Publikationen
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Künstliche Intelligenz im Diskurs: Interdisziplinäre Perspektiven zur Gegenwart und Zukunft von KI-Anwendungen
Theo Hug, Petra Missomelius, Heike Ortner (Hg.)
2024, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Die Popularität von Tools wie bHuman, Dall-E2 und ChatGPT demonstriert, wie schnell KI-Anwendungen zu einem selbstverständlichen Teil unserer Gesellschaft und unserer Umwelt werden. Sind sie als neue Werkzeuge zu verstehen, die uns helfen, der zunehmenden Komplexität unserer Gesellschaft zu begegnen? Oder verändert der unmerkliche Einsatz dieser Technologien auch uns selbst, unser Menschen- und unser Selbstbild?
Einsatzmöglichkeiten und Fähigkeiten der KI-Tools sind bereits jetzt erstaunlich und es ist noch kein Ende in Sicht. Möglicherweise helfen sie uns dabei, die Probleme unserer Zeit zu lösen und nachhaltigere Gesellschafts- und Wirtschaftsformen zu entwickeln. Doch ertönt aus diesen ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen auch die Forderung nach politischen Regularien. Gibt es Grenzen der Verantwortung und der Ethik? Müssen wir regulieren, was KI darf und was nicht? Und wie können wir das gewährleisten? Die Beiträge setzen sich mit diesen Fragen sowie mit den Möglichkeiten und Herausforderungen der Nutzung künstlicher Intelligenz im Medienalltag und darüber hinaus auseinander und beleuchten Themen, die unsere Gesellschaft heute, aber vor allem auch in Zukunft beschäftigen werden.
Wissensdiversität und formatierte Bildungsräume
Andreas Beinsteiner, Ann-Kathrin Dittrich, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-99106-129-8
brosch., 280 Seiten, zahlr. Abb., teilweise in Farbe, deut./engl.
2024, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Fragen der Wissensdiversität zählen zu den Desiderata in der Diversitätsforschung. Bis dato wurden auch keine Kommissionen oder Forschungsprogramme eingerichtet, die sich mit dem Aussterben von Wissensarten und mit Strategien zu ihrem Erhalt befassen. Einerseits wird die Relevanz unterschiedlicher Wissensformen für Bildungsprozesse und gesellschaftliche Problembearbeitung durchaus von vielen Seiten zugestanden. Andererseits kommen in Bildungskontexten der Digitalität zunehmend Formatierungen und Normierungen zum Tragen, die mit der Heterogenität von Wissensformen in Konflikt geraten und partikulare Bildungs- und Wissenskonzeptionen festschreiben. Der Band schließt eine Lücke in der Diversitätsforschung, indem er unterschiedliche Aspekte des Spannungsfeldes von Wissensdiversität und formatierten Bildungsräumen beleuchtet und vertieft. Die Beiträge sind interdisziplinär ausgerichtet und beinhalten theoretische und normative Erwägungen, sozialwissenschaftliche Analysen und pädagogisch-praktisch relevante Überlegungen.
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Jugendliche Mediennutzung und die Zukunft des Qualitätsjournalismus
Katharina Gallner-Holzmann, Theo Hug, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-99106-014-7
130 Seiten, Abb.
2020, innsbruck university press • iup
Open Access-Publikation
Jugendliche finden Nachrichten und Informationen aller Art im Internet. Dort konkurrieren etablierte Medienunternehmen mit Blogger*innen, YouTuber*innen, Unterhaltungskünstler*innen auf der Streaming-Plattform-Twitch oder Angeboten auf Netflix, die sich mit politischen und tagesaktuellen Themen beschäftigen.
Dieser Sammelband bildet die Vorträge des gleichnamigen Medientages und der Ringvorlesung mit Übungscharakter im Wintersemester 2019/20 ab. Zentrale Inhalte waren dabei die Mediennutzungsgewohnheiten Jugendlicher, neue Formate für junge Mediennutzer*innen, Anforderungen, die Jugendliche an Medien stellen sowie Implikationen für unterschiedliche Bildungskontexte.
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Schneller, bunter, leichter?
Kommunikationsstile im medialen Wandel
Lisa Blasch, Daniel Pfurtscheller, Thomas Schröder (Hg.)
Germanistische Reihe – Band 88
ISBN 978-3-901064-51-7
brosch., 371 Seiten
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 43,00 Euro
Schneller, bunter, leichter: Aus medienkritischer Sicht werden die Veränderungen, die den aktuellen medialen Wandel prägen, vor allem in ihrer problematischen Dimension thematisiert. Statt auf Vertiefung und auf Hintergrund setzen viele Medien auf schnell konsumierbare Häppchen, auf bunte Bilder und auf Journalismus light.
