news-2015.html - news-2015.htmlNews 2015
Vorankündigung für BSc-Wahlmodul Genomevolution am Mondsee, SS2016
Im BSc Studium Biologie wird zwischen 15. und 26. Februar 2016 am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, das Wahlmodul GENOMEVOLUTION für Studierende der Universität Innsbruck angeboten.
Details
online seit 23.12.2015
Einladung zum Hearing „Aquatische Evolutionsökologie“
Am Donnerstag, 7.1. und Freitag, 8.1.2016, lädt das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, zum Hearing der Besetzung der Professur (§99 UG) "Aquatische Evolutionsökologie" ein. Die Vorträge und Diskussion finden im Seminarraum Drachenwand (2. Stock) des Forschungsinstitutes statt.
Programm
Abstracts
online seit 17.12.2015
Masterarbeit über Blaualgen (Cyanobakterien) am Mondsee zu vergeben
Fotos: Planktothrix (Blaualge) links und Kulturen rechts, ILIM
Bist du StudentIn der Universität Innsbruck und suchst noch ein interessantes MSc-Thema? Möchtest du direkt an einem See arbeiten? Dann bist du bei uns richtig! Wir suchen eine/n MasterstudentIn, die bei uns in Mondsee (OÖ) - bei freiem Quartier - arbeitet. Details
online seit 16.12.2015
Neue Publikation/new publication (Mitarbeiter hervorgehoben/staff members in bold):
Dokulil, M.T. (2016). Vegetative survival of Cylindrospermopsis raciborskii (Cyanobacteria) at low temperature and low light. Hydrobiologia 764:241-247. DOI 10.1007/s10750-015-2228-y
Dokulil, M.T. (2015). Climate impacts on ecohydrological processes in aquatic systems. Ecohydrol. Hydrobiol. http://dx.doi.org/10.1016/j.ecohyd.2015.08.001
Sember A., Bohlen J., Šlechtová V., Altmanová M., Symonová R., Ráb P. (2015). Karyotype differentiation in 19 species of river loach fishes (Nemacheilidae, Teleostei): Extensive variability associated with rDNA and heterochromatin distribution and its phylogenetic and ecological interpretation. BMC Evolutionary Biology 15:251 DOI 10.1186/s12862-015-0532-9 PDF
Lehre am Mondsee - Projektstudie Hydrobotanik
Fotos: PR ILIM
In der Woche vom 23. bis 27. November 2015 fand der Kursteil des Wahlmoduls Hydrobotanik im MSc Studium Botanik der Universität Innsbruck am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee statt. Die StudentInnen konnten für den Aufenthalt in Mondsee die Gästezimmer im Kursgebäude nutzen. Das Ziel des Wahlmoduls, welches gemeinsam mit Ao. Prof. Eugen Rott abgehalten wird, ist, dass mikroskopisch-taxonomische, feldanalytische und molekulare Verfahren für Aufgaben des Gewässermonitorings eingesetzt und bewertet werden können. Den Kursteil am Mondsee leitete der Institutsleiter Ass. Prof. Dr. Rainer Kurmayer (im Bild links Dritter von links, hintere Reihe).
online seit 29.11.2015
FISCH ist nicht gleich FISCH - die Sache mit den Genen
Eindrücke unserer Station beim Aktionstag Junge Uni 2015 an der Hauptuni in Innsbruck
Neue Publikation/new publication (MitarbeiterInnen hervorgehoben/staff members in bold):
Ficker H., Mazzucco R., Gassner H., Wanzenböck J., Dieckmann U. (2016). Stocking strategies for a pre-alpine whitefish population under temperature stress. Ecological Modelling 320:170-176. Offener Link für Download bis 31.12.2015 http://authors.elsevier.com/a/1S0i715DJ~gykx
Supplementary data http://dx.doi.org/10.1016/j.ecolmodel.2015.10.002
Kanada-Preis für Wissenschafterin am Mondsee
Die Leiterin der Forschungsgruppe Molekulare Evolutionsökologie, Radka Symonova ist eine der drei Preisträgerinnen des Kanada-Preises für den wissenschaftlichen Nachwuchs der Universität Innsbruck 2015. Erst seit Jänner 2015 ist die Wissenschafterin am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, beschäftigt. Radka Symonova hat ihre Ausbildung an der Karlsuniversität in Prag, Tschechien, absolviert und war vor ihrem Wechsel nach Mondsee am Institute of Animal Physiology and Genetics der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Libechov als PostDoc beschäftigt. Ihr Forschungsthema ist die Genomevolution von
Fischen, vor allem von archaischen und lachsartigen Fischen, wobei der Fokus auf der Artbildung liegt. Dabei werden Erkenntnisse der Organisation der Chromosomen mit den aus zahlreichen Genomsequenzierungs-
Projekten stammenden Informationen miteinander verbunden.
Am 23. November 2015 findet die feierliche Preisverleihung durch den Rektor der Universität Innsbruck Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk, im Claudiasaal der Innsbrucker Alstadt, statt.
Wir gratulieren sehr herzlich!
online seit 3.11.2015
FISCH ist nicht gleich FISCH - die Sache mit den Genen
Am Freitag, 6. November 2015, findet in Innsbruck der 13. Aktionstag der Jungen Uni statt. Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, ist mit der Station "Fisch ist nicht gleich Fisch - die Sache mit den Genen" vertreten. Wir präsentieren diesmal vor allem einen Forschungsaspekt der Mondseer Forschungsgruppenleiterin Radka Symonova, die sich vor allem mit dem Thema Fischgenetik beschäftigt. Dabei werden den Schülern und Schülerinnen altersgerecht zunächst einmal die wichtigsten Grundlagen der Genetik vermittelt. Der genetische Code kann wie eine Geheimschrift entziffert werden und in einer Chromosomenwerkstatt können Proteine "gebaut" werden. Das Erstaunliche aber ist, dass der Mensch viel mehr mit Fischen gemeinsam hat als man annehmen möchte. Die Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren erfahren, welche Parallelen man zwischen dem Körperbau von Fisch und Mensch finden kann und warum es Fische gibt, die näher mit dem Menschen als mit anderen Fischen verwandt sind.
Die Veranstaltung findet zwischen 8:00 und 14:00 Uhr am Campus Innrain bzw. dem CCB (Centrum Chemie und Biomedizin), Innrain 52 (online-Anmeldung für Schulklassen erforderlich unter:
http://www.uibk.ac.at/jungeuni/veranstaltungen/aktionstage/).
online, seit 29.10.2015
Reinwasserkurs 2015 am Mondsee fand großes Interesse
Station beim Probennahmekurs Reinwasser 2015 am Mondsee, Foto: Ployer
Am 15.10.2015 ging der "Probenahmenkurs Reinwasser 2015" am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee erfolgreich zu Ende. Im Kurs wurden die Ausbildung zur Entnahme von Proben für die physikalische, chemische, biologische und mikrobiologische Untersuchung von Wasser und Sedimenten aus Brunnen, Quellen, Fließgewässern und Seen; Probennahme bei Fischsterben, Überprüfung von EU-Badestellen vermittelt. Die dreitägige Veranstaltung schloss mit einer Abschlussprüfung. Erfreulicherweise absolvierten alle der 46 TeilnehmerInnen aus ganz Österreich die Prüfung positiv, davon mehr als die Hälfte mit Auszeichnung! Unter ihnen waren auch zwei technische MitarbeiterInnen des Instituts. Die Zeugnisse wurden vom Kursleiter, HR Dr. Paul Jäger überreicht. Wir gratulieren allen TeilnehmerInnen sehr herzlich! Der nächste Kurs ist in zwei Jahren in Mondsee geplant. Nähere Infos unter: http://www.uibk.ac.at/limno/research/events/
Fotos der Veranstaltung
online seit 16.10.2015
Erster Forschungstag im Projekt "Wasserleben" - VS Mondsee
Die Kinder der VS-Mondsee am Mondseeufer mit B. Kammerlander, Uni Innsbruck
Foto: ILIM
Der erste Forschungstag mit der 4a-Klasse der Volksschule Mondsee fand am 6.10.2015 statt. Die Schülerinnen und Schüler beprobten den Mondsee nach Wimpertierchen und Plattwürmer und lernten anhand von interessanten Wasserexperimenten was die Oberflächenspannung des Wassers bedeutet. Die Wimpertierchen aus den gesammelten Proben wurden im Labor bestimmt und von den Kindern für ein geplantes, interaktives Lernspiel gezeichnet. Zwei weitere Volksschulklassen aus Mondsee sind am 7. und 8.10. mit ihren Forschungstagen dran. Am 12. und am 20.10. folgen die beiden Neuen Mittelschulen aus Mondsee. Zum Vergleich sammelt die Volksschule Unterach am 19.10. am Attersee und liefert Vergleichsmaterial im Projekt Wasserleben.
Fotos vom Forschungstag der VS Mondsee am 6.10.2015
online seit 6.10.2015
Neue Projektstudie Hydrobotanik im Masterstudium Botanik
Am 7. Oktober 2015 findet zwischen 14 und 17 Uhr im SR Botanik die Vorbesprechung und Themendiskussion zur neuen Projektstudie Hydrobotanik (Msc Studium Botanik) statt.
Dieser Kurs verbindet interaktiv traditionelle taxonomische mit molekular-taxonomischen Untersuchungen zur funktionalen und ökologischen Bewertung von Fließgewässern in Theorie und Praxis. Die Themen werden in Kleingruppen bearbeitet.
online seit 15.9.2015
Abschluss der Sommerveranstaltungen 2015
"Leben im Wassertropfen" und "Willi Wasserfloh-Junge Uni",
Veranstaltungsfinish Sommer 2015 am Mondsee
Mit unseren beiden letzten Veranstaltungen "Willi Wasserfloh und Petra Plattwurm" sowie "Leben im Wassertropfen" haben wir für heuer unsere Sommerveranstaltungsreihe in Kooperation mit dem Tourismusverband Mondseeland beendet. Viele TeilnehmerInnen haben sich schon einmal fürs den nächsten Sommer vormerken lassen, soviel Spaß hat es allen gemacht! Wir freuen uns darüber und fangen schon einmal an uns etwas für 2016 auszudenken...
