komplette Interview mit Rudi Mair findet ihr wie immer auf unserer Homepage.

Tilmann Märk
Tilmann Märk

Eine Ära geht zu Ende

Wenn Träume wahr werden – für unseren Rektor Tilmann Märk hat sich der Traum die Universität Innsbruck zurück in die erste Liga zu holen erfüllt. Vom Studenten zum Rektor in der dritten Amtszeit – 60 Jahre an der und für die Universität Innsbruck.

Er studiert Mathematik, später Physik, promoviert und arbeitet zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der LFUI. Später geht er in die USA. Zurück am Innsbrucker Institut für Atomphysik habilitiert er sich im Bereich „Experimentelle Atomphysik“.

Er erhält im Laufe seiner Karriere etliche Angebote an Universitäten im In- und Ausland, lehnt sie aber alle ab, da sein Herz für die Universität Innsbruck schlägt. Als Forscher publiziert er über 800 wissenschaftliche Beiträge, absolviert zahlreiche Gastprofessuren, betreute ca. 200 Dissertationen und ist u.a. im Editorial Board des International Journal of Mass Spectrometry. Aber auch als Unternehmer kann Tilmann Märk beindrucken: er war an der Gründung zweier Spin off Unternehmen beteiligt, im Verwaltungsrat des italienischen Lebensmittelunternehmens Zuegg AG tätig und Ideengeber und Gründer der Universität Innsbruck Beteiligungsgesellschaft mbH- kurz Uniholding.

Sein unermüdlicher Einsatz für die Universität Innsbruck und sein ausgeprägter Unternehmergeist bringen ihn 2003 als VR für Forschung ins Rektorenteam von Manfred Gantner. Nach 8 Jahren in dieser Funktion wird er 2011 zum Rektor der Universität Innsbruck gewählt.

Seine Entscheidungen im Büro muss er oftmals genauso passgenau ausführen wie den nächsten Angriff am Netz bei seiner Leidenschaft dem Volleyball.

Man merkt ihm an, dass sein Beruf auch gleichzeitig seine Berufung ist. Doch nun ist die Zeit gekommen Abschied zu nehmen. Die Ära Tilmann Märk, 12 Jahre Rektor der Universität geht zu Ende.

Neben all seinen Ehrenzeichen, Ehrendoktoren und Medaillen ist die schönste Auszeichnung vielleicht die Erinnerung an die 12 Jahre als Kopf „seiner“ Universität Innsbruck.

Wir sagen DANKE Tilmann Märk!

Zum Portrait.

Simon Messner
Simon Messner

Alpinist, Freelancer, Biologe, Weinbauer

Simon Messner hat zahlreiche Facetten. Sein Studium der Molekularen Zell- und Entwicklungsbiologie begann der gebürtige Südtiroler quasi auf Empfehlung seiner Familie und Freunden heraus in Innsbruck. Dabei übten die Berge und Felswände (verständlicherweise!) eine große Anziehungskraft auf ihn aus.

Auch wenn er nach seinem Studium einen ganz anderen beruflichen Weg eingeschlagen hat, bleibt die Biologie noch immer die Basis aller Dinge für ihn.

Er steigt nach seinem Abschluss als Gesellschafter in die „Messner Mountain Movie GmbH“ mit ein und produziert 4 Jahre lang Bergfilme. Im Anschluss daran macht er sich als Alpinist und Testimonial der Marke Salewa selbstständig. Vor wenigen Monaten verlässt er mit seiner Freundin Innsbruck und übernimmt zwei Höfe in Südtirol. Dabei kommen ihm v.a. beim Weinbau die im Studium erlernten Fähigkeiten der Chemie zugute.

Ein Zitat von Messner finden wir besonders spannend: „Der Alpinismus produziert zuallererst Erfahrungen und ist weder messbar noch vergleichbar.“

Deshalb möchten wir auch seinen Tipp, nicht blind zu studieren und sich auszuprobieren unseren Studierenden nicht vorenthalten. Erfahrungen und auch weniger gute Momente, helfen uns den richtigen und eigenen Weg zu finden.

Das komplette Interview mit Simon Messner finden Sie wie immer auf unserer Homepage.

Otto Defranceschi
Foto von Otto Drefranceschi

Wir beginnen das Jahr mit unserem Alumnus des Monats Mag. Otto Defranceschi, der definitiv einen anderen Berufsweg eingeschlagen hat, als man bei seinem Studiengang vermuten würde.

Er studierte Archäologie an der Universität Innsbruck. Da der Beruf eines Archäologen ein aufregender, aber unsteter ist, hängte er seine Grabungswerkzeuge an den Nagel und ist heute Sicherheitsfachkraft und Brandschutzbeauftragter an der Universität Innsbruck.

