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Forschung – Universität Innsbruck

Univ.-Prof. Dr.  Erol Yildiz

Leopold-Franzens-Universität Innsbruck
Institut für Erziehungswissenschaft
Innrain 52 a, A-6020 Innsbruck
    Zi. 09F040 (9. Stock)
   0043-512-507/40042
  erol.yildiz@uibk.ac.at

Yildiz


 

Profil

 





Forschung

Laufende Forschungsprojekte:

Einfluss der medialen Darstellung des Islam-Bildes auf religiöse Orientierungen muslimischer SchülerInnen in Österreich

(with Ednan Aslan) [Influence of the media portrayal of the image of Islam on religious orientations of Muslim pupils in Austria (with Ednan Aslan)]. 

01/20220-12/2021: Gefördert von Bundeskanzleramt Österreich (BKA) [Sponsored by the Federal Chancellery of Austria], EUR 218.000

Leitung: Prof. Erol Yildiz und Prof. Ednan Aslan

Im Fokus stand der Einfluss öffentlicher Islambilder auf die Lebensentwürfe und religiöse Orientierungen von Jugendlichen mit muslimischem Hintergrund in Österreich. Darüber hinaus wurde untersucht, wie sich der Zugang zu social Media auf ihre Orientierungen auswirkt. Insgesamt wurden 138 Interviews mit Jugendlichen geführt und für die vorliegende Fragestellung ausgewertet.

Increasing social Effectiveness Through Innovative Methods and Tools in Non-formal Education-based Youth Work: Turkey, Germany, Austria, Italy and Spain  

10/2019 – 09/2021:  Funded by the European Commission through Erasmus+ (Euro 42.000)

Leitung:  Prof. Dr. Erol Yildiz (Universität Innsbruck)

The project aims at establishing concrete resources for increasing the social impact of youth work on the international platform, supporting institutions and experts working in this field with quality management and innovative methods and for sustainable studies in the field.

Political Literacy in the Migration Society. An ethnographic study of political practice in schools (8th grade) in the cities of Berlin, Vienna, and Zurich

01.01.2018 – 31.12.2020
D-A-CH project (FWF / DGF / SNF, Euro 289.000,-)

Leitung:         
Prof. Dr. Erol Yildiz (Universität Innsbruck)
Prof. Dr. Michaela Ralser (Universität Innsbruck) 

Im Rahmen des Forschungsprojekts Political Literacy in der Migrationsgesellschaft (PLiM) werden Formen politischer Artikulation von Schüler/innen der 8. Schulstufe ausgewählter Schulen der Städte Berlin, Wien und Zürich untersucht. Die Untersuchung politischer Artikulation von Schüler/innen ist so angelegt, dass Formen demokratischer Bildung, ihre sozialen (Ermöglichungs-)Bedingungen und Effekte empirisch und theoretisch identifizierbar und theoretisierbar werden. Insofern transnationale Migrationsphänomene das soziale Leben in Städten am stärksten prägen, stellt Bildung in Bezug auf die (globale) Migrationsgesellschaft eine fundamentale politische Anforderung der Gegenwart dar.

Gesichter der Migration: Tiroler Jugendliche erforschen ihre familiale Migrationsgeschichte

01.07.2017 – 31.12.2019
Federal Ministry of Education, Science and Research (BMBWF) (Euro 203.000,- )

Leitung:         
Prof. Dr. Erol Yildiz (Universität Innsbruck)

