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Romanistik – Herausforderungen und Zukunftsstrategien – Universität Innsbruck
Ein Gruppenfoto vor der Nordkette

Wie positioniert sich die Romanistik in Zukunft? Der Workshop lud zu Diskussion und Austausch ein. 

Roma­nis­tik – Her­aus­for­de­run­gen und Zukunfts­s­tra­te­gien

Am 6. Juni 2025 fand an der Universität Innsbruck ein Workshop zu Zukunftsstrategien einer international perspektivierten Romanistik statt, an dem Vertreter:innen verschiedener romanistischer Fachverbände und weitere Expert:innen aus Österreich, Deutschland und der Schweiz teilnahmen.

Der Workshop bildete den Abschluss eines von der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät geförderten Projekts, das von Paul Danler,  Jannis Harjus und Claudia Jünke vom Institut für Romanistik geleitet wurde. Ausgangspunkt war die Frage, welche Zukunftsstrategien das komplexe Fach Romanistik – ein Fach, das aus mehreren fachwissenschaftlichen Teilen besteht und unterschiedliche Arbeitssprachen hat – entwickeln kann, um auch in den kommenden Jahren für (potenzielle) Studierende attraktiv zu bleiben.

Bestandsaufnahme und aktuelle Herausforderungen

In ihrem Grußwort wies die Studiendekanin der Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät, Elisabeth de Felip-Jaud, darauf hin, dass einige der Aspekte, die auf der Tagesordnung der Veranstaltung standen, auch für andere Fächer der Fakultät relevant sind und, dass der Workshop an einen Reflexionsprozess anknüpft, der an der Fakultät bereits seit einiger Zeit intensiv stattfindet. Nach einer Bestandsaufnahme zu den aktuell dringendsten Herausforderungen – demographischer Wandel, veränderte Interessen der Studierenden, Digitalisierung und KI, ökonomisch-politische Rahmenbedingungen, Verhältnis Fachstudium und lehramt, Internationalisierung jenseits des Englischen und anderes – wurden best-practice-Beispiele geteilt und Strategien für die Zukunft diskutiert. Diese reichen von einer verstärkten Integration berufsorientierender Aspekte über die Entwicklung internationaler Studienabschlüsse, intensiveren Third-Mission-Aktivitäten bis hin zu einer stärkeren Sichtbarmachung von exzellenter Forschung.

Raum zum Austausch

An dem von Philipp Volkmer moderierten Workshop nahmen Vertreter:innen unterschiedlicher Karrierestufen (Doktorand:innen, Postdocs, Professor:innen) teil, von denen ein Großteil Vorstandsmitglieder der größeren romanistischen Fachverbände des deutschsprachigen Raums – Romanistikverband, Hispanistikverband, Frankoromanistikverband, Lusitanistenverband, Italianistikverband, Katalanistenverband – sind. Auf diese Weise konnten während des Treffens in Innsbruck Diskussionen aufgegriffen werden, die in den Verbänden teilweise schon im Gang sind – Diskussionen, in die nun die Ergebnisse des Innsbrucker Workshops einfließen werden, um so die Initiativen zur Stärkung einer zukunftsorientierten Romanistik nachhaltig fortzusetzen.

(Claudia Jünke)

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