Vom Institut für Textilchemie in Dornbirn bis hin zum Institut für Mechatronik in Lienz, seine Kompetenz findet nicht nur geographische sondern auch fachlich weitreichende Anwendung. Beim Thema Sicherheit kommt ihm seine Erfahrung als Grabungstechniker zugute.

Die Vielseitigkeit seiner Arbeit fasziniert Otto Defranceschi bis heute, aber auch, dass er durch seine Position Zutritt zu Bereichen an der Uni hat, die anderen verwehrt bleiben. So genießt er z.B. gerne den Ausblick von der Feuertreppe. Doch manchmal, so erzählt er im Interview, muss er um seinen Job gut machen zu können, seine Kulanz unter Beweis stellen.

Mag. Defranceschi hat neben seinem Job aber auch noch andere Leidenschaften - raten Sie mal welche Sportlerkarriere er beinahe eingeschlagen hätte! Und was hat „Watten“ eigentlich mit seiner eigenen Hochzeit zu tun?

Die Antworten hierauf finden Sie wie immer im kompletten Interview.

2022

David Prieth
David Prieth

Ein Leben für die Kultur

Wer sich in der Innsbrucker Kulturszene bewegt, kommt am gebürtigen Innsbrucker David Prieth nicht vorbei.

Besonders die musikbegeisterten unter uns dürften David Prieth als Organisator des ALLES.GUTE  Festivals kennen, das – obwohl pandemiebedingt kurzfristig geplant – mit insgesamt über 15.000 Besucher:innen ein voller Erfolg war und mit zu den schönsten Erlebnissen seiner beruflichen Laufbahn zählt.

Der Geschäftsführer des Kultur- und Veranstaltungszentrums p.m.k studierte an der LFU vergleichende Literaturwissenschaften. „Der Vorteil des Studiums der Vergleichenden Literaturwissenschaft ist, dass es einem die Möglichkeit gibt, seine eigenen Schwerpunkte zu setzen.“; deshalb würde er sich auch heute wieder für diese Studienrichtung entscheiden. 

Welchen Tipp er Studierenden heute geben kann? Nie zu früh von einer Veranstaltung und dem anschließenden Beisammensein nach Hause zu gehen, da genau hier gelebte Kultur“arbeit“ ensteht.

Schon während seines Studiums sammelte er Erfahrungen bei diversen (Kultur-)Magazinen und legte nach seiner Diplomierung, wie er selbst so schön formulierte, „Hand an“ und stieg in die Bäckerei-Kulturbackstube ein. Nach vier Jahren wechselte er schließlich in die Geschäftsführung des p.m.k.

Doch auch die politische Arbeit kommt bei David Prieth neben seiner täglichen Kulturarbeit nicht zu kurz. Er engagiert sich bei diversen Kulturinitiativen z.B. der IG Kultur Österreich.

Das gesamte Interview mit unserem Alumnus des Monats und noch den ein oder anderen wissenswerten Fact und Tipp finden Sie im kompletten Interview.

Sabine Platzer-Werlberger
Sabine Platzer-Werlberger

Sabine Platzer-Werlberger sprüht förmlich vor Energie und Wissensdurst. Die stv. Landesgeschäftsführerin vom AMS Tirol studiert zunächst Biologie an der LFU, entscheidet sich dann jedoch für ein Germanistik- und Lehramtsstudium.

Durch den damals herrschenden Arbeitsplatzmangel für Lehrer:innen schlägt sie eine (vermeintlich) andere Karriere ein und beginnt beim AMS als Berufsberaterin für Akademiker:innen. Für sie geht es jedoch auf der Karriereleiter stetig nach oben. Nach zahlreichen Zusatzqualifikationen wird sie vor 10 Jahren Teil der Geschäftsführung.

Wenn sie sich an ihre Studienzeit erinnert, bleiben va. Die Exkursionen im Weinviertel sowie die Germanistikseminare von Prof. Wallinger in Gedächtnis, an die sie heute noch gerne zurück denkt wenn es um das Thema „Frau“ geht.

Auch wenn unsere Alumna des Monats heute bereut, kein Auslandssemester gemacht zu haben, freuen wir uns, dass sie ihren Weg, der so bunt und vielfältig ist, gegangen ist und auch heute noch mit unserer Universität in Verbindung geblieben ist. Rückblickend betrachtet, findet Frau Platzer-Werlberger ihren Karriereweg jedoch gar nicht so weit von ihrer ursprünglichen Berufung entfernt.

Was sie sich neben ihrer Karriere als Nächstes vorgenommen hat, lesen Sie wie immer im gesamten Interview.

Mike Freudenthaler
Freudenthaler

Manchmal kommt es anders als man denkt

Dass man im Leben nicht immer seinem Kindheits-Berufswunsch nachkommt ist kein Einzelfall. Im Falle von Mike Freudenthaler könnte die berufliche Orientierung nicht entfernter von diesem Plan sein. Er wollte Kriminalpolizist werden. Nun ist er Abteilungsleiter der theologischen Fakultätsbibliothek.

