Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsforschung (AGEF)
Über uns
Die Arbeitsgruppe Entwicklungs-und Nachhaltigkeitsforschung am Institut für Geographie der Universität Innsbruck hat sich zum Ziel gesetzt, neue Wege zu finden, um die soziale, wirtschaftliche und ökologische Nachhaltigkeit in Forschung und Lehre zu verstehen und umzusetzen. Die empirischen Forschungsaktivitäten sind akteursorientiert und berücksichtigen ungleiche Machtstrukturen und soziale Ungleichheiten. Die thematischen Schwerpunkte sind Mensch-Umwelt-Beziehungen, Nord-Süd-Beziehungen sowie Übergänge in Richtung regionale Nachhaltigkeit. Die regionalen Schwerpunkte der Gruppe liegen auf Südamerika (Argentinien, Brasilien), Südostasien (Indonesien) und Europa (Österreich und Deutschland).
Mensch-Umwelt-Beziehungen
Die sich verändernden globalen Rahmenbedingungen und die wachsende Nachfrage nach der Ressource Natur stehen im Mittelpunkt dieses Forschungsfeldes. Insbesondere werden folgende ökonomische, ökologische und soziale Dimensionen lokaler Anpassungsstrategien analysiert:
- Konflikte um Ressourcen und ihre sozialen Folgen
- Umweltpolitik und -planung
- Transformation der gesellschaftlichen Beziehungen zur Natur
- Umweltgerechtigkeit
Nord-Süd-Beziehungen und Entwicklung
Dieses Forschungsfeld befasst sich mit Fragen der Entwicklung und Nachhaltigkeit in Ländern des Globalen Südens. Von besonderem Interesse sind vielfältige Globalisierungsprozesse und damit verbundene Veränderungen gesellschaftlicher und räumlicher Strukturen. Hauptthemen sind:
- Lokale und regionale Reaktionen auf den globalen Wandel
- Ländliche und städtische Entwicklung
- Globale Produktionsnetzwerke und fairer Handel
- Partizipation und soziale Inklusion
Übergänge zur regionalen Nachhaltigkeit
Regional Governance und nachhaltige Entwicklung in unterschiedlichen räumlichen Kontexten bilden den Kern des dritten Forschungsfeldes. Die wichtigsten Forschungsdimensionen sind:
- Regionale Governance-Strukturen und verwandte Prozesse
- Regionale Identitäten als „Ressourcen“ für nachhaltige Entwicklung
- Regionale sozioökonomische „Milieus“ und Wertschöpfungsketten
- Konzepte von „Verantwortung“ und „Resilienz“
Kooperationenspartner
- Arbeitsgruppe Sozialökologische Transformation und Raumentwicklung (Innsbruck)
- Arbeitsgemeinschaft Deutsche Lateinamerikaforschung - ADLAF (Hamburg, Deutschland)
- Ibero-Amerikanisches Institut - IAI (Berlin, Deutschland)
- Institut des Hautes Etudes de l’Amérique latine - (Paris, Frankreich)
- Instituto Superior de Estudios sociales (Tucumán, Argentinien) - ISES-CONICET-UNT
- Lateinamerikaforschung Austria - LAF Austria (Wien)
- Österreichische Lateinamerika Institut - LAI (Wien)
- Zentrum für interamerikanische Studien - ZiAS (Innsbruck)
Partneruniversitäten
Argentinien
- Universidad Nacional de Tucumán (Argentina) (Universitätsabkommen)
- Universidad Nacional de Cuyo (Mendoza)
Brasilien
- Universidade de São Paulo (USP) (São Paulo)
→ Grupo Estudos de São Paulo (GESP) [São Paulo Study Group], Departamento de Geografia, Univ.-Prof. Dr. Ana Fani Alessandri Carlos - Universidade de Brasília (Brasilia)
→ Center for Sustainable Development (CSD) - Universidade Federal Fluminense (Niterói)
→ Instituto de Geociências, Departamento de Geografia - Universidade Federal de Pernambuco (Recife)
→ Departamento de Ciências Geográficas
Indonesien
- Universitas Gadjah Mada (Yogyakarta)
- Sebelas Maret University (Surakarta)
→ Fakultas Keguruan Dan Ilmu Pendidikan
Mosambik
- Universidade Eduardo Mondlane (Maputo)
→ Departamento de Geografia