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Forschung – Universität Innsbruck

Forschung am Institut für Ökologie

Forschungseinheit Alpine Süßwasserökologie

Ansicht Piburger See

Wir erforschen alpine Süßwasserökosysteme im Angesicht des globalen Wandels

Die Forschungseinheit Alpine Süßwasserökologie umfasst drei Forschungsgruppen, die subalpine und alpine Seen sowie das gesamte Kontinuum der Fließgewässer von Gletscherbächen bis zu größeren Flüssen untersuchen. Wir nehmen Proben von Mikroben und wirbellosen Tieren in Alpenseen und rekonstruieren die Umweltbedingungen in Seen während des Holozäns. Wir untersuchen, wie Mikroben in Gletschern, Seen und Flüssen zum biogeochemischen Kreislauf beitragen, und wir untersuchen die Biodiversität und die Dynamik organischer Stoffe in Flussnetzwerken.

Bei all dem verstehen wir Süßwasserökosysteme als Bindeglied zwischen dem terrestrischen Einzugsgebiet und der Atmosphäre und als unverhältnismäßig wichtig für die schützenswerte biologische Vielfalt.

Dank hervorragender Forschungseinrichtungen wie voll ausgestatteten Labors für aquatische Biogeochemie, Mikrobiologie und Taxonomie der Organismen, einer hochgelegenen Forschungsstation am Ufer des Gossenköllesees und einem alpinen Universitätsforschungszentrum in Obergurgl bieten wir Studenten und Forschern einzigartige Möglichkeiten, alpine aquatische Ökosysteme und die Auswirkungen des globalen Wandels zu untersuchen.

Zusätzlich zu den beiden LTSER-Standorten in den Tiroler Alpen (Piburgersee und Gossenköllesee) sind unsere Forschungsgruppen in verschiedenen Teilen der Welt aktiv. Unsere Forschungsaktivitäten sind gut in diverse internationale Forschungsprojekte mit Verbindungen in mehr als 20 Länder eingebunden. Unser gemeinsames Epizentrum sind jedoch alpine Süßwasser- und Kryosphärenökosysteme - wir sind auch Mitglieder des größten Forschungsschwerpunkts der Universität Innsbruck, Alpine Space - Man & Environment.

Unsere Aufgabe ist es, auf nationaler und internationaler Ebene Spitzenforschung im Bereich der Grundlagen- und angewandten Süßwasserökologie zu betreiben und unser Wissen Studenten, Managern und der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, einschließlich der Öffentlichkeitsarbeit mit Kindern.

Forschungsgruppen

Ökologie von Seen und GletschernFluss- und NaturschutzforschungÖkologie fluvialer Ökosysteme

Ökosystemforschung und Landschaftsökologie

Gewächshäuser im Stubaital

Wir wollen die Auswirkungen globaler Veränderungen auf ökologische Prozesse in Bergregionen verstehen

Die Sektion Ökosystemforschung und Landschaftsökologie zielt darauf ab, die Auswirkungen globaler Veränderungen auf ökologische Prozesse in Berggebieten zu verstehen. Dabei werden räumliche Skalen von Pflanzen bis hin zu Ökosystemen und Landschaften sowie zeitliche Skalen von Sekunden bis hin zu Tagen, Jahren und Jahrzehnten abgedeckt.

Unter der Leitung von Prof. Ulrike Tappeiner und bestehend aus drei interagierenden Forschungsgruppen, die in gemeinsamen Projekten und Publikationen zusammenarbeiten, untersucht die Forschungseinheit auf der Ebene der Ökosysteme, wie sich globale Veränderungen auf die Kohlenstoff-, Wasser- und Nährstoffkreisläufe sowie deren Wechselwirkungen in Gebirgsökosystemen auswirken, wobei der Schwerpunkt auf dem Austausch von Spurengasen und Energie zwischen Ökosystemen und der Atmosphäre liegt und wie dieser durch Landmanagement und Klimaveränderungen beeinflusst wird.

Auf der Landschaftsebene erforscht die Forschungseinheit historische, aktuelle und künftige Szenarien der projizierten Landnutzung und deren Folgen für die biologische Vielfalt und verschiedene Ökosystemleistungen und entwickelt Überwachungssysteme auf lokaler und regionaler Ebene, um nachhaltige Entscheidungen in Mensch-Umwelt-Systemen zu unterstützen.

Durch die Beteiligung an mehreren EU-Projekten, ESF-Programmen und COST-Aktionen ist die Forschungsstelle gut in internationale Forschungsaktivitäten und -initiativen eingebunden.

Forschungsgruppen

Ökosystem- und LandschaftsökologieFunktionelle ÖkologieBiometeorologie

Tier- und Molekularökologie

Eine symbiotische Beziehung: Die Ameise Lasius niger beim Betreuen/Melken von Blattläusen

Wir erforschen ökologische Interaktionen und evolutionäre Prozesse

Die Abteilung Tier- und Molekularökologie untersucht ökologische Interaktionen und evolutionäre Prozesse. Sie deckt das Spektrum von der Grundlagen- bis zur angewandten Forschung ab, meist mit einem organismischen Ansatz, wobei der Schwerpunkt auf terrestrischen Ökosystemen und wirbellosen Tieren liegt.



Wir kombinieren traditionelle Techniken wie Morphometrie, Umweltmonitoring und Verhaltenstests mit ökologischer Nischenmodellierung, stabiler Isotopenanalyse und Molekulargenetik, einschließlich Next Generation Genomics.

Die von Prof. Schlick-Steiner geleitete Sektion umfasst die Forschungsgruppe Molekulare Ökologie und den Forschungsbereich Sukzessionswandel in glazialen alpinen Lebensräumen (Rüdiger Kaufmann).

Forschungsgruppen

Molekulare Ökologie

Angewandte und Trophische Ökologie (2006 - 2020) Bodenökologie (Forschungsgruppe 2006 - 2013)

Die Forschungsaktivitäten an unserem Department sind eingebettet

in einen der großen Forschungsbereiche der Universität Innsbruck eingebettet: Alpiner Raum

in das universitäre Forschungszentrum Ökologie des Alpenraums

in den Doktoratskollegs der Universität Innsbruck Alpine biologie und globaler Wandel und Biointeraktionen von den Grundlagen bis zur Anwendung (BioApp)

sowie in das nationale Netz werk LTER/LTSER-Plattform Tiroler Alpen.

 

Die Forschungsaktivitäten am Institut für Ökologie tragen bei

Freie Online-Kurse / MOOCs von Ökolog*innen

Limnologie-Ökologie des Wassers

Viel-Falter: Tagfalter-Monitoring

 

 

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