Ursprünglich begann er als Magazineur an der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol. Nach seinem Wechsel an die theologische Fakultät wuchs seine Neugier für dieses Thema immer mehr. Durch Gespräche mit den Studierenden und Selbstrecherche wurde er sich über seinen Studienwunsch immer klarer: Christliche Philosophie sollte es werden. Dabei interessieren ihn va. Anthropologische Fragestellungen wie z.B die Frage nach der personalen Identität.

Noch bis heute ist die Theologie sein Lieblingsplatz an der Uni.

Welchen Ratschlag er seinem 14-jährigen Ich geben würde? Das sehen Sie im Video auf unserer Homepage!

Patricia Sepetavc
Patricia Sepetavc

Karrierefrau mit Herz und Bilderbuchkarriere: IWW Studium an der Universität Innsbruck, Auslandsjahr an der università commerciale Luigi Bocconi in Mailand/Italien und ein Kurzstudium an der Hanoi University of technology und Vietnam National University in Hanoi und Ho Chi Min City/Vietnam.

Neben zahlreichen Praktika und Nebenjobs während ihres Studiums sammelte sie nach ihrer Ausbildung für 2 ½ Jahre Erfahrung im Immobilienmanagement und Controlling bei der Hypotirol Bank AG. Aber dies sollte nicht ihre letzte Station auf der Karriereleiter sein.

Patricia Sepetavc wechselte die Branche und stieg bei der SPAR Österreich. Warenhandels AG ein. Über die Expansion- und Standortentwicklung, Assistenz der Geschäftsführung bis hin zur Vertriebsleiterin für Tirol und Salzburg wurde sie 2021 zur Geschäftsführerin der SPAR-Zentrale Wörgl für Tirol und Salzburg mit insgesamt 6.000 Mitarbeiter:innen ernannt. Dabei betont sie, dass sie ihre schönsten Momente in ihrer Laufbahn mit ihren Mitarbeitenden verbindet und stets ihr Bestes gibt.

Genau dies gibt sie den heutigen Studierenden auch mit auf den Weg: sein Bestes zu geben und sich stets weiterzuentwickeln- persönlich und beruflich!

Wir wünschen unserer Alumna nur das Beste und sind gespannt, welche Herausforderung sie als Nächstes stellt. Vielleicht ein Jus- oder Psychologiestudium zusätzlich?

Lesen Sie das komplette Interview wie gewohnt hier.

Selma Yildirim
Foto von Selma Yildirim

„Man muss eine Vision haben, daran glauben und die Chancen, die man sich schafft, auch wirklich ergreifen.“

Selma Yildirim hat ihre Chance definitiv ergriffen. Auch wenn der Weg bis dorthin nicht immer einfach war, kann sie heute voller Stolz sagen, dass sie eine derjenigen ist, die Beruf und Studium gleichzeitig schaffen können.

Sie ist das beste Beispiel dafür, dass man mit Zielstrebigkeit und Willenskraft alles schaffen kann und entschied sich nicht zuletzt wegen ihrer Liebe zu Innsbruck für ein Studium in dieser schönen Stadt.

Obwohl sie trotz einiger Entbehrungen, aufgrund ihres Vollzeitjobs auf Erfahrungen wie z.B. ein Auslandssemester zu absolvieren, verzichten musste, würde sie heute noch einmal ihren Weg des Jus-Studiums gehen. Dabei empfindet sie ihre Arbeit im Hohen Haus gerade deshalb so erfüllend, da sie der Gesellschaft so etwas zurückgeben kann.

Bis heute tauscht sich Selma Yildirim mit Expert:innen der Uni Innsbruck aus und hat sogar noch fast alle Bücher aus ihrem Studium verwahrt.

Bei ihrer Entschlossenheit sind wir uns sicher, dass sie sich ihren Traum auf der Theaterbühne zu stehen ganz bestimmt auch noch erfüllen wird.

Das gesamte Interview finden Sie hier.

Martin Fritz
Martin Fritz

„Alles zu hinterfragen und nichts als einfach gegeben zu akzeptieren“, ist eine Fähigkeit, die er während seines Studiums der vergleichenden Literaturwissenschaften an der LFU lernte und die ihm heute in seinem Beruf als selbstständiger Künstler und Wissenschafter weiterhilft.

Fritz entschied sich in seiner Heimatstadt Innsbruck zu studieren, das trotz seiner Größe ein vielfältiges Kulturangebot zu bieten hat. Nach diversen Anstellungsverhältnissen an der Uni Innsbruck geht sein Weg in die Richtung des selbstständigen Künstlers, jedoch bleibt er uns als externer Lehrender der vergleichenden Literaturwissenschaften zumindest jedes zweite Semester erhalten. 