Bildergalerie
online seit 3.9.2015
Neue Publikation/new publication (MitarbeiterInnen hervorgehoben/staff members in bold):
Dunthorn M, Lipps JH, Dolan JR, Abboud-Abi Saab M, Aescht E, Bachy C, Barría de Cao MS, Berger H, Bourland WA, Choi JK, Clamp J, Doherty M, Gao F, Gentekaki E, Gong J, Hu X, Huang J, Kamiyama T, Johnson MD, Kammerlander B, Kim SY, Kim Y-O, la Terza A, Laval-Peuto M, Lipscomb D, Lobban CS, Long H, Luporini P, Lynn DH, Macek M, Mansergh RI, Martín-Cereceda M, McManus GG, Montagnes DJS, Ong’ondo GO, Patterson DJ, Pérez-Uz B, Quintela-Alonso P, Safi LSL, Santoferrara LF, Sonntag B, Song W, Stoeck T, Stoecker DK, Strüder-Kypke MC, Trautmann I, Utz LRP, Vallesi A, Vd’ačný P, Warren A, Weisse T, Wickham SA, Yi Z, Zhang W, Zhan Z, Zufall R, Agatha S (2015). Ciliates – protists with complex morphologies and ambiguous early fossil record. Marine Micropaleontology 119:1-6. Abstract
-Webseite ist online
Homepage des Projekts "Wasserleben", Foto: sternpunkt
Seit Freitag, 28. August 2015 ist die neue Webseite des Projekts "Wasserleben" online. Die Seite repräsentiert das, im Rahmen von "Talente regional" geförderte, FFG-Projekt, in dem ca. 400 Kinder und Jugendliche mitarbeiten werden. Neben der FFG finanzieren das BMVIT und die Mondseelandgemeinden Mondsee, St. Lorenz, Innerschwand, Tiefgraben, Zell am Moos und Oberhofen das Projekt. Die Projektleitung und -koordination liegt beim Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, der Universität Innsbuck. Als Konsortialpartner sind im Projekt das Technologiezentrum Mondseeland (Projektkoordination), Sternpunkt Internetideen (Webseite und Lernspiel) und die Firma BWT (Exkursionen) vertreten.
Die Webseite gibt Informationen über das Projekt mit einem Forschungsblog und stellt Spannendes und Interessantes zu Experimenten und Spielen zum Thema Wasser zur Verfügung. Die Informationen werden im Laufe des Projekts ständig ergänzt. Gemeinsam mit den Kindern wird auch ein Lernspiel erarbeitet, das - nach Fertigstellung - auf der Homepage abrufbar sein wird.
Im Projekt sind neun vorpädagogische und pädagogische Einrichtungen aus dem Mondseeland sowie weitere elf Bildungseinrichtungen aus ganz Österreich beteiligt.
online seit 29.08.2015
Neue Publikationen/new publications (Mitarbeiter hervorgehoben/staff member in bold):
# Keffer J.L., Hahn, M.W., Maresca J.A. (2015 ). Characterization of an unconventional rhodopsin from the freshwater Actinobacterium Rhodoluna lacicola. J. Bacteriol. 197(16) 2704-2712.
# Taipale, S.J., Peltomaa, E., Hiltunen, M., Jones, R.I., Hahn, M.W., Biasi, C., Brett, M.T. (2015). Inferring phytoplankton, terrestrial plant and bacteria bulk delta C-13 values from compound specific analyses of lipids and fatty acids. PLOS ONE 10(7) e0133974.
Noch einmal in diesem Sommer: Eintauchen in die Welt des Planktons am Mondsee
Wimpertierchen, Detail Foto: B. Sonntag
"Das Leben im Wassertropfen" und damit eine normalerweise nicht sichtbare Welt voller wundersamer Lebewesen können Sie am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, besuchen. Die Veranstaltung wird von WissenschafterInnen des Institut begleitet und findet am 1. September 2015 zwischen 13 und 15:30 Uhr im Institutsgebäude -in der Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee- statt. Anmeldungen und Infos bitte direkt beim Tourismusverband MondSeeLand
Telefon: +43 6232 2270
Fax: +43 6232 2270-22
E-Mail: info@mondsee.at
Web: www.mondsee.at
FISCH und mehr am Mondsee
Mit dem voll besetzten Ausflugsschiff "Herzog Odilo" der MondseeSchifffahrt Hemetsberger brachen viele Interessierte am 14.8.2015 wieder zur Sonderfahrt "Wissenschaft an Bord" auf. Bei der vierstündigen Rundfahrt am See konnte wieder Wissenswertes zum Mondsee und seiner Fischfauna erfahren werden. Der Fischbiologe Josef Wanzenböck vom Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, stand den Besuchern und Besucherinnen Rede und Antwort zu allen Fachfragen. Die Fotogalerie gibt einen Eindruck der erfolgreichen Fahrt wieder.
Die letzten Veranstaltungen des Forschungsinstituts in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverband Mondseeland im Sommer 2015 -mit dem Titel "Das Leben im Wassertropfen" für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren und die Junge Uni Veranstaltung "Willi Wasserfloh und Petra Plattwurm" für 6-14 Jährige- finden zeitgleich am 1. September 2015 von 13 - 15:30 Uhr am Forschungsinstitut, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee statt. Bitte melden Sie sich über den Tourismusverband Mondseeland an!
Ausflugsschiff "Herzog Odilo", Foto: S. Wanzenböck
online seit 17.8.2015
RADIO-TIPP:
Heute, Montag 17.8.2015, um 14:20 Uhr gibt es einen LIVE-Radiobeitrag des ILIM-Leiters Univ.Ass.Dr. Rainer Kurmayer im OÖ Sommerradio aus Mondsee zum Thema "Gewässerforschung". Reinhören und mehr erfahren!
http://ooe.orf.at/studio/stories/2501563/
REINWASSERKURS AM MONDSEE - 13. - 15. Oktober 2015
Zwischen 13. und 15. Oktober 2015 findet am universitären Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee der Reinwasserkurs 2015 statt.
Der Kurs dient der Ausbildung zur Entnahme von Proben für die physikalische, chemische, biologische und mikrobiologische Untersuchung von Wasser und Sedimenten aus Brunnen, Quellen, Fließgewässern und Seen. Außerdem werden die Probennahme bei Fischsterben und die Überprüfung von EU-Badestellen behandelt.
Der Kurs findet unter der Leitung von Dr. Paul Jäger (Ingenieurbüro für Ökologie und Umweltbiologie) und Hon. Prof. Dr. Thomas Weisse (Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee) statt.
Das Detailprogramm und zugleich Anmeldeformular ist unter http://www.uibk.ac.at/limno/files/pdf/rwk-2015.pdf verfügbar.
Senden Sie uns Ihre Anmeldung per e-Mail (office-ilim@uibk.ac.at) oder Fax (0043(0) 51250750299).
Bitte beachten Sie, dass wir für Gruppen ab 3 Personen und StudentInnen ermäßigte Teilnahmekosten bieten!
Kursort:
Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee
Der Universität Innsbruck
Mondseestrasse 9
5310 Mondsee
Leistungen:
# Kursunterlagen
# Kursteilnahme
# Prüfung
# Kurszeugnis
# Geselliger Abend am 13.10.2015
Kurssprache:
Deutsch
Anmeldeschluss:
15.9.2015
Kursgebühr:
EUR 750,- zzgl. 20% Mwst.
Gruppenermäßigung 20% ab 3. Person
StudentInnentarif mit Inskriptionsbestätigung EUR 350,- zzgl. 20% Mwst.
Überweisung an:
Raiffeisenverband Salzburg, RVS
Verwendungszweck: Probennahmekurs Reinwasser 2015 – Kursgebühr
BIC: RVSAAT2S IBAN: AT78 3500 0000 0316 1205
Anreise:
# A1 Westautobahn
# Autobahnabfahrt Mondsee, Richtung Wolfgangsee, nach dem Seehotel Lackner finden Sie das Institutsgebäude auf der linken Seite
# Parkplatz am Kursgelände, nach Verfügbarkeit – sonst in unmittelbarer Gehweite
Wir ersuchen Sie ihre Zimmer in Mondsee bzw. Umgebung selbst zu reservieren:
Tourismusverband MondSeeLand
Dr. Franz-Müller-Straße 3
A-5310 Mondsee
Tel. 0043(0) 6232 2270
info@mondsee.at oder www.mondsee.at
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und einen interessanten Kurs am Mondsee.
online seit 13.8.2015
Neue Publikation/new publication (MitarbeiterIn hervorgehoben/staff member in bold):
Symonová R., Sember A., Majtánová Z., Ráb P. (2015). Characterization of fish genomes by GISH and CGH. in: C. Ozouf-Costaz, E. Pisano, F. Foresti, L. Foresti de Almeida Toledo: Fish Cytogenetic techniques (Teleosts and Chondrichthyans). CRC Press, pp. 118-131, http://dx.doi.org/10.1201/b18534-17
Kosten-Nutzen geschlechtlicher Vermehrung
Sexuelle Fortpflanzung ist zumindest auf den ersten Blick kostspieliger als ungeschlechtliche Vermehrung - die Lebewesen benötigen dazu etwa Männchen, aufwendige Partnersuche und komplizierte Zellmechanismen wie die Rekombinationsteilung. In der Praxis ist der Preis dafür aber oft viel geringer als angenommen, resümiert Claus-Peter Stelzer vom Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck seinen Fachartikel: Stelzer, C.-P. (2015). Does the avoidance of sexual costs increase fitness in asexual invaders? PNAS 112(29): 8851–8858, doi: 10.1073/pnas.1501726112
Lesen Sie weiter in den Medienartikeln
APA: Sex billiger als vermutet
der Standard: Sex kostet weniger als gedacht
SCIENCE@ORF.at: Sexuelle Vermehrung: Gar nicht so kostspielig
diePresse: Sex billiger als vermutet
online seit 3.8.2015
Neue Publikation/new publication (Mitarbeiter hervorgehoben/staff member in bold):
Kämpf L., Mueller P., Höllerer H., Plessen B., Naumann R., Thoss H., Güntner A., Merz B., Brauer A. (2015). Hydrological and sedimentological processes of flood layer formation in Lake Mondsee. The Depositional Record, 1-20. doi. 10.1002/dep2.2.
