Univ.-Prof. Mag. Dr. Margreth Keiler
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Univ.-Prof. Mag. Dr. Margreth Keiler
Universität Innsbruck
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Sprechstunde
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Leben
Margreth Keiler studierte Geographie und Erdwissenschaften an der Universität Innsbruck und der University of Aberdeen. Im September 2004 promovierte sie an der Universität Innsbruck, im Anschluss forschte und lehrte sie am Institut für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien. Forschungsaufenthalte führten sie an die University Exeter (UK), das Santa Fe Institute (USA) und als Fulbright-Gastprofessorin an die Duke University (USA). Im August 2011 übernahm Margreth Keiler die Leitung der Gruppe Geomorphologie, Naturgefahren- und Risikoforschung am Geographischen Institut der Universität Bern. Sie habilitierte 2012 an der Universität Wien und der Universität Bern, wo sie 2017 zur Assoziierten Professorin befördert wurde. Seit 2014 ist Margreth Keiler Forscherin im Mobiliar Lab für Naturrisiken am Oeschger-Zentrum für Klimawandelforschung der Universität Bern und übernahm ab 2016 auch die Co-Leitung des Labs. Neben ihrer Professur am Institut für Geographie ist Margreth Keiler auch die neue Direktorin des Instituts für Interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) in Innsbruck.
Forschung
In der Forschung beschäftigt sich Margreth Keiler mit lang- als auch kurzfristigen Veränderungen von Naturgefahren und Risiken in Gebirgsregionen in Zusammenhang mit dem globalen Wandel (Klimawandel, Landnutzungsänderung). Hierfür ist die Entwicklung und Anwendung interdisziplinärer Ansätze, welche natürliche und soziale Prozesse gleichwertig betrachten, zentral. Die Integration zwischen verschiedenen Ansätzen bleibt eine Herausforderung. Wesentliche Forschungsschwerpunkte bilden daher die Analyse der Schnittstelle zwischen Naturgefahrenprozessen mit den sozioökonomischen Prozessen unter sich ändernden Rahmenbedingungen, und, darauf aufbauend, die Entwicklung von Modellen für gekoppelte Mensch-Landschaft-Systeme. Die wesentliche Motivation der Forschungsarbeit ist ein besseres Verständnis der unterschiedlichen Wechselwirkungen, die Identifikation und das Monitoring der dynamischen Veränderung von Naturgefahren, und die Entwicklung von Risiko und Resilienz in Gebirgsräumen. Basierend auf diesen Erkenntnissen wird es möglich, die Ableitung von nachhaltigen Managemententscheidungen voranzutreiben.