BetreuerInnen:Fabian Ochs
Kontakt: fabian.ochs@uibk.ac.at
Projektzugehörigkeit: keine
Aufgaben: Analyse von Monitoringdaten und Simulation
Typ: bachelorarbeit
Beginn: ab sofort
Dauer: 4-6 Monate
Honorar: nein
Sprache: Deutsch oder Englisch

Abbildung: Ansicht des Referenzgebäudes
Aufgabenstellung
In diesem Projekt wird ein neu gebautes Mehrfamilienhaus in Innsbruck analysiert. Dieses Gebäude (siehe Abbildung) wurde im Passivhausstandard gebaut und besteht aus 7 Stockwerken und 35 Wohnungen. Die Grundfläche des Gebäudes beträgt 412 m2 und die beheizte Gesamtfläche 2209 m2.

Abbildung: Grundriss des Referenzgebäudes (Neue Heimat Tirol - NHT)
Das Gebäude ist mit einem vom Fernwärmenetz beheizten 1000 l-Zentralspeicher ausgestattet, der in jeder Wohnung parallel den Fußbodenheizungskreislauf und die Booster-Wärmepumpe (WP) für die Warmwasserbereitung versorgt. Die Booster-WP wird zur Beladung des dezentralen Speichers von 150 l für die Warmwasserbereitung genutzt. Der Photovoltaik (PV)-Ertrag wird zunächst für den Gebäudestrombedarf genutzt und der Überschuss in das Stromnetz eingespeist. Ein Batteriesystem wird mit dem Ziel eingesetzt, den Eigenverbrauch der PV für den Strombedarf der Gemeinschaftsräume zu maximieren.
Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, die Effizienz der Warmwasserbereitung mit der Rücklaufwärmepumpe zu demonstrieren. Verschiedene Messwerte sind sowohl auf Wohnungs- als auch auf Gebäudeebene verfügbar. Dazu gehören die Wärmepumpe-System, der Stromverbrauch, der Komfort in den Wohnungen, die PV-Anlage und der Wasserverbrauch in den Wohnungen.
Ziel ist es, die Monitoringdaten zu analysieren, um die Effizienz des gesamten Systems zu bewerten, den Eigenverbrauch des von der PV-Anlage erzeugten Stroms zu erhöhen und die Leistung der Wärmepumpe mit bereits von der Universität Innsbruck durchgeführten Labormessungen zu vergleichen.