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Erster Nachhaltigkeitsbericht der Universität Innsbruck – Universität Innsbruck
Symbolbild: Personen mit Rad

Einer der Ansatzpunkte in puncto Nachhaltigkeit ist die Förderung umweltfreundlicher Mobilität, etwa durch Vergünstigungen beim Stadtrad.

Ers­ter Nach­hal­tig­keits­be­richt der Uni­ver­si­tät Inns­bruck

Mit dem Nachhaltigkeitsbericht 2024 veröffentlicht die Universität Innsbruck erstmals einen umfassenden Überblick über ihre Maßnahmen und Entwicklungen im Bereich der ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit.

Nachhaltigkeit als ganzheitlicher Leitgedanke

Der Bericht orientiert sich am „Whole-Institution-Ansatz“, der die Handlungsfelder Governance, Forschung, Bildung, Betrieb und gesellschaftlichen Dialog umfasst. Dieser Ansatz setzt auf Partizipation und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Im Zentrum steht das ambitionierte Ziel der Universität, bis 2035 klimaneutral zu werden. Um dies zu erreichen, werden gezielt Maßnahmen wie energetische Sanierungen, die Nutzung von Abwärme, der Ausbau von Photovoltaik sowie eine nachhaltige Mobilitätsstrategie verfolgt.

Vollständigen Bericht ansehen

Den gesamten Bericht finden Sie unter folgendem Link:
https://www.uibk.ac.at/de/universitaet/nachhaltigkeit/policy/bericht/

Klimaschonende Fortbewegung

Schon jetzt verfolgt die Universität Innsbruck einen konsequent nachhaltigen Kurs im Bereich der Mobilität. Durch gezielte Anreize wie einen Zuschuss zu Jahreskarten des öffentlichen Verkehrs, E-Carsharing und Vergünstigungen beim Stadtrad wird umweltfreundliche Fortbewegung aktiv gefördert. Ergänzend sollen neue Reiserichtlinien dazu beitragen, Flugreisen deutlich zu reduzieren – ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit im Alltag der Universitätsangehörigen.

Symbolbild: Personen mit Straßenbahn

Mitarbeitende der Universität erhalten einen Zuschuss zu einer Jahreskarte des öffentlichen Verkehrs. 

Nachhaltigkeit strukturell verankert

Um Nachhaltigkeit langfristig und wirksam in der Organisation zu verankern, wurde das Forum für Nachhaltigkeits- und Zukunftsfragen ins Leben gerufen. Es forciert die aktive Einbindung aller Universitätsangehörigen bei der Umsetzung konkreter Maßnahmen und schlägt eine Brücke zwischen Leitungsebene, Fakultäten und Dienstleistungseinheiten. Eine wichtige Rolle spielt dabei auch das Green Office: Als studentisch geführtes Nachhaltigkeitsbüro fungiert es als zentrale Schnittstelle zwischen Universitätsleitung und Studierendenschaft. In der Leistungsvereinbarungsperiode 2022 bis 2024 wurde es erfolgreich etabliert und wird künftig weiter ausgebaut.

Einbindung von Lehre, Forschung und gesellschaftlichem Dialog

Auch in Lehre und Forschung spielt Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle. Mit dem Wahlpaket „Nachhaltigkeit“, interdisziplinären Ringvorlesungen, praxisnahen Exkursionen sowie einer Peer-Learning-Fortbildung zu „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ unterstützt die Universität ihre Lehrenden bei der Integration des Themas in den Unterricht.

Auch in der Forschung gibt es zahlreiche Projekte im Bereich der Nachhaltigkeit: Der Bericht stellt eine Auswahl nachhaltigkeitsbezogener Projekte vor. Darüber hinaus bietet die Plattform PEAK einen systematischen Überblick über einschlägige Forschungstätigkeiten.

Dieses Engagement spiegelt sich auch in der engen Zusammenarbeit mit regionalen, nationalen und europäischen Netzwerken wider. Die Universität kooperiert mit der Aurora European Universities Allianz, der Allianz Nachhaltiger Universitäten in Österreich, dem Climate Change Centre Austria (CCCA), dem UniNEtZ sowie dem Netzwerk BiNE Tirol(Bildung für Nachhaltige Entwicklung).

Innovative Formate wie die Pop-up-Universität oder "KIDZ PAZ – NOWn" fördern zusätzlich den Dialog mit der Zivilgesellschaft und machen wissenschaftliche Themen rund um Nachhaltigkeit sichtbar und erlebbar.

 

Meilenstein für die Hochschulentwicklung

Der Nachhaltigkeitsbericht markiert einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen und zukunftsfähigen Hochschulentwicklung. Nachhaltigkeit ist dabei ein umfassendes Konzept, das ökologische, soziale, ökonomische und kulturelle Dimensionen gleichermaßen berücksichtigt.

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