Martin Fritz behält so einiges der Leopold-Franzens Universität Innsbruck in guter Erinnerung, v.a. aber die teils heute noch bestehenden engen Freund*innenschaften zu damaligen Studienkolleg*innen bedeuten ihm sehr viel. 

Wenn er heute an seinen Weg zurückdenkt würde er nur zwei Dinge ändern: sich weniger von Zweifeln und Kleinigkeiten aufhalten lassen, gute künstlerische Arbeit zu machen und ein Semester im Ausland zu verbringen.

Ein Wunsch, den er sich gerne noch erfüllen würde? Seinen Prosatext über Tiere fertig zu schreiben!

Wir sind uns sicher: Martin Fritz schafft auch das! 

Das komplette Interview finden Sie hier.

Julia Deutschmann
Julia Deutschmann

„Wann immer ihr den Duft des Regens und das Glitzern der Tropfen auf den Treppen der Uni seht, haltet kurz inne. Genießt es einfach!“

Julia Deutschmanns Alumni-Interview liest sich beinahe wie eine Ode an die Stadt Innsbruck und ihre Studentenzeit.

Momente, wie die erste Vorlesung, das erste Mal das „Philosophische Café“ zu erleben oder aber auch die Ernüchterung als Corona dies alles erst einmal auf Eis legte.

Unsere Alumna des Monats ist eine Frau voller Tatendrang: das Studium mitten in der Pandemie erfolgreich zu beenden und während dieser Zeit (trotz Flugangst) eine private Pilotenausbildung zu machen, erfordert sehr viel Mut und Durchhaltevermögen.

Wir waren sehr gerührt von einer besonderen Erinnerung, die Julia Deutschmann mit uns teilt – als ob ihr jemand sagen wollte „Na los, geh schon! Auch wenn etwas vorbei ist, etwas anderes wartet!“ drehte in dem Moment als sie ihr Bachelor-Zeugnis an der Uni abholt der kleine Flieger, in dem sie ihre Flugausbildung gemacht hatte, seine Kreise über die Uni und erinnerte sie vielleicht daran, dass sie alles schaffen kann.

Wir wünschen unserer Alumna des Monats alles Liebe auf ihrem weiteren Weg!

Das komplette Interview finden Sie hier.

Fabienne Imlinger
Foto von Fabienne Imlinger

Die Aussage „Innsbrucker Komparatistik forever“ unserer Alumna des Monats Fabienne Imlinger lässt vermuten, dass sie sich auch heute noch mit ihrer Alma Mater verbunden fühlt.

In ihren lesenswerten Anekdoten, die sie in Erinnerungen schwelgen lassen, verrät sie uns, dass sie zum Beispiel zu Anfang ihres Studiums in Innsbruck in einer Burschenschaft wohnte, weil sie keine andere Bleibe fand. Oder dass sie Abschlusszeugnis und Bergschuhe, die sie auch heute noch an ihre Innsbrucker Studienzeit erinnern, immer noch zu ihren Schätzen zählt.

Auch ihr persönlicher Werdegang liest sich mehr als spannend: nach ihrem Magisterstudium an der LFU promoviert sie in München und arbeitet zunächst als wissenschaftliche Koordinatorin. Im Laufe der Jahre zieht es sie mehr und mehr zum literarischen Schreiben. Mit einer Freundin hat sie sogar einen eigenen Buchpodcast (@ichlesepodcast). Reinhören lohnt sich!!

Welche zwei Lieblingsorte mit den oben genannten Schätzen zu tun haben lesen Sie im kompletten Interview hier.

Jane Platter
Jane Platter

Dass Innsbruck viel mehr als eine Zwischenstation auf einer Lebensreise sein kann, zeigt uns Jane Platter: Sie zog ursprünglich für ein Semester nach Tirol und begann ihr Studium der Politikwissenschaften und Philosophie an der Uni Innsbruck. Nicht zuletzt ihre ProfessorInnen Werner Ernst, Elmar Waibl und Helga Peskoller zogen sie besonders in ihren Bann.

Ihr bunter Studienweg mit zwei Kindern und vielfältige berufliche Stationen zeigen: Oft führen gerade die vermeintlichen Umwege zu den interessantesten Karrierewegen. Die Begeisterung für ihre Studienwahl, die Auslandsreisen, die sie absolvierte und prägten, haben sicherlich zu ihrem Rat für Studierende beigetragen: den eigenen Interessen zu folgen und auch mal unvernünftig zu sein – sich treu bleiben, was zutrauen und neugierig bleiben!

Das gesamte Interview finden Sie hier.