Wissenschaft an Bord
An Bord des Ausflugsschiffes wurde interessierten BesucherInnen die Fischbiologie nähergebracht,
Fotos: ILIM
Bei Gluthitze fand heute die Veranstaltung "Wissenschaft an Bord" am türkisblauen Mondsee statt. Mit dem Schiff "Herzog Odilo" des Schifffahrtsunternehmens Hemetsberger ging es für vier Stunden zu den interessantesten Plätzen am Mondsee. Während der Fahrt wurde mit einem wissenschaftlichen Echolot live in den See geschallt um einzelne Fische und Fischschwärme aufzuspüren. Die TeilnehmerInnen hatten nicht nur die Gelegenheit interessante Details und Wissenswertes zum Mondsee und zur Fischbiologie zu erfahren, sondern konnten mit dem Fischbiologen des Forschungsinstituts, Josef Wanzenböck, diskutieren und fragen, was sie schon immer über Fische wissen wollten.
online seit 17.7.2015
Wissenschaft für einen Tag kennenlernen
- das konnten TeilnehmerInnen der Veranstaltung am Forschungsinstitut für Limnologie am 14.7.2015. Der Ausfahrt mit dem Forschungsschiff zur Probenahme folgte ein Vortrag von Planktonökologe Thomas Weisse, der über die Zusammenhänge des Ökosystems See und der wissenschaftlichen Untersuchungen am Mondsee informierte. Danach wurde im Übungslabor mikroskopiert und die Proben mit einer Spezialkamera analysiert. Am Ende lagen die Ergebnisse des Forschungstages vor. Die TeilnehmerInnen konnten an diesem Tag den Ablauf von der wissenschaftlichen Probenahme bis zur Auswertung der Daten kennenlernen.
Die nächste Veranstaltung mit dem Titel "Wissenschaft an Bord" in Zusammenarbeit mit dem Schifffahrtsunternehmen Hemetsberger/Mondsee und dem Tourismusverband findet schon am 17.7.2015 ab 9 Uhr statt. Treffpunkt ist die Bootsanlegestelle am Mondsee. Zielgruppe sind Erwachsene und Jugendliche ab 12 bzw. 14 Jahren, die sich für Fischbiologie und Limnologie interessieren. Anmeldung über info@mondsee.at oder Telefon +43 6232 2270.
online seit 15.07.2015
Projektstart von "Wasserleben" für über 200 Kinder und Jugendliche aus dem Mondseeland
Unter dem Titel „Wasserleben“ startet am 1. Juli 2015 eines der größten, bisher im Mondseeland durchgeführten, Umweltprojekte in das über 200 Kinder und Jugendliche zwischen 5 und 14 Jahren eingebunden werden. Initiiert wurde das Projekt vom Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, welches als Einrichtung der Universität Innsbruck, im oberösterreichischen Salzkammergut beheimatet ist. Für die Projektkoordination ist das Institut gemeinsam mit dem Technologiezentrum Mondseeland verantwortlich.
Schülerin beim Proben sammeln (links), Foto: S. Wanzenböck/Wimpertierchen Detail (rechts), Foto: B. Sonntag
Das Projekt „Wasserleben“ wird im Rahmen der Förderlinie „Talente regional“ der Forschungsförderungsgesellschaft und dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie gefördert und von den Mondseelandgemeinden unterstützt. Kinder und Jugendliche aus zwei Kindergärten und sechs Schulen aus dem Mondseeland erforschen und bearbeiten in verschiedener Herangehensweisen das Thema Wasser. Der Forschungsaspekt wird gemeinsam mit WissenschafterInnen des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee (Universität Innsbruck) behandelt. Mit eher unkonventionellen Zeigerarten wird die Wasserqualität von Mond- und Attersee ermittelt. Wimpertierchen und Plattwürmer werden von den Kindern und Jugendlichen an den beiden Seen gesammelt, im Labor bestimmt und zugeordnet. Der Fund neuer Arten wird erwartet und als Forschungsinput in die aktuelle Arbeit der Universität Innsbruck einfließen!
Die physikalischen/chemischen Eigenschaften des Wassers und spannende Experimente werden mit dem Ing. Büro Zöller und dem Technologiezentrum Mondseeland in altersgerechten Konzepten entwickelt und von den Kindern selbst durchgeführt. Mit zusätzlich angeschafften Materialien können in den Kindergärten und Schulen weitere Experimente erarbeitet werden, die auch nach Abschluss des Projekts eine nachhaltige Basis für die Vertiefung des Bezugs zu Naturwissenschaft und Technik bieten. Erweitert wird dieser Projektteil durch Exkursionen und Aktivitäten beim Wirtschaftspartner BWT (Best Water Technology) und beim Reinhalteverband Mondsee-Irrsee. Die Technologien der Wasserreinhaltung, Abwasserreinigung und Energiegewinnung aus Abwasser werden hier aktiv vermittelt.
Als Klammer für das Projekt dienen mehrere Werkzeuge, die die Ergebnisse und Aktivitäten allen Beteiligten und Interessierten zugänglich machen werden: Die Firma Sternpunkt Internetideen wird aus den Ergebnissen und den Erfahrungen der SchülerInnen eine Wissensplattform mit Lernspiel entwickeln. Dabei sollen auch Kinder mit Migrationshintergrund, besonders Mädchen, angesprochen werden. Diese Informationsplattform zum Projekt soll den beteiligten aber auch anderen Bildungseinrichtungen (auch Kooperationspartner) im Projekt dienen und die Projektergebnisse dokumentieren. Die Darstellung der Situation von Wasserreinhaltung und –reinigung in den Ländern von MigrantInnen soll dabei ein zusätzlicher Schwerpunkt sein und im Unterricht erarbeitet werden. In einem Forschungsblog können alle SchülerInnen sich über ihre Erfahrungen im Projekt austauschen. SchülerInnen des MultiAugustinum, im Salzburger Lungau erstellen einen projektbegleitenden Videofilm. Dieser soll die Aktivitäten im Projekt dokumentieren und die folgenden Fragen klären: Was bedeutet Forschung, Technik und Innovation bzw. Gewässerschutz in meinem Heimatland bzw. meiner Familie? Welche Nachteile haben Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund im Rahmen der Ausbildung und im Berufsleben? Wie könnte man die Situation am Arbeitsmarkt verbessern?
Im Projekt werden noch zehn weitere Kindergärten und Schulen aus der Region mit themenrelevanten Kooperationsprojekten beteiligt sein, die von engagierten Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit den PädagogInnen selbständig durchgeführt werden.
Das Projekt läuft bis 31.12.2016 und hat einen finanziellen Rahmen von EUR 55.000,-
Beteiligte Wirtschaftspartner:
Beteiligte Kindergärten und Schulen:
online seit 1.7.2015
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (staff member in bold):
Mbonde A., Sitoki L., Kurmayer R. (2015). Phytoplankton composition and microcystin concentrations in open and closed bays of Lake Victoria, Tanzania. Aquatic Ecosystem Health and Management 18(2):212-220, DOI:10.1080/14634988.2015.101103.
Spannende Einblicke in die Vielfalt der Mikroorganismen am Mondsee
Am Dienstag, 23.6. stießen die beiden Veranstaltungen "Leben im Wassertropfen" (für Erwachsene) und "Willi Wasserfloh und Petra Plattwurm" (Junge Uni für Kinder) trotz Schlechtwetters am Forschungsinstitut in Mondsee auf reges Interesse. Einen Eindruck über den spannenden Tag liefert unsere Bildergalerie.
Für alle die nicht dabei sein konnten, gibt es die gleichen Veranstaltungen am 1. September 2015 ab 13:00 Uhr nochmals. Anmeldung wieder über das Tourismusbüro MondSeeLand Tel. +43 (0)6232 2270 oder info@mondsee.at
online seit 25.06.2015
Dem Winzigkleinen auf der Spur
Sie sind fast überall enthalten: In Kosmetik, Kleidung und Verpackungen stecken Nanopartikel, die letztlich in unseren Gewässern, auch in den Badeseen, landen. Ein internationales Team unter Beteiligung der Universität Innsbruck untersucht nun die Auswirkungen von Nanomaterialien auf das Ökosystem See.
Der Mondsee, im Vordergrund das Forschungsinstitut für Limnologie. (Foto: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee/Universität Innsbruck)
In Sonnencremes oder Sport-Funktionskleidung ist mehr enthalten, als das freie Auge sehen kann: Kleinstteilchen, sogenannte Nanopartikel, sind zwar auf den ersten Blick unsichtbar, landen aber in unseren Ökosystemen. Diese Nanopartikel sind winzig, ihr Durchmesser beträgt weniger als 100 Nanometer – ein menschliches Haar ist 1000 Mal dicker. Nanopartikel sind fester Bestandteil vieler Produkte, die in unserem Alltag selbstverständlich sind: Sie gelangen über die Körperpflege oder die Wäsche in Kläranlagen und von dort in unsere Gewässer. Was aber ist auf dem Weg dorthin mit den Nanopartikeln passiert? Wie haben sich die Kleinstteilchen verändert und was bedeutet das für unsere Umwelt und unsere Gesundheit? Mit diesen Fragen beschäftigen sich Forscherinnen und Forscher des Forschungsinstituts für Limnologie der Universität Innsbruck am Mondsee und internationale Partner im Rahmen des Projekts „FENOMENO“. Der Mondsee ist auch jenes Gewässer, an dem die Forscherinnen und Forscher die Auswirkungen von Nanopartikeln direkt untersuchen.
Gefahren von Nanomaterialien
„Von Nanomaterialien gehen, wie von anderen Materialien auch, potenzielle Gefahren aus. Wir möchten aber nicht mahnen, sondern aufklären. Das Projektziel ist, auf rationaler, wissenschaftlich abgesicherter Basis entscheiden zu können, welche Nanomaterialien sicher sind“, sagt Holger Schönherr, Koordinator des Projekts. „Der Mondsee bietet sich als Forschungsfeld für Nanopartikel an. Er ist einer von wenigen Seen, bei dem das gereinigte Wasser direkt in den See rückgeführt wird. Chemische und ökologische Untersuchungen von Nanopartikeln in natürlichen Systemen, die mehrere trophische Niveaus des Ökosystems berücksichtigen, sind Neuland in der Forschung“, erklärt Josef Wanzenböck vom Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck. Er ist als Fischbiologe der österreichische Projektleiter und gemeinsam mit der Forschungsgruppenleiterin Dunja Lamatsch für die Arbeiten am Mondsee zuständig.