Projektmitarbeiterinnen:
Miriam Hill
Lisa Ferron

Das Projekt zielt auf einen Perspektivwechsel bezüglich der eigenen Familiengeschichte ab. In diesem Rahmen erforschen wir gemeinsam mit Schüler/innen ihre familialen Migrationsgeschichten. Hierbei sollen neue Horizonte eröffnet sowie bisher unsichtbares Wissen und Potentiale sichtbar gemacht werden: Wie sind Menschen in familiale und andere grenzüberschreitende Netzwerke eingebunden? Wie bewegen sie sich in transnationalen Räumen? Wie kombinieren sie Unterschiedliches miteinander und entwickeln daraus eigene Lebensentwürfe? Diesen Fragen gehen die Schüler/innen zweier NMS aus Innsbruck und dem Stubaital (Fulpmes) nach. Dabei werden die Jugendlichen als Expert/innen ihrer Lebenspraxis wahrgenommen und in den gesamten Forschungsprozess aktiv mit einbezogen: Sie entwickeln ihre eigenen Forschungsfragen und führen u.a. Interviews mit ihren Eltern und Verwandten. Darüber hinaus suchen sie mittels ethnografischer Feldforschung nach Spuren von Migration in den einzelnen Stadtteilen.

Migration von Räumen. Identität durch Architektur im Kontext türkischer Remigration

November 2013 – April 2016, gefördert von der Volkswagen-Stiftung Deutschland

Leitung:         
Prof. Dr. Erol Yildiz (Universität Innsbruck)
Prof. Dr. Stefanie Bürkle (TU Berlin)

Das Projekt untersucht in transdisziplinärer Zusammenarbeit von Raum- und Gesellschaftswissenschaften die gestalterischen und räumlichen Merkmale der von Rückkehr- oder Pendelmigranten in der Türkei gebauten Architekturen. Dabei bietet die Analyse der Baukultur der Rückwanderer Rückschlüsse über Kontinuität und Wandel ihrer Lebensweise. Ziel ist eine Typologisierung der entstehenden Architekturen vor dem Hintergrund der transnationalen Verbindungen der Migranten, eine Typologie von Räumen im Kontext von türkischer Remigration.

Transnationale Beziehungen verändern Bild und Struktur der Stadt. Die interkulturelle Realität der Migranten und die Frage nach der Identität durch Architektur werden in einen Zusammenhang gebracht. Ausgehend von raumtheoretischen Ansätzen stellen wir physischen Raum und gesellschaftliche Phänomene in einen wechselseitigen Zusammenhang. Darüber hinaus greifen wir auf Konzepte der Migrationsforschung zurück, die Verbindungen der Migranten zwischen Herkunfts- und Aufnahmeländern thematisieren. Damit knüpfen wir an die Transnationalismusdebatte an.

Gegenstand der künstlerischen Stadtforschung sind Stadtraum und Architektur in der Türkei. Dort werden neben dem Stadtraum ca. 20 Häuser bzw. Wohnungen untersucht. Zusätzlich wird für drei Rückkehrszenarien an beispielhaften Orten der Stadtraum aufgenommen: Remigration in einen städtischen Kontext, die oft ländlichen Herkunftsregionen oder küstennahe Feriengebiete. Mit sozial- und bildwissenschaftlichen Methoden werden neben Sekundäranalysen an den Untersuchungsorten Daten erhoben. Eine Dokumentation und Kartierung von Häuser und Stadtraum erfolgt mit künstlerischen Methoden dokumentiert, und wird durch qualitative Interviews kontextualisiert.

In einer Ausstellung und einer Publikation werden künstlerische, raum- und sozial-wissenschaftliche Ansätze integriert und einer, über ein Fachpublikum hinausgehende, gesellschaftliche Öffentlichkeit präsentiert. Zusätzlich sind ausstellungsbegleitende Konferenz- und Diskussionsveranstaltungen sowie eine Auswertung der Ergebnisse in Form von Veröffentlichungen in Fachzeitschriften geplant.

Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen im Kontext von Bildung und Erwerbsarbeit

Oktober 2012 – Oktober 2015, gefördert von SNF (CH), FWF (A) und DFG (D)
D.A.CH- Projekt

Leitung:
Thomas Geisen (Basel)
Erol Yildiz (Innsbruck)
Christine Riegel (Freiburg)

Projektmitarbeiterinnen:
Miriam Hill
Julia Tschuggnall

Das Leben von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen erfolgt vielfach unter erschwerten ökonomischen und sozialen Bedingungen. Die Familien entwickeln spezifische Strategien zur Bewältigung ihres Alltags. Die Forschung zu dieser Thematik ist sowohl in der Migrations- als auch in der Stadtforschung bislang weitgehend ein Forschungsdesiderat geblieben. Ziel des Forschungsprojektes ist es daher, die Lebensstrategien von Migrationsfamilien in marginalisierten Stadtteilen qualitativ und komplementär im internationalen Kontext (D-A-CH) zu untersuchen. Fokussiert werden Bildungs- und Erwerbsstrategien. Es wird gefragt, über welche Ressourcen die betreffenden Familien in marginalisierten Stadtteilen verfügen, welche Strategien sie vor dem Hintergrund unterschiedlicher lokaler, gesellschaftlicher und politischer Kontexte entwickeln und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede im internationalen Kontext festzustellen sind. Dabei werden sowohl kollektive familiäre Strategien als auch Perspektiven einzelner Familienmitglieder in ihrer intergenerationalen und geschlechterbezogenen Dynamik analysiert. Die Studie wird in marginalisierten Stadtteilen in Basel (CH), Klagenfurt (A) und Freiburg (D) durchgeführt. Es handelt sich um eine komplementär angelegte Studie im transnationalen Kontext.

 Abgeschlossene Forschungsprojekte:

Muslim milieus in Austria. A compass for everyday religious practice

2012–2016

Leitung:         
Prof. Dr. Erol Yildiz, Universität Innsbruck
Prof. Dr. Ednan Aslan, University of Vienna, (Porticus-Foundation, Germany)

Obwohl in Österreich mittlerweile eine halbe Million Muslime und Musliminnen leben, existieren kaum wissenschaftliche Studien, die die Verschiedenartigkeit der Lebenswelten der muslimischen Bevölkerung und die Unterschiedlichkeit der alltäglichen religiösen Praktiken in den Mittelpunkt rücken. Diesen Missstand sucht das Forschungsprojekt 'Muslimische Milieus in Österreich' zu beheben. 

In der öffentlichen Wahrnehmung als auch im medialen Diskurs in Österreich herrscht die verzerrte Vorstellung vor, dass MuslimInnen eine homogene Bevölkerungsgruppe seien und ihren Glauben gleich leben würden. So ist der Stereotyp, dass alle Muslime und Musliminnen ohne Ausnahme streng gläubig sind, die verschiedenen religiösen Säulen des Islam praktizieren und jeden Freitag in eine Moschee gehen, überaus weit verbreitet. 

Diesem holzschnittartigen falschen Bild arbeitet die Studie 'Muslimische Milieus in Österreich' entgegen. Das Forschungsprojekt zielt darauf ab, die Variationsbreite einzufangen, wie der Islam in Österreich im Alltag gelebt wird und wie unterschiedlich die milieuspezifischen Hintergründe und Lebenswelten von muslimischen Personen in Österreich sind.

Aus der Not eine Zukunft machen?  Lebensentwürfe von Jugendlichen mit Migrationshintergrund aus marginalisierten Stadtteilen am Beispiel Klagenfurt

01. 01. 2012 – 31. 12. 2013, gefördert vom Jubiläumsfonds der österreichischen Nationalbank

Leitung: Erol Yildiz
Projektmitarbeiter: Marc Hill

Im öffentlichen Diskurs tauchen jugendliche Migranten oft in Problemzusammenhängen auf, obwohl sie in Österreich geboren, aufgewachsen und sozialisiert sind. Auch Stadtviertel, in denen mehrheitlich Migrationsfamilien leben, werden fast reflexartig als „soziale Brennpunkte“ oder „Parallelgesellschaften“ wahrgenommen. Dabei handelt es sich oft um Stadtteile, die strukturell benachteiligt und nicht selten auch territorial stigmatisiert werden. In der Forschung werden solche Stadtviertel im Kontext von Marginalisierung und Segregation untersucht. Aus dieser Forschungsperspektive kommen die Alltagspraktiken und die subjektiven Sichtweisen der Jugendlichen kaum vor. Da es zur Lebenspraxis von Jugendlichen in marginalisierten Stadtvierteln kaum systematische Studien in Österreich gibt, wird in dem vorliegenden Forschungsprojekt die Perspektive umgekehrt, werden sie in den Mittelpunkt gerückt.