Mit diesen Prozessen des Medienwandels beschäftigen sich die Beiträge des vorliegenden Sammelbands aus unterschiedlichen medienwissenschaftlichen, linguistischen und kommunikationsanalytischen Perspektiven. Der Großteil der Texte basiert auf Beiträgen, die im Rahmen einer Tagung der Fachgruppe Mediensprache – Mediendiskurse der „Deutschen Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft“ in Innsbruck vorgestellt wurden.
Transformative Communication Technologies: The Accountability Challenge
36th Boehm-Bawerk Lecture
Inauguration of the Department of Media, Society and Communication
Robin Mansell
Kleine Medienreihe, Heft 2/2018
ISBN 978-3-903187-14-6
brosch., 94 Seiten, 7 Farbabb., engl./deutsch
2018, innsbruck university press • iup
Preis: 18,90 Euro
This booklet documents the 36th Boehm-Bawerk Lecture, presented by Prof. Robin Mansell on October 31, 2017 as a ceremonial opening ceremony for the Institute of Media, Society and Communication at the Faculty of Social and Political Sciences.
Die vorliegende Broschüre dokumentiert die 36. Böhm-Bawerk-Vorlesung, die von Prof. Robin Mansell am 31. Oktober 2017 als feierliche Eröffnungsveranstaltung für das Institut für Medien, Gesellschaft und Kommunikation an der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften gehalten wurde.
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Medien – Wissen – Bildung:
Medienbildung wozu?
Theo Hug, Tanja Kohn, Petra Missomelius (Hg.)
ISBN 978-3-903122-16-1
brosch., 290 Seiten, Farbabbildungen
2016, innsbruck university press • iup
Preis: 31,90 Euro
Es ist weithin Minimalkonsens, dass Medienkompetenzvermittlung und darüber hinausgehende Medienbildung der mündigen und kritischen Nutzung medialer Angebote dient. Bei näherer Betrachtung sind allerdings sehr unterschiedliche regionale, nationale und transnationale Situationseinschätzungen, Aufgabenbereiche und Zuständigkeiten sowie Kritikverständnisse und Ideen zur Transformation von Lernkulturen anzutreffen. Der interdisziplinär ausgerichtete Band befasst sich mit aktuellen und zukunftsweisenden Zielvorstellungen von Medienbildung und gibt Antworten auf die Frage Medienbildung wozu?
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MEDIEN – WISSEN – BILDUNG:
Freie Bildungsmedien und Digitale Archive
Petra Missomelius, Wolfgang Sützl, Theo Hug, Petra Grell, Rudolf Kammerl (Hg.)
ISBN 978-3-902936-37-0
brosch., 282 Seiten, deut., engl.
2014, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Der interdisziplinär ausgerichtete Sammelband befasst sich mit gegenwärtigen Dynamiken sowie transformativen Prozessen an der Schnittstelle sogenannter Freier Bildungsmedien und Fragen der digitalen Archivierung. Aktuell werden unter den Labels Open Education (OE) und Open Educational Resources (OER) mediengestützte Offenheit und Öffentlichkeit von Bildung diskutiert. Darüber hinaus hat die Digitalisierung den Diskurs um das Archiv als geläufigen Stellvertreter für das kulturelle Gedächtnis, für die Bibliothek und für das Museum in unterschiedlichen Bereichen und auf diversen Ebenen neu belebt. Geht es hierbei um reine Technologisierungsvorhaben? Handelt es sich um Begleiterscheinungen der Digitalisierung von Wissen und Kommunikation? Oder manifestieren sich hier zeitgemäße Zukunftsmodelle des Wissensmanagements? Vielleicht sind es auch einfach clevere Geschäftsideen im Rahmen der Ökonomisierung aller Lebensbereiche? Das Anliegen des Bandes ist es einen Überblick über aktuelle Entwicklungen zu geben und in theoretischen und anwendungsorientierten Beiträgen vor diesem Hintergrund Chancen und Probleme der vielgestaltigen Landschaft mediengestützter Bildungsinitiativen zu reflektieren.
„Der Band bietet eine produktive Vielfalt an Perspektiven auf die Möglichkeiten und Herausforderungen freier Bildungsmedien und digitaler Archive, benennt und dekonstruiert aber in Teilen auch die Wünsche und Illusionen, die damit verbunden sind.“
Andreas Weich und Julius Othmer, Medienwissenschaft 01/2016
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Das Buch wurde von Medienimpulse und Medienpädagogik rezensiert.