Das Projekt soll den Verbleib und die Auswirkungen von Nanopartikeln auf die aquatische Nahrungskette aufklären, um die Risiken der Nutzung von Nanoteilchen für Mensch und Umwelt abschätzen zu können. Dazu werden zwei Ansätze verfolgt: Versucht wird zum einen, den Weg von Silber- und Titandioxid-Nanopartikeln in einer natürlichen Nahrungskette (Algen – Wasserflöhe – Friedfische – Raubfische) im Mondsee nachzuverfolgen. Dazu entnehmen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität Innsbruck dem Mondsee an verschiedenen Stellen Proben von Wasser, Algen, Wasserflöhen, Fried- und Raubfischen. Zum anderen werden parallel dazu im Labor gezielt die einzelnen Glieder dieser Nahrungskette untersucht. In einem ersten Schritt werden Silber- und Titandioxid-Nanopartikel verwendet, die eine Modellkläranlage passiert haben. Mit hochempfindlicher Element-Massenspektrometrie und hochauflösender Mikroskopie wird an der Universität Siegen und im Fraunhofer-Institut analysiert, wie sich diese Nanopartikel verändert haben. Im Labor wird getestet, wie Algen die Nanopartikel aufnehmen. Im nächsten Schritt der Nahrungskette wird der Einfluss der Nanopartikel auf Wasserflöhe (Daphnien) analysiert. Wasserflöhe sind Schlüsselorganismen in der aquatischen Nahrungskette, da sie einerseits Algen fressen und andererseits von Friedfischen gefressen werden. In verschiedenen Testreihen wird erforscht, welche Effekte diese Nanopartikel auf das Verhalten der Wasserflöhe, auf ihre Bewegungen, die Herzschlagrate, den Fortpflanzungserfolg und weitere Kriterien haben. Die Bewegungen der Wasserflöhe können automatisch verfolgt und ausgewertet werden. Auf diese Weise sollen die Wasserflöhe als Biosensoren für Nanopartikel im Gewässer dienen. Die mikroskopischen Techniken und Verhaltensexperimente erlauben es, die Aufnahme der Nanopartikel durch die Wasserflöhe und den Verbleib der Kleinstteilchen festzustellen. Die Projektmitarbeiterinnen und –mitarbeiter der portugiesischen Universität Aveiro werden die biologischen Effekte der Nanopartikel in den Algen, Wasserflöhen und Fischen auf molekularer und biochemischer Ebene untersuchen.
Europäisches Projekt
FENOMENO ist ein europäisches Projekt im Rahmen des SIINN ERA-NET Programms (http://www.siinn.eu), das unter Leitung der Universität Siegen (Deutschland) mit dem Forschungsinstitut für Limnologie der Universität Innsbruck am Mondsee (Österreich), dem Fraunhofer-Institut IME (Deutschland), sowie der Universität Aveiro (Portugal) durchgeführt wird. Nationaler Geldgeber für den österreichischen Teil ist die Forschungsförderungsgesellschaft (FFG). Die Projektdauer von FENOMENO ist auf 36 Monate angelegt, die Fördersumme beträgt mehr als EUR 1,1 Millionen. Durch die Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den Bereichen Biologie, Chemie, Informatik und Ethik werden interdisziplinäre Forschungsergebnisse ermöglicht.
Links:
online seit 12.6.2015
Neue Sommer-Aktivitäten am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee
Im Sommer 2015 organisiert das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, eine neue Veranstaltungsreihe für die Öffentlichkeit um die Zusammenhänge und die Forschung im Lebensraum See besser vermitteln zu können.
Die Zahl der Teilnehmer und Teilnehmerinnen ist begrenzt, bitte melden Sie sich daher rechtzeitig an beim: Tourismusverband MondSeeLand, bis spätestens Vortag um 17:00 Uhr, Tel. +43 (0)6232 2270 oder info@mondsee.at
1) Leben im Wassertropfen
23.6.2015 und 1.9.2015 zwischen 13:00 und 15:30 Uhr
Live-Mikrotheater. Sehen sie Planktonorganismen aus dem Mondsee ganz groß und lernen sie die mikrobielle Vielfalt im Mondsee kennen.
Im Übungslabor des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee (Universität Innsbruck) haben sie die Möglichkeit selbst interessante Einblicke in die Welt des Mondseeplanktons durch das Mikroskop zu gewinnen.
Wissenschaftliche Betreuung: Dr. Bettina Sonntag (Ciliatenforschung) TeilnehmerInnen: max. 12 Personen
Treffpunkt: Mondseestraße 9, 5310 Mondsee
beim Forschungsinstitut für Limnologie, Parkplatz. Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Kosten:
€ 12,00 pro Erwachsenen
€ 8,00 pro Kind
inkl. wissenschaftliche Begleitung und technische Geräte zum Ausprobieren
Direktlink zur Anmeldung
2) WissenschafterIn für einen Tag
14.7.2015 zwischen 13:00 und 17:00 Uhr
Mikrokosmos des Mondsees - begleiten sie die WissenschafterInnen der Universität Innsbruck von der Probennahme mit dem Forschungsschiff am Mondsee über die Auswertung mittels Spezialkamera bis zur Analyse und Interpretation der gesammelten Daten.
Wissenschaftliche Betreuung: Prof. Dr. Thomas Weisse (Planktonökologie)
TeilnehmerInnen: max. 22 Personen (Kinder ab 6 Jahren)
Treffpunkt: Mondseestraße 9, 5310 Mondsee beim Forschungsinstitut für Limnologie, Parkplatz. Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Kosten:
€ 12,00 pro Erwachsenen
€ 8,00 pro Kind
inkl. wissenschaftliche Begleitung und technische Geräte zum Ausprobieren
Direktlink zur Anmeldung
3) Wissenschaft an Bord
17.7.2015 und 14.8.201 zwischen 9:00 und 13:00 Uhr
Geführte Exkursion mit dem Schiff am Mondsee
Erfahren Sie wie man Fischpopulationen mittels Sonarsystem untersuchen kann und welche Fischarten im Mondsee leben.
Wissenschaftliche Betreuung: Univ. Doz. Dr. Josef Wanzenböck (Fischökologie) (Kinder ab 6 Jahren, nur in Begleitung ihrer Eltern!)
Treffpunkt: Mondseeschifffahrt Hemetsberger, bei der Schiffsstation an der Seepromenade Mondsee. Veranstaltung findet bei Sturm nicht statt.
Kosten:
€ 15,00 pro Erwachsenem
€ 12,00 pro Kind
inkl. 4-stündiger Schifffahrt über den Mondsee, technische Geräte, wissenschaftliche Begleitung
Direktlink zur Anmeldung
Parallel zu den beiden Veranstaltungen Leben im Wassertropfen veranstaltet die Junge Uni Innsbruck für Kinder von 6-14 Jahren am Gelände des Forschungsinstituts für Limnologie; Mondsee:
4) Willi Wasserfloh und Petra Plattwurm - Forscherspaß am Mondsee
23.6.2015 und 1.9.2015 zwischen 13:00 und 15:30 Uhr
Im Rahmen der "Jungen Uni Innsbruck" lernst du die mikroskopische Vielfalt im Mondsee spielerisch kennen. Beobachte Willi Wasserfloh & Co. ganz genau und erfahre mehr über seinen Alltag im See.
Für Kinder von 6 - 14 Jahren geeignet, bis max. 10 Kinder möglich!
Treffpunkt: Forschungsinstitut für Limnologie Mondsee, Mondseestraße 9, 5310 Mondsee. Vreanstaltung findet bei jedem Wetter statt.
Kosten:
€ 8,00 pro Kind bis 14 Jahre
Direktlink zur Anmeldung
online seit 9.6.2015
EUROPASCHUTZGEBIET MONDSEE/ATTERSEE und ZUBRINGER
Neuerung seit 30.4.2015
Mondsee, Foto: S. Wanzenböck
Mit 30. April 2015 hat das Land OÖ eine Verordnung in Kraft gesetzt, die das Gebiet Mondsee und Attersee inklusive der vier Zubringerflüsse Seeache, Teile des Weißenbaches, Fuschler Ache in den Gemeinden St. Lorenz und Mondsee und Zeller Ache, gemäß der FFH Richtlinie als Europaschutzgebiet ausweist. Die Verordnung enthält auch einen Landschaftspflegeplan. Die Maßnahme soll der Erhaltung der im Gebiet vorkommenden Lebensraumtypen und Tierarten (wie Perlfisch und Seelaube) dienen. Details sind im Landesgesetzblatt für OÖ abrufbar.
online seit 27.5.2015
Neue Publikationen (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new articles published (staff members in bold):
Weisse, T. (2015). Editorial. European Journal of Protistology 51(2):A1-A2. PDF
Kurmayer R., Blom J.F., Deng L., Pernthaler J. (2015). Integrating phylogeny, geographic niche partitioning and secondary metabolite synthesis in bloom-forming Planktothrix. ISME J. 9(4):909-921. doi: 10.1038/ismej.2014.189.
Keffer J. L., Sabanayagam C. R., Lee M. E., DeLong E. F., Hahn M. W., Maresca, J. A. (2015). Identifying rhodopsin-containing cells using TIRF microscopy. Applied and Environmental Microbiology. 81:10 3442-3450.
Kinder-Sommer-Uni 2015 - ab heuer neu: 2 Termine in Mondsee!
Das Programm der Kinder-Sommer-Uni Innsbruck 2015 ist online und diesmal gibt es auch zwei Termine in MONDSEE!
Du wolltest schon immer die mikroskopische Welt des Mondsees kennenlernen? Du hast keine Angst vor Wasserflöhen, Plattwürmern und anderen Wassertieren? Dann bist du bei uns richtig – komm zur Kinder-Sommer-Uni am Standort Mondsee! Wir wollen dir zeigen was du im Mondsee vielleicht noch nie gesehen hast!
Am 23. Juni 2015 und am 1. September 2015 zwischen 13:00 und 15:30 Uhr können Kinder zwischen 6 und 14 Jahren mit "Willi Wasserfloh und Petra Plattwurm" Forscherspaß am Mondsee erleben.
