Mitteilungsblatt (38. Stück)
Studienjahr 2021/2022
Ausgegeben am 27. April 2022
38. Stück
Inhalt
457. curriculum für das Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung Gemeinsames Studienprogramm der Universität Innsbruck und der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Anlage zum Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom 26.04.2022, 36. Stück, Nr. 455
Beschluss der curriculum-Kommission an der Fakultät für Volkswirtschaft und Statistik vom 22.03.2022, genehmigt mit Beschluss des Senats vom 24.03.2022:
Aufgrund des § 25 Abs. 1 Z 10a des Universitätsgesetzes 2002, BGBl. I Nr. 120, idgF, und des § 41 Satzungsteil „Studienrechtliche Bestimmungen“, wiederverlautbart im Mitteilungsblatt der Leopold- Franzens-Universität Innsbruck vom 10.02.2022, 17. Stück, Nr. 277, idgF, wird verordnet:
Neuerlassung 2022
curriculum für das
Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung
Gemeinsames Studienprogramm der Universität Innsbruck
und der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik
Inhaltsverzeichnis
§ 1 Zuordnung des Studiums
§ 2 Beschreibung des gemeinsamen Studienprogrammes
§ 3 Qualifikationsprofil
§ 4 Umfang und Dauer
§ 5 Zulassung
§ 6 Lehrveranstaltungsarten und Teilungsziffern
§ 7 Verfahren zur Vergabe der Plätze bei Lehrveranstaltungen mit Teilnahmebeschränkung
§ 8 Pflicht- und Wahlmodule
§ 9 Masterarbeit
§ 10 Prüfungsordnung
§ 11 Akademischer Grad
§ 12 Inkrafttreten
§ 1 Zuordnung des Studiums
Das Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung ist gemäß § 54 Universitätsgesetz 2002 – UG der Gruppe der sozial- und wirtschaftswissenschaftlichen Studien zugeordnet.
§ 2 Beschreibung des gemeinsamen Studienprogrammes
- Das Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung ist ein gemeinsames Studium der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (LFUI) und der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik, Hall in Tirol und wird als gemeinsames Studienprogramm durchgeführt.
- Hinsichtlich der organisatorischen Abwicklung des gemeinsamen Studienprogrammes gelten die in der Kooperationsvereinbarung zwischen der LFUI und der UMIT über die Durchführung des Studienprogrammes Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung festgelegten Vereinbarungen. Für alle studienrechtlichen Fragen gelten aufgrund der Kooperationsvereinbarung die Bestimmungen der LFUI. Für die an der UMIT abgehaltenen Lehrveranstaltungen gelten hinsichtlich der Evaluierung die gleichen Bestimmungen wie an der LFUI.
§ 3 Qualifikationsprofil
- Im Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung werden die Kompetenzen im Bereich der Wirtschaftswissenschaften vertieft.
- Die Absolventinnen und Absolventen des gemeinsamen Studienprogrammes verfügen über spezialisierte Kenntnisse in den folgenden Bereichen:
- Fachliche Kompetenzen:
Die Absolventinnen und Absolventen
- verfügen über ein spezialisiertes theoretisches und methodisches Wissen im Bereich der qualitativen Analyse sozialer und ökonomischer Systeme,
- verfügen über spezialisiertes Wissen im Bereich der Methoden der qualitativen und quantitativen Datenanalyse,
- sind in der Lage, zu komplexen Themenfeldern der Regionalentwicklung Szenarien zu entwickeln, Prognosen zu erstellen und die Ergebnisse anspruchsvollen Robustheitstests zu unterziehen,
- verfügen über Kompetenzen, mithilfe derer sie fachliche Fragen der Regional- und Destinationsentwicklung methodisch einwandfrei und selbstständig lösen,
- sind in der Lage, (fach)wissenschaftliche Literatur selbstständig zu Themen der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften zu recherchieren, vor dem Hintergrund einer spezifischen Fragestellung auszuwerten und innovativ weiterzuentwickeln,
- beherrschen die Fertigkeiten, Ergebnisse und Methoden aus anderen Forschungszusammenhängen auf eigene Fragestellungen zu übertragen und zu bewerten, gegebenenfalls zu modifizieren und neu zu kombinieren,
- können ihre Ergebnisse in Form wissenschaftlicher Aufsätze aufbereiten und hochwertigen Zeitschriften inhalts- und formgerecht vorlegen.