In der Studie werden vor allem die Lebensentwürfe und Zukunftsvisionen von Jugendlichen in zweier Stadtteilen in Klagenfurt, die in der lokalen Öffentlichkeit einen schlechten Ruf haben, untersucht: St. Ruprecht und die Fischl-Hochhaus-Siedlung. Die Hauptfragestellung lautet: Wie schaffen es Jugendliche aus den Migrationsfamilien unter schwierigen Lebensbedingungen in marginalisierten Stadtteilen zukunftsfähige Lebensentwürfe zu entwickeln? Für die Untersuchung werden unterschiedliche qualitativ ausgerichtete Methoden herangezogen. Als Erhebungsinstrumente dienen – neben Feldbeobachtungen – halbnarrative Interviews, die Einblicke in die Lebenspraxis von Jugendlichen ermöglichen. In der Auswertung orientieren wir uns an der Konzeption von „Grounded Theory“ (Glaser/Strauß 1967) und am Konzept des „Verstehenden Interviews“ von J.-C. Kaufmann (1999).

Der Perspektivwechsel wird neue Fragestellungen aufwerfen, neue Sichtweisen für Migrationsforschung, Jugendforschung und Bildungsforschung aufzeigen und dadurch neue Erkenntnisse generieren.

Diversität auf den zweiten Blick. Internationale Ressourcen in Kärnten

01. 01. 2011 – 31. 12. 2011, gefördert von der Privatstiftung der Kärntner Sparkasse

Leitung: Erol Yildiz
Projektmitarbeiter: Marc Hill

Kärnten wird aufgrund seiner politischen Kultur auf europäischer und nationaler Ebene als rückwärtsgewandt und rechtspopulistisch wahrgenommen. Auch eine Studie der Karmasin- Marktforschung im Auftrag der Industriellenvereinigung im Jahr 2010 belegte das Negativ-Image erneut. Hier zeigt sich, wie rufschädigend sich die Landespolitik schon ausgewirkt hat. Die historisch gewachsene Diversität und Internationalität Kärntens ist dadurch weitgehend aus der Wahrnehmung verschwunden. Anders ausgedrückt: Gerade die internationalen Ressourcen Kärntens werden durch ein Image der tendenziellen Weltverschlossenheit vom öffentlichen Diskurs verdeckt, ausgeklammert oder schlicht übersehen. Dazu zählen vielfältige Migrationsprozesse, die historisch bedingte Mehrsprachigkeit, die große Bedeutung des internationalen Tourismus, global vernetzte Unternehmen und die grenzräumliche Lage im Alpen-Adria-Raum.

In diesem Projekt wurde bewusst nach der Relevanz von Interkulturalität, transnationalen Bezügen und nach den konkreten Auswirkungen globaler Entwicklungen auf das Alltagsleben der Bevölkerung gefragt. Diese positiven Aspekte wurden bisher nicht nur in der öffentlichen Wahrnehmung, sondern auch in wissenschaftlichen Darstellungen weitgehend ausgeblendet bzw. nicht systematisch untersucht.

Die Studie bezog sich auf die Landeshauptstadt Klagenfurt und Villach. Anhand von grenzüberschreitenden Biographien, Lebensentwürfen und ökonomischen Unternehmungen von Menschen mit Migrationshintergrund haben wir herausgearbeitet, inwieweit diese Vielfalt zur Lebensqualität der beiden Städte beigetragen hat. Ziel war es, die migrationsbedingte Diversität sichtbar zu machen und als solche in der Öffentlichkeit zu kommunizieren.