Anmeldungen bitte NUR über das Tourismusbüro MondSeeLand: Dr. Franz Müller Straße 3, Tel. +43 (0)6232 2270, Unkostenbeitrag € 8,-/Kind.
online seit 15.5.2015
"Schwefelregen" am Mondsee
Foto: ILIM, 12.5.2015
Das "Mastjahr" der Fichten, also die besonders starke Ausbildung von Pollen, war seit 12 Jahren nicht mehr so ausgeprägt wie 2015. Die Botanikerin Dr. Oeggl-Wahlmüller von der Universität Innsbruck bestätigt, dass es in sehr unregelmäßigen Abständen Mastjahre bei den Fichten gibt. In Tirol war 1958, 1992 und zuletzt 2003 eine derart starke Pollenentwicklung zu bemerken. Ein Rhythmus ist dabei aber nicht nachweisbar, jedoch scheint die extrem starke Ausbildung der Fichtenpollen mit dem Klima zu korrelieren. Der schneearme Winter, ein relativ milder Jahresbeginn und reichlich Regen im März und April scheinen heuer ideal für dieses harmlose Naturschauspiel zu sein.
Auch am Mondsee ist dieses Phänomen, das im Volksmund auch als "Schwefelregen" bezeichnet wird, zu beobachten. Die Pollenfracht wird am See zusammengetrieben und bildet an geschützten Uferregionen, wie der Slipanlage des Forschungsinstituts, einen gelben Ufersaum.
online seit 13.5.2015
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (staff members in bold):
Sichrowsky U., Schabetsberger R., Pall K., Sonntag B., Stoyneva M., Kalfatak D., Økland F., Scheck A., Tambets M. (2015). Limnological characterization of the largest freshwater lake in remote Oceania (Lake Letas, Gaua Island, Vanuatu). Pacific Science 69:165-180. Early view
Kammerlander B., Breiner H.-W., Filker S., Sommaruga R., Sonntag B., Stoeck T. (2015). High diversity of protistan plankton communities in remote high mountain lakes in the European Alps and the Himalaya mountains. FEMS Microbiology Ecology 91:fiv010. doi: 10.1093/femsec/fiv010 PDF
Bachflohkrebsen und Eintagsfliegenlarven auf der Spur
Die 3.c Klasse der UNESCO-NMS Mondsee verbrachte einen Exkursionsnachmittag unter Anleitung von Mitarbeiterinnen des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, an der Zeller Ache. Die 23 Schüler und Schülerinnen lernten, wie man ein Probenahmeprotokoll erstellt und dabei physikalische und chemische Parameter eines Bachabschnittes erhebt. Unter anderem wurde die Strömungsgeschwindigkeit mittels einfachen Mitteln (Korken, Schnur, Stoppuhr) gemessen. Danach gingen die Jugendlichen mit Kescher und Wannen auf die Suche nach Bachbewohnern. Die extremen Temperaturen machten die Probennahme im kühlen Bach zur Wohltat. Unter dem Binokular konnten die gefangenen Organismen bestimmt und den Gewässergüteklassen zugeordnet werden. Ein spannender Tag für die Schüler und Schülerinnen, die mit ihrer Klassenlehrerin, E. Königstorfer-Prohaska, zu Fuß zur nahen Schule in Mondsee zurückwandern konnten.
Fotogalerie der Exkursion am 5.5.2015
online seit 7.5.2015
GIRLS´DAY 2015 - GEWÄSSERFORSCHUNG AM MONDSEE
Trotz Wetterkapriolen fand der Girls´Day 2015 wie geplant am 23.4.2015 statt. Den fünf Salzburgerinnen und drei Oberösterreicherinnen wurde ein Einblick in die Arbeit am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee ermöglicht. Nach einer Führung durch das Institutsgebäude schlüpften sie in Labormantel und Handschuhe und durften im Labor Chromosomenpräparate von Fischen herstellen. Danach ging es mit dem Forschungsboot auf den Mondsee um mit Wasserschöpfer und Planktonnetz Wasserproben zu nehmen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit und die Schülerinnen erfuhren, dass die Freilandarbeit der LimnologInnen unabhängig vom Wetter stattfinden muss. Nach dem Schneeregen tat es gut sich im Übungslabor etwas aufwärmen zu können und in einem Vortrag mit Diskussion über die Ausbildung und die Berufsmöglichkeiten im Forschungsbereich informiert zu werden. Zum Abschluss lernten die Mädchen beim Mikroskopieren der Proben die Vielfalt der Planktonorganismen aus dem Mondsee kennen.
Fotos vom Girls´Day 2015
online seit 27.4.2015
FRESH BLOOD FOR FRESH WATER - Internationales LimnologInnentreffen mit Unterstützung der HLW Wolfgangsee am Mondsee
Foto: K. Weisleitner, Uni Innsbruck
60 junge LimnologInnen trafen sich zwischen 14. und 17. April 2015 am Mondsee um in Fachvorträgen und Posterpräsentationen ihre aktuellen Forschungsergebnisse auszutauschen. Diese internationale Tagung mit dem Titel „Fresh Blood for Fresh Water“ (FBFW also „Frisches Blut für Süßwasser“) fand bereits zum vierten Mal in Österreich statt. Als Zielgruppe wurden Master- und DoktoratsstudentInnen, sowie PostDocs, die in Österreich und den Nachbarstaaten im Bereich der Gewässerforschung und des Gewässermanagements arbeiten, zu den FBFW-Tagungen eingeladen.
Erstmals fungierte das 2014 eröffnete und neu adaptierte Forschungsinstitut für Limnologie am Mondsee (OÖ), eine Forschungseinrichtung der Universität Innsbruck, als Veranstaltungsort. Seit Monaten organisierten die StudentInnen des Instituts in Mondsee gemeinsam mit ihren StudienkollegInnen aus Innsbruck das Symposium. Die Gäste wurden von den Bürgermeistern von Mondsee und Tiefgraben begrüßt. Für viele der TeilnehmerInnen war diese Tagung die Gelegenheit sich erstmals mit FachkollegInnen auszutauschen und einen Vortrag vor internationalem Publikum zu halten. Am Nachmittag des zweiten Tages wurden diverse Workshops angeboten: statistische und empirische Analysemethoden, Finanzierungsmöglichkeiten und Erstellung eines Projektantrages, Balance zwischen Arbeits- und Privatleben in der Wissenschaft. Zusätzlich konnte die Fischzucht Kreuzstein am Mondsee besucht werden.
Ganz im Sinne der Veranstaltung kam auch bei der Verköstigung frisches Blut zum Einsatz: die 13 SchülerInnen der 2. FW von der HLW – Wolfgangsee waren am ersten Tag für die kulinarische Begleitung der Veranstaltung verantwortlich. Im Rahmen eines Schulprojekts – unter der Leitung von Prof. MMag. Adelheid Gappmair – wurden sowohl das Mittagessen als auch das pikant/süße Abend-Buffet zubereitet und von den Jugendlichen professionell präsentiert und serviert.
Mittels Gästeevaluierung konnte die Veranstaltung als voller Erfolg verbucht werden. Auch das Mondseeland konnte sich bei dieser Tagung einmal mehr erfolgreich als Gastgeber für TeilnehmerInnen aus zehn Ländern präsentieren. Die teilnehmenden WissenschafterInnen und Gäste waren überwiegend im Jugendgästehaus Mondsee und den StudentInnenzimmern des Forschungsinstituts untergebracht. Die nächste FBFW-Tagung soll 2017 in Tschechien stattfinden. Mondsee als Veranstaltungsort steht aber für eine der künftigen Tagungen schon wieder auf der Wunschliste der TeilnehmerInnen.
Fotogalerie der FBFW Tagung 2015 in Mondsee, Fotos: K. Weisleitner und S. Wanzenböck
Infos zur Veranstaltung
online seit 20.4.2015
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (staff member in bold):
Leithner S. and Wanzenböck J. (2015). Rearing larvae of different strains of Coregonus lavaretus under cold water conditions: comparison of a special cold-water line with a standard agglomerated microdiet. Journal of Agricultural Science 7(5):doi:10.5539/jas.v7n5p28.
Mein Mondsee – Seeuferreinigung auch als Schutzmaßnahme sensibler Schilfzonen
Die bereits im Informationsblatt „Mein Mondsee“ angekündigte Seeuferreinigung, die zweijährlich am Mondsee durchgeführt wird und sich an alle Vereine, Institutionen und umweltbewussten MitbürgerInnen wendet, fand heuer am 11. April statt.
Das Forschungsinstitut für Limnologie (Universität Innsbruck) war 2015 - nach dem Rückzug ins Institutsgebäude - wieder mit dabei. Das Forschungsschiff „Luna“, welches bei der Institutsneueröffnung im vergangenen Oktober von den beiden Wissenschaftslandesräten Mag. Doris Hummer (OÖ) und DI Dr. Bernhard Tilg (T) getauft wurde, leistete den Mondseer LimnologInnen gute Dienste. Mit Hilfe des Bootes konnten schwere Gegenstände, die sich in den geschützten Schilfuferzonen befanden, geborgen und abgeschleppt werden. In den sensiblen Schilfbereichen werden große Holzstämme oder alte Surfbretter, die vom Hochwasser dorthin verfrachtet werden, zum Problem. Diese Gegenstände sind durch Wellenschlag und Wind ständig in Bewegung und schlagen die sensiblen Schilfhalme ab. Die Schilfzonen stellen jedoch wichtige Rückzugsbereiche und Laich- bzw. Brutgebiete für Wasservögel, wie zum Beispiel den Haubentaucher, Jungfische und Amphibien dar. In den Bestimmungen des Fischereivereins Mondsee sind sogar gesonderte Schilfsperrzonen für Sportangler zwischen 1. April und 15. Mai ausgewiesen um diese Bereiche zu beruhigen.
Bereits 2007 kam man in einer Untersuchung im Auftrag der Naturschutzabteilung der oö. Landesregierung zum Schluss, dass bereits bei 82 % des Ufers die ökologische Funktionsfähigkeit schwer beeinträchtigt bzw. nicht mehr gegeben war. Naturnahe Abschnitte konnten nur noch bei der Einmündung der Fuschler Ache und in Pichl am See gefunden werden. Diese Tendenz hat sich durch die Uferverbauung und -befestigung leider noch verschärft. Umso wichtiger ist es, die verbleibenden Ruhezonen für die Tierwelt intakt zu erhalten.
online seit 14.4.2015
Neue Publikation (ehemalige Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (former staff member in bold):
Dokulil, M.T. (2015). Vegetative survival of Cylindrospermopsis raciborskii (Cyanobacteria) at low temperature and low light. Hydrobiologia, doi 10.1007/s10750-015-2228-y
Neue Hoffnung zur Bekämpfung invasiver Arten
Gambusia, Foto: M. Pichler, ILIM
Invasive Arten – Tier- und Pflanzenarten, die an standortfremden Lebensräumen einheimische Lebewesen verdrängen – sorgen an vielen Orten für Probleme. Ein internationales Forscherteam um Dunja Lamatsch, Wissenschaftlerin am Forschungsinstitut für Limnologie der Uni Innsbruck in Mondsee, entwickelte ein neues
Werkzeug, um invasiven Populationen Herr zu werden.