2021

Marlene Hopfgartner
Foto von Marlene Hopfgartner

Raus aus der Komfortzone, rein in die Herausforderung – für unsere Alumna des Monats Marlene Hopfgartner absolut wichtig. Nicht nur, wenn es darum geht das Studium zielstrebig zu beenden oder den Mut aufzubringen, sich doch für ein anderes Studium zu entscheiden. Die Komfortzone verlassen kann auch bedeuten, das gewohnte und sichere Umfeld eine Zeitlang aufzugeben, um beispielsweise im Ausland zu studieren. Sie selbst absolvierte ein Auslandssemester in Taiwan – sicherlich eine große Herausforderung. Doch genau diese Herausforderungen sind es, die unsere Persönlichkeit formen, findet unsere Alumna des Monats.

Heute sieht sie sich in ihrer Arbeit bei der Wirtschaftskammer Tirol mit den Themen Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Verantwortung von Unternehmen konfrontiert – ein spannendes und vielfältiges Arbeitsfeld.

Was Marlene Hopfgartner im Arbeitsleben immer noch mit ihrer Alma Mater verbindet, erfahren Sie im kompletten Interview.

Pia Andreatta
Andreatta

Was hat Pippi Langstrumpf mit unserer Alumna des Monats zu tun?

Mag. Dr. Pia Andreatta ist assoz. Professorin und ehem. Leiterin am Institut für Psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung. Dabei liegt der Vorarlbergerin die Schnittstelle zwischen praktischer Forschung und Modellentwicklung besonders am Herzen.

Die Psychotraumatologin bereiste in ihrer Laufbahn zahlreiche Krisen- und Kriegsgebiete wie z.B. Syrien oder kürzlich Armenien, wo sie den Menschen neben ihrer andauernden Forschungsarbeit auch als psychologische Unterstützung zur Seite stand.

Zudem ist sie als wissenschaftliche Leitung der Summer School Traumapädagogik und des Universitätslehrgangs für das Psychotherapeutische Propädeutikum an ihrer Alma Mater tätig. Der Kontakt mit Studierenden, Vorlesungen und Schreibtischarbeit stellen für sie einen gelungenen Mix ihres Alltags dar.

Was Pippi Langstrumpf nun mit unserer Alumna des Monats zu tun hat, hören Sie im kompletten Interview.

Doris Wilflingseder
Doris Wilflingseder

Unsere Alumna des Monats geht definitiv ihren Weg und bleibt ihrer Liebe zu Tieren treu.

Deshalb entschied sich die Forscherin, die Zoologie und Ethologie an der Uni Innsbruck studiert hat, für ihren eigenen, wenn auch manchmal komplizierteren Weg, den sie, wie sie uns verrät, aber definitiv nicht bereut.

Die habilitierte Immunologin hat es sich zum Ziel gesetzt, nicht an Tieren zu forschen - in ihrer Branche ein sehr ungewöhnlicher Weg und ist trotz Allem sehr erfolgreich, was ihr nicht nur die Anerkennung von sehr geschätzten Kollegen und Editoren in High Impact Faktoren in Bezug auf unsere tierversuchsfreie, infektiologische Forschungsergebnisse eingebracht hat.

Was ihr neben der engen Verbindung zwischen LFU und MUI besonders in guter Erinnerung bleibt, sind ihre beiden Professoren Prof. Gstraunthaler und Prof. Pfaller, Institut für Physiologie und Balneologie Prof. Rieger, Institut für Zoologie.

Doch auch ihre verschiedenen Lieblingsplätze in und um Innsbruck hat sie uns verraten. Welche das sind und was sie sich privat für die Zukunft wünscht lesen Sie hierim kompletten Interview.

Soviel sei aber schonmal verraten: Tiere spielen dabei eine große Rolle.

Walther Parson
Foto von Walther Parson

Von den Bergen Innsbrucks in die Labore des FBI und der US-Armee.

Aufgewachsen in Innsbrucks Umgebung, entschied sich unser Alumnus des Monats September nicht zuletzt aufgrund des breit aufgestellten Vorlesungsangebots des Biologiestudiums, jedoch auch wegen seiner Liebe zu den Bergen, für ein Studium in Innsbruck.

Während dieser Zeit prägten ihn besonders die beiden Dozenten Wolfgang Wieser und Reinhard Rieger, die ihre internationale Erfahrung und Begeisterung an ihre Studierenden weitergaben. Jedoch auch die Studienreisen nach Calvi und Rovinj werden ihm im Gedächtnis bleiben.

Internationalen Weit- (und Ein-) blick hat er v.a. in den DNA Identifikationslaboren des FBI und der US-Armee bekommen, dessen Besuche er heute richtungsweisend für sein Verständnis von moderner forensischer Genetik sieht. Diese Erkenntnisse trugen wesentlich zum Aufbau des Österreichischen DNA- Zentrallabors in Innsbruck bei - was auch gleichzeitig zu seinen Top 5 Erlebnissen seiner beruflichen Laufbahn zählt.