- Überfachliche Kompetenzen:
Die Absolventinnen und Absolventen
- können Ergebnisse auf Konferenzen angemessen präsentieren und mit einem kritischen Fachpublikum diskutieren,
- können wissenschaftliche Ergebnisse (fremde und eigene) für interessierte Praktikerinnen und Praktiker aufbereiten und mit diesen diskutieren,
- sind in der Lage, Probleme aus der wirtschaftlichen Praxis und dem politischen Kontext eigenständig so zu formulieren, dass sie einer wissenschaftlichen Analyse zugänglich werden,
- sind in der Lage, die gesellschaftliche Relevanz von Forschungsansätzen zu verstehen, aber auch mögliche ethische Aspekte unterschiedlicher Methoden und Inhalte zu erkennen,
- sind in der Lage, mit Ergebnissen ihrer Forschung verantwortungsvoll umzugehen,
- sind in der Lage, zu erkennen, wenn für die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen Partnerinnen und Partner aus anderen Wissenschaftsbereichen eingebunden werden müssen.
- Berufszugänge:
Absolventinnen und Absolventen des Masterstudiums können ihr Expertinnen- und Expertenwissen in ihrem Arbeits- oder Lernbereich sowie Wissen aus anderen Disziplinen für die strategische Ausrichtung und Leitung komplexer Projekte, Funktionsbereiche oder Unternehmen einsetzen. Das Masterstudium befähigt sie, Verantwortung für Beiträge zum Fachwissen und zur Berufspraxis und/oder für die Überprüfung der strategischen Leistung von Teams zu übernehmen. Absolventinnen und Absolventen sind für folgende Berufsfelder qualifiziert:
- Management in überbetrieblichen touristischen Organisationen,
- Leitungsfunktionen im Bereich der Regionalentwicklung,
- Leitungsfunktionen bei überbetrieblichen touristischen Dienstleistern,
- Mitarbeit in Beratungsunternehmen aus den folgenden Bereichen: Unternehmensberatung, Regionalentwicklung, Ingenieurbüros, Verkehrsplanung, Marketing, Digitalisierung,
- mittlere und obere Leitungsfunktion in größeren Tourismusunternehmen.
3. Das Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung ist Grundlage für ein einschlägiges (wirtschaftswissenschaftliches) Doktoratsstudium.
§ 4 Umfang und Dauer
Das Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung umfasst 120 ECTS-Anrechnungspunkte (ECTS-AP). Dies entspricht einer Studiendauer von vier Semestern. Ein ECTS-AP entspricht einer Arbeitsbelastung von 25 Stunden.
§ 5 Zulassung
- Die Zulassung zum Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung setzt den Abschluss eines fachlich infrage kommenden Bachelorstudiums oder eines fachlich infrage kommenden Fachhochschul-Bachelorstudienganges oder eines anderen gleichwertigen Studiums an einer anerkannten inländischen oder ausländischen postsekundären Bildungseinrichtung voraus.
- Als fachlich infrage kommendes Studium gilt jedenfalls der Abschluss des gemeinsamen Bachelorstudiums Wirtschaft, Gesundheits- und Sporttourismus der Universität Innsbruck und der UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und Technik.
- Wenn die Gleichwertigkeit grundsätzlich gegeben ist und nur einzelne Ergänzungen auf die volle Gleichwertigkeit fehlen, ist das Rektorat berechtigt, die Feststellung der Gleichwertigkeit mit der Auflage von Prüfungen zu verbinden, die während des Masterstudiums abzulegen sind.
§ 6 Lehrveranstaltungsarten und Teilungsziffern
1. Lehrveranstaltungen ohne immanenten Prüfungscharakter:
Arbeitsgemeinschaften (AG) dienen zur Vermittlung von Kenntnissen und Methoden des wissenschaftlichen Arbeitens sowie zur gemeinsamen Auseinandersetzung mit Theorien, Fragen, Methoden und Techniken eines Fachgebiets in Form der Zusammenarbeit in Gruppen. Teilungsziffer: 15.
2. Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter:
Vorlesungen verbunden mit Übungen (VU) dienen zur praktischen Bearbeitung konkreter Aufgaben eines Fachgebiets, die sich im Rahmen des Vorlesungsteils stellen. Teilungsziffer: 25.
§ 7 Verfahren zur Vergabe der Plätze bei Lehrveranstaltungen mit beschränkter Teilnehmerzahl
Bei Lehrveranstaltungen mit einer beschränkten Zahl von Teilnehmerinnen und Teilnehmern werden die Plätze wie folgt vergeben:
- Studierende, denen aufgrund der Zurückstellung eine Verlängerung der Studienzeit erwachsen würde, sind bevorzugt zuzulassen.
- Reicht Kriterium Z 1 zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstaltung nicht aus, so sind an erster Stelle Studierende, für die diese Lehrveranstaltung Teil eines Pflichtmoduls ist, und an zweiter Stelle Studierende, für die diese Lehrveranstaltung Teil eines Wahlmoduls ist, bevorzugt zuzulassen.
- Reichen die Kriterien Z 1 und Z 2 zur Regelung der Zulassung zu einer Lehrveranstaltung nicht aus, werden die vorhandenen Plätze verlost.
§ 8 Pflicht- und Wahlmodule
- Es sind folgende Pflichtmodule im Umfang von insgesamt 47,5 ECTS-AP zu absolvieren:
1. |
Pflichtmodul: Ökonomik |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Regionalökonomik Regionalökonomische Modelle, Wettbewerbsfähigkeit von Regionen, Elemente der Regionalpolitik, Produktivität von Regionen, Skalen- und Agglomerationseffekte, Produktionsfaktoren regionaler Innovation, Wirtschaftsleistung und Lebensqualität; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Umweltökonomik Allokation von Umweltgütern, Anreizsysteme, Elemente der Umweltpolitik; |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
2. |
Pflichtmodul: Betriebswirtschaft |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Destinationsmanagement und -marketing Managementfunktionen der Destinationsmanagementorganisation (DMO); Destinationen als Wettbewerbseinheiten; Organisation des Tourismus in einer Destination; kooperative Aufgaben in einer Destination; Finanzierung und Managementgrundsätze in der Destination; Informations- und Stakeholder-Management; Grundlagen der Produktentwicklung; strategisches Tourismusmarketing in einer Destination; Entwicklung von Angebotsbündeln; Entwicklung eines operativen Marketingsystems; Evaluation und Marketingcontrolling; internationale Marketingkampagnen; Konsumentenforschung; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Change-Management Überbetriebliche Strukturen als Netzwerkorganisationen; Wissensnetzwerke und Communities of Practice; Prozessmoderation in Netzwerken; Anforderungen für die Gestaltung von Expertenaustausch und Entscheidungen in Netzwerkkontexten; Umsetzung und Einübung ausgewählter Diskussions- und Entscheidungsverfahren (z. B. soziokratische Entscheidungsfindung und Konsensmoderation); |
2 |
5 |
UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
3. |
Pflichtmodul: Verhaltensökonomische Aspekte der Destinationsforschung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Einführung in die Destinationsforschung Anhand von rezenten wissenschaftlichen Publikationen, die das Spektrum der aktuellen Forschung abbilden, arbeiten sich die Studierenden in Fragestellungen, Methoden und Ergebnissen der Destinationsforschung ein. |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Nachhaltigkeit und Verhalten Theoretische Grundbegriffe der Nachhaltigkeit; Verhaltensökonomie; strategisches Verhalten; Prozesse der Entscheidungsfindung; Erkenntnisse der Verhaltensökonomik für nachhaltiges Handeln (z. B. Nudges); |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
4. |
Pflichtmodul: Methoden der Datenanalyse |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Grundlagen der Datenanalyse Datenaufbereitung; Datenvisualisierung; deskriptive und induktive Methoden; Regressionsanalyse; Modellannahmen; Anwendung und Interpretation der Ergebnisse; |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Spezielle Methoden der Datenanalyse Beispiele aus den qualitativen Auswertungsverfahren, strukturprüfenden Verfahren (z. B. fortgeschrittene Regressionsverfahren) oder strukturentdeckenden Verfahren (z. B. Clusteranalyse); |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