Unter dem Begriff „invasive Art“ versteht man Tier- und Pflanzenarten, die durch ihre Verbreitung in standortfremden Lebensräumen einheimische Arten verdrängen. Zumeist ist an ihrer Ausbreitung der Mensch schuld, der durch aktives Einschleppen bzw. Zerstörung des ursprünglichen Lebensraums ortsfremde Arten begünstigt. Eine Theorie, nach der invasive Populationen durch sogenannte „genetische Trojaner“ ausgelöscht werden könnten, ließ im Kampf gegen Bioinvasoren neue Hoffnung schöpfen. Ein internationales Forscherteam um die Mondseer Wissenschaftlerin Dunja K. Lamatsch (Universität Innsbruck) untersuchte die
Durchführbarkeit dieser Theorie und entwickelte ein neues Werkzeug, um diesem Ziel näherzukommen.
Malaria-Bekämpfung mit unerwarteten Nebenwirkungen
Der Koboldkärpfling (Gambusia affinis) wurde im 20. Jahrhundert aus seinem ursprünglichen Verbreitungsgebiet, den südöstlichen USA, zur Bekämpfung von malariaübertragenden Stechmücken weltweit
eingesetzt. Der Fisch kam in den neuen Lebensräumen so gut zurecht, dass er sich zur Plage entwickelte. Er verdrängte nicht nur die ursprünglich heimischen Arten im gleichen Lebensraum durch Nahrungskonkurrenz, hohe Reproduktionsfähigkeit und aggressives Verhalten, sondern ernährt sich auch vom Laich anderer Fischarten und Amphibien. Gambusia affinis zählt heute zu den 100 invasivsten Tierarten weltweit.
Selbstkontrolle durch genetischen Trick
Der Koboldkärpfling diente der Wissenschaftlerin des universitären Forschungsinstituts für Limnologie in Mondsee wegen der durch ihn weltweit verursachten Probleme als invasive Tierart und seiner genetischen Eignung als Modellorganismus. Die Männchen besitzen zwei gleiche, geschlechtsbestimmende Keimzellen (ZZ), die Weibchen zwei verschiedene (ZW). Durch Beigabe des Hormons Östrogen können Männchen zu Weibchen umgewandelt werden, obwohl sie genetisch ZZ sind. In einer früheren Hypothese wurde angenommen, dass das Einbringen von geschlechtsumgewandelten Weibchen in Freilandpopulationen eine Population mit einem extremen Überschuss an Männchen hervorbringen und die „echten“ Weibchen eliminieren würde. Die Geschwindigkeit, bis es zur Auslöschung der Population kommen sollte, wäre von der Anzahl der eingebrachten „Trojaner“ abhängig.
Geschlechterbestimmung bei Fischen zur Bioindikation
Um die Methode der „trojanischen Fische“ überhaupt testen zu können, müssen die Forschenden das genetische Geschlecht der umgewandelten Fische kennen. Dazu hat Dunja Lamatsch erstmals einen
Weibchen-spezifischen, genetischen Marker für Gambusia affinis entwickelt und die Details in PLOS ONE veröffentlicht. Durch diesen Marker könnten die ungeliebten Fische sogar als Umweltindikatoren fungieren. Durch die Sensitivität der Fische gegenüber Stoffen, die das Hormonsystem beeinflussen, könnten durch umgewandelte Gambusen Rückschlüsse auf einen erhöhten Gehalt an Östrogen im Gewässer gezogen werden. Die gefangenen Gambusen könnten getestet und im Zuge dessen gleich aus dem
jeweiligen Gewässer entfernt werden. Östrogen kann durch die im Urin enthaltenen Rückstände der Antibabypille über die kommunalen Abwässer in die Gewässer gelangen. Erst Ende 2014 war in den Medien
Östrogen für den „Männchenschwund bei Fischen“ verantwortlich gemacht worden und erklärt worden, dass ein genetischer Test zur Feststellung der umgewandelten Männchen noch fehlt.
Originalartikel: Lamatsch et. al. (2015): A transcriptome derived female-specific
marker from the invasive Western mosquitofish (Gambusia affinis). PLOS ONE
10(2):e0118214. doi: 10.1371/journal.pone.0118214.
Pressemeldungen: Austria Presse Agentur (APA)
ipoint Universität Innsbruck
FB Universität Innsbruck
online seit 26.3.2015
Dritter Platz beim Fotowettbewerb "Klimawandel trifft Alpinen Raum" der Universität Innsbruck
"5 nach 12" (links), Barbara Kammerlander mit ihrem preisgekrönten Foto (rechts)
Mit ihrem Foto " 5 nach 12" gewann die Doktorandin des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, Barbara Kammerlander, den dritten Preis. Im Rahmen des Aktionstages “Wandel im Alpinen Raum“, der am 20. März 2015 an der Universität Innsbruck stattfand, wurde der Fotowettbewerb "Klimawandel trifft Alpinen Raum" ausgeschrieben. Die Jury wurde von fachkundigen Vertretern des Kameraclub Innsbruck gestellt.
Wir gratulieren sehr herzlich!
online seit 25.3.2015
Weltwassertag am 22.3.2015 unter dem Motto "Wasser und nachhaltige Entwicklung– Water and Sustainable Development"
Der diesjährige Weltwassertag wird heuer zum 22. Mal begangen. 1992 wurde dieser jährliche Tag bei der UN-Weltkonferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro ausgerufen. Verantwortlich ist das UN-Entwicklungsprogramm UNDP (Koordinator für die 2015 Weltwassertagkampagne für UN-Water) in Zusammenarbeit mit UNESCO, UN-HABITAT, UNEP, der Weltbank und UN-DESA.
Obwohl 2030 ein Defizit von 40% des verfügbaren Trinkwassers weltweit zu erwarten ist, wird die Nutzung und Verschmutzung der Trinkwasserreserven kaum reduziert. Dieser Umstand brachte die UN zur Wahl des Themenschwerpunktes "Wasser und nachhaltige Entwicklung" für den Weltwassertag.
Der Vorsitzende von UN-Water und Generalsekretär der WMO (World Meteorological Organization) Michel Jarraud sagt dazu: “There is already international consensus that water and sanitation are essential to the achievement of many sustainable development goals. They are inextricably linked to climate change, agriculture, food security, health, energy, equality, gender and education. Now, we must look forward to measurability, monitoring and implementation”. Der UN-Vize Generalsekretär und Stockholm Wasser Preis Laudator Jan Eliasson kommt im neuen Video zum Weltwassertag 2015 ebenso zu Wort wie die anderen Laudatoren Rita Colwell, Tony Allan and Sunita Narain. "Water is a precondition for human existence," sagt Jan Eliasson im Film. Das Video wurde von der UNDP und SIWI gemeinsam mit dem One Water Projekt an der Universität Miami angefertigt. Trailer "Water is our world"
Jedes Jahr steht der Weltwassertag unter einem anderen Thema. Die von den Vereinten Nationen festgelegten Schwerpunkte der vergangenen Jahre waren:
2014
|
Wasser und Energie
|
2013
|
Zusammenarbeit im Wasserbereich
|
2012
|
Wasser und Nahrungssicherheit
|
2011
|
Wasser für die Städte: Antwort auf urbane Herausforderungen
|
2010
|
Reines Wasser für eine gesunde Welt
|
2009
|
Grenzüberschreitende Gewässer
|
2008
|
Sichere Sanitärversorgung weltweit gewährleisten
|
online seit 20.3.2015
Seminarvortrag am ILIM:
19. März 2015, 15:00 Uhr im Seminarraum Drachenwand, 2. Stock, Gäste willkommen
Maria Stockenreiter, LMU München (D)
Diversity loss and trait dynamics in natural plankton communities
online seit 18.3.2015
Neue Publikationen (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new articles published (staff members and former staff members in bold):
Hahn, M.W., Koll, U., Jezberova, J. and A. Camacho (2015). Global phylogeography of pelagic Polynucleobacter bacteria: Restricted geographic distribution of subgroups, isolation by distance, and influence of climate. Environ. Microbiol. 17(3), 829–840. PDF
Sharma, S. et al. (2015). A global database of lake surface temperatures collected by in situ and satellite methods from 1985–2009. Sci. Data 2:150008 doi: 10.1038/sdata.2015.8.
Dokulil, M.T., Research Institute for Limnology, University Innsbruck, Mondsee A-5310, Austria PDF
Maturavorbereitung am Mondsee
Gestern besuchte uns die Maturaklasse der HLW Haag/NÖ unter der Leitung einer ehemaligen MSc-Absolventin des Forschungsinstituts für Limnologie. Die 20 Schülerinnen und Schüler erfuhren in mehreren Vorträgen und Stationen mehr über Limnologie im Allgemeinen und über die wissenschaftlichen Untersuchungen an Bakterien und Einzeller im Mondsee. Viele Themen des aktuellen Maturastoffes wurden dabei anschaulich wiederholt. Die Schülerinnen und Schüler brachten Proben von zu Hause mit, die sie dann selbst im Labor auf Bakterien untersuchen konnten.
online seit 13.3.2015
PhD position: Evolutionary ecology of genome size
Our model system is the facultative asexual rotifer Brachionus plicatilis, a cryptic species complex consisting of at least 14 closely related species. Within this complex we focus on a lineage that has undergone a 1.9-3.5 fold increase in genome size relative to its sister-species (e.g., http://www.biomedcentral.com/1471-2148/11/90/abstract). Within this lineage we also study a population that exhibits a remarkable 25% continuous variation in genome size.
The project aims are:
1) to elucidate the mechanisms of genome size variation by comparative genome sequencing
2) to experimentally determine how variation in genome size is maintained within populations and inherited during sexual reproduction, and
3) to test assumptions and predictions of general hypotheses on genome size evolution using intra-population genome size variation, e.g., that clones with small genome size are favored by selection for maximum population growth rates under nutrient limitation, that clones with large genome size accumulate deleterious mutations faster than clones with small genome size, or that genome size variation at the population level significantly co-varies with cell size, body size and egg development time.
