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Barrierefreiheit - Accessibility – Universität Innsbruck

BraillezeileBarrierefreiheit - Accessibility

Einleitung

Was sind Barrieren im Internet? Diese Frage lässt sich nicht direkt beantworten, da Barrieren für jeden etwas anderes bedeuten. Müssen in erster Linie die Bedürfnisse von Menschen mit Beeinträchtigungen wie Sehschwächen, Hörschäden, eingeschränkter Beweglichkeit usw. berücksichtigt werden, gibt es eine breite Benutzergruppe, die z.B. nur über eine langsame Internetanbindung oder gering auflösende Bildschirme verfügt. Man denke weiters an den aktuellen Trend Mobile Endgeräte auch im Lernbereich einzusetzen. Die Individualisierung der Lernumgebung und Lernmaterialien werden mittlerweile als ein wichtiger Aspekt für gutes Lernen angesehen. Das führt zu sehr hohen Ansprüchen an die Materialentwicklung, und zwar sowohl auf inhaltlicher, als auch auf technischer Ebene.

Als Materialproduzent bzw. Materialproduzentin befinden Sie sich heutzutage in einer Zwickmühle. Einerseits gibt es eine geradezu gigantische Auswahl an Möglichkeiten um Inhalte am Computer, insbesondere für das Internet, bunt, vertont, mit Animationen, Grafiken, Videos, Textgestaltungen usw. lernfördernd, motivierend und künstlerisch aufzuarbeiten. Andererseits müssen bestimmte Richtlinien beachtet werden um Barrierefreiheit zu wahren, nicht zuletzt aufgrund des E-Government-Gesetzes welches mit 1. Jänner 2008 in Österreich in Kraft getreten ist. In diesem Gesetz ist unter anderem verankert, dass alle behördlichen und öffentlichen Seiten, für alle Menschen zugänglich sein müssen. In diese Definition fallen sowohl Ämter, als z.B. auch Universitäten und bis zu einem gewissen Grad auch die dort angebotenen Lernmaterialien.

Wie barrierearm sich eine Universität präsentieren möchte, welchen Standard sie für sich realisieren möchte, ist eine Profilentscheidung. Die Universität Innsbruck ist daran interessiert, möglichst barrierearm aufzutreten. Aus diesem Grund wurde nach Richtlinien, Vereinbarungen und Kompromissen gesucht, die sich auf den Bereich der Neuen Medien wie folgt auswirken werden:

Für den Webbereich sowie für die Gestaltung verschiedener Dokumententypen wurden von den MitarbeiterInnen der Abteilung Neue Medien und Lerntechnologien Kategorien festgelegt. Für diese Kategorien wurden Richtlinien verfasst. Diese sind bei geförderten E-Learning-Projekten, die in Zusammenarbeit mit der Abteilung erstellt werden, einzuhalten, um den Förderkriterien für Projektgelder zu entsprechen.

Diese Richtlinien/Kriterien decken in erster Linie die Basisvoraussetzungen für Barrierefreiheit ab, sind aber bei weitem nicht vollständig – die vollständigen Richtlinien entnehmen Sie bitte z. B. den W3C-Richtlinien. Eine selbstständige, weitere Verbesserung der ProjektmitarbeiterInnen am Produkt ist gewünscht. In diesem Zusammenhang beraten Sie die MitarbeiterInnen der Abteilung Neue Medien und Lerntechnologien (zid) in Kooperation mit den Behindertenbeauftragten der Universität Innsbruck gerne.

Empfehlungen für den Webbereich

  1. Verständliche Dokumentationsgestaltung 
  2. Klare Navigationsmechanismen 
  3. Natürliche Sprache 
  4. Tabellen
  5. Alternativen zu Audio und visuellen Inhalten
  6. Farbe 
  7. Markup
  8. Stylesheets
  9. Benutzerkontrolle über zeitgesteuerte Abläufe 
  10. Technologien und Richtlinien von W3C

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Empfehlungen für ...

Hilfreiches

Validatoren

Gute Websites (Beispiele für nahezu barrierefreie Webzugänge)

Nützliche Links

Quellen

W3C Recommendation, 5. Mai 1999 http://www.w3c.de/Trans/WAI/webinhalt.html#Guidelines

Aktion Mensch und Stiftung Digitale Chanchen: Kriterien zum BIENE-Award 2006 http://www.biene-award.de/award/kriterien/

Nussbaum, Gerhard: Vortrag im Rahmen des E-Learning Tags „E-Learning an der LFUI – Rückblick und Ausblick“: Barrierefreie Web-Gestaltung, 28. September 2006

HTML-Referenz: SELFHTML http://de.selfhtml.org

Web Accessibility Training http://www.webaim.org/

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