5. |
Pflichtmodul: Wissenschaftliches Arbeiten |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Gute wissenschaftliche Praxis Literatursuche; Literaturaufbereitung; wissenschaftlicher Schreibstil; gendergerechte Sprache; Probleme wissenschaftlicher Tätigkeit; Validität der eigenen Daten; fachspezifische Standards und Qualitätsmerkmale von wissenschaftlichen Ergebnissen; Präsentieren von wissenschaftlichen Ergebnissen sowohl schriftlich als auch mündlich; |
2 |
2,5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
AG Forschungskonzept Relevante Literatur; Forschungslücke; Operationalisierung einer Fragestellung; Auswahl geeigneter Methoden; Erarbeiten eines Exposés, Präsentation vor und Diskussion mit Kolleginnen und Kollegen sowie Betreuerinnen und Betreuern; |
2 |
2,5 |
|
|
Summe |
4 |
5 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
6. |
Pflichtmodul: Verteidigung der Masterarbeit (Defensio) |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
|
Studienabschließende mündliche Verteidigung der Masterarbeit |
|
2,5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
|
2,5 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: positive Beurteilung der Pflichtmodule 1 bis 5 |
2. Es sind Wahlmodule im Umfang von insgesamt 50 ECTS-AP zu absolvieren.
1. |
Wahlmodul: Digitales Destinationsmarketing |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Strategische Destinationskommunikation Kommunikationsstrategien und Kommunikationsinhalte mit Schwerpunkt auf digitale Medien; Trends in Beziehung zu relevanten touristischen Fragestellungen und Rahmenbedingungen im Kontext der Digitalisierung; Monitoring und Trendscouting im Tourismus im Bezug zu ICT; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Digital Customer Journey Akzeptanz und Nutzung digitaler Technologien durch Touristinnen und Touristen; digitale Customer Journey in der Destination; Werkzeuge für das touristische Angebot bei der Integration von ICT; digitale Prozesse in der Destination; |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
2. |
Wahlmodul: Nachhaltige Regionalentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Nachhaltigkeitsziele und Regionalpolitik Strategien und Instrumente der Regionalpolitik mit besonderer Berücksichtigung der europäischen Regionalpolitik und der verfolgten Nachhaltigkeitsziele; |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Fallstudien zur Regionalentwicklung Analyse regionaler Fallstudien mit unterschiedlicher strategischer Ausrichtung, eingesetzte Instrumente und erzielte Performance; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
3. |
Wahlmodul: Personalmanagement |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Strategien in Recruiting und Personalentwicklung auf Destinationsebene Employer-Branding und Recruitingstrategien auf Destinationsebene mit Blick auf lokale und internationale Arbeitsmärkte; Fachkräftenachwuchs und -entwicklung; betriebliches versus überbetriebliches Recruiting; Mitarbeiterinnen- und Mitarbeiterbindung; Geschlechterkonstruktionen und Geschlechterverhältnisse; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Maßnahmen und Methoden der Personalarbeit Angewandte Personalforschung zu den erarbeiteten Human-Ressource-Handlungsfeldern in Zusammenarbeit mit Aufgabenstellerinnen und Aufgabenstellern aus der Praxis; Aus- und Weiterbildungskonzepte, Führung und Personalentwicklung; Work-Life-Balance; |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
||||
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
4. |
Wahlmodul: Markt- und Konsumpsychologie |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Markt- und Konsumpsychologie I Aktivierende Prozesse im Bereich der Markt- und Konsumpsychologie: Aktivierung, Emotion, Motivation, Einstellung; |
2 |
5 |
UMIT |
b. |