MEDIA, KNOWLEDGE AND EDUCATION: Cultures and Ethics of Sharing
MEDIEN – WISSEN – BILDUNG: Kulturen und Ethiken des Teilens
Wolfgang Sützl, Felix Stalder, Ronald Maier, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-74-5
brosch., 272 Seiten, deut., engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Dass das Teilen in der Gesellschaft der Gegenwart einmal eine so große Rolle spielen würde, hätte bis vor kurzem wohl kaum jemand vorausgesagt. Eine globale Protestbewegung brachte ein tiefes Bedürfnis zum Ausdruck, alternative Wege einzuschlagen, die auf anderen Werten beruhten als jene, die allem Anschein nach zur Finanzkrise geführt hatten. Gleichzeitig sind hoch entwickelte Informations- und Kommunikationstechnologien, die das Teilen erleichtern, nicht nur beinahe überall verfügbar; sie stehen auch im Zentrum des Interesses zahlreicher Menschen, die viel Zeit und Einsatz aufbringen, um mit diesen Technologien zu experimentieren und sie in die Abläufe ihres Alltagslebens eingliedern. Eine ganze Generation von medienkompetenten, radikal globalisierten Menschen wächst mit der täglichen und persönlichen Erfahrung auf, dass das Teilen von (digitalen) Gütern ein unverzichtbares Element im Aufbau gemeinschaftlicher Beziehungen verschiedenster Art ist. Heute stehen diese Erfahrungen im krassen Widerspruch zu anderen gesellschaftlichen Erfahrungen, bei denen Wettbewerb und individuelles Besitzstreben vorherrschen. Dieser Band will einen Beitrag zur kollektiven Arbeit leisten, das Teilen in der Gesellschaft neu zu denken. Mit Beiträgen von Manuela Farinosi, Manfred Faßler, Leopoldina Fortunati, Michael Funk, Volker Grassmuck, Doreen Hartmann, Andrea Hemetsberger, Aletta Hinsken, Tobias Hölterhof, Nicholas A. John, Magnus Lawrie, Claudia Paganini, Julia Rone, Klaus Rummler, Katherine Sarikakis, Hans-Martin Schönherr-Mann, Sebastian Sevignani, Alexander Unger, Karsten D. Wolf.
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Medien und Glaubwürdigkeit
Interdisziplinäre Perspektiven auf neue Herausforderungen im medialen Diskurs
Sandra Mauler, Heike Ortner, Ulrike Pfeiffenberger (Hg.)
ISBN 978-3-903122-94-9
brosch., 142 Seiten, sw-Abb.
2017, innsbruck university press • iup
Preis: 24,90 Euro
Mit der Verbreitung digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien sind neue, plurale Möglichkeiten der massenhaften Verbreitung von verbalen, textuellen und/oder visuellen Botschaften entstanden. Rezipient_innen sind gefordert, in der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Informationsquellen (z.B. Bloggerszene, Twitter, etablierte Medieninstitutionen) und mit deren Fülle an unterschiedlichen Aussagen, Informationen und Darstellungen eine Position zu finden. Daraus ergibt sich oftmals ein Spannungsfeld zwischen Chance und Überforderung. Auch die Informationsvermittler wissen um die Möglichkeit, „per Maus-Click“ große Populationen in sehr kurzer Zeit zu erreichen. Social-Media-Plattformen ermöglichen Kampagnen aller Art. Verschiedenste Auffassungen und Meinungen von unzähligen Gruppierungen können ohne großen Aufwand öffentlich vertreten und verbreitet werden. Neben neuen Thematiken wie der Rolle von Authentizität und den Dimensionen „Infotainment“ und „Edutainment“ stellen sich Fragen nach den Grenzen dieser Situation der neuen Meinungsvielfalt, nach verlässlichen Quellen und nach Kriterien für qualitätsvollen Journalismus. Die Beiträge des vorliegenden Bandes geben Einblicke in die Beziehung von Medien und Glaubwürdigkeit im Zeitalter von Fake News und Informationsflut und bieten Hinweise an, wie die Herausbildung einer mündigen Online-Öffentlichkeit von den Medien unterstützt werden kann.
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Körperphantasien
Technisierung – Optimierung – Transhumanismus
Andreas Beinsteiner, Tanja Kohn (Hg.)