Welche Ereignisse noch dazuzählen und welche Tipps er für Studierende bereithält, erfahren Sie im kompletten Interview.

Oliver von Malm
Oliver von Malm

Vom Einsiedlerdasein in Kaltenbach über Oslo, London und Peking nach München. In der Natur kommt man bekanntlich auf die besten Ideen. So kam auch Oliver von Malm die Eingebung Architektur zu studieren bei einer Joggingrunde im Wald als er eine Wasserradkonstruktion betrachtete.

Die eineinhalb Jahre in Innsbruck verbrachte er auf einer Hütte im Zillertal, wobei er auch des Öfteren direkt im Zeichensaal der Uni schlief. Bei seinen Auslandspraktika, die er in Oslo, London und Peking verbrachte, eignete er sich die digitalen und kreativen Fähigkeiten an, deren er sich auch heute noch bedient. Doch auch die vielen Schichten während des Studiums mit seinem Kollegen Christoph Eppacher haben ihn sehr geprägt.

Seine masterarbeitsthema hat er nun zu seinem Beruf gemacht: die Entwicklung einer günstigen Bauweise für Behausungen in Slums im globalen Süden. Ein Herzensprojekt, das er mit seiner gemeinnützigen GmbH „Start Somewhere“ im Kibera Slum (Kenia) ins Leben gerufen hat. Aktuell promoviert er in diesem Bereich.

Studierenden rät er, sich für seine Interessen und fürs Studium Zeit zu nehmen, Erfahrungen zu sammeln und va. zu Studieren was einem Spaß macht.

Wer mehr über ihn und sein Projekt erfahren möchte und was er schon immer einmal in Innsbruck erleben wollte, findet das komplette Interview hier.

Astrid Schroffner-Steiner
Astrid Schroffner-Steiner

„Es braucht MUT, sein Leben zu leben und es zu einem Kunstwerk zu kreieren! Es erfordert immer wieder ein JA zu sich und seinem Weg.“ 

Diese Vision möchte ich möglichst vielen Menschen bewusst machen und ihnen ihre Einzigartigkeit und Unverwechselbarkeit in Form meiner selbst entwickelten Methode der MalZeit sichtbar machen!

Astrid Schroffner-Steiner hat definitiv JA zu sich und ihrem Lebensweg gesagt: Sie kombiniert ihre Leidenschaft Sport mit Psychologie, Philosophie und Pädagogik und absolvierte ein Sport- und Psychologiestudium an der Leopold-Franzens Universität Innsbruck. Hier lernte sie (va. im Sportstudium, dass auch ein 5-Meterbrett zum Eiffelturm werden kann) über ihre Grenzen hinauszugehen und ihre Ziele mit Herzblut zu verfolgen.

Heute ist sie als Inhaberin des KUNST.RAUM.GARTEN als Creative Coach tätig. Einen bewegenden Moment ihrer beruflichen Laufbahn erzählt sie uns auch: Ein Kunstprojekt mit krebskranken Frauen in Luzern deren Portraits auch nach einem Schicksalsschlag weiterleben.

Das komplette Interview lesen Sie hier.

Ulrike Pfeiffenberger-Blaas
Ulrike Pfeiffenberger-Blaas

Tierärztin, Feuerwehrfrau? Nein, Ulrike Pfeiffenberger-Blaas hatte in ihrer Kindheit einen sehr außergewöhnlichen Berufswunsch: Äbtissin!

Und auch, wenn ihr einstiger Berufswunsch sich nicht erfüllt hat und ihre Studienwahl für die Bildungs- und Erziehungswissenschaften, sowie die Vergleichenden Literaturwissenschaften nicht mehr ganz so außergewöhnlich waren, würde sie ihren Weg aus heutiger Sicht nicht anders wählen.

Ihre wissenschaftliche Ausbildung prägten dabei immer Personen die ihren wissenschaftlichen Horizont erweiterten, „Spielregeln“ nachvollziehbar aufzeigten, aber auch Platz für kreative Diskussionen und Fragen ließen gegenüber interdisziplinären Zugängen offen waren.

Heute arbeitet sie im Büro für Öffentlichkeitsarbeit – Junge Uni. Ein Bereich, in dem sie das Gebiet der Wissenschaftsvermittlung für Kinder spannend, kreativ und vor allem herausfordernd wahrnimmt. Für sie ein Ort, an dem sie ihre Arbeit und ihr Wissen sinnbringend und nachhaltig einbringen kann.

Das komplette Interview lesen Sie hier.

Christoph Maier
Foto von Christoph Maier

Die Uni Innsbruck hält viele Karrierewege bereit. Einer, der ganz genau wusste wohin es für ihn gehen soll ist Christoph Maier. Er absolvierte seinen master im Bereich Accounting und stieg bei der Deutschen Bahn über eine Funktion als kaufmännischer Projektleiter zum Leiter des Projektzentrums der DB Kommunikationstechnik GmbH auf.