VU Markt und Konsumpsychologie II Kognitive Prozesse im Bereich der Markt- und Konsumpsychologie: Gedächtnis, Aufnahme von Informationen, Verarbeitung von Informationen, Lernen von Informationen; Risikoeinschätzung und Entscheidungsverhalten im Bereich der Markt- und Konsumpsychologie; |
2 |
5 |
UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
5. |
Wahlmodul: Innovations- und Projektmanagement |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Projektentwicklung und -management auf strategischer Ebene Theoretische Ansätze des Innovationsmanagements; Konzeption von Innovationsprozessen; Interventionsarchitektur; strategische Einordnung, Abstimmung und Positionierung von Projekten; |
2 |
5 |
UMIT |
b. |
VU Operatives Innovationsmanagement Interventionsinstrumente und -design; Methoden und Instrumente zur Umsetzung, Steuerung und Evaluation von Projekten und Projektvorgaben; Determinierung von Projektzielen und Koordination von relevanten Stakeholder-Interessen im Zusammenhang mit der Projektentwicklung; (laterale) Führung; Organisations- und Teamentwicklung; |
2 |
5 |
UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
6. |
Wahlmodul: Finanzmanagement und Controlling |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Strategisches Finanzmanagement Nachhaltige Planung, Steuerung und Kontrolle der Erfolgs- und Risikopositionen in Unternehmen; nachhaltige Kapitalallokation und Kapitalstrukturierung; |
2 |
5 |
UMIT |
b. |
VU Methoden und Instrumente des Controllings und Risikomanagement Finanzanalyse; Finanzplan und operative Liquiditätskontrolle und -sicherung; Risikoidentifikation, Risikobeurteilung, Risikosteuerung und Risikoüberwachung; |
2 |
5 |
UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
7. |
Wahlmodul: Projektbewertung und Destinationsentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Projektbewertung: Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft Die Lehrveranstaltung trainiert die Anwendung fortgeschrittener mikroökonomischer Instrumente zur Bewertung von Projekten mit sozialen und ökologischen Folgewirkungen; |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Umfeldanalyse und Positionierung von Destinationen Methoden der Datenanalyse zur Erstellung von Nachfrage- und Marktprognosen; Grenzen der Trendanalysen; Sekundär-Datenquellen und -qualitäten im Tourismus; Methoden der Konkurrenz- und Benchmark-Analysen; Nutzbarmachung von Unternehmensdaten für Entscheidungsprozesse; Ableitung von Handlungsoptionen für Tourismus und Destinationsentwicklung; |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
8. |
Wahlmodul: Angewandte Destinationsentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Angewandte Strategische Destinationsentwicklung Auf einen für jede VU speziell festzulegenden Destinationstyp (z. B. Kultur, Wellness, Sport) werden die Methoden der qualitativen und quantitativen Umfeldanalyse (SWOT, Fokusgruppen, ökonometrische Modelle, Simulationstechniken) angewendet. |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Angewandte Produktentwicklung Auf einen für jede VU speziell festzulegenden Destinationstyp werden die Methoden der Produktentwicklung angewendet (z. B. Brainstorming, Kreativtechniken, Geschäftsmodelle, Risikoanalyse). |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
9. |
Wahlmodul: Nachhaltige Mobilität und Infrastruktur |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Mobilität Einführung in die verschiedenen Arten des Mobilitätsbedarfes, in die Arten der Mobilität, die Bewertung der Nachhaltigkeit unterschiedlicher Formen von Mobilitätsverhalten und den Instrumenten zur Steuerung des Mobilitätsverhaltens; |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Regionale Infrastruktur Einführung in die Grundlagen der Versorgungsinfrastruktur (z. B. Schule, Arzt, Einzelhandel) und der touristischen Infrastruktur (z. B. Aufstiegsanlagen, Wegenetze) und der langfristigen, nachhaltigen Wirkung von Infrastrukturentscheidung auf die Entwicklung von Regionen; |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
10. |
