Perspektiven auf die Corona-Krise
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Innsbruck beschäftigen sich mit psychologischen, rechtlichen, wirtschaftlichen, gesellschaftlichen und vielen weiteren relevanten und wissenswerten Aspekten rund um die Corona-Krise. Gerne stehen sie für Ihre aktuellen Fragen zur Verfügung.
Epidemiegesetz auf dem Prüfstand
Das Epidemiegesetz, das im Kern noch aus dem Jahr 1913 stammt, gibt dem Gesundheitsminister weitreichende Möglichkeiten im Fall ansteckender Krankheiten. Zahlreiche Maßnahmen gegen das Virus greifen massiv in das öffentliche Leben ein. Der Verfassungs- und Verwaltungsjurist Peter Bußjäger beschäftigt sich mit rechtlichen Fragen der Coronavirus-Krise.
Peter Bußjäger
Institut für Öffentliches Recht, Staats- und Verwaltungslehre
+43 512 507 84020, peter.bussjaeger@uibk.ac.at
Wie geht es weiter mit der Wirtschaft?
Die Ausbreitung des Coronavirus hat auch dramatische Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Aktienmärkte brechen ein, eine Rezession droht, internationale Lieferketten brechen und Menschen ändern ihr Einkaufsverhalten und kaufen Geschäfte leer.
Jürgen Huber
Institut für Banken und Finanzen
+43 512 507 73002, juergen.huber@uibk.ac.at
Wir und die Welt: globale Ungleichgewichte
Die Corona-Krise entwickelt sich zu einer globalen Krise, die die internationalen wirtschaftlichen Verflechtungen massiv durcheinanderbringt. Der Volkswirtschaftler Andreas Exenberger beschäftigt sich seit Jahren mit der Analyse historischer und aktueller globaler Ungleichgewichte, die im Rahmen der Krise noch einmal verschärft werden könnten.
Andreas Exenberger
Institut für Wirtschaftstheorie, -politik und -geschichte
+43 512 507 71017, andreas.exenberger@uibk.ac.at
Digitales Arbeiten ist keine Neuerfindung
Für viele Menschen ist Arbeiten im Homeoffice aufgrund der Corona-Krise eine neue Erfahrung, für andere gehört digitales Arbeiten schon lange zur Tagesordnung. Der Wirtschaftsinformatiker Ulrich Remus beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Wandel hin zu digitalen Arbeitsformen und den Chancen und Risiken der vernetzten Welt.
Ulrich Remus
Wirtschaftsinformatik, Produktionswirtschaft und Logistik
+43 512 507 73240, ulrich.remus@uibk.ac.at
Krisenintervention: In der Not helfen
Barbara Juen ist Spezialistin für Psychotraumatologie und Notfallpsychologie. Sie ist Mitbegründerin des ersten Kriseninterventions-Teams des österreichischen Roten Kreuzes und hat schon bei zahlreichen Großschadensereignissen die psychologische Betreuung koordiniert.
Barbara Juen
Institut für psychologie
+43 512 507 56028, barbara.juen@uibk.ac.at
Krisenerprobt: psychologische Aspekte
Die Ausbreitung des Coronavirus und die mit dessen Bekämpfung verbundenen, dramatischen Maßnahmen lösen bei vielen Menschen Verunsicherung und Angst aus. Die Psychologin kennt solche Situation aus ihrer Arbeit in vielen Krisengebieten auf der ganzen Welt. Ausnahmezustände und schwierige Umstände bei Menschen haben sie immer schon interessiert.
Maria-Pia Andreatta
Institut für psychosoziale Intervention und Kommunikationsforschung
+43 512 507 44703, pia.andreatta@uibk.ac.at
Verschwörungstheorien
Im Internet kursieren schon zahlreiche Thesen über die Ursachen für die Ausbreitung des neuen Coronavirus. So soll das Virus aus einem Labor entwichen sein, je nach Präferenz aus einem amerikanischen oder chinesischen Labor. Oder Wirtschaftsmagnaten hätten das Virus entwickelt, um mit Impfungen und Medikamenten Profite zu machen. Der Historiker Claus Oberhauser erforscht die gesellschaftlichen Dimensionen von Verschwörungstheorien.
Claus Oberhauser
Institut für Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie
+43 512 507 43231, claus.oberhauser@uibk.ac.at
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