ISBN 978-3-903122-13-0
brosch., 252 Seiten, Farbabbildungen
2016, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Der vorliegende Sammelband befasst sich mit aktuellen Diskussionen rund um die Technisierung und das Optimieren des Körpers bis hin zum Transhumanismus. In Zeiten von Smartphones und social web können alle ihr Leben und ihren Körper medial in Szene setzen. Mit den Möglichkeiten der Inszenierung steigt auch der Zwang zur Optimierung. Kosmetische Eingriffe werden häufiger, ebenso die Einnahme leistungssteigernder und stimmungshebender Psychopharmaka. Der Körper wird zum Produkt, dessen Wert am Arbeitsmarkt und in der Sphäre des Zwischenmenschlichen steigen soll. Noch nie schien der Wunsch so groß und so verbreitet, körperliche Leistungsgrenzen auszuweiten und ewig jung zu bleiben. Das Zusammenwachsen von Mensch und Maschine verschafft denjenigen, die die Technologien und Infrastrukturen bereitstellen, eine noch nie dagewesene Macht: Das Potential zur Überwachung und Steuerung menschlicher Körper steigt. Diesseits von Euphorie und Paranoia stellt sich die Frage, was die Leistungs- und Optimierungsphantasien unseres Zeitalters eigentlich antreibt. Wie kann das Wechselspiel von Körpern und Technologien im 21. Jahrhundert angemessen beschrieben werden?
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Datenflut und Informationskanäle
Heike Ortner, Daniel Pfurtscheller, Michaela Rizzolli, Andreas Wiesinger (Hg.)
ISBN 978-3-902936-54-7
brosch., 212 Seiten
2014, innsbruck university press • iup
Preis: 25,90 Euro
Im Digitalzeitalter haben die Produktion, Verbreitung und Speicherung von Daten gigantische Ausmaße angenommen. Pro Minute werden weltweit fast 140 Millionen E-mails verschickt, 100 Stunden Videomaterial auf YouTube hochgeladen, 350.000 Tweets geschrieben, 970 neue Blogeinträge von WordPress-Usern veröffentlicht und 240.000 Fotos auf Facebook hochgeladen – Tendenz steigend. Abgesehen von der expliziten Erstellung von Daten sind wir alle selbst als Mediennutzer und Konsumenten Datenquellen. Diese Daten sind bereits zu einem monetär relevanten, maßgeblichen Bestandteil gezielten Marketings geworden. Unter dem Schlagwort „Open Data“ wird auch gegenüber dem Staat gefordert, öffentliche Verwaltungsdaten für alle verfügbar und nutzbar zu machen. Gleichzeitig bieten Enthüllungsplattformen à la WikiLeaks gerade geheimen und vertraulichen Daten eine breite Öffentlichkeit. Und auch immer mehr Unternehmen und politische Parteien wollen aus der Datenflut im Netz Profit schlagen. Mit statistisch-algorithmischen Methoden wird beim sogenannten „data mining“ versucht, Wissenswertes aus dem Datenberg ans Licht zu befördern. „Digital Humanities“ verfolgen das Ziel, neue Fragestellungen und Erkenntnismodelle für die Geisteswissenschaften zu generieren.
„Alles in allem aber hält der Band, was er eingangs verspricht: Die Präsentation und Diskussion von anregenden Vorträgen und das Anstoßen von Denkprozessen zu einem Brennpunktthema.“
Jana Hofmann, MEDIENwissenschaft 02/2015
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Medienräume: Materialität und Regionalität
Valentin Dander, Veronika Gründhammer, Heike Ortner, Daniel Pfurtscheller und Michaela Rizzolli (Hg.)
ISBN 978-3-902936-15-8
brosch., 228 Seiten
2013, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Die Mehrdeutigkeit des Schlagwortes Raum zieht vielschichtige Interpretationen, Fragestellungen, Theorien und Analysemethoden für die Kategorie des Räumlichen nach sich. Diese Pluralität der Deutungen und disziplinären Zugänge gilt in ähnlicher Weise für den Untersuchungsgegenstand Medien. Der vorliegende Sammelband bündelt Forschungsansätze aus so unterschiedlichen Disziplinen wie Medien- und Kommunikationswissenschaft, Bildungswissenschaft, Sprachwissenschaft, Ethnologie, Geographie und Architektur. Auf der einen Seite zeigen sich regionale Medienräume eng mit dem globalen Mediensystem verwoben. Auf der anderen Seite kann zwischen materiellen und immateriellen Räumen unterschieden werden. Während einige Beiträge dieses reichhaltige Forschungsgebiet theoretisch abstecken, zeigen einige Beiträge mögliche Anknüpfungspunkte für die Praxis auf.
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Grenzenlose Enthüllungen?
Medien zwischen Öffnung und Schließung
Uta Rußmann, Andreas Beinsteiner, Heike Ortner und Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-77-6
brosch., 180 Seiten, Farbabbildungen, deut., engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90
Der gegenwärtigen Medienlandschaft wird häufig eine Tendenz zur Offenlegung und Offenheit zugeschrieben. Social Network Sites lassen die Grenzen zwischen Privatem und Öffentlichem verschwimmen, Plattformen wie WikiLeaks und OpenLeaks veröffentlichen geheimes Material, über Filesharing-Netzwerke und open-content-Lizenzen werden vormals proprietäre Inhalte offen zugänglich gemacht. Verflochten sind diese Entwicklungen mit auf den ersten Blick gegenläufigen Tendenzen der Eingrenzung, der Kontrolle und der Schließung. Kommunikation im Internet bindet sich immer mehr an die Vermittlung einzelner privatwirtschaftlicher Akteure wie Google oder Facebook, online wie offline ermöglichen neue Informations- und Kommunikationstechnologien immer umfassendere Formen der Überwachung, während die Weiterverwendung von Daten unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet. Die Beiträge des vorliegenden Bandes befassen sich mit unterschiedlichen Aspekten dieses komplexen Spannungsfeldes.
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ACTIVIST MEDIA AND BIOPOLITICS: Critical Media Interventions in the Age of Biopower
Wolfgang Sützl, Theo Hug (Hg.)
ISBN 978-3-902811-04-2
brosch., 210 Seiten, zahlr. Abbildungen, engl.
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 27,90 Euro
Nachdem die taktischen Medien mit Web 2.0 an Bedeutung verloren haben, positionierten sich viele medienaktivistische Projekte neu: im Kontext der Biopolitik fordern sie die Hegemonie der Biomacht heraus. Dieser Band enthält theoretische und empirische Beiträge einer Tagung, die von Innsbruck Media Studies 2010 zum Thema Medienaktivismus und Biopolitik veranstaltet wurde. TheoretikerInnen und AktivistInnen beschreiben und analysieren darin Medien, deren Ziel es ist, Widerstand gegen Regime der Biomacht möglich zu machen. Die Kontrolle von Mobilität und Sichtbarkeit, die Biopolitik des Todes, die Erzeugung von virtuellen Subjekten und Chimären sowie die biopolitische Produktion sind Bereiche, in denen AktivistInnen interveniert haben und die Anlass zu einem Theoriediskurs gaben, zu dem dieser Band beiträgt. Mit Beiträgen von Pau Alsina, Clemens Apprich, Joshua Atkinson, Suzanne V.L. Berg, Geoff Cox, Alessandro Delfanti, Eddie Glenn, Carolyn Guertin, Cliff Hammett, Valerie Hartouni, Theo Hug, jan jagodzinski, Alexandra Jönsson, Andreas Oberprantacher, Etienne Pelaprat, Raquel Rennó, Claudia Schwarz und Roy Wagner.
„Most essays in Activist Media and Biopolitics challenge the perceived boundary between reality and virtuality; the discursive and the material; the private and the public; and life and death. By challenging these boundaries, they allow for the existence of a gray and ambiguous area – a problematic area that is not necessarily a problem.“
Micky Lee, International Journal of Communication 6 (2012), Book Review
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Medien und Minderheiten
Andreas Kriwak, Günther Pallaver (Hg.)
ISBN 978-3-902811-57-8
brosch., 358 Seiten
2012, innsbruck university press • iup
Preis: 29,90 Euro
Der interdisziplinäre Forschungsbereich innsbruck media studies an der Universität Innsbruck zielt auf das Verstehen, Erklären und Gestalten von Strukturen der Medien und deren Wandel, Kommunikations- und Vermittlungsprozesse in den Medien, Auswirkungen auf Wahlverhalten und Parteienstrategien sowie auf die Entwicklung innovativer Modelle und Frameworks in diversen IKT-Sektoren. Die interfakultäre Arbeitsgruppe, eine Plattform für die inter- und transdisziplinär ausgerichtete Medienforschung an der Universität Innsbruck, hat im Wintersemester 2010/2011 eine Ringvorlesung zum Thema „Medien und Minderheiten“ abgehalten sowie einen Medientag der Universität Innsbruck zum selben Thema durchgeführt. Die meisten der in diesem Rahmen gehaltenen Vorlesungen sind in diesem Sammelband vereint. Dabei weisen die Beiträge in exemplarischer Weise auf, welche Zusammenhänge zwischen Medienangeboten, -technologien und -institutionen sowie Minderheiten bestehen.
„Das Buch bietet einen profunden wissenschaftlichen und aktuellen Einblick zum Thema ‚Medien und Minderheiten‘.“
pogrom
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