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Studierende gestalteten geologische Lehrkoffer für Schulen
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Studierende gestalteten geologische Lehrkoffer für Schulen

Im Rahmen von Bachelorarbeiten entstanden an der Uni Innsbruck acht geologische Lehrkoffer für Schulen, die nun AHS- und BHS-LehrerInnen zur Verfügung gestellt werden. Gestern wurden die Lehrkoffer der amtsführenden Präsidentin des Landeschulrats, Beate Palfrader, überreicht.


„Wir wollten den Lehrerinnen und Lehrern ein Tool in die Hand geben, das es ihnen ermöglicht, Themen wie Bodenaufbau, Gesteine, und natürliche Ressourcen im Unterricht besser zu vermitteln – vor allem da diese Themen im Lehrplan vieler Schulen nur eine sehr untergeordnete Rolle spielen“, so Univ.-Prof. Christoph Spötl, der die Idee zum Projekt hatte und die Bachelor-Studierenden betreute.

 

Acht Studierende des Bachelorstudiums Erdwissenschaften entwickelten ein Semester lang jeweils einen Lehrkoffer für alle Tiroler Bezirke außer Innsbruck-Stadt. „Die Koffer bestehen aus 16 wohlüberlegten Gesteins- und Mineralproben, die die Besonderheiten des jeweiligen Bezirkes widerspiegeln“, so Spötl. So finden sich dort Gesteinsproben der Hausberge, regionale Besonderheiten sowie auch für die Region wirtschaftlich bedeutende Materialien. „Im Bezirk Innsbruck Land ist beispielsweise ein Stück Steinsalz aus Hall in Tirol Teil des Koffers“, verdeutlicht der Geologe Spötl. Neben den Gesteinsproben ist in den Lehrkoffern auch ein Leitfaden enthalten, der die Besonderheiten für Laien erklärt und zudem über weitere Informations- und Exkursionsmöglichkeiten in der Region informiert. „Die Zusammenstellung der Koffer bedeutete für die Studierenden einen großen Rechercheaufwand und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Umso mehr freue ich mich, dass wir diese heute an Landesschulratspräsidentin Palfrader übergeben können und sie in den Schulen zum Einsatz kommen werden“, so Spötl.

 

Künftig wird in jedem Bezirk ein Koffer zur Verfügung stehen, der von AHS- und BHS-LehrerInnen in den Fächern Geografie und Wirtschaftskunde sowie biologie und Umweltkunde in Anspruch genommen werden kann. Die Materialkosten für die Koffer wurden von der Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften übernommen.