Basierend auf den Erkenntnissen der Studie wurde versucht, einen interkulturellen Stadtplan von Klagenfurt und Villach zu erstellen, der dann Behörden oder Bildungseinrichtungen, aber auch interessierten Bürgern und Touristen zur Verfügung gestellt werden sollte.

Die Ergebnisse der Studie können modellhaft auch in anderen Städten, Institutionen oder Wirtschaftsunternehmen für die Entwicklung diversitätsbewusster Leitbilder  genutzt werden. „Diversity Management“ spielt in allen gesellschaftlichen Bereichen zunehmend eine konstitutive Rolle und die Ergebnisse der Studie bieten dafür ideale Ansatzpunkte für die öffentliche Kommunikation (Abschlussbericht liegt vor).

Der Erfolg internationaler Studierender. Faktoren für den erfolgreichen Abschluss des Vorstudienlehrganges der Wiener Universitäten (VWU)

01. 04. 2010 – 31. 09. 2011, gefördert von der VWU

Leitung:
Franz Kolland (Universität Wien)
Erol Yildiz (Universität Klagenfurt)
Elsa Hackl (Universität Wien)
Projektmitarbeiter: Jan Tobias Polak

Hinsichtlich des Übergangs ausländischer Studierender aus den so genannten Drittstaaten in das Österreichische Hochschulsystem spielt der Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten eine zentrale Rolle. Ist ein Nachweis von ausreichenden Kenntnissen der deutschen Sprache nicht möglich, muss nach der Zulassung als außerordentliche Studierende eine Ergänzungsprüfung Deutsch (EPD) im Vorstudienlehrgang der Wiener Universitäten (VWU) abgelegt werden. Interne Schätzungen gehen von einem relativ hohen Anteil Studierender des VWU aus, die dieses Ziel nicht erreichen.

Das zentrale Anliegen der Studie war es herauszufinden, was die Gründe für das Scheitern bzw. den Kursabbruch sein können und welche Faktoren sich positiv auf das erfolgreiche Abschließen der Vorbereitungsprüfung sowie der Ergänzungsprüfung auswirken. Liegen diese in der persönlichen, sozialen oder institutionellen Umwelt der Studierenden? Wie wirken sich diese Bedingungen auf den Studienfortgang aus? Welche Probleme und Erfahrungen gibt es bezüglich des Übergangs in ein reguläres Studium an den Wiener Universitäten? Welche Maßnahmen können also ergriffen werden, damit ein höherer Anteil von Studierenden die Kurse und die EPD erfolgreich absolviert und der Übergang in ein reguläres Studium und dessen Fortgang möglichst unproblematisch verläuft?

Ziel war es, einen Kriterienkatalog zu erarbeiten, der konkrete intervenierende und begleitende Handlungsempfehlungen beinhaltet. Die Gesamtuntersuchung bestand aus folgenden Phasen bzw. Arbeitsschritten:

1.         Kontextanalyse
2.         Problemanalyse
3.         Quantitative Kohortenanalyse
4.         Absolventenbefragung

Nachdem zunächst eine Kontextanalyse erstellt wurde, die die soziale, politische und rechtliche Situation von Studierenden aus so genannten Drittstaaten in Österreich erhebt, wurde darauf aufbauend eine Problemanalyse durchgeführt, die sich auf problemzentrierte, halbnarrative Interviews stützt. Ziel war die Generierung problemfokussierter Hypothesen, die in den folgenden Arbeitsschritten überprüft wurden. Anschließend wurde auf dieser Basis eine sog. ‚Quantitative Kohortenanalyse’, das heißt eine Verlaufsanalyse durchgeführt, in der während des Wintersemesters 2010/11 alle Studierenden, die den Vorstudienlehrgang begonnen hatten, begleitend befragt wurden. Im Anschluss wurde bei der Absolventenbefragung der erfolgreiche Übergangsprozess in das reguläre Studium untersucht. Diese Abfolge der Untersuchungsschritte ermöglichte es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die bereits frühzeitig Bedingungen für ein erfolgreiches Studium an den Wiener Universitäten gewährleisten (Abschlussbericht liegt vor).

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