The PhD candidate will be involved in all three project aims, in particular aims (1) and (3). On the methodological level, the PhD project will include experimental work with rotifer cultures, genome size measurements using flow cytometry, basic molecular genetic techniques (e.g., PCR), genome sequencing and bioinformatics. The latter will be done in close collaboration with Dr. David Mark Welch at the Josephine Bay Paul Center (MBL, Woods Hole, USA). This will involve a stay at the MBL for a training in genomic analysis of approximately two weeks duration. The main work will be done at the research institute for limnology in Mondsee (http://www.uibk.ac.at/limno/), which is part of the University of Innsbruck. The PhD candidate will be expected to enroll at University of Innsbruck. The project is funded by the Austrian Science Funds (FWF) and salary is according to their regulations (https://www.fwf.ac.at/en/research-funding/personnel-costs/).
More details
online seit 6.3.2015
Seminarvortrag am ILIM (in englischer Sprache):
5. März 2015, 15:00 Uhr im Seminarraum Drachenwand, 2. Stock,
Gäste willkommen
Massimiliano Rampin, Universität Padua (Italien):
The allopolyploid Squalius alburnoides complex (Cyprinidae). An overview and new insights from molecular cytogenetics analysis
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (staff member in bold):
Mirtl M., Bahn M., Battin T., Borsdorf A., Dirnböck T., Englisch M., Erschbamer B., Fuchsberger J., Gaube V., Grabherr G., Gratzer G., Haberl H., Klug H., Kreiner D., Mayer R., Peterseil J., Richter A., Schindler S., Stocker-Kiss A., Tappeiner U., Weisse T., Winiwarter V., Wohlfahrt G., Zink R. (2015). Forschung für die Zukunft-LTER-Austria White Paper 2015 zur Lage und Ausrichtung von prozessorientierter Ökosystemforschung, Biodiversitäts- und Naturschutzforschung sowie sozio-ökologischer Forschung in Österreich. LTER-Austria Schriftenreihe, Vol. 2, ISBN 978-3-9503986-0-1. http://www.lter-austria.at
Wahlmodul Genomevolution in Mondsee geht zu Ende
Die KursteilnehmerInnen in alphabetischer Reihenfolge: Ajchler, Lukas; Forner, Carmen; Frei, Britta; Fruhmann- Berger, Nicolas; Holzer, Christian; Meindl, Andreas; Oefele, Marlene; Pircher, Vera; Senoner, Patrik; Solderer, Helene; Thöni, Viktoria; Wieser, Martina; Zacherl, Konstanze
und die Vortragenden: Martin Hahn; Dunja Lamatsch; Radka Symonova
Heute endet das neue Wahlmodul "Genomevolution" am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee. 13 Studierende wurden aus den zahlreichen Anmeldungen ausgewählt und werden das Modul im Bachelorstudium "Biologie" heute abschließen. In Vorlesungen wurde eine Einführung in die Genomevolution mit theoretischem Hintergrund präsentiert. In den Übungen führten die Teilnehmenden unter Anleitung der Mondseer WissenschafterInnen computergestützte Analysen durch und erlernten das Arbeiten mit Sequenz- und Genomdaten sowie vergleichende Genomanalysen. Als Abschluss wurden die erarbeiteten Inhalte in Seminaren von den Studierenden präsentiert. Während der Blockveranstaltung von 9. bis 20. Februar 2015 hatten die Studierenden der Universität Innsbruck die Möglichkeit die Gästezimmer im Institutsgebäude kostenlos zu nutzen. Der Kurs wurde von den folgenden MitarbeiterInnen des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, durchgeführt: Martin Hahn, Dunja Lamatsch und Radka Symonova.
online seit 20.2.2015
Neu: Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in Österreich
Beitrag zur europäischen und globalen Forschung
(Wien, 19. Februar 2015) Die österreichische Gesellschaft für ökologische Langzeit-Forschung LTER-Austria (Long-term Ecosystem Research) präsentiert im Zuge einer internationalen Konferenz in Wien das neue Weißbuch zur langfristigen Ökosystem-Forschung in Österreich. Wenn Österreich den Anschluss an die internationale Entwicklung nicht verpassen will, ist es dringend nötig, Infrastrukturen und Projekte der Ökosystem-Forschung nachhaltig sicherzustellen.
Nur wenn Ökosysteme funktionieren, können sie als Lebensgrundlage dienen. Obwohl die nachhaltige Sicherung von Ökosystem-Leistungen und Anpassungen an den globalen Wandel international hohe politische Priorität haben, sind die Rahmenbedingungen für die Ökosystem-Forschung in Österreich noch unzureichend. Rahmenprogramme mit Schwerpunkt Umwelt- und Ökosystem-Forschung fehlen weitgehend, eine langfristige Sicherung der Forschungsstandorte steht dringend an.
Europäische Vernetzung und konzertierte Finanzierung erforderlich
“Die Umwelt- und Ökosystem-Forschung benötigt technische Einrichtungen und eine effiziente Organisation, um der Natur auf den Puls zu fühlen“, so die AutorInnen des Weißbuches. Um im europäischen Forschungsraum mitspielen zu können, ist eine koordinierte Vorgangsweise erforderlich. „Wir schlagen einen Forschungscluster vor, der die Aktivitäten und Infrastrukturen in Österreich abstimmt und vernetzt. Für einen solchen Verbund von Standorten und Forschungsaktivitäten ist es wichtig, eine national abgestimmte, verteilte Finanzierung einzurichten“, erläutert Michael Mirtl, Präsident von LTER-Austria und Leiter der Abteilung Ökosystem-Forschung im Umweltbundesamt. „Nur, wenn wir unsere Standorte integriert für unterschiedliche Aktivitäten wie Langzeit-Beobachtung und Experimente nutzen, können wir als kleines Land effizient zum Europäischen Forschungsraum beitragen“, ergänzt Michael Bahn, Vize-Präsident von LTER-Austria und assoziierter Professor an der Universität Innsbruck.
Ökologische Langzeit-Forschung
Wie reagieren Ökosysteme auf verschiedenen Ebenen – von lokal bis global – über Jahrzehnte und Jahrhunderte auf unterschiedliche Einflussfaktoren wie Klimawandel, invasive Arten, Stoffeinträge oder menschliche Nutzung - das ist die zentrale Frage der ökologischen Langzeit-Forschung. Welche Eigenschaften ermöglichen ihnen die Anpassung an Stress, wie werden Störungen abgefangen und ab wann erfolgen irreversible Veränderungen? In kurzfristigen Studien von zwei bis drei Jahren Laufzeit können die meisten Auswirkungen von Umwelt-Veränderungen kaum oder gar nicht erkannt und richtig interpretiert werden. Umweltrelevante Langzeit-Messreihen liefern wichtige Informationsgrundlagen für politische Entscheidungsprozesse. So haben etwa die Luftschadstoffmessungen in den 1970er und 1980er Jahren deutlich den Anstieg an Luftschadstoffen gezeigt. Dies führte zu einem Bleiverbot im Benzin und einer Reduktion des Schwefelanteils im Heizöl. Die Ökosystem-Forschung untersucht die Wirkung solcher politischen Maßnahmen und thematisiert dabei auch neue Herausforderungen, die sich etwa aus dem Klimawandel ergeben.
LTER-Austria
Die österreichische Gesellschaft für ökologische Langzeit-Forschung LTER-Austria wurde 2002 gegründet. Ihre Projekte tragen der Notwendigkeit einer vergleichbaren Langzeit-Beobachtung von Ökosystemen im globalen Wandel auch organisatorisch Rechnung. Die 35 registrierten österreichischen LTER-Standorte und die knapp 20 Institutionen in LTER-Austria bilden eine gut organisierte Basis für eine nationale Umweltforschungs-Infrastruktur. Das LTER-Austria Weißbuch 2015 beschreibt Themenbereiche und Projekte des österreichischen LTER-Netzwerks und skizziert den Fahrplan in diese Richtung.
LTER-Austria Mitglieder stammen u.a. aus folgenden Organisationen: Universität für Bodenkultur Wien, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, Karl-Franzens-Universität Graz, Joanneum Research, Paris-Lodron Universität Salzburg, Universität Innsbruck, Österreichische Akademie der Wissenschaften,Umweltbundesamt, Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit, Bundesforschungs- und Ausbildungszentrum für Wald, Naturgefahren und Landschaft, Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein, Nationalpark Gesäuse, Nationalpark Oberösterreichische Kalkalpen, Biologische Station Neusiedler See, WasserCluster Lunz, Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Universität Wien und das Wildnisgebiet Dürrenstein.
LTER-Austria ist Mitglied von LTER-Europe, dem europäischen Netzwerk für ökologische Langzeit-Forschung. LTER-Europe vernetzt zirka 400 Forschungsstandorte in Europa, 100 Institutionen und eine Vielzahl von Forschungsprojekten in 24 nationalen Netzwerken. LTER-Europe erforscht die Bandbreite europäischer Ökosysteme von arktischen und alpinen bis zu mediterranen Standorten und ist selbst Teil des globalen LTER Netzwerkes, ILTER.
Der Mondsee mit seinem Einzugsgebiet von 248 km2 und einem Höhenunterschied zwischen 478 und 1783 m ist einer der Standorte von LTER-Austria. Ein Vortrag und ein Poster der LTER-site Mondsee wurden bei dieser Konferenz präsentiert.
Links:
www.lter-europe.net und www.lter-europe.net/networks/austria
Rückfragen:
Sabine Enzinger, Pressestelle Umweltbundesamt, Tel: 01/31304-5488, sabine.enzinger@umweltbundesamt.at
Prof. Dr. Michael Bahn, Universität Innsbruck, Tel. 0512/ 507 – 5905, michael.bahn@uibk.ac.at
online seit 20.2.2015
Unter.Wasser.Welt - Eine Ausstellung des Biologiezentrums Linz/OÖ Landesmuseum mit Beteiligung der Mondseer Limnologen
Im Biologiezentrum Linz findet zurzeit die Ausstellung Unter.Wasser.Welt statt, die BesucherInnen in die faszinierende Reise durch die heimischen Flüsse und Seen mitnimmt. Brauchen Wassertiere Sauerstoff zum Atmen? Was fressen Hüpferlinge und wieso friert der See nicht von unten zu? Spannende Fragen und interessante Themen rund um die geheimnisvolle Welt unter Wasser behandelt diese Sonderschau, die noch bis 20.9.2015 zu sehen ist.
