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1.700 Politikwissenschaftler*innen trafen sich für eine Woche in Innsbruck – Universität Innsbruck
5 Personen auf einem Podium bei einer Diskussion, im Vordergrund des Bilds ist auch Publikum von hinten zu sehen.

Eine der Round-Table-Diskussionen der ECPR in der SOWI-Aula.

1.700 Poli­tik­wis­sen­schaft­le­r*in­nen tra­fen sich für eine Woche in Inns­bruck

In der Woche vom 22. bis 26. August 2022 trafen sich rund 1.700 Politikwissenschaftler*innen an der SOWI in Innsbruck zur „ECPR General Conference“, der größten Fachkonferenz der Politikwissenschaft in Europa. 

Die ECPR General Conference wurde dieses Jahr vom Institut für Politikwissenschaft der Universität Innsbruck gemeinsam mit dem European Consortium for Political Research (ECPR) in Innsbruck organisiert. Die ECPR General Conference ist das größte jährliche Treffen der Politikwissenschaft in Europa. Nach zwei Jahren Pandemie-bedingter reiner Online-Konferenzen kamen in diesem Jahr rund 1.700 Wissenschafter*innen aus aller Welt in Innsbruck zum persönlichen Austausch zusammen, zusätzlich gab es über 300 weitere Online-Teilnehmer*innen. Das lokale Organisationskomitee bestand aus vier Mitarbeiter*innen und zwei studentischen Mitarbeitern: Marcelo Jenny, Lore Hayek und David Willumsen (alle Institut für Politikwissenschaft), Sven Jeschke (Büro Dekanat der Fakultät für Soziale und Politische Wissenschaften) sowie Tobias Antensteiner und Marco Achhorner (beide Studentische Mitarbeiter am Institut für Politikwissenschaft).

„Für einige Jungwissenschafter*innen war es sogar die erste In-person-Konferenz ihrer Karriere“, informierte Marcelo Jenny vom lokalen Organisationskomitee. Die einwöchige Großveranstaltung war als ressourcensparendes Green Event zertifiziert. Lore Hayek zum Thema grüne Konferenzorganisation: „Eine Konferenz der kurzen Wege, klimafreundliche Anreisen mit der Bahn sowie die ausschließliche Verwendung von regionalen und biologischen Produkten sowie die bewerbung des Innsbrucker Trinkwassers waren uns bei der Organisation ganz besonders wichtig.“

An einem Ort vereint diskutierten Expert*innen zu Klimapolitik, zum russisch-ukrainischen Krieg und seinen Folgen, politischem Extremismus oder den Auswirkungen der Digitalisierung auf politische Systeme. David Willumsen: „Mit 1.800 Präsentationen von Forschungsergebnissen in 500 Panels und 70 Sektionen deckte das akademische Programm der ECPR General Conference die gesamte Breite der Politikwissenschaft als Fach ab.“

Gruppenfoto von rund 50 Personen in der SOWI.

Das Organisations- und Helfer*innen-Team der ECPR-Konferenz 2022.

Für den reibungslosen Ablauf und die umfangreiche Betreuung der Teilnehmer*innen arbeiteten über 50 Studierende und 5 Mitarbeiter*innen des Allgemeinen Personals Hand in Hand. „Unser Hauptfokus bei der Organisation eines so großen und umfangreichen Events war der Ablauf bei der Personalorganisation und der Aufgabenverteilung sowie die Koordination mit unseren außeruniversitären Kongresspartnern, um einen reibungslosen Ablauf zu garantieren“, stellte Sven Jeschke klar. Das wissenschaftliche Kongressprogramm wurde um tägliche Side-Events ergänzt. Neben einem Pub-Quiz und unterschiedlichen Sightseeing-Angeboten mit Tourismuspartnern waren die Highlights die von den PhD-Studierenden der Politikwissenschaft organisierten „Info-Pint“-Abende am SOWI-Campus als gemütliche Ausklänge von langen Kongresstagen. Ein ganz besonderes Augenmerk wurde neben den Green-Event-Aspekten vor allem auch auf ein umfassendes Kinderbetreuungsangebot während der gesamten Konferenz gelegt: „Mit einem eigens dafür eingerichteten ‚The Young Scientists Lab‘ im gut erreichbaren Erdgeschoss der SOWI und der Kooperation mit dem Familienservice der Universität konnten wir an allen Konferenztagen Kinderbetreuung anbieten, was auch entsprechend angenommen wurde“, ergänzte Sven Jeschke.

Die ECPR General Conference ist die größte Plattform für hochkarätige Diskussionen, interdisziplinäre Debatten und innovatives Denken in der Politikwissenschaft. „In Zeiten überbordender politischer Propaganda und Fake News sind politische Forschung und Analyse wichtiger denn je. Die Politikwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler auf dieser Konferenz leisten wertvolle Beiträge zu den großen Fragen und Herausforderungen unserer Zeit, darunter der Ukraine-Krieg, der Klimawandel, Big Data und die breitere Gesellschaftspolitik“, hielt Rektor Tilmann Märk in seinen Grußworten an das Publikum fest.

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