Seine Zeit im Studium sieht er, genauso wie seine Funktion bei der Deutschen Bahn als Sammelsurium schöner Momente und interessanter Begegnungen.

Wenn er auf seine Zeit an der Uni zurückblickt, bleiben ihm jedoch vor Allem zwei Menschen in Erinnerung die seine Begeisterung für Accounting geweckt und geprägt haben: Martin Messner und Lukas Goretzki – zwei seiner Professoren an der SOWI – mit denen er sich, wie er uns verraten hat, auch gerne mal auf Bier treffen würde. Wer weiß, vielleicht kommt bei dieser Gelegenheit auch sein Wunsch ins Rollen selbst einmal einen Gastvortrag zu halten!?

Das komplette Interview lesen Sie hier.

Marlon Possard
Foto von Marlon Possard

Seine Studienzeit beginnt er, wie viele seiner Kommiliton:innen, zwischen Unigelände und Innpromenade. Die erste Vorlesung nach seiner Matura bleibt für ihn in ganz besonders guter Erinnerung. Besonders die Mischung zwischen urbanem und alpinem Standort hat für ihn den Ausschlag gegeben, in Innsbruck zu studieren.  

Sein Weg verläuft jedoch vielfältig:  Lehrbeauftragter für Rechnungswesen mit Schwerpunkt Externes Rechnungswesen, (Fakultäts-)Studienvertreter und derzeit Dissertant an der Universität Innsbruck. Seine Interessen im Studium galten speziell dem Rechnungswesen und der Rechtsphilosophie, hauptsächlich dem (Spannungs-)Verhältnis zwischen positivem Recht und Fragen der Moral und der Ethik.  

Was er seinen Mitstudierenden mit auf den Weg geben möchte:

  1. Geld in die eigene Bildung zu investieren,
  2. Immer auch den Blick über den Tellerrand zu wagen,
  3. die Welt zu entdecken,
  4. das Gemeinsame vor das Trennende zu stellen,
  5. bestimmte Dinge – speziell während des Studiums – einfach auch mal dem Zufall zu überlassen.

Und seinen Traum vom Bungeejumpen möchte er in naher Zukunft verwirklichen.

Das komplette Interview finden Sie hier.

Maria Luise Frick
Foto von Maria Luise Frick

„Mein Forscherinnen - Herz schlägt für die Freiheit“

Die gebürtige Osttirolerin entschied sich damals für zwei Studiengänge-Rechtswissenschaften und Philosophie. Schlussendlich gab eine Dissertationsstelle den Ausschlag für den Bereich Philosophie. Den Ausgleich zu ihrer Lebensaufgabe Wissenschaft und dem Studienjahr findet sie zum einen in der Einsamkeit der Berge ihrer Heimat Osttirol. Zum anderen zieht es sie in die weite Welt – von Mauritius bis in die USA und Asien. Egal ob sie ein Fachbuch liest, einen Roman oder ein Gedicht, ob sie alleine auf einem Berg steht oder mitten in einer Metropole: Die Philosophie ist immer ums Eck.

Freiheit und Demokratie – zwei Dinge die unweigerlich zusammengehören und für Marie-Luisa Frick essentiell sind. In einem Gastbeitrag des Podcasts der Leopold-Franzens Universität Innsbruck spricht sie genau darüber.

Das komplette Interview finden Sie hier.

Alexandra Gina Edwards
Alexandra Edwards

„Alle Wege führen nach Rom“ - dass man auch auf vielen verschiedenen Wegen zum Ziel kommen kann beweist Alexandra Edwards.

Die Austro-Amerikanerin mit italienischen Wurzeln studierte Englisch und Russisch an der LFUI, absolvierte ein Auslandssemester in Nishni Novgorod ca. 400 km östlich von Moskau und, so erzählt sie in ihrem Interview, lernte dort einiges über aufrichtige Gastfreundschaft sowie abschreckenden Kundenservice.

Übersetzerin, Öffentlichkeitsarbeit, Vertrieb, Unternehmerin, Business English Coach - dass sie so vielfältig einsetzbar ist, hat sie nicht nur ihrer im Studium erworbenen Fähigkeit, sich schnell in die verschiedensten Themen einarbeiten zu können, zu verdanken, sondern auch ihrem Ehrgeiz und nicht zuletzt dem Zuspruch durch ihre KundInnen, den sie immer wieder bekommt. Genau dieser ist es auch, der ihr das Herz aufblühen lässt und weshalb sie so glücklich mit ihrer Arbeit ist, ganz nach ihrem Motto 'training, translation, inspiration‘.