Im Rahmen der Ausstellung ist der Sonderband "Süßwasserwelten" der Zeitschrift Denisia 33 (Titel der Publikation links) erschienen. Mitarbeiter des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee, haben mit Beiträgen mitgearbeitet. Der Sonderband kann über das OÖ Landesmuseum bezogen werden, die Artikel sind aber auch einzeln erhältlich.
online seit 4.2.2015
Neue Publikation (Mitarbeiter hervorgehoben) /
new article published (staff member in bold):
Říha M., Ricard D., Vašek M., Prchalová M., Mrkvička T., Jůza T. Čech M., Draštík V., Muška M., Kratochvíl M., Peterka J., Tušer M., Seďa J., Blabolil P., Bláha M., Wanzenböck J., Kubečka J. (2015). Patterns in diel habitat use of fish covering the littoral and pelagic zones in a reservoir. Hydrobiologia 747:111-131. doi: 10.1007/s10750-014-2124-x PDF
Die Anmeldefrist für Fresh Blood for Fresh Water 2015 in Mondsee wurde bis 20.2.2015 verlängert!
Details
online seit 4.2.2014
"Early bird" Anmeldefrist für Fresh Blood for Fresh Water 2015 in Mondsee läuft am 23.1.2015 aus
Am 23.1.2015 läuft die "Early bird" Anmeldefrist für die Veranstaltung Fresh Blood for Fresh Water aus. Bei Anmeldung bis dahin wird nur eine ermäßigte Tagungsgebühr eingehoben.
Diese Veranstaltung richtet sich an internationale, junge Forschende im Bereich der Limnologie, vor allem MSc, PhD Studierende und PostDocs. Die Tagung wird zwischen 15. und 17. April 2015 am Forschungsinstitut für Limnologie in Mondsee (Oberösterreich) stattfinden. Ziel ist die Präsentation der eigenen Forschung, sowie der Austausch von Ideen und wissenschaftlichen Plänen im Kreis junger, internationaler WissenschafterInnen.
Mehr Infos zur Tagung
Anmeldung zur Tagung
online seit 22.01.2015
Erasmus-Studentin in Mondsee
Die PhD Studentin Mgr. Pavla Urbánková von der Charles University in Prag, Phycology Research Group, verbringt die nächsten 3 Monate als Erasmus Studentin am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee. Im Rahmen ihrer Dissertation mit dem Thema "Dispersal and ecology related patterns in the phylogeny of microalgae" absolviert Pavla einen Trainingsaufenthalt in der FG Kurmayer. Herzlich Willkommen!
online seit, 20.1.2015
Girls Day 2015 - Gewässerforschung am Mondsee kennenlernen
Der Girls' Day, ein internationaler Aktionstag, findet 2015 am 23. April statt. Schülerinnen verbringen diesen Tag in einem handwerklichen, technischen oder naturwissenschaftlichen Betrieb. Dabei können sie ihre Fähigkeiten erforschen, Berufe kennen lernen und wichtige Kontakte knüpfen.
Am 23. April 2015 können Mädchen zwischen 13 und 18 Jahren wieder am Girls Day in Mondsee teilnehmen. Das Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee (Oberösterreich), wird 2015 wieder dabei sein. Wegen seiner geografische Lage am Rand von Oberösterreich bietet das Forschungsinstitut sowohl Salzburger als auch oberösterreichischen Schülerinnen insgesamt 8 freie Plätze für den Girls Day an.
Das Forschungsinstitut für Limnologie gehört zur Universität Innsbruck, befindet sich aber in Mondsee (OÖ). Wir untersuchen die ökologischen Zusammenhänge von Organismen in Binnengewässern (vor allem Seen). Am Institut beschäftigen sich acht Forschungsgruppen mit verschiedenen Süßwasserorganismengruppen, wie zum Beispiel: Bakterien, Wimpertierchen, Rädertierchen, Blaualgen, Krebsen, Fischen.
Unser geplantes Programm ist:
# Was passiert im Forschungsinstitut? Begrüßung und Kennenlernen des Institutsgebäudes
# Wie werden Proben gewonnen? bei Schönwetter: Freilandprobennahme am Mondsee mit den Forschungsboot, bei Schlechtwetter: Probengewinnung aus den Algen- bzw. Planktonkulturen
# Was lebt im See? Einblick in die Vielfalt der Planktonorganismen, Mikroskopieren von Süßwasserorganismen
# Arbeitsplatz Labor - Arbeit im Labor worauf muss man achten (optional)
# Berufschancen in der Forschung kennenlernen
Hier geht es zur Information und Anmeldung (ab Ende Januar 2015):
EuRegio Girls Day für Schülerinnen aus Salzburg
Der EuRegio Girls’ Day wird getragen von akzente Salzburg und ist eine Initiative der Frauenbüros von Stadt und Land Salzburg sowie der Agentur für Arbeit in Traunstein. Die Europäische Union und zahlreiche UnterstützerInnen ermöglichen den grenzüberschreitenden Mädchenaktionstag.
Girls Day für Schülerinnen aus Oberösterreich
Nur für Schülerinnen aus OÖ: bitte beachtet, dass eure Schule beim Girls Day Oberösterreich angemeldet sein muss, damit ihr mitmachen könnt (Info). Schülerinnen oder Eltern können bis zum Anmeldeschluss am 12. Februar 2014 die Schule zur Teilnahme anregen. Da es sich beim Girls’ Day um eine schulbezogene Veranstaltung sind die teilnehmenden Mädchen versichert.
online seit 19.1.2015
Neue Forschungsgruppe am ILIM
Mit 15. Jänner 2015 wurde am Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, mit Dr. Radka Symonova eine neue Forschungsgruppenleiterin bestellt. Sie wird den Forschungsbereich der Molekularen Evolutionsökologie am Institut abdecken und sich dabei vorrangig mit Fischen beschäftigen. Radka Symonova hat ihre Ausbildung an der Karlsuniversität in Prag, Tschechien, absolviert und war zuletzt am Institute of Animal Physiology and Genetics der Tschechischen Akademie der Wissenschaften in Libechov als PostDoc beschäftigt. In verschiedenen Auslandsaufenthalten als Erasmusstudentin an der englischen University of Greenwich, im Rahmen eines dreijährigen Marie Curie Trainings Networks an der Universität München bzw. eines EMBO-Stipendiums an der Arctic University of Norway hat sie ihr internationales Netzwerk erweitern können. Bereits vor ihrer Anstellung in Mondsee konnte die Wissenschafterin mit zwei ÖAD-Austauschprojekte mit zwei Forschungsgruppen am ILIM zusammenarbeiten.
Wir gratulieren zum Dienstantritt und wünschen der neuen Kollegin viel Erfolg.
online seit 16.1.2015
JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB JOB
Technische Assistenz in der FG Fischökologie
Technische Assistenz in der FG Fischökologie VwGr IIIa (für Beschäftigungsausmaß 20 Stunden/Woche Mindestgehalt brutto € 949,- aber Möglichkeit zur befristeten Aufstockung auf 40 Wochenstunden bis 03.06.2020, längstens bis zur vollständigen Rückkehr der Stelleninhaberin).
Arbeitsort: Forschungsinstitut für Limnologie, Mondsee, Oberösterreich
Arbeitsantritt: ehest möglich.
Hauptaufgaben: Betreuung von Versuchsfischen in der Tierhaltung (einerseits Fischzucht bzw. Aquakulturtechniken, andererseits Aquaristik-Techniken); technische Begleitung diverser Experimente; Dateneingabe- und auswertung; Probenahme im Freiland.
Erforderliche Qualifikation: Grundkenntnisse im Bereich der Fischbiologie, Tierhaltung, Laborarbeit; Fähigkeit zum selbständigen Arbeiten; Fähigkeit zur Teamarbeit und Flexibilität; Matura; Führerschein.
bewerbung: online über das Karriereportal der Universität Innsbruck ab 23.01.2015 möglich. Alternativ besteht auch die Mögichkeit zur schriftlichen bewerbung samt Lebenslauf und Zeugnissen (Kopien) unter Angabe der Chiffrenummer am Briefumschlag bei der Posteinlaufstelle der Zentralen Dienste der Leopold-Franzens-Universität, Innrain 52, A-6020 Innsbruck. Bitte beachten Sie die bewerbungsfrist am 13.02.2015 (Eingangsdatum der Posteinlaufstelle ist ausschlaggebend).
Formlose Ansuchen ohne Bezug auf eine konkrete Ausschreibung können wir leider nicht berücksichtigen.
online seit 15.01.2015
Seminar am Donnerstag in Mondsee
Am Donnerstag 15.1.2015 um 15:30 Uhr findet das Seminar "Glacial streams – a cradle of survivalists" von Prof. Leo FÜREDER, River and conservation research, Universität Innsbruck, statt. Der Vortrag wird im 2. Stock des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondseestrasse 9, 5310 Mondsee im Seminarraum Schafberg gehalten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Gäste sind willkommen!
online seit 13.1.2015
.. Übrigens...
Kennen Sie schon den Imagefilm des Forschungsinstituts für Limnologie, Mondsee? Hier bekommen Sie einen Einblick in die Arbeit und die Räumlichkeiten am Mondsee.
Imagefilm
online seit 13.1.2015
Aquarienräume in Mondsee nahezu fertiggestellt
Unsere Aquarienräume gehen nun endlich auch in Betrieb. Der Aquarienraum der FG Lamatsch (links) ist bereits nahezu voll bestückt, der Kaltwasser-Aquarienraum mit der Seewasserleitung der FG Wanzenböck (rechts) ist noch in der Testbetriebsphase - die Fische freuen sich aber schon auf das neue Zuhause :)!
Für die Betreuung der beiden Aquarienräume wird in Kürze eine freie Stelle ausgeschrieben, Details werden unter Stellenausschreibung abrufbar sein.
online seit 13.1.2015
Anmeldung zum Wahlmodul "Genomevolution" in Mondsee läuft
Wir hoffen der Start ins Neue Jahr war erfolgreich!
Zur Erinnerung: Unser neues Wahlmodul "Genomevolution" im BSc-Studium Biologie findet in Mondsee als Blockveranstaltung von 9.-20. Februar 2015 statt. Die Unterbringung im Institutsgebäude ist für StudentInnen der Uni Innsbruck kostenlos!
Details und Anmeldeinfos zum Wahlmodul
online seit 9.1.2015