Wahlmodul: Projektstudie zu Regional- oder Destinationsentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Projekt zur Regional- oder Destinationsentwicklung Der Vorlesungsteil behandelt Konzepte für Projekte zur Regional- oder Destinationsentwicklung, die Struktur einer Evaluierung, Ursache-Wirkung-Zusammenhänge und Methoden zur Identifikation und Schätzung von kausalen Effekten; im Übungsteil entwickeln die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Forschungsfrage und ein Evaluierungskonzept. |
2 |
5 |
LFUI |
b. |
VU Projektstudie zur Regional- oder Destinationsentwicklung Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer setzen das in 10 a. erstellte Evaluierungskonzept in der Praxis um, verfassen einen Projektendbericht und präsentieren das Projekt und die wichtigsten Ergebnisse. |
2 |
5 |
LFUI |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: Für die Lehrveranstaltung VU Projektstudie zur Regional- oder Destinationsentwicklung (10 b.) muss die entsprechende VU Projekt zur Regional- oder Destinationsentwicklung (10 a.) absolviert worden sein. |
11. |
Wahlmodul: Ausgewählte Aspekte der Regionalentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Ausgewählte Aspekte der Regionalentwicklung 1 Weiterführende Lehrveranstaltungen aus allen Bereichen der Regionalentwicklung in Abstimmung mit aktuellen Forschungsentwicklungen und gesellschaftlich relevanten Themen, u. a. mit genderspezifischen Aspekten. Die Zuordnung erfolgt im aktuellen Vorlesungsverzeichnis. |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Ausgewählte Aspekte der Regionalentwicklung 2 Weiterführende Lehrveranstaltungen aus allen Bereichen der Regionalentwicklung in Abstimmung mit aktuellen Forschungsentwicklungen und gesellschaftlich relevanten Themen. Die Zuordnung erfolgt im aktuellen Vorlesungsverzeichnis. |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
12. |
Wahlmodul: Ausgewählte Aspekte der Destinationsentwicklung |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
a. |
VU Ausgewählte Aspekte der Destinationsentwicklung 1 Weiterführende Lehrveranstaltungen aus allen Bereichen der Destinationsentwicklung in Abstimmung mit aktuellen Forschungsentwicklungen und gesellschaftlich relevanten Themen, u. a. mit genderspezifischen Aspekten. Die Zuordnung erfolgt im aktuellen Vorlesungsverzeichnis. |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
b. |
VU Ausgewählte Aspekte der Destinationsentwicklung 2 Weiterführende Lehrveranstaltungen aus allen Bereichen der Destinationsentwicklung in Abstimmung mit aktuellen Forschungsentwicklungen und gesellschaftlich relevanten Themen. Die Zuordnung erfolgt im aktuellen Vorlesungsverzeichnis. |
2 |
5 |
LFUI/ UMIT |
|
Summe |
4 |
10 |
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
||||
Anmeldungsvoraussetzung/en: keine |
13. |
Wahlmodul: Interdisziplinäre Kompetenzen |
SSt |
ECTS-AP |
Univ. |
|
Es können Lehrveranstaltungen im Ausmaß von 10 ECTS-AP nach Maßgabe freier Plätze aus den Curricula der an der Universität Innsbruck eingerichteten Master- und/oder Diplomstudien frei gewählt werden. Besonders empfohlen wird der Besuch einer Lehrveranstaltung, bei der Genderaspekte samt den fachlichen Ergebnissen der Frauen- und Geschlechterforschung behandelt werden. |
|
10 |
LFUI |
|
Summe |
|
10 |
|
|
Lernergebnis des Moduls: Die Studierenden
|
|||
|
Anmeldungsvoraussetzung/en: Die in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen. |
- Wahlmodul: Individuelle Schwerpunktsetzung
1. Zur individuellen Schwerpunktsetzung können Module aus den Curricula der an der Universität Innsbruck gemäß § 54 Abs. 1 UG eingerichteten Masterstudien im Umfang von 20 ECTS-AP frei gewählt werden. Besonders empfohlen werden Module aus den Bereichen Frauen- und Geschlechterforschung bzw. Gender Studies. Die in den jeweiligen Curricula festgelegten Anmeldevoraussetzungen sind zu erfüllen.
2. Anstelle der Wahlmodule 13 und 14 (Interdisziplinäre Kompetenzen und Individuelle Schwerpunktsetzung) kann ein Wahlpaket (30 ECTS-AP) nach Maßgabe freier Plätze absolviert werden. Wahlpakete sind festgelegte Module aus anderen Curricula im Umfang von 30 ECTS-AP, sie werden im Mitteilungsblatt der Universität Innsbruck verlautbart.
