Institutsgeschichte

Die institutionelle Geschichte der Germanistik in Innsbruck beginnt 1859 mit der Berufung Ignaz Vinzenz Zingerles als ordentlichem Professor für deutsche Sprache und Literatur an die Philosophische Fakultät der Universität Innsbruck.

In seiner wechselvollen Entwicklung kann das Institut auf bekannte Germanisten wie Josef Schatz, Karl Finsterwalder, Karl Kurt Klein, johannes Erben, Alfred Doppler, Klaus Müller-Salget, Sigurd Paul Scheichl, Hans Moser, Achim Masser oder Stefan Neuhaus als Inhaber von Lehrstühlen verweisen. Die erste Promotion einer Frau, Elisabeth Schallgruber, erfolgte 1915, die erste Habilitation durch Lorelies Ortner 1993. Bedeutende Einrichtungen wie das Brenner Archiv, das Innsbrucker Zeitungsarchiv oder die DEA (Digitalisierung & Elektronische Archivierung) haben ebenso wie das Institut für Vergleichende Literaturwissenschaft (Gründungsprofessur Zoran Konstantinovic) ihre Wurzeln im Institut für Germanistik. Ab 1975 gehörte das Institut zur Geisteswissenschaftlichen, seit 2002 gehört es zur Philologisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät.

Aus Anlass der 150-Jahr-Feier 2009 wurde die Institutsgeschichte in einer eigenen Publikation ausführlich und reich illustriert dargestellt:
150 Jahre Germanistik in Innsbruck. Streiflichter zu Geschichte und Gegenwart des Instituts für Germanistik. Innsbruck: Innsbruck University press 2009 (ISBN 978-3-902719-04-1)