Heute wie damals ist der Sport ihr Ventil. Bei der Frage nach ihrem Lieblingsort an der Uni muss sie deshalb nicht lange überlegen: die USI. Denn was gibt es Schöneres als vor der traumhaften Bergkulisse den rauchenden Kopf zu erleichtern?

Das komplette Interview finden Sie hier.

Tanja Kohn
Tanja Kohn

Ob Wüste oder Segelschein – vielseitig ist unsere Alumna des Monats definitiv.

Den wichtigsten Tipp, den sie Studierenden mit auf den Weg geben möchte ist mit offenen Augen durch die Welt zu gehen. Von ihren zahlreichen Auslandsaufenthalten – von Malta bis Taiwan – hat sie die ein oder andere Anekdote zu erzählen. Wie sie z.B. inmitten einer der 5 ägyptischen Wüsten stundenlang in der prallen Sonne ausharren musste.

Auf ihrem beruflichen Weg, der vom Doktorat über die Selbstständigkeit bis hin zum Senior Consultant führte, sieht sie sich vor allen Dingen durch ihr im Studium erworbenes strukturiertes und analytisches Arbeiten sowie die Gabe eines schnellen Perspektivwechsels unterstützt.

Aber die schönste Emotion verbindet sie bis heute mit der LFU – „der genialsten Zeit ihres Lebens“. Besonders ihr Lieblingsort – die Seegrube – ist ihr in guter Erinnerung geblieben. Doch vor allem die Menschen, die sie kennenlernen durfte, sind es, die ihr Leben und ihre Denkweise in den unterschiedlichsten Weisen herausfordern.

Das komplette Interview finden Sie hier.

2020

Stefan Abermann
Stefan Abermann

„Ein Poetry-Slam ist ein Wettkampf der Worte“

Einer der erfolgreichsten Poetry-Slammer Österreichs, Autor und Alumnus der Uni Innsbruck.
Er ist seiner Heimatstadt Innsbruck – bis auf ein Auslandssemester in Aix-en-Provence – bis heute treugeblieben.

Schon durch seine Eltern, die beide an der LFU arbeiteten, spürte er eine starke Verbundenheit zur Universität und möchte vor allen Dingen die Erfahrungen, Menschen und Begegnungen, die er während seines Studiums erfuhr, nicht missen. Vor allem seinen Lieblingsort, der Vorraum der Komparatistik, ist ihm in lebhafter Erinnerung geblieben.

Im März 2011 gab er sein Roman-Debüt „Hundestaffel“; seitdem publizierte Abermann diverse Stücke, Sammlungen seiner Slam-Texte und Kolumnenbeiträge beispielsweise in der Zeitschrift „Mein Tirol“.

Der Umgang mit Worten, bewusste Körpersprache und Spontaneität – alles notwenige Werkzeuge, nicht nur auf, sondern auch abseits der Bühne. In seinen Poetry-Slam-Workshops vermittelt Stefan Abermann dieses Wissen vor Allem an Schulklassen und Firmen.
Ganz besonders freut uns als Alumni-Netzwerk natürlich sein Slam-Text „Ich bin Uni“. Ein Reim durch alle Fakultäten und Abteilungen anlässlich des 350-jährigen Bestehens der Universität Innsbruck.

Sehen Sie selbst im Video bei Youtube.

Das komplette Interview finden Sie hier.

Manuel Schwaiger
Foto von Manuel Schwaiger

„Das Leben steckt ja in jeglicher Hinsicht letztlich voller Überraschungen, die man gar nicht geplant hat.“

Was ein Tandemflug mit dem beruflichen Werdegang von unserem „Alumni des Monats“ zu tun hat?

Manuel Schwaiger absolvierte auf dem zweiten Bildungsweg seine Matura und begann anschließend sein Bachelorstudium der Germanistik und masterstudium in Medien an der LFU. Heute arbeitet er als Redakteur bei der Kronen Zeitung in Tirol. Hier durfte er diesen Sommer im Rahmen einer Recherche seinen ersten Paragleiter-Tandemsprung absolvieren – ein persönliches Highlight.

Mit seiner Zeit an der Universität Innsbruck verbindet er vor allen Dingen die Freundschaften, die er im Zuge dessen geknüpft hat. Wem ist die Mauer hinter der GEIWI und der Hauptuni kein Begriff? Das besondere Flair das nach einem straffen Unitag dort herrscht, die vielen KommilitonInnen, die dort bei dem ein oder anderen Hopfengetränk zusammensitzen? Aber auch die Erfahrung vor mehr als 200 Personen bei seiner Sponsion zu sprechen, hat unseren Alumnus geprägt.

Wir hoffen, dass er seinen Traum von einer Romanveröffentlichung bald wahr macht, sodass bald WIR etwas von IHM lesen können.

Das komplette Interview finden Sie hier.

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