§ 9 Masterarbeit
- Im Masterstudium ist eine Masterarbeit im Umfang von 22,5 ECTS-AP zu verfassen. Die Masterarbeit ist eine wissenschaftliche Arbeit, die dem Nachweis der Befähigung dient, ein wissenschaftliches Thema selbstständig sowie inhaltlich und methodisch kompetent zu bearbeiten. Das Thema ist dem Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu entnehmen.
- Die oder der Studierende ist berechtigt, das Thema der Masterarbeit vorzuschlagen oder aus einer Anzahl von Vorschlägen auszuwählen. Die gemeinsame Bearbeitung eines Themas durch mehrere Studierende ist zulässig, wenn die Leistungen der einzelnen Studierenden gesondert beurteilbar bleiben.
- Die Masterarbeit ist an jener Universität, der die Hauptbetreuerin bzw. der Hauptbetreuer angehört, einzureichen. Die Einreichung hat in schriftlicher Ausfertigung und in der vom zuständigen Organ der entsprechenden Universität festgelegten elektronischen Form zu erfolgen.
§ 10 Prüfungsordnung
- Modulprüfungen sind die Prüfungen, die dem Nachweis der Kenntnisse und Fertigkeiten in einem Modul dienen. Mit der positiven Beurteilung aller Teile einer Modulprüfung wird das betreffende Modul abgeschlossen. Die Leistungsbeurteilung der Lehrveranstaltungen der Module erfolgt durch Lehrveranstaltungsprüfungen.
- Bei Lehrveranstaltungen ohne immanenten Prüfungscharakter (§ 6 Abs. 1) erfolgt die Beurteilung aufgrund eines einzigen Prüfungsaktes am Ende der Lehrveranstaltung.
- Bei Lehrveranstaltungen mit immanentem Prüfungscharakter (§ 6 Abs. 2) erfolgt die Beurteilung aufgrund von regelmäßigen schriftlichen und/oder mündlichen Beiträgen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
- Die Lehrveranstaltungsleiterin bzw. der Lehrveranstaltungsleiter hat vor Beginn der Lehrveranstaltung die Studierenden in geeigneter Weise über die Ziele, die Inhalte und die Methoden ihrer bzw. seiner Lehrveranstaltungen sowie über die Inhalte, die Methoden, die Beurteilungskriterien und die Beurteilungsmaßstäbe der Lehrveranstaltungsprüfungen zu informieren. Die Lehrveranstaltungsleiterin bzw. der Lehrveranstaltungsleiter hat vor Beginn der Lehrveranstaltung die Prüfungsmethode (schriftlich oder mündlich) festzulegen und bekanntzugeben.
- Die Leistungsbeurteilung der Lehrveranstaltung des Moduls „Verteidigung der Masterarbeit“ hat in Form einer mündlichen kommissionellen Prüfung vor einer Prüfungskommission, bestehend aus drei Prüferinnen oder Prüfern, stattzufinden. Gemäß Kooperationsvereinbarung über die Durchführung des gemeinsamen Masterstudiums Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung mit der UMIT findet die Verteidigung der Masterarbeit an der Universität statt, an der sie abgefasst wurde. Die Prüfungskommission hat aus Angehörigen beider Universitäten zu bestehen, die gemäß den jeweils geltenden studienrechtlichen Bestimmungen der Universität Innsbruck bestellt werden.
§ 11 Akademischer Grad
An Absolventinnen und Absolventen des gemeinsamen Studienprogrammes Masterstudium Nachhaltige Regional- und Destinationsentwicklung wird der akademische Grad „Master of Science“, abgekürzt „MSc“, verliehen.
§ 12 Inkrafttreten
Diese Fassung des curriculums tritt mit 1. Oktober 2022 in Kraft.
Sie ersetzt die Stammfassung des curriculums, kundgemacht im Mitteilungsblatt der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck vom 24.06.2019, 64. Stück, Nr. 566, zuletzt berichtigt durch das Mitteilungsblatt vom 05.05.2021, 62. Stück, Nr. 713.
Für die curriculum-Kommission:
Univ.-Prof. Dr. Rudolf Kerschbamer
Für den Senat
Univ.-Prof. Mag. Dr. Walter Obwexer