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„Teufelstanz“ fertig übersetzt – Universität Innsbruck
Zwei Männer stehen zwischen zwei Buchreihen in einer Bibliothek und halten ein Buch.

Mag. Dr. Saverio Carpentieri vom Institut für Translationswissenschaft (l.), Christian Kössler, Bibliothekar an der ULB Tirol und Autor (r.).

„Teufelstanz“ fer­tig über­setzt

Sagenhaftes und Unheimliches aus den Alpen: Das kürzlich erschienene Sagenbuch „… E il diavolo danza“ wird am Donnerstag, 25. April um 18 Uhr im Rahmen einer italienisch-deutschsprachigen Buchpräsentation in der Bibliothek für Translationswissenschaft der Universität Innsbruck vorgestellt.

Mit seinem Sagenband „Tiroler Teufelstanz“ schlug der Innsbrucker Autor Christian Kössler, an der ULB Tirol seit 2004 als Bibliothekar tätig, 2020 die Brücke zwischen der Gegenwart und historisch überlieferten Erzählungen aus alten Sagensammlungen Nord-, Ost- und Südtirols.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung UE Literarisches Übersetzen II (Deutsch – Italienisch) am Institut für Translationswissenschaft wurden im Sommersemester 2021 und 2022 unter der Leitung von Mag. Dr. Saverio Carpentieri alle Texte aus dem „Teufelstanz“ ins Italienische übersetzt – das Projekt erfolgte in direkter Zusammenarbeit mit dem Autor.

Am Projekt nahmen Studierende deutscher und italienischer Muttersprache teil: Vivian Abram, Silvia Bertuletti, Camilla Ceraso, Mara Corongiu, Marcella Faccini, Giulia Fioravanti, Franco Giustozzo, Lisa Harrasser, Christine Hörmann, Riccardo La Corte, Martina Loffredo, Asia Mattei, Valentina Piras, Sabine Pitscheider, Alice Prandi, Elisa Ragnini, Veronica Rossi, Christina Scharf, Laura Scheitnagl, Simone Ustali und Chiara Zanol arbeiteten in Zweiergruppen, setzten sich intensiv mit den Sagentexten auseinander und befassten sich besonders mit Hexen, Gespenstern und weiteren unheimlichen Gestalten. Mit Hingabe und Kreativität übertrugen sie das Gänsehaut-Feeling erfolgreich ins Italienische. Eine besondere Herausforderung stellte dabei die Übersetzung der aus dem 19. Jahrhundert stammenden Originaltexte der Sagen dar, die den einzelnen Kurzgeschichten zugrunde liegen.

Obwohl die Treffen im ersten Teil des Projektes lediglich online stattfanden, gelang beide Male eine hervorragende Zusammenarbeit zwischen den Studierenden, dem Lehrveranstaltungsleiter und dem Autor, die letztendlich zu einem Ergebnis beitrug, das sich durchaus sehen lassen kann.

2024 konnte das Projekt mit Hilfe von finanzieller Unterstützung durch das Alumni-Netzwerk, dem Institut für Translationswissenschaft und des Vizerektorats für Forschung sowie zweier privater Sponsoren in Buchform realisiert werden. Erschienen ist das Buch bei innsbruck university press.

DIe Vorstellung erfolgt im Rahmen einer italienisch-deutschsprachigen Buchpräsentation am Donnerstag, 25. April um 18 Uhr in der Bibliothek des Instituts für Translationswissenschaft, Herzog-Siegmund-Ufer 15, 4